Streckenwanderung von Pajarito über Roque de Agando und Camino de Cabras nach Playa de Santiago

Benchijigua La Gomera

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Strecke
Distanz
17,0 km
Höhenmeter Aufstieg
447 hm
Höhenmeter Abstieg
1.763 hm
höchster Punkt
1.378 m
niedrigster Punkt
5 m
ca. Dauer
5:45 – 6:45 h
trittsicher, vorwiegend Pfade, gute Grundkondition
Wegmarkierung
Ruta 18 & GR 131, Ruta 23, PR LG 16, PR LG 16.1
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Zu Beginn der Tour schlängelt sich der Pfad durch den mystischen Nebelwald und gewährt herrliche Aussichten auf die spätere Abstiegsstrecke. Der Weg vom Roque de Agando (1.250 m) hinunter nach Playa de Santiago auf La Gomera zählt zu den beliebtesten und traditionellsten Routen der Kanarischen Inseln. Frühlingszeit bedeutet hier ein Blütenmeer in den schillerndsten Farben, das entlang der Strecke an alten wie auch modernen Ruinen und liebevoll restaurierten Fincas vorbeiführt.

Durch eine idyllische Landschaft führt ein angenehmer Weg, umgeben von Kiefernwäldern und mächtigen Felswänden. Die Route führt hinunter in das atemberaubende Hochtal, das den entzückenden Weiler Benchijigua beherbergt.

Für Abenteuerlustige, die gleichzeitig die Ruhe und Einsamkeit der Natur genießen möchten, ist der PR-LG 16.1 Pfad mit dem Camino de Cabras die perfekte Wahl. Hier kann man die unberührte Schönheit Gomeras hautnah erleben und sich von ihrer Magie verzaubern lassen.

Höhenprofil

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Tourencharakter

Zu Beginn der Tour schlängelt sich der Pfad durch den mystischen Nebelwald und gewährt herrliche Aussichten auf die spätere Abstiegsstrecke. Der Weg vom Roque de Agando (1.250 m) hinunter nach Playa de Santiago auf La Gomera zählt zu den beliebtesten und traditionellsten Routen der Kanarischen Inseln. Frühlingszeit bedeutet hier ein Blütenmeer in den schillerndsten Farben, das entlang der Strecke an alten wie auch modernen Ruinen und liebevoll restaurierten Fincas vorbeiführt.

Durch eine idyllische Landschaft führt ein angenehmer Weg, umgeben von Kiefernwäldern und mächtigen Felswänden. Die Route führt hinunter in das atemberaubende Hochtal, das den entzückenden Weiler Benchijigua beherbergt.

Für Abenteuerlustige, die gleichzeitig die Ruhe und Einsamkeit der Natur genießen möchten, ist der PR-LG 16.1 Pfad mit dem Camino de Cabras die perfekte Wahl. Hier kann man die unberührte Schönheit Gomeras hautnah erleben und sich von ihrer Magie verzaubern lassen.

Hintergrundinformationen

Mitten im Herzen der kanarischen Insel La Gomera befindet sich ein besonderes Naturjuwel: Der Nationalpark Garajonay. Auf einer Fläche von 3.984 Hektar, die satte 10 Prozent der Insel umfassen, wurde dieser einzigartige Naturschutzpark 1981 ins Leben gerufen. Seine einzigartige Ökosphäre ist so besonders, dass die UNESCO im Jahr 1986 den Nationalpark als Weltnaturerbe anerkannte. Die Strecke ist geprägt von faszinierenden Ökosystemen wie dem kanarischen Kiefernwald und dem atemberaubenden Fayal-Brezal Wald.

Eines der absoluten Highlights auf La Gomera ist zweifellos die Felsgruppe der Los Roques und die umgebende Region. Sie befindet zwischen dem Barranco de La Laja und dem Barranco de Benchijigua. Die Felsgruppe Los Roques umfasst neben dem Agando auch andere beeindruckende Felsformationen wie den Roque de la Zarcita (1.223 m), den Roque de Carmona (1.103 m) und den Roque de Ojila (1.171 m). Allerdings sticht der Roque de Agando mit seiner zuckerhutartigen Form besonders hervor und überragt an der Südseite seinen Fuß um stolze 220 Meter.

Der malerische Ort Benchijigua liegt auf einer Höhe von rund 600 Metern mitten im Barranco de Benchijigua, am Fuße des majestätischen Roque de Agando. Als einer der ersten Orte, die auf der Insel gegründet wurden, hat Benchijigua eine lange Geschichte und ist ein bedeutendes kulturelles Erbe.

Der Camino de Cabras ist kein gewöhnlicher Weg, sondern ein Abenteuer für alle, die sich der Herausforderung stellen möchten. Der steile Abstieg erfordert volle Konzentration und Trittsicherheit, während man die Schönheit der Landschaft bewundert. Doch wer das Abenteuer meistert, wird mit einem einzigartigen Erlebnis belohnt.

Die Wege sind das ganze Jahr über in ausgezeichnetem Zustand, doch um das ultimative Erlebnis zu genießen, empfiehlt es sich, einen sonnigen Tag ohne Passatwolken auszuwählen. Der beste Zeitraum, um diese beeindruckende Route zu erkunden, erstreckt sich von Ende April bis Oktober.

Ein Abschnitt der Wanderung verläuft gemeinsam mit dem GR 131, auch bekannt als "Camino Natural Cumbres de La Gomera".

