Auf einer steilen Straße gelangt man vom Fußballplatz von Santo Domingo de Garafía zum einstigen Hafen des Ortes, dem Puerto de Garafía, der am Ausgang des Barrancos de Fernando Porto liegt. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war der kleine Hafen Garafías Tor zur Welt. Fast alle Waren kamen über ihn von bzw. nach Garafía. Erschwert wurden die Transporte allerdings durch den Umstand, dass bei rauer See das Be- und Entladen der Boote nicht möglich war. Nach Anbindung Garafías (ab 1960) an das Hauptstraßennetz verlor der Hafen mehr und mehr seine Bedeutung. Die Hafenanlagen verfielen mit der Zeit und ihre Überbleibsel bilden heute eine ganz ei­gene, wunderschöne Szenerie.

Auf dem Weg zum Hafen kommt man an verschiedenen Aussichtspunkten vorbei, die einige grandiose Ausblicke auf die Küste und auf die Nachbarinseln freigeben.

Etwas dem Ufer vorgelagert, ragt auf spektakuläre Weise der Roque de Santo Domingo etwa 30 Meter aus den Wellen. Er bildet mit zwei weiteren Felseninseln die wellenumtosten »Los Guinchos«.

Bizarre Lavaformationen, verlassene Wohnhöhlen, die imposante Steilküste und die unberührte Natur machen die Küste Garafías spe­ziell für Wanderer und Naturliebhaber zu einem geradezu idealen Ort.