Rundwanderung Risquillo de Corgo und Las Creces
Fakten
Tourencharakter
Für all jene, die sich dem Wandern und der Natur verschrieben haben, gibt es eine wahrhaft beeindruckende Strecke, die die Routen Risquillos de Corgo und Las Creces im Garajonay Nationalpark miteinander verbindet. Auf dieser Wanderroute durch die Lorbeerwälder können Besucher eine Zeitreise in eine längst vergangene Epoche unternehmen und in eine zauberhafte Welt eintauchen. Die Tour führt an eindrucksvollen Aussichtspunkten und idyllischen Rastplätzen vorbei und erstreckt sich über eine Strecke von knapp 6,3 Kilometern, wobei der Weg abwechselnd bergauf und bergab führt. Die malerische Ruta 12 windet sich durch einen wunderschönen Lorbeer- und Fayal-Brezal-Wald, der jeden Wanderer dazu einlädt, einen magischen Ort zu entdecken. Der Weg der Ruta 5 führt durch einen subtropischen Wald, welcher auf Spanisch als “Laurisilva” bekannt ist und das ganze Jahr über grün bleibt. Hier wird man sich wie in einem verzauberten Wald fühlen, der mit seinen Farnen und moosbedeckten Baumstämmen eine geheimnisvolle Atmosphäre ausstrahlt. Ein wirklich bezauberndes Highlight der Wanderung ist zweifelsohne der Abschnitt des Weges, welcher sich mit dem GR 131 überschneidet. Hier eröffnet sich ein atemberaubender Panoramablick auf die umliegende Natur, der einem den Atem raubt.
Höhenprofil
Hintergrundinformationen
Die Tour durch Garajonay ist das ganze Jahr über machbar und die Wege sind in hervorragendem Zustand und leicht zu begehen. Um jedoch ein unvergessliches Erlebnis zu haben, empfiehlt es sich, einen Tag mit strahlendem Sonnenschein und ohne Passatwolken zu wählen. Der ideale Zeitraum, um diese Route zu erkunden, ist von Ende April bis Oktober. Garajonay ist zweifellos ein Naturjuwel mit Lorbeerwäldern, die eine der letzten Hochburgen des Nebelwaldes bilden.
In den Schluchten des Waldes gedeihen Pflanzenarten, die von der höheren Feuchtigkeit profitieren. Auf diesem Weg gibt es eine Fülle von Flora, darunter Heidekraut, Gagelbäume, Maulbeerblättrige Brennnessel, kanarische Stechpalmen (Acebiño), kanarische Geranien und opulente Farne. Die Gerüche variieren je nach Jahreszeit und können mit Minze oder Thymian überraschen. Entlang des Weges trifft man auf alte Wasserkanäle, die einst Wasser zu den nahegelegenen Dörfern transportierten.
La Gomera, die authentischste der kanarischen Inseln, ist von einem umfangreichen Wegenetz von über 600 Kilometern Länge durchzogen. Der GR 131, auch bekannt als "Camino Natural Cumbres de La Gomera", führt über den Hauptkamm der Insel und bietet eine einzigartige Route entlang eines Naturpfades, der San Sebastián de la Gomera mit der Playa de Vallehermoso verbindet.
Routenbeschreibung
Startpunkt der Rundwanderung ist der Parkplatz Raso de la Bruma. Die Herausforderung beginnt mit der Ruta 12, der man folgt. Nach circa 150 Metern geht es bergab und man erreicht bald darauf die Kreuzung mit dem GR 131. Hier kann man einen ersten Blick auf das Vallehermoso werfen und folgt dann dem GR 131 bergauf. Nach 350 Metern erreicht man den Aussichtspunkt auf den Roque Cano und den idyllischen Stausee Rosa de las Piedras. Der Aufstieg kann an manchen Stellen anstrengend sein, doch unterwegs begegnet man kleinen Quellen und Felsen. Weiter geht es auf dem Pfad zur Straße GM-2, die man nach links zur Bushaltestelle Las Creces folgt. Nach Überquerung der Straße führt der Weg bergab zum Rastplatz Las Creces. Von hier aus geht es rechts in die beginnende Schlucht und entlang des alten Kanals hinunter zum Barranco.
Man biegt an der Kreuzung links ab und folgt dem Weg für weitere 700 Meter, bis man zur Piste von Las Creces nach Las Hayas gelangt. Von dort aus geht es links weiter und nach etwa 1,5 Kilometern kehrt man zum Rastplatz Las Creces zurück. Der Weg führt zurück zur Bushaltestelle Las Creces. Wer den Pfad weiter verfolgt, erreicht die Ruta 12 und nimmt diese bergauf in ein lichtes Waldgebiet. Nach einer kurzen Strecke von 200 Metern gelangt man zur Abzweigung zu den beiden Aussichtspunkten des Risquillos de Corgo, deren atemberaubende Ausblicke eine wohlverdiente Pause verheißen. Das letzte Stück des Weges führt durch den mystischen Nebelwald zurück zum Parkplatz.
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