Rundwanderung um den Montaña el Cedro
Fakten
Tourencharakter
Eine schöne Wanderung mit einer Erweiterung zu den offiziellen Wegen des Nationalparks. Der Wegverlauf außerhalb der offiziellen Wege ist stellenweise recht undeutlich und der Pfad ist teilweise von Pflanzen überwachsen. Man wird jedoch mit wunderbaren Ausblicken auf das Teide-Massiv und die Nachbarinseln belohnt. Zur Blütezeit findet man hier zahlreiche Tajinasten.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Der Startpunkt der Tour ist der Parkplatz des ethnografischen Museums Juan Évora. Zunächst folgt man dem Sendero 18 auf nahezu ebenen Wegverlauf. Der gut ausgebaute Weg führt anfänglich durch die typische Ginstervegetation mit Klebrigem Drüsenginster, Teidelack und weiß blühenden Ginsterbüschen. Dann durchquert man dunkle Lavafelder. Hat man diese hinter sich gelassen, finden sich Stricklavaformationen und Kissenlava rechts des Weges.
Nach ca. 2 Kilometern erreicht man die Passhöhe Boca de Chavao und wechselt auf eine breite Schotterpiste, der man einen knappen Kilometer folgt. Unterhalb verläuft der Sendero 35. Dieser Wegabschnitt ist Teil eines alten Wegs, der früher für die Bewohner des Landkreises Isora einst der wichtigste Zugang zur Caldera war. Weiterführender Weg: PR-TF 70 (Tágara – Guía de Isora).
In einer scharfen Linkskurve verlässt man die Piste und beginnt den Aufstieg an den Ausläufern des Montaña el Cedro. Man folgt einer befestigten Piste flankiert von Kiefern nach rechts bergauf, die bis zum Feuerwachturm Torre de Vigilancia de Chavao führt.
Der Pfad wird nun stellenweise recht undeutlich, als Markierung dienen Steinmännchen. Auf der Rückseite des Berges passiert man die Fuente el Cedro, einen in den Fels geschlagenen Wasserstollen. Hat man den Bergsattel des Montaña el Cedro erreicht, wird man mit einem spektakulären Ausblick auf Teide und Pico Viejo mit den Narices del Teide belohnt. Bei klarer Sicht erblickt man auch das Teno-Gebirge und die Nachbarinseln La Gomera und La Palma.
Man folgt dem mit Steinmännchen markierten Pfad entlang des Bergsattels nach links. Dabei passiert man im ersten Abschnitt einige freistehende Basaltwände und erreicht immer felsigeres und teilweise schwieriges Terrain.
Für einige Passagen sind Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und eine gute Orientierung notwendig. Immer wieder bieten sich spektakuläre Blicke über den Nationalpark. Auf dem Abstiegspfad muss nach Steinmännchen Ausschau gehalten werden, einige Passagen führen durch schwierig zu bewältigende Geröllfelder. Stellenweise finden sich grüne Markierungen.
Unten angekommen folgt man dem Sendero 18 – zuerst auf einem Pfad, dann auf einer Piste – nach rechts in Richtung Boca Tauce. Bald erreicht man die Wegkreuzung an der Passhöhe Boca de Chavao. Von hier aus geht es auf dem bereits bekannten Weg zurück.
Hinweise + Tipps
Der Parkplatz am Museum schließt um 15:45 Uhr. Wer später unterwegs ist, nutzt am besten den Parkplatz an der Kreuzung Boca Tauce (TF - 21 Richtung Parador).
Ausgangs- und Endpunkt:
Parkplatz ethnografischen Museum Juan Évora an der TF - 21
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