Rundwanderung auf den Pico Bejenado

An der Pista de Valencia befindet sich am Ausgangspunkt der Tour eine Wanderinformationstafel, die den Weg zum Pico Bejenado anzeigt. Vom Startpunkt folgt man einer breiten Piste auf bergauf. An einer Kreuzung passiert man ein Schild des Nationalparks und folgt der Pista Ferrer weiter nach links. Bald mündet der Wanderweg PR-LP 13.3 (gelb-weiße Markierung) von links auf die Route ein. Diesem folgt man zum Gipfel des Pico Bejenado. Unterwegs kommt man an einer interessanten vulkanischen Röhre vorbei, die sich direkt am Wegesrand befindet.

An einer Weggabelung biegt man nach rechts zum Aufstieg auf den Pico Bejenado ab. Der in Kurven aufwärts verlaufende Weg zum Pico Bejenado schlängelt sich durch lichten Kiefernwald. Der Pfad ist gesäumt von Zistrosen und gelbem Hornklee, die bis ins in den frühen Sommer hinein blühen. Nach rund 500 Metern erreicht man eine Weggabelung. Ein Schild weist den Weg nach rechts zur Petroglyphen-Fundstätte Lomo del Estrecho, die sich etwa 120 Meter entfernt befindet.

Zum Pico Bejenado führt ein kurviger Pfad nach links weiter aufwärts. Von der südlichen Kammhöhe der Caldera am 1.585 Meter hohen El Rodeo bietet sich eine fantastische Aussicht in die Caldera.

An der Wegkreuzung nach links, dann schlängelt sich der Weg in Serpentinen aufwärts und erklimmt weitere 269 Höhenmeter hinauf zum Gipfel des Pico Bejenado.

Vom frei stehenden 1.854 Meter hohen Gipfel des Bejenado bietet sich ein umwerfender Panoramablick über den Nationalpark Caldera de Taburiente. Man überblickt den majestätischen, halbkreisförmigen Gebirgskamm der Caldera mit dem Roque de los Muchachos, die Playa de Taburiente und in die Schlucht Barranco de las Angustias. Selbst die Cumbrecita lässt sich erblicken. Bei guten Wetterverhältnissen kann man auch die Nachbarinseln El Hierro, La Gomera und Teneriffa am Horizont ausmachen.

Zudem trifft man auf dem Gipfel auch auf Eidechsen, die sich über einen Snack in Form von Bananen freuen.

Man wandert auf dem bekannten Weg bis El Rodeo und folgt dort weiter dem Kammrücken. Der Pfad steigt auf der Höhenroute parallel der Abbruchkante zur Caldera sanft auf- und ab. Unterwegs bieten sich unvergessliche Ausblicke auf die umliegende Landschaft. 

Am Ende des Bergkamms erreicht man eine Abzweigung von der man in ca. 100 Metern zum Roque de Los Cuervos führt. Vom 1.603 Meter hohen Aussichtsberg hat man eine wunderbare Aussicht auf die Cumbrecita, die Felsformationen der Roques de la Cumbrecita und die gegenüberliegenden Gipfel der Punta de los Roques. Nach rechts überblickt man das Riachuelo-Tal.​

Zurück an der Weggabelung folgt man dem Pfad entlang der Bergflanke bergab. Links verläuft parallel das Riachuelo-Tal. 

Nach zahlreichen Serpentinen erreicht man einen Fahrweg, den man aber nach kurzer Zeit wieder halb links verlässt. Man hält sich weiter auf dem Kammrücken bis der Weg geht schließlich in die Pista Ferrer übergeht.  Zunächst hält man sich rechts, an der nächsten Kreuzung links. Dann mündet die Piste in einen schmalen Pfad, dem man geradeaus folgt. Schließlich erreicht man wieder die Piste, die zum Ausgangspunkt an der Pista de Valencia zurückführt.  

Wasser und Proviant mitbringen, keine Einkehrmöglichkeiten. 

HINWEIS: Auf der Route kann es zur Begegnung mit Erdbienenschwärmen kommen. In diesem Fall sollte man zügig weiter­gehen, um die Tiere nicht zu reizen. 

Ausgangs- und Endpunkt: 
Parkplatz an der Pista de Valencia; Anfahrt: Man folgt der LP-302 vom Besucherzentrum des Nationalparks in El Paso etwa einen Kilometer in Richtung Cumbrecita. An der Kreuzung biegt man links ab nach Valencia. Nach einiger Zeit geht die asphaltierte Straße in eine Piste über. Kurz nach dem Beginn eines zweiten asphaltierten Abschnittes liegt der Parkplatz neben einer Wandertafel.