Wanderung durch den Barranco de las Angustias zum Wasserfall Cascada de Colores

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Hin- und Zurück
Distanz
11,0 km
Höhenmeter Aufstieg
466 hm
Höhenmeter Abstieg
448 hm
höchster Punkt
523 m
niedrigster Punkt
239 m
ca. Dauer
4:00 – 5:00 h
trittsicher, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
PR-LP 13
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die traumhafte Wanderung führt entlang spektakulärer Schluchten teilweise durchs Bachbett zum farbenprächtigen Wasserfall der Farben. Die rund 11 km lange Streckenwanderung bietet viel Abwechslung und immer neue Perspektiven auf die traumhafte Umgebung.

Höhenprofil

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Tourencharakter

Die traumhafte Wanderung führt entlang spektakulärer Schluchten teilweise durchs Bachbett zum farbenprächtigen Wasserfall der Farben. Die rund 11 km lange Streckenwanderung bietet viel Abwechslung und immer neue Perspektiven auf die traumhafte Umgebung.

Routenbeschreibung

Vom Parkplatz im Barranco de las Angustias folgt man der Straße weiter aufwärts. Schnell erreicht man den Wanderweg PR-LP 13 (gelb-weiße Markierung), der rechts noch bevor man das Flussbett erreicht beginnt. Wenig später mündet der Weg auf eine Piste, die ins Bachbett des Rio de Taburiente führt. Links oberhalb der Schlucht befinden sich bewirtschaftete Flächen mit Avocadobäumen und Bananen.

Der markierte Wanderweg folgt nun dem Verlauf des Bachbetts. Je nachdem wie viel Wasser der Bach führt, kann es vorkommen, dass man stellenweise einen eigenen Weg suchen muss. Entlang der Schlucht wechselt der Pfad von Zeit zu Zeit die Bachseite.

In diesem unteren Abschnitt des Barranco de las Angustias (dt. Schlucht der Todesängste) kann man beeindruckende Felsformationen betrachten. Besonders imposant sind die Kissenlavaformationen, die teilweise an gewaltige abgerundete Bienenwaben erinnern. Sie entstanden durch submarine Lavaströme, die im Wasser auskühlten.

Immer dem Wanderpfad folgend, durchläuft man die tief eingeschnittene Schlucht, die stellenweise von hohen Felswänden flankiert wird. Engstellen werden mit kleinen Anstiegen oberhalb des Bachbetts umlaufen, wobei sich spektakuläre Ausblicke auf den ausgewaschenen Grund der Schlucht und in die umliegende Landschaft aus einer anderen Perspektive ergeben. Auch die Gipfelkette um Caldera mit ihren steil abfallenden Klippen tritt immer wieder ins Blickfeld. Die breite des Bachbetts variiert von weit zu schmal, sodass eine unglaubliche Abwechslung entlang der Wanderung entsteht.

Schließlich erreicht man Dos Aguas, den Zusammenfluss des Rio de Taburiente und des Rio Almendro Amargo. Bei Dos Aguas wird das Wasser über ein Wasserwerk abgeführt und in einem Kanal zur Bewässerung in der Landwirtschaft weitertransportiert. Daher befindet sich in den Sommermonaten im unteren Bereich der Schlucht oft kaum noch Wasser. 

Nach einer Bachquerung erreicht man die Grenze des Nationalparks Caldera de Taburiente. Nun folgt man der Schlucht des Rio Almendro Amargo links oberhalb des Bachbetts. Wenig später geht es ins Bachbett hinab und der Pfad führt zum spektakulären Zusammenfluss des Rio Almendro Amargo und des Rio Rivanceras. Unterwegs erblickt man den Roque Idafe, einen heiligen Felsen der Ureinwohner La Palmas, über der Schlucht. Links öffnet sich der Blick in die Schlucht des Rio Almendro Amargo mit einem kleinen Wasserfall zwischen engen Felsformationen.

Vom Zusammenfluss der beiden Gebirgsbäche folgt man dem Barranco del Rivanceras (auch Barranco Limonero genannt). Das aufgrund von Eisenmineralsalzen gelb und rot gefärbte Flussbett des Rio Rivanceras bietet einen sensationellen Anblick! Auf dem letzten Wegstück zum Wasserfall Cascada de Colores bleiben die Füße in der Regel nicht trocken. Man watet zwischen steil aufragenden Felswänden auf teilweise recht glitschigem Untergrund zum Wasserfall, der sich über einen gemauerten Staudamm ergießt. Das Farbspiel zwischen grün leuchtenden Moosen und den gelb-roten eisenhaltigen Ablagerungen ist grandios.

Der Rückweg erfolgt auf dem Weg, den man gekommen ist. Bei niedrigem Wasserstand kann man große Teile des Wegs auch direkt im Bachbett abwandern. Wer Kletterpartien vermeiden möchte, muss von Zeit zu Zeit wieder auf den höher gelegenen Wanderpfad ausweichen. An den Bachläufen lassen sich auch Frösche, verschiedene Libellenarten und die gelbbäuchige Gebirgsstelze beobachten.

Hinweise + Tipps

Ausgangs- und Endpunkt: 
Parkplatz an der Landstraße LP-214 im Barranco de las Angustias (Anfahrt von Los Llanos).

HINWEIS: Bei hohem Wasserstand ist die Schlucht nicht begehbar und wird oft auch vom Nationalpark geschlossen! Unbedingt über die Wetterverhältnisse informieren. Bei Regen nicht loswandern - es kann in der engen Schlucht zu Sturzfluten kommen! 
 

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Hin- und Zurück
Distanz
11,0 km
Höhenmeter Aufstieg
466 hm
Höhenmeter Abstieg
448 hm
höchster Punkt
523 m
niedrigster Punkt
239 m
ca. Dauer
4:00 – 5:00 h
trittsicher, vorwiegend Pfade
Wegmarkierung
PR-LP 13
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz
Auslastung
moderat