Wanderung Montaña Samara - Cuevas Negras
Fakten
Tourencharakter
Die Tour führt auf gut begehbaren Pfaden durch eine beeindruckend wilde Vulkanlandschaft am Fuße des Pico Viejo im Westen des Teide Nationalpark. Höhepunkt der Wanderung sind die Cuevas Negras. Die Höhlen liegen in einer geraden Linie hintereinander aufgereiht auf einer Hochebene. Unterwegs genießt man traumhafte Ausblicke auf das Teide-Massiv, das Teno-Gebirge und La Gomera.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Am Aussichtspunkt Montaña Sámara führen Treppen hinab bis zu einer Informationstafel. An dieser wendet man sich nach rechts und folgt dem zunächst parallel zur Straße verlaufenden Pfad. Am Fuße des Montaña de la Botija erreicht man eine Weggabelung, an der man sich nach recht wendet (Weg 32).
Man folgt dem Wanderweg durch Lapilli- und Lavafelder weiter parallel zur Straße. Der Pfad führt sanft bergauf durch die umliegende Vulkanlandschaft und durchquert ab und an eine kleine Kiefernansiedlung.
Schließlich erreicht man die Wegkreuzung zu Weg 9 (Pico Viejo – Teide). Hier geht es zunächst nach links bergan, um nach einem knappen Kilometer wiederum nach links auf Sendero 38 abzubiegen.
Der Aufstieg zu den Cuevas Negras, dt. schwarze Höhlen, führt bald durch feinere Lapillifelder aus denen sich in der Ferne bereits die glatten Fließlavaformationen hervorheben. Die Höhlen liegen auf einer Ebene und sind nahezu in einer Linie ausgerichtet, ohne jedoch miteinander verbunden zu sein. Die Zugänge sind aus Sicherheitsgründen verschlossen.
Am Lavastrom des Montaña Reventada erreicht man den Sendero 13. Hier eröffnet sich eine traumhafte Aussicht über die wilde Vulkanlandschaft bis auf die Gipfel des Teno-Gebirges im Westen Teneriffas.
Der Weg führt nun entlang eines Lavastroms des Reventada zum Montaña de la Botija.
Der Gipfel des Montaña de la Botija darf leider nicht begangen werden, jedoch kann ein kleiner Abstecher auf eine vorgelagerte Felsformation unternommen werden. Von hier aus hat man einen sehr schönen Blick über den Montaña Sámara zum Teno Gebirge. Bei guten Sichtverhältnissen blickt man bis zu den Inseln La Gomera und La Palma.
Der Pfad führt bergab um den Vulkankegel des Botija herum. Hat man den Vulkan hinter sich gelassen, macht der Weg eine scharfe Rechtskurve. Sanft ansteigend geht es nun in einem weiten Bogen, durch vereinzelte gelblich leuchtende Kiefern, Richtung Montaña Sámara. Kurz vor dem Vulkan erreicht man eine Gabelung auf einem kleinen Bergrücken. Von hier steigt man geradeaus zum Krater des Sámara auf.
Der steile Aufstiegspfad ist stellenweise recht rutschig und bietet nur wenig Halt. Das macht ihn an windigen Tagen zu einer besonderen Herausforderung. Am oberen Rand des Kraters angekommen erreicht man auch gleich dessen höchsten Punkt mit 1.936 Metern.
Vom Montaña Sámara ergeben sich wieder traumhafte Blicke über seine Kratermulde zum Teide-Viejo-Komplex. Die Hänge des Vulkans sind mit zahllosen kleinen Pyroklasten überzogen, die hier in rot-braunen Tönen auftreten.
Den Rückweg über einen gut ausgebauten Weg zum Ausgangspunkt am Mirador de Montaña Sámara hat man bereits im Blick.
Hinweise + Tipps
Bei stürmischem Wetter oder schlechten Sichtverhältnissen sollte man die Wanderung nicht unternehmen. Der Kraterrand am Gipfel des Montaña Sámara ist schmal und abschüssig.
Die Begehung der Berge Montaña de la Botija und Montaña Reventada ist aus Naturschutzgründen nicht erlaubt.Die Zugänge zu den Höhlen der Cuevas Negras sind aus Sicherheitsgründen verschlossen.
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