Camino de la Llanía – kleine Rundwanderung

La Llanía El Hierro Spanien

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
4,1 km
Höhenmeter Aufstieg
89 hm
Höhenmeter Abstieg
89 hm
höchster Punkt
1.361 m
niedrigster Punkt
1.283 m
ca. Dauer
1:15 – 1:45 h
kinderfreundlich, leicht zu folgen, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
Camino de la Llanía – grüne Markierung
Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Eine leichte, nur 4,1 Kilometer lange Rundwanderung durch den zauberhaften Laurisilva der Insel El Hierro. Der Weg führt in sanftem Auf und Ab durch den oft nebelverhangenen Lorbeerwald vorbei an Quellen zum Vulkankrater Caldera de la Hoya de Fireba. Ein Höhepunkt der Tour ist der Aussichtspunkt Mirador de la Llanía, von dem man einen grandiosen Ausblick über das gesamte Tal von El Golfo hat.

Die kleine Tour auf dem Camino de la Llanía hat eine Länge von 4,1 Kilometern mit 89 Höhenmetern im Auf- und Abstieg. Der Wanderweg ist gut ausgebaut und bestens beschildert und kann auch als lange oder mittellange Tour unternommen werden. Für die kurze Rundtour auf dem Sendero de la Llanía folgt man der grünen Markierung.

Höhenprofil

arrow_forward_ios
Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Eine leichte, nur 4,1 Kilometer lange Rundwanderung durch den zauberhaften Laurisilva der Insel El Hierro. Der Weg führt in sanftem Auf und Ab durch den oft nebelverhangenen Lorbeerwald vorbei an Quellen zum Vulkankrater Caldera de la Hoya de Fireba. Ein Höhepunkt der Tour ist der Aussichtspunkt Mirador de la Llanía, von dem man einen grandiosen Ausblick über das gesamte Tal von El Golfo hat.

Die kleine Tour auf dem Camino de la Llanía hat eine Länge von 4,1 Kilometern mit 89 Höhenmetern im Auf- und Abstieg. Der Wanderweg ist gut ausgebaut und bestens beschildert und kann auch als lange oder mittellange Tour unternommen werden. Für die kurze Rundtour auf dem Sendero de la Llanía folgt man der grünen Markierung.

Hintergrundinformationen

Die Strecke führt durch den Parque Rural de Frontera, einen malerischen Naturpark, der sich über eine Fläche von fast 12.500 Hektar im zentralwestlichen Teil der Insel El Hierro erstreckt. Die Landschaftsformationen in diesem Park sind unglaublich vielseitig und beeindruckend.

Im Landschaftspark Frontera offenbart sich dem Besucher eine beeindruckende Vielfalt an Landschaften und Lebensräumen. Von dichten Wäldern bis hin zu trockenen Gebieten und zahlreichen vulkanischen Kegeln ist hier alles vertreten. Das faszinierende Mosaik dieser verschiedenen Lebensräume bietet viel Abwechslung. Innerhalb eines einzigen Tages können Besucher in einem Meeresschutzgebiet baden, den uralten Wacholderwald mit verkrümmten Bäumen erleben und auf verschlungenen Pfaden durch wilde Urwälder vergangener Zeiten wandeln. Die Landschaft des Frontera Parks ist ein wahrhaftig einzigartiges Erlebnis, das den Besucher in eine Welt voller Abenteuer und Entdeckungen entführt.

Routenbeschreibung

Die kurze Rundtour führt durch urzeitlichen Nebelwald, ein botanisches Kleinod in den Höhelagen der Insel El Hierro. Der Startpunkt der Wanderung liegt gegenüber vom Parkplatz am Cruce de La Llanía. Die Quelle Fuente de la Llanía befindet sich direkt am Parkplatz. Für die kleine Rundtour auf dem Camino de la Llanía folgt man der grünen Wegmarkierung.

Der gut beschilderte Weg führt durch einen Holzbogen in ein malerisches, mit Baumheide-Buschwald bewachsenes Gebiet, in dem sich auch zahlreiche Gagelbäume angesiedelt haben. Die Vegetation gedeiht prächtig, was auf die zahlreichen Niederschläge zurückzuführen ist. Der Ort gilt als der regenreichste der Insel und bietet somit ideale Wachstumsbedingungen für die feuchtigkeitsliebende Flora des Lorbeerwalds. Der Fayal-Brezal-Wald am Südhang der Insel ist ein Phänomen, das auf die Wolkenbildung zurückzuführen ist, welche sich über die Steilhänge des El Golfo-Tals bis in die Höhenlagen der anderen Inselseite ausbreitet.

Der Weg schlängelt sich zunächst relativ eben durch die üppige Vegetation und verläuft dann der grünen Route folgend geradeaus bergab. Entlang des Weges entdeckt man Bäume, die teilweise von bizarren Moosen und Flechten bedeckt sind. Der Waldboden ist bedeckt von Pflanzenteppichen.

Am tiefstgelegenen Punkt der Tour überquert man die Landstraße HI-40. Der Camino de Llanía führt, anfänglich von kleinen Mäuerchen eingefasst, wieder tiefer in den Wald hinein. Wenig später erreicht man die hübsche kleine Holzbrücke »Puente de Madera«, die über eine flache Schlucht führt. Es folgt ein kurzer, von Baumheide gesäumter Anstieg. Baumheide ist widerstandsfähiger gegen Sonnenlicht und Trockenheit, die niedrigere Luftfeuchtigkeit in diesem Gebiet begünstigt ihr Wachstum.

Man erreicht man die Lichtung, die »Tablada« Montaña La Fuente. In früheren Zeiten wurde hier das frei weidende Vieh zusammengetrieben. Der Weg führt weiter zur Quelle »Fuente El Lomo«, die man auf der grünen Route nach 2,5 Kilometern Wegstrecke erreicht. Die Fuente El Lomo ist eine gemauerte Zisterne, die ehemals als Wassertränke diente. 

An der Zisterne folgt man dem grün markierten Weg nach links bergauf. Man unterquert die Landstraße HI-1 und erreicht nach 600 Metern den Mirador Hoya de Fireba. Die hölzerne Aussichtskanzel liegt auf einem Gebiet mit Ablagerungen aus brauner Vulkanasche, die auf den Kanaren Picón genannt wird.

Vom Aussichtspunkt überblickt man den Explosionskrater »Caldera de la Hoya de Fireba«. Auf der linken Seite des Aussichtspunkts blickt man auf den Gipfel des 1.330 Meter hohen Fireba. Bei guter Sicht kann man von hier zu den Nachbarinseln La Gomera und Teneriffa blicken. Der imposante Krater hat einen Durchmesser von 259 Metern und eine Tiefe von 110 Metern. Die Südseite der Kratermulde wird durch den Einfluss der Passatwinde geprägt. Die Winde treiben Wolken über den Steilhang von El Golfo wodurch sich eine kleine Heidelandschaft entwickeln konnte. Die Nordseite ist nahezu frei von Vegetation. Am flachen Grund der Caldera hat man früher Kartoffeln angebaut. 

In einem Wäldchen nahe dem Krater befindet sich unter Bäumen der Rastplatz El Bailadero de Las Brujas (Hexentanzplatz). Der Weg führt sanft bergauf durch Baumheidevegetation zum Mirador de la Llanía. Von diesem Aussichtspunkt ergibt sich an wolkenfreien Tagen der perfekte Panoramablick über das Tal von El Golfo und die umliegenden Steilklippen bis zu den Roques de Salmor. Die Insel La Palma ist bei guter Sicht am Horizont zu erkennen. Blickt man nach links, kann man in einem weniger steil abfallenden Gebiet den Vulkan Tanganasoga erblicken. Auf dem letzten Wegabschnitt geht es leicht bergab durch den traumhaften Laurisilva, vorbei an wunderschönen alten Bäume, die von Moosen und Flechten bedeckt sind. Nach 300 Metern erreicht man den Ausgangspunkt am Cruce de La Llanía.

Hinweise + Tipps

​Ausgangs- und Endpunkt: Parkplatz an der H1 – Cruce La Llania
 

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
4,1 km
Höhenmeter Aufstieg
89 hm
Höhenmeter Abstieg
89 hm
höchster Punkt
1.361 m
niedrigster Punkt
1.283 m
ca. Dauer
1:15 – 1:45 h
kinderfreundlich, leicht zu folgen, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
Camino de la Llanía – grüne Markierung
Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat