Rundwanderung Guter und Böser Ellbach mit Rosshimmelwasserfall und Ellbachsee

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
12,6 km
Höhenmeter Aufstieg
412 hm
Höhenmeter Abstieg
412 hm
höchster Punkt
927 m
niedrigster Punkt
595 m
ca. Dauer
3:30 – 4:15 h
leicht zu folgen
Wegmarkierung
Teilweise Naturgewalten-Tour mit Symbol grüne Brücke mit grünem Wasser auf weißem Grund
festes Schuhwerk
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Entlang des Bösen und des Guten Ellbachs führt die abwechslungsreiche Wanderung von Baiersbronn-Mitteltal zum Ellbachsee. Schöne Ausblicke auf die Hänge und Täler des Schwarzwaldes bieten sich neben den herrlichen Bachläufen. Die Tour verläuft überwiegend auf breiten Forstwegen. Zwei kurze Etappen auf reizvollen Wanderpfaden sorgen für Abwechslung.

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Tourencharakter

Entlang des Bösen und des Guten Ellbachs führt die abwechslungsreiche Wanderung von Baiersbronn-Mitteltal zum Ellbachsee. Schöne Ausblicke auf die Hänge und Täler des Schwarzwaldes bieten sich neben den herrlichen Bachläufen. Die Tour verläuft überwiegend auf breiten Forstwegen. Zwei kurze Etappen auf reizvollen Wanderpfaden sorgen für Abwechslung.

Routenbeschreibung

Vom Wanderparkplatz aus folgt man zunächst einer kleinen asphaltierten Straße (Ellbachstraße) durch die Wiesenlandschaft des Bösellbachtales, die von kleinen Bächen durchzogen ist. Gespeist werden die Bäche von zahlreichen Quellen in der Umgebung.

Schon bald tritt man in den Wald ein und erreicht an der Brücke über den Bösellbach die Grenze zum Nationalpark. Hier wendet man sich nach links. Man wandert direkt am Bösen Ellbach entlang. Der breite Waldweg führt nun stetig bergauf. Er führt an den herrlichen Kaskaden des Bösen Ellbachs entlang.

Der Böse Ellbach erhielt seinen Namen, weil er in der Vergangenheit schwere Überschwemmungen verursachte. Um diese einzudämmen, wurde der Bachlauf als Hochwasserschutzmaßnahme terrassiert. Dabei wurden zahlreiche künstliche Stufen angelegt. Die so entstandenen Wasserkaskaden sind heute ein besonders reizvoller Anblick. Beim Guten Ellbach war dieser Eingriff nicht nötig. Er fließt mit geringerem Gefälle talwärts.

Man passiert den Jakobsbrunnen. Schließlich erreicht man die Bösellbachhütte. Hier verlässt man den breiten Forstweg und folgt dem Bachlauf geradeaus. Man kommt zu einer kleinen Brücke. Den Hang hinauf zum Sauerbrunnen führt nun ein wunderschöner kleiner Wanderweg. Leicht gelbliches Wasser sprudelt aus der schwefelhaltigen Quelle.

Der Weg führt weiter steil bergauf. Man erreicht eine breite, geschotterte Forststraße. Dieser folgt man nach rechts. Bald darauf folgt ein kurzes Wegstück entlang des Bösellbaches. Man ignoriert die Abzweigung nach rechts zur Ellbachlägerhütte. Es geht weiter bergauf. Nach einer Linkskurve erreicht man eine Art Höhenweg, der immer wieder Ausblicke bietet. Am Aussichtspunkt Bösellbachblick kann man sich auf einer Liegebank niederlassen und den Panoramablick über das Bösellbachtal in Richtung Baiersbronn-Mitteltal genießen.

An der nächsten Wegkreuzung hält man sich scharf rechts und folgt dem breiten Weg abwärts. Dabei kommt man am steinernen Denkmal für den Orkan Lothar vorbei, der 1999 weite Teile des Schwarzwaldes verwüstete.

In Plon führt der Weg abwärts. Man erreicht den Wegpunkt Oberes Gewölbe. An der Wegkreuzung Schanzbrunnen (der Brunnen sieht aus wie eine eingefasste Zisterne) biegt man links ab und folgt dem Oberlauf des Gutellbachs. Beim Oberen Gewölbe überquert man den Gutellbach rechts über eine Brücke und ist unterwegs zum Rosshimmelwasserfall. Vorbei an riesigen Nadelbäumen betritt man den Wald.

Der breite Forstweg führt durch den Wald bergab. Bald erreicht man den Rosshimmelwasserfall. Dieser wird über mehrere Stufen durch eine geschichtete Karwand geführt. Der Wasserfall führt mehr oder weniger Wasser. Nur nach lang anhaltenden Regenfällen oder zur Zeit der Schneeschmelze ist mit größeren Wassermengen zu rechnen. Der Rosshimmel-Wasserfall, zu dem eine kleine Bank gegenüber dem Wasserfall einlädt, ist aber trotzdem sehr schön anzusehen.

Zum Ellbachsee geht es zunächst weiter bergab. Man erreicht die nächste Kreuzung. Dort folgt man dem Weg nach rechts den Hang hinauf bis zum See. Man erreicht den Karsee im Bereich der ehemaligen Endmoräne. Gegenüber liegt die hohe Karwand, auf der die Aussichtsplattform thront. Der Ellbacher See ist - wie alle Karseen im Schwarzwald - in der letzten Eiszeit als Überbleibsel eines Gletschers entstanden. Am Seeufer stehen mehrere Bänke. Sie laden zum Verweilen ein.

Die Wanderung führt nun durch das Gutellbachtal vom Ellbachsee weg. Kurz nach dem See zweigt auf der linken Seite der so genannte Erlebnispfad in den Wald ab. Der Weg mündet bei der ca. 270 Jahre alten und über 45 m hohen Ellbachtanne wieder in einen breiten Waldweg. Diesem folgt man führ ca. 1 Kilometer nach rechts. Dann nimmt man den bergab führenden Pfad zum Trekking-Camp Gutellbach. Vorbei an Brunnen und Quellen erreicht man schließlich den Bachlauf des Guten Ellbachs.

Der Bach wird auf Trittsteinen überquert. Es folgt ein schönes Wegstück, das direkt am Guten Ellbach entlang führt. Am Ende des Weges entlang des Baches erreicht man schließlich das Wildgehege und das Forsthaus Mitteltal. Links geht es auf der asphaltierten Ellbachstraße zurück zum Ausgangspunkt.

Hinweise + Tipps

Ausgangs- und Endpunkt: Baiersbronn - Mitteltal, Wanderparkplatz Ellbachstraße hinter dem Sägewerk

WEITERE INFOS:
Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Bushaltestelle Lamm Mitteltal, Linie 21 Freudenstadt-Baiersbronn-Obertal-Buhlbach-Schliffkopf (Die Wanderstrecke verlängert sich um ca. 2,5 km)

Beste Saison: März - Oktober
 

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
12,6 km
Höhenmeter Aufstieg
412 hm
Höhenmeter Abstieg
412 hm
höchster Punkt
927 m
niedrigster Punkt
595 m
ca. Dauer
3:30 – 4:15 h
leicht zu folgen
Wegmarkierung
Teilweise Naturgewalten-Tour mit Symbol grüne Brücke mit grünem Wasser auf weißem Grund
festes Schuhwerk
Auslastung
moderat