Wanderung von Ajuy zum Felstor Arco del Jurado – Peña Horadada
Fakten
Tourencharakter
Kurze und unterhaltsame Route durch das Naturdenkmal von Ajuy, im gleichnamigen Ortsteil der Gemeinde Pájara, im Norden der Insel Fuerteventura. Man besucht einen Teil des Parks, in dem sich die berühmten Höhlen von Ajuy - Cuevas de Ajuy – befinden.
Das Gebiet von Betancuria ist der größte Naturpark auf Fuerteventura und bietet ein faszinierendes Abenteuer. Die Wanderung an der Küste von Ajuy beeindruckt gleich mit mehreren Höhepunkten. Der Weg zum beeindruckenden Felstor Arco de Jurado, auch Peña Horadada genannt, führt über die Caleta Negra, einer riesigen durch das Meer ausgespülte Höhle vorbei an historischen Kalköfen. Die mysteriösen Ajuy-Höhlen sind ebenfalls in diesem Park zu finden und faszinieren Besucher aus aller Welt.
Höhenprofil
Hintergrundinformationen
Das kleine Dorf Ajuy auf Fuerteventura ist ein idyllischer und ruhiger Ort mit lediglich 150 Einwohnern. Es liegt malerisch an der Küste und verfügt über einen schwarzen Sandstrand, welcher die charakteristische Geologie der Kanareninsel widerspiegelt.
Ajuy birgt eine bedeutende historische Vergangenheit in sich, die bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht, als es von Jean de Béthencourt, dem Eroberer der Kanarischen Inseln, entdeckt wurde. Auf Fuerteventura hinterließ er seine Spuren, indem er einige der bekanntesten Städte gründete, darunter auch die historische Stadt Betancuria, die im Naturpark Betancuria liegt.
Im Landschaftspark Betancuria angekommen, empfiehlt sich ein Besuch des Naturdenkmals von Ajuy, besser bekannt als "Las Cuevas de Ajuy", das 1987 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Die Höhlen von Ajuy sind Teil einer Felsformation, die durch Lavaströme der heute inaktiven Vulkane der Insel entstanden sind. Das Naturdenkmal von Ajuy umfasst 31,8 Hektar, die man auf einer Tour durchwandern kann.
Routenbeschreibung
Start der Wanderung ist am großen Parkplatz am Ortseingang von Ajuy. Von hier geht man hinunter zum schwarzen Strand von Ajuy, oder Puerto de la Peña. Der Weg zu den Höhlen von Ajuy führt nach rechts bergauf. Nach etwa 500 Metern folgt man einem Weg nach links bergab zu den historischen Brennöfen, die zur Produktion von Brandkalk dienten. Zurück am Hauptweg und folgt diesem nach links zu einer Abzweigung. Hier kann man links hinunter zum alten Bootssteg gehen. Von dort aus bietet sich auch eine großartige Aussicht auf die Cuevas de Ajuy und die beeindruckende alte Mole, die einst zum Verladen von Kalk genutzt wurde. Von der Aussicht geht man zurück zur Abzweigung zu den Höhlen. Der Weg ist ausgeschildert und es geht die Rampe hinunter zur Caleta Negra. Vor einem liegt der spektakuläre Blick auf die Höhlen. Eine kurze Entdeckungstour in der Höhle bietet sich an.
Von hier geht es links bergauf zu einem Weg, der oberhalb der Höhlen über ein Küstenplateau entlangführt und mit imposanten Kalksteinformationen beeindruckt. Man passiert Zonen mit ausgewaschenem Muschelkalk, erodiertem Gestein und durch den Abbau entstandene Kalksteinterrassen. Der Pfad verläuft oberhalb spektakulärer Steilklippen zum Arco del Jurado. Unterwegs quert man eine flache Schlucht mit ausgewaschenen Kalksteinformationen. Nach ungefähr 2,1 Kilometern kann man die ersten Blicke auf die Arche und Felsformation Arco del Jurado werfen. Nach gut 2,5 Kilometern beginnt der Abstieg an den Strand bei der Mündung des Barranco del Jurado. Die starke Brandung um die raue Felsformation des Basaltbogen Arco del Jurado macht das Baden gefährlich.
Auf dem Rückweg folgt man der gleichen Route, jedoch spart man sich die Abstecher zur Höhle und den Öfen.
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