Das Monumento Natural de los Ajaches liegt im Südosten von Lanzarote. Es handelt sich um eine große vulkanische Formation, die den gesamten Süden der Insel bedeckt. Das Gebiet Los Ajaches umfasst ca. 3.009 ha und liegt im Gemeindegebiet von Yaiza. Die vulkanische Formation gehört neben dem Famara-Massiv zu den ältesten und auch höchsten Gebirgszügen der Insel. Auf der Leeseite befindet sich das Bergmassiv, auf der Luvseite felsige Ebenen. Das Gebiet ist aus archäologischer Sicht von großer Bedeutung.

Wandern im Monumento Natural de los Ajaches
Das Ajaches-Gebirge gilt als die trockenste Region der Insel. Dennoch ist es ein beliebtes Wandergebiet, das von Wanderwegen durchzogen ist. Mehr oder weniger anspruchsvolle Touren führen beispielsweise von Femés an die Küste nach Playa Quemada oder durch einsame Barrancos, vorbei an Ziegenfarmen, rund um den Pico Redondo. In den niederschlagsreicheren Wintermonaten kann man bei einer Wanderung durch die Berge überraschend viele Wiesenblumen sehen.

Was kamm man Monumento Natural de los Ajaches erleben?
Höhlen, Felsmalereien und Spuren früherer Viehweiden finden sich hier in der Gegend um Yaiza. Das Gebiet ist eines der ältesten der Insel und unterliegt noch heute einer intensiven Bodenerosion, die in den letzten zehn Millionen Jahren tiefe Schluchten geschaffen hat.

Damit ist es eines der ältesten Gebiete der Insel, dessen Entstehung etwa 15 Millionen Jahre zurückliegt. Der höchste Berg im Schutzgebiet ist der Hacha Grande ist knapp 560 Meter hoch. Der zweithöchste Berg ist der 551 Meter hohe Pico Redondo. Das Gebiet wurde im Jahr 1994 zum Naturdenkmal erklärt.

Das stark erodierte und von Schluchten und Tälern durchzogene Gebirge fällt zur Küste hin steil ab. Steilküsten prägen das Bild der Ostküste, weiter südlich wechseln sich Klippen und eindrucksvolle Buchten mit den naturbelassenen Stränden der Playas de Papagayo ab.

Die Artenvielfalt von Fauna und Flora ist nicht sehr groß. Unter den Vögeln kann man den scheuen Wüstengimpel beobachten, der auch auf Fuerteventura heimisch ist. Auch Falken und - sehr selten - Schmutzgeier können hier beobachtet werden. Die vorherrschende Vegetation besteht aus Süßgräsern und Ginster.

Anfahrt
Die einzige Straße, die in das kleine Dorf Femés im Massiv führt, ist die LZ 702.