Rundwanderung auf die Caldera Blanca
Fakten
Tourencharakter
Eine der beeindruckendsten Wanderungen der Insel. Die Tour führt zuerst durch weite Lavafelder und schließlich zum Kraterrand der Caldera Blanca hinauf. Der ca. einen Kilometer breite Kraterkessel lässt sich fast komplett umrunden. Von dort hat man einen herrlichen Blick hinüber zum Nationalpark, über die Lavafelder zur Nordküste und sogar zum Famara-Massiv. Auf den größtenteils unbefestigten Wegen ist Trittsicherheit erforderlich, der Aufstieg erfordert etwas Kondition.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Der holprige, mit Lavaschollen und Splitten angelegte Pfad führt etwa drei Kilometer durch das Lavameer der jüngsten Ausbrüche des 18. Jahrhunderts zum ca. 324 Meter hohen Montaña Caldereta. An seinem nördlichen, eingefallenen Kraterrand hält man sich links und steigt ein kurzes Stück an der Flanke des Vulkans auf. Der Weg führt, mit Steinhäufchen markiert, weiter bergauf durch ein dunkles Lavafeld. Man lässt den Lavafluss hinter sich und wendet sich auf dem rechten Weg dem Aufstieg der Caldera Blanca zu.
Ein schmaler Pfad schlängelt sich durch ausgewaschenes Gestein hinauf zum ca. 450 Meter hohen Kraterrand der Caldera Blanca. Der grandiose Ausblick belohnt für den Aufstieg: der im Durchmesser etwa einen Kilometer breite Vulkankrater liegt wie eine große Schale in der schwarzen Vulkanlandschaft. Der Weg führt nun weiter entlang des Kraterrandes. Entgegen dem Uhrzeigersinn wandert man weiter hinauf zum Gipfel. Der höchste Punkt der Caldera liegt im Süden. In der Ferne kann man die Gipfel des Parque Natural de los Volcanes und den Parque Nacional de Timanfaya bewundern. Der Weg ist auf dem ausgewaschenen und abgewitterten Gestein nicht immer leicht zu finden.
Man hält sich nahe dem Kraterrand und geht abwärts weiter um den Krater herum. Die Rundwanderung führt weiter rechts am Rande der Caldera Blanca entlang. Der Abstieg an der nordwestlichen Seite des Vulkans ist teilweise steil und auf dem sandigen Untergrund recht rutschig. Bevor der endgültige Abstieg beginnt, erreicht man im Westen noch den tiefsten Sattel des Kraterrandes. Es bietet sich ein letzter Blick in die beeindruckende Caldera und hinauf zum Gipfel.
Von hier aus geht es in Serpentinen, durch Steinhäufchen markiert, zum Fuße des Vulkans. Unten angekommen folgt man einer Fahrpiste rechts um die Caldera herum. Entlang des Weges wächst Wilder Tabak, hin und wieder findet man auch die allerdings ungenießbare kanarische Meerzwiebel.
Man bleibt auf der Piste, bis man zur Abzweigung an der Montaña Caldereta gelangt. Von hier folgt man dem Hinweg durch das Lavameer zurück zum Parkplatz.
Hinweise + Tipps
Bei stürmischem, böigem Wind ist die Wanderung nicht zu empfehlen.
Ausgangs- und Endpunkt: Auf der LZ-67 von Mancha Blanca in Richtung Yaiza biegt man mit dem Auto kurz nach dem Ortsende in einer Linkskurve rechts ab. Man folgt der Schotterpiste (nicht der geteerten Straße), die direkt in Richtung der Caldera Blanca führt. Nach ca. 400 Metern erreicht man den Parkplatz.
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