Der Pico Birigoyo ist der nördlichste Gipfel der Cumbre Vieja auf La Palma. Er ist ein kegelförmiger Vulkan. Der größte Teil besteht aus dem für die Kanarischen Inseln typischen Lavamaterial. Aufgrund der exponierten Lage oberhalb der Cumbre Nueva hat man einen herrlichen Blick auf die Caldera de Taburiente im Norden und die Vulkane der Cumbre Vieja im Süden. Bei klarem Wetter sieht man die Nachbarinsel La Gomera und sogar den imposanten Teide auf Teneriffa.

Im Gegensatz zu ihrem Namen ist die Cumbre Vieja der jüngste Teil La Palmas. Der Vulkanismus der Insel hat sich im Laufe der Zeit immer weiter nach Süden verlagert, wobei der letzte Ausbruch in der Mitte der Insel den Volcán Tajogaite hervorbrachte. Der Pico Birigoyo selbst ruht seit langem. Erwähnenswert sind dagegen die Vulkanausbrüche der Montaña Quemada im Jahr 1470 an der nördlichen Basis des Birigoyo und der Montaña Taduya im Nordwesten im Jahr 1585.

Ein Aufstieg zum Pico Birigoyo sollte daher sehr früh begonnen werden. Im Laufe des Tages wird der Passatwind stärker und die Feuchtigkeit der Berghänge verdunstet in der Morgensonne. Dadurch ist der Gipfel des Birigoyo öfters in Wolken gehüllt. Gegen Sonnenuntergang, wenn die Winde wieder abflauen, besteht erneut die Chance auf einen wolkenlosen Gipfel. Der Gipfel des Birigoyo liegt in der Nähe des nördlichen Ausgangspunkts der Ruta de los Volcanes beim Refugio el Pilar. Außerdem gibt es westlich des Birigoyo eine ganze Reihe von Wanderwegen, so dass auch das Gebiet um den Fuß des Berges gut besucht sein kann.

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