Routenbeschreibung

Die Ausgangsbasis für eine atemberaubende Rundwanderung bildet der Parkplatz am Cruce de Pajarito. Von hier aus startet man direkt in den Lorbeerwald und schlendert entlang eines malerischen Wanderweges, der entlang der Höhenstraße verläuft. Die Strecke bietet ein ständiges Auf und Ab und ist durch die Beschilderung der Ruta 18, Ruta 16 und GR 131 leicht zu folgen. Nach etwa 250 Metern erreicht man die Abzweigung der Ruta 16, doch man hält sich weiterhin an der Ruta 18 und dem GR 131, die parallel zur Straße GM-2 verlaufen. Nach weiteren 900 Metern führt die Route zum Abzweig der Ruta 19 und zum Aussichtspunkt Mirador de Tajaqué, der nach etwa einem Kilometer erreicht wird. Überqueren Sie die Straße GM-2 und genießen Sie die grandiosen Ausblicke auf den Barranco de Benchijigua, während Sie eine Brücke über die Straße führt. Nach 200 Metern erreichen Sie den Abstecher zu einem der Höhepunkte der Wanderung, dem Mirador del Morro de Agando. Hier können Sie die beeindruckenden Felsdome Roque de Agando, Roque de Ojila, Las Lajas und La Zarcita bestaunen. Folgen Sie hier dem GR 131 und erleben Sie ein unvergessliches Abenteuer in der Natur.

Folgt man dem Weg in Richtung San Sebastián, wird man auf dem nächsten 800 Meter langen Abschnitt Zeuge von unvergesslichen Eindrücken. Vorbei am Aussichtspunkt Mirador de Los Roques und einem kurzen Abstecher zum Mirador Colgado, offenbaren sich atemberaubende Perspektiven. Angekommen am Parkplatz, eröffnen sich linkerhand sensationelle Aussichten auf das Barranco de las Lajas.

Nachdem man den eindrucksvollen Roque de Agando bestaunt hat, führt der Abstieg entlang des PR LG 16 Wanderwegs hinab. Hinter dem Denkmal an die Toten des Waldbrandes von 1984 verläuft ein gepflasterter Weg, den sich die Ruta 23 und der PR LG 16 bis nach Benchijigua teilen.

Der steile Pfad schlängelt sich bergab und wechselt gelegentlich zu einem starken Gefälle auf dem gut gepflasterten Weg. Dem Pfad folgend, wandert man auf der linken Seite der Schlucht und durchquert zunächst dichte Pinienwälder, bevor man sich durch das Dickicht des Buschlands kämpft. Nach einer Strecke von etwa 800 Metern erreicht man den Fuß des majestätischen Roque de Agando und nach weiteren 200 Metern überquert man einen geschützten Wasserkanal. Nach einem kurzen Stück erreicht man den Grund der Schlucht. Der Weg auf der rechten Seite des Tals bietet ein sanfteres Geherlebnis und führt über die nächsten 2,5 Kilometer hinab zum Weiler Benchijigua. In diesem nahezu verlassenen Dorf erreicht man die kleine Kirche Ermita San Juan, die einen perfekten Ort für eine Rast mit einem beeindruckenden Ausblick über das Hochtal und die Felsen des Roque de Agando bietet.

Um in Richtung Imada aufzusteigen, nutzt man auf den nächsten 2,4 Kilometern das Wegstück des PR-LG 16.1. Der Pfad führt durch eine faszinierende Landschaft, die immer wieder für Abwechslung sorgt. Gleich zu Beginn des Aufstiegs geht es parallel zum Berggrat, der sich hinter der Kirche erhebt. Hier eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf den Stausee Embalse de Benchijigua. Die letzten 700 Meter bis zum Camino de Cabras verlangen einem dann noch einmal so einiges ab. Denn es geht steil bergauf, entlang mystischer Felsformationen und malerischer Ausblicke auf die alte Caldera. Kurz bevor der Weg wechselt, bietet sich eine Wegkreuzung im Schatten der Felsen als Rastplatz an.

Der Camino de Cabras bietet eine atemberaubende Strecke entlang der Felswände mit einem spektakulären Blick auf das Tal und den Roque de Agando. Obwohl der 2,7 Kilometer lange Abschnitt teilweise rau ist, ist jeder Meter auf dem felsigen Untergrund die Mühe wert. Am Ende erreicht man den idyllischen Weiler El Cabezo und wechselt auf eine kleine Straße bergab. Der nächste Abschnitt der Wanderung führt über eine Distanz von ca. 5 Kilometern. Die Straße von El Cabezo führt sanft bis zur Kreuzung mit der GM-3. Von dort aus geht die Wanderung weiter und führt schließlich über die alte Hauptstraße nach Playa de Santiago. Nach einigen Metern biegt man rechts ab und stößt auf den GR 132, der einen ins Zentrum von Playa de Santiago führt. Hier erwartet einen der belebte Hafen und der malerische Strand, die das Herz dieses charmanten Dorfes bilden.

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Strecke
Distanz
17,0 km
Höhenmeter Aufstieg
447 hm
Höhenmeter Abstieg
1.763 hm
höchster Punkt
1.378 m
niedrigster Punkt
5 m
ca. Dauer
5:45 – 6:45 h
trittsicher, vorwiegend Pfade, gute Grundkondition
Wegmarkierung
Ruta 18 & GR 131, Ruta 23, PR LG 16, PR LG 16.1
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat