Der südlichste Punkt Gibraltars

Europa Point markiert die Grenze zwischen der Straße von Gibraltar und der Alboran-See

Europa Point: Der südlichste Punkt Gibraltars

Europa Point, auf Spanisch Punta de Europa, ist ein faszinierender Ort, der die Grenze zwischen der Straße von Gibraltar und der Alboran-See markiert. Ein Besuch dieses einzigartigen Punktes bietet eine atemberaubende Aussicht. An klaren Tagen sind nicht nur das beeindruckende Rif-Gebirge in Marokko, sondern auch die malerische Küste Spaniens sichtbar. Der Weg dorthin führt über die Europa Road, eine angenehme Route, die einen ersten Eindruck von der Schönheit der Umgebung vermittelt.

Am Ende des Felsens erwartet eine flache Fläche, die von einem kleinen Spielfeld und einigen historischen Gebäuden geprägt ist. Hier kann man einen Moment innehalten und die herrliche Kulisse auf sich wirken lassen. Das Gefühl, am südlichsten Punkt Gibraltars zu stehen, ist unvergesslich und lädt dazu ein, die Vielfalt und die geopolitische Bedeutung dieser Region zu erkunden. Die Magie Europas und Afrikas inspiriert und bietet einen Tag voller Abenteuer und Entdeckungen.

Ein Beitrag von
Sunhikes
Redaktions-Team
die Ibrahim-al-Ibrahim-Moschee auf Gibraltar | © Sunhikes
die beeindruckende Ibrahim-al-Ibrahim-Moschee auf Gibraltar

Hier kann die beeindruckende Ibrahim-al-Ibrahim-Moschee bewundert werden, die hoch über das Wasser blickt, sowie die römisch-katholische Wallfahrtsstätte, die Pilger aus aller Welt anzieht. Die Umgebung lädt zum Entdecken ein: Am Harding's Battery kann ein Blick auf eine original RML 12.5 inch Kanone geworfen werden, die auf einem maßgefertigten Nachbau montiert ist. Zudem befindet sich hier das Denkmal für General Wladislaw Sikorski, das 2013 an diesen geschichtsträchtigen Ort verlegt wurde. Die Verbindung zur Ostseite des Felsens ermöglicht den Zugang über den Dudley Ward Tunnel zu Sandy Bay und Catalan Bay. Ein weiteres Highlight ist der Europa Point Leuchtturm, der seit 1841 den Seefahrern den Weg weist.

der Europa Point Lighthouse ist ein in faszinierendes Symbol der maritimen Geschichte Gibraltars | © Sunhikes
der Europa Point Lighthouse, auch bekannt als Trinity Lighthouse ist ein in faszinierendes Symbol der maritimen Geschichte Gibraltars

Der Europa Point Lighthouse: Ein Wahrzeichen am Ende der Welt

Der Europa Point Lighthouse, auch bekannt als Trinity Lighthouse, ist nicht nur ein Leuchtturm, sondern ein faszinierendes Symbol der maritimen Geschichte Gibraltars. Er wurde am 1. August 1841 feierlich eingeweiht und zog etwa 10.000 Besucher an, die diesem historischen Moment beiwohnten. Seit seiner ersten Inbetriebnahme hat der Leuchtturm zahlreiche Modernisierungen durchlaufen, darunter die Umstellung auf eine leistungsstärkere Beleuchtung in den Jahren 1864 und 1905, die seine Sichtbarkeit erheblich verbesserte.
Mit einer Höhe von 20 Metern thront der zylindrische Turm stolz über dem Mittelmeer und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Küste und das angrenzende Afrika. Er ist weiß gestrichen und trägt ein markantes rotes Querband, das ihn zu einem beliebten Fotomotiv macht. Heute wird der Leuchtturm von Trinity House betrieben und sorgt dank seiner modernen LED-Beleuchtung für Sicherheit auf den Gewässern rund um Gibraltar.

Aussichtsplattform an der Südspitze Gibraltars | © Sunhikes
Aussichtsplattform an der Südspitze Gibraltars

Die Geschichte des Europa Point Lighthouse

Das Europa Point Lighthouse ist nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch ein bedeutendes Wahrzeichen Gibraltars. Erbaut zwischen 1838 und 1841 unter der Aufsicht von Gouverneur Sir Alexander Woodford, erzählt der Leuchtturm eine faszinierende Geschichte der maritimen Navigation und des Schutzes für Seefahrer. Mit seiner beeindruckenden Reichweite von 27 Kilometern ist sein Leuchtfeuer ein lebenswichtiges Signal für Schiffe, die durch diese strategisch wichtige Wasserstraße navigieren.

Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass der Europa Point Lighthouse der südlichste Leuchtturm ist, den Trinity House betreut – und dies außerhalb der Britischen Inseln. Die lokale Bevölkerung, die liebevoll „la farola“ sagt, verbindet mit diesem Bau nicht nur maritime Traditionen, sondern auch kulturelle Identität. Amateursender nutzen das Gebiet rund um den Leuchtturm als Standort für ihre Funkaktivitäten und tragen somit zur lebendigen Gemeinschaft bei. Bei einem Besuch in Gibraltar sollte die Gelegenheit nicht entgangen werden, diesen historischen Leuchtturm zu besuchen und den atemberaubenden Blick auf das Meer zu genießen.