San Miguel de Tajao
ein kleines Fischerdorf mit unvergleichlichem Charme
Ist man auf der Suche nach einem Ort, an dem man die frische Meeresluft und die wunderschöne Natur genießen kann. Dann ist San Miguel de Tajao genau das Richtige! Gelegen in den Klippen des Südostens der Insel, ist dieses kleine Fischerdorf ein wahres Paradies! Dieses charmante Fischerdorf ist bekannt für seine hervorragenden Meeresfrüchte und Fischgerichte, die direkt aus dem Atlantik auf dem Teller landen.
Das Fischerdorf liegt im Süden der Insel Teneriffa zwischen Poris de Abona und El Medano. Es ist ein wahrer Geheimtipp für alle, die dem Trubel der Touristenorte entfliehen möchten und stattdessen Ruhe und Erholung suchen. Das besondere an diesem Ort ist, dass er vom Tourismus wenig verändert wurde. Es gibt keine großen Hotelanlagen oder überfüllte Strände.
Auch wenn der Strand des Ortes weitestgehend felsig ist, lohnt es sich, ein paar Schritte entlang der Küste zu gehen, um die beeindruckenden Felsformationen zu entdecken. Eine Küstenwanderung in San Miguel de Tajao ist ein Muss für jeden Naturliebhaber. In San Miguel de Tajao findet man Restaurants, die frischen Fisch und andere lokale Spezialitäten anbieten.
Ein kulinarischer Genuss in einem besonderen Ambiente
Bei einem Besuch des charmanten Fischerdorfes lässt sich die leckere Küche der Region besonders gut genießen. Die Atmosphäre der Restaurants ist geprägt von den typischen Farben und Gerüchen des Meeres. Entlang der Promenade Aurora bieten sich auch abends verschiedene Möglichkeiten, den Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Bei leckeren Tapas schmeckt das Glas Wein gleich doppelt so gut - hier vergisst man den Alltag und genießt den Zauber der Insel. Hier kann man sich von der Qualität der Zutaten und den Aromen des Meeres verzaubern lassen. Von einer zarten Corvina (Adlerfisch) bis hin zu einem köstlichen Cherne (Silberbarsch) oder ein paar Boquerones (Sardinen) mit Zitronensaft - hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Alle Fische werden nach kanarischer Art zubereitet, so dass sie ihr volles Aroma entfalten und ein unvergessliches Geschmackserlebnis bieten. Ein Geheimtipp für alle Feinschmecker!
Ein unvergessliches Stranderlebnis in San Miguel de Tajao
Für einen Tag voller Spaß und Entspannung ist Playa de Tajao ein perfektes Ziel. Der Strand mit seinem dunklen Sand und den flachen Steinen ermöglicht es den Tag entspannt zu gestalten.
Obwohl der Strand auch windig sein kann, sorgt das Meer für eine angenehme Atmosphäre. Der leicht zugängliche Strand Playa Puerto de Tajao ist einfach und bequem – aber kein Naturerlebnis. Der Strand ist sowohl tagsüber als auch abends belebt und wird von Einheimischen und Touristen gleichermaßen geschätzt.
Cala de Tajao - Ein Strand mit atemberaubender Aussicht
Der ca. 500 Meter entfernte Strand ist nur durch eine kleine Wanderung zu erreichen Fuß. Es ist ein perfekter Ort für alle, die gerne Meer entspannen möchten. Die Ruhe an diesem Ort lädt zum Träumen ein und jeder Besuch wird zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Die herrliche Aussicht über das Meer und die umliegende Klippenlandschaft ist atemberaubend und beruhigend zu gleich.
San Miguel de Tajao ist ein großartiger Ausgangspunkt für Wanderungen auf Teneriffa
Neben dem Fischen ist San Miguel de Tajao auch bekannt für seine spektakulären Aussichten aufs Meer. Die Strände der Region laden zu Küstenwanderungen und Entdeckungstouren wie zur Felsenbrücke von Tajao, einer monumentalen Steinbrücke, die inmitten romantischer Naturlandschaften thront, ein.
Von San Miguel de Tajao nach Abades
Eine weitere großartige Wanderung führt von San Miguel de Tajao über Abades und wieder zurück nach San Miguel de Tajao, einem charmanten Fischerdorf an der Südküste Teneriffas. Diese Route ist relativ einfach und bietet einige spektakuläre Ausblicke auf das Meer und die umliegenden Schluchten und das hoffentlich sichtbare Bergpanorama der Canadas.
Die Wanderung beginnt in San Miguel de Tajao und führt entlang der Küste durch einige kleine Dörfer. Unterwegs können Sie die lokale Tier- und Pflanzenwelt bewundern und die Ruhe und Schönheit dieser Gegend genießen.
Der Arco de Tajao - ein magischer Ort
Der Arco de Tajao ist ein wunderschönes Naturschauspiel auf dem Weg von San Miguel de Tajao zur Autobahn. Er liegt in einem der schönsten Wandergebiete der Insel. Der Anblick des Arcos ist einfach atemberaubend – als ob man direkt in den Himmel blicken würde. Ein großartiger Anblick!
Die Wanderung zum Arco de Tajao ist eine der schönsten Touren im Süden Teneriffas. Der natürliche Felsbogen, der sich majestätisch erhebt, ist ein beeindruckendes Naturwunder und ein beliebtes Fotomotiv. Die Tour startet in San Miguel de Tajao und führt entlang der Küste durch eine abwechslungsreiche Landschaft aus kargen Felsen. Immer wieder bieten sich atemberaubende Ausblicke auf das tiefblaue Meer und die umliegende Schluchten. Nach etwa einer Stunde erreicht man schließlich den Arco de Tajao. Hier kann man die beeindruckende Naturformation und grandiose Ausblicke auf die naheliegende Schlucht aus nächster Nähe bestaunen.
Wandern entlang der Bimssteinfelsen und dem Arco de Tajao ist ein Naturerlebnis der besonderen Art
Die → Wanderung zum Arco de Tajao ist ein absolutes Muss für alle Naturliebhaber und Wanderfreunde. Die beeindruckende Landschaft, der imposante Felsbogen und die atemberaubenden Ausblicke machen diese Tour zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wer noch nicht genug hat, kann von hier aus weiterwandern bis nach Abades. Die Rundwanderung ist etwa 4,3 km lang und führt über ein paar steile Anstiege in Richtung Arco.
Vom kleinen Fischerort aus startet eine unvergessliche Wanderung entlang der Bimssteinfelsen. Direkt an der Promenade beginnt das Abenteuer und führt auf einen hellen Felsrücken aus Bimsstein. Die Tuffsteinfelsen sind weich und werden täglich von Wind und Wellen bearbeitet. Die Natur arbeitet unermüdlich und hinterlässt wunderschöne Buchten und Auswaschungen entlang des Weges. An vielen Stellen sind abgeschliffene Felsen aus Bimsstein zu sehen. Ihre Oberfläche ist geschmeidig, aber trotzdem ist sie widerstandsfähig. Dadurch entstehen Auswaschungen und natürliche Pools, in denen man baden kann. Diese Naturschauspiele sind einzigartig und machen die Wanderung zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Der Pfad ist steil aber bei trockenem Wetter sicher zu gehen und die Aussicht auf das tiefblaue Meer begeistert bei jedem Schritt. Nun ist es an der Zeit, den Kalksteinfelsen zu erklimmen, der halbmondförmig ins Meer ragt. Von hier oben hat man einen beeindruckenden Blick auf das Dorf und seinen Fischerhafen und in der Gegenrichtung auf die Küste. Nach dem Überschreiten des großen Felsrücken erreicht man einen malerischen Strand mit großen rundgewaschenen Steinen. Die Cala de Tajao ist die Mündung des Barranco de Bijagua. Die Schlucht ist einer längsten der Insel und führt über das Schluchtensystem bis zu den Gipfeln im Nationalpark.
Der schönste Weg zum Arco beginnt direkt beim Aufstieg an der linken Seite der Schlucht. Es geht einen steinigen und rutschigen Hügel hinauf, doch zunächst nähert man sich einem Informationsstein, der die Bedeutung der verschiedenen Vegetationsstufen in diesem Teil der Insel zeigt. Man passiert erste Abraumhalden des alten Steinbruches. Ein schmaler Pfad führt oberhalb des Barranco zu den ersten Hinweistafeln. Nach etwa 50 Minuten erreicht man den atemberaubenden Arco de Tajao.
Man folgt dem gut markierten Weg, immer am Rand der Schlucht entlang und mit Blick auf das Flussbett. Ein Stück weiter steht eine weitere Informationstafel. Diesmal geht es um den Steinbruch und seine Nutzung. Der Ort ist voll von diesem Bruchstücken aus dem altem Steinbruch, der Cantera Rejada (Rejada-Steinbruch) genannt wurde.
Weiter auf dem Weg folgt die nächste Informationstafel, die uns über die Vorzüge der süßen Tabaiba (Euphorbia balsamifera) informiert, die in dieser Gegend sehr häufig vorkommt. Die immergrüne Sukkulente lebt in Regionen der Kanarischen Inseln, in Afrika (insbesondere in der Sahara) und im arabischen Raum.
Mit dem Schluchtbett zur Rechten durchquert man nun eine Abraumhalde aus Steinbruchmaterial, und etwas weiter oben erscheint im Hintergrund bereits der Arco de Tajao. Die Felsformationen sind schon beeindruckend bevor man auf der Informationstafel die Hintergründe der geologische Entstehung der Arche erfährt.
Die Erosion durch Wind und Wasser im Laufe der Jahrtausende hat dieses wunderbare Naturphänomen geschaffen. Überall in der Gegend kann man große Felsbrocken sehen, die einst Teil des Felsen waren, sowie große Wolfsmilchgewächse, die der zerklüfteten und trockenen Landschaft ein mexikanisches Flair verleihen.
Nach etwa 10 Metern geht es auf einem Pfad hinunter in das Hauptbett der Schlucht, wo sich im Winter oder nach Regenfällen in einigen Becken Wasser befinden kann. Man steigt die Schlucht bis zum meist trockenen Wasserfall ab. Im Anschluss steigt man an die linke Seite der Schlucht und folgt dieser zurück zum Strand.
Der weitere Weg führt zur letzten Informationstafel, die sich in der Nähe des Eingangs zu einer alten, in den Fels gehauenen Höhle befindet, die von den Einheimischen Cueva de la Chalana genannt wird. Dort befand sich früher ein kleiner Kran, mit dem die Steine zu den vor Anker liegenden Schiffen transportiert wurden. Den Informationen zufolge wurde der im nahegelegenen Steinbruch behauene Stein auf dem Seeweg zu den verschiedenen Dörfern der Insel transportiert, um einige historische Gebäude wie die Kathedrale von La Laguna oder den Palacio de la Capitanía General de Canarias zu errichten.
Der Weg führt weiter auf und ab an der Küste entlang. Der Weg in Richtung Abades ist schmal und steinig, aber es lohnt sich auf jeden Fall. Unterwegs entdecken wir noch mehr imposanten Felsformationen, die uns mit ihrer Schönheit verzaubern. Die Existenz dieser beeindruckenden Felsformation, Klippen und Naturpools in dieser Gegend ist kaum zu glauben!
Nach ca. 1,5 Kilometern an den Klippen bietet sich der Rückweg an. Ansonsten geht es weiter zu den nächsten Dörfern oder sogar nach Abades.