Die Route ist über 13 Kilometer lang und hat einen Aufstieg von 288 m und einen Abstieg von 279 m und führt entlang der Steilküste auf unmarkierten Pfaden. Die Routen sind nicht direkt gekennzeichnet und es kann vorkommen, dass es mehrere verschiedene Möglichkeiten gibt, um voranzukommen. Wem die Klippenpfade nicht gehen will, kann diese mit einer längeren Strecke über die Pisten umgehen.
Die Wanderung hat einen mittleren Schwierigkeitsgrad. Wichtig zu erwähnen ist, dass es sich nicht um ausgewiesene Wanderwege handelt. Diese Pfade ermöglichen es jedoch, an vielen Stellen bis zur Wasserlinie hinabzusteigen und so die Wasserbecken und beeindruckenden geologischen Formationen auf sich wirken zu lassen. Je nach Gezeitenstand und Wellenhöhe sind die Felsen nass und können sehr gefährlich sein.
Während der Wanderung entdeckt man die Mündungen von tiefen Schluchten wie dem Barranco de Los Molinos, Barranco de La Cruz, der Barranco de Las Gaviotas, der Barranco de Los Mozos und dem Barranco del Valle. Diese sind alle in die umliegenden Hügel eingeschnitten und bieten eine beeindruckende Perpektiven. Zusätzlich gibt es kleinere, aber dennoch bemerkenswerte Schluchten wie den Barranco de La Bonancita, den Barranco Culata Grande, den Barranco de La Fuente Blanca, den Barranco Gavioto und die Barranquillos Blancos.
Die Route führt durch verschiedene Küstenplateaus wie den Tablero de La Vega Vieja, Tablero de Barranquillos Blancos, Tablero Caleta Grande, Tablero Caleta del Barco, den Tablero del Cantil und den Tablero del Golfete. Diese liegen an den Füßen von Gebirgszügen mit abgerundeten Gipfeln und sanften Hängen. Die markanten Erhebungen in diesem Teil sind der Montaña de Las Salinas (192 m), der Lomo de Salinas (335 m), der Atalaya de Risco Grande (324 m) und der Alto del Cuchillo (273 m), welche ein erhöhtes Küstenplateau formen, das mit einer Steilküste und dem Meeresgrund endet. Während der Wanderung entdeckt man auch fossile Dünen, die mit großen Schuttablagