Jimena de la Frontera ist das nördlichste Dorf der Region Campo de Gibraltar und liegt im Naturpark Los Alcornocales. Die Landschaft mit Wald und Weideflächen ist ideal für die Viehzucht. Zudem gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Der Rundgang beginnt im malerischen Ortskern mit engen Gassen und traditionellen weißen Häusern. Ein Höhepunkt ist die Burg mit faszinierendem Ausblick. 
Die Höhle von Laja Alta ist ein geologisches Wunder und ein Muss für jeden Besucher. Die Kirche Misericordia ist einen Besuch wert. Wer etwas Zeit mitbringt, dem sei ein Besuch des Weilers San Martin del Tesorillo empfohlen. Jimena de la Frontera ist also ein ideales Reiseziel für Naturliebhaber und Geschichtsinteressierte.

Jimena de la Frontera, ein charmantes Dorf in der andalusischen Provinz Cádiz, überrascht mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die Geschichte und Natur auf eindrucksvolle Weise vereinen. Der Besuch sollte auf der Plaza de la Constitución beginnen, wo eine entspannte Pause eingelegt werden kann und der imposante Glockenturm der Kirche Santa María la Coronada bewundert werden kann. Dieses Gebäude ist das einzige Überbleibsel einer ursprünglich im 17. Jahrhundert erbauten Kirche und verleiht der Plaza einen besonderen historischen Charme.

Hier kann mehr über die bewegte Geschichte des Campo de Gibraltar erfahren werden. Wenn weiter in Richtung Süden geschlendert wird, gelangen Besucher zu den faszinierenden Ruinen der Königlichen Artilleriefabrik von Carlos III., die am Ufer des Flusses liegen. 

Castillo de Jimena de la Frontera - Die Burg von Jimena de la Frontera

Die Burg von Jimena de la Frontera ist ein beeindruckendes Zeugnis der Geschichte und Kultur dieser Stadt. Die Burg liegt auf dem Hügel San Cristóbal und bietet einen atemberaubenden Blick über die andalusische Landschaft. 

Die seit 1931 als Nationaldenkmal geschützte Burg wurde im 8. Jahrhundert als strategische Festung zum Schutz der Region errichtet. Die Burg von Jimena de la Frontera ist ein Ort der Erholung und ein Fenster in die Vergangenheit. Hier kann man die Überreste erkunden und in die Geschichte eintauchen. Die Burg thront seit Jahrhunderten auf einem Hügel und hat Spuren von Phöniziern, Römern, Moslems und Christen hinterlassen. 

Jimena de la Frontera ist ein faszinierender Ort mit iberischen Wurzeln. Die Höhlenmalereien von Laja Alta sind die einzigen maritimen Szenen der spanischen Bronzezeit. Die Araber nannten den Ort Xemina, den die Christen nach der Eroberung 1431 übernahmen. Jimena de la Frontera ist ein spannendes Ziel für Geschichtsinteressierte und Wanderfreunde. 
Nach dem Verlust Gibraltars erlangte Jimena erneut militärische Bedeutung. Seine Lage machte es zu einer wichtigen Enklave für die Verteidigung der spanischen Küste. Im 20. Jahrhundert wurde am Fluss Hoz-Garganta der zweite Hochofen Andalusiens errichtet, der die lokale Wirtschaft stärkte und die Region industrialisierte. Jimena de la Frontera erlebte während des Unabhängigkeitskrieges eine turbulente Zeit. 

Was kann man in Jimena de la Frontera erkunden?

Alcazaba
Die Alcazaba (maurische Festung) war durch doppelte Mauern und einen Graben geschützt, der heute noch erhalten ist. Der Trockengraben war mit einem Kanal verbunden, der Abfälle und Regenwasser ableitete. Die Fußgängerbrücke über den Graben am Eingang der Alcazaba wurde im 13./14. Jahrhundert errichtet, im 16. Jahrhundert umgebaut und im 19. Jahrhundert von den Franzosen verstärkt.  

Torre de Homenaje

Im Zentrum der Alcazaba erhebt sich der 13 Meter hohe Torre de Homenaje. Er hat einen runden Grundriss und wurde auf den Resten eines römischen Turms errichtet. Wie die anderen Teile wurde er nach der Rückeroberung wieder aufgebaut. Der Bergfried kann nur mit Führung besichtigt werden. Eine Wendeltreppe führt auf das Dach, von wo aus man einen Panoramablick hat.
Die ehemalige königliche Artilleriefabrik von Carlos III aus dem Jahr 1777, in der Munition aus Eisen hergestellt wurde, ist noch heute sichtbar. Die alten Kanalmauern zeugen von der Bedeutung des Ortes für die spanischen Streitkräfte.  Die Plaza de la Constitución ist ideal für einen Spaziergang. Es gibt einen Parkplatz und ein Restaurant. Der Wanderweg entlang des Flusses Hozgarganta führt durch malerische Bauernhöfe und schattige Wälder. Unterwegs sieht man Überreste von Gebäuden. Flora und Fauna sind vielfältig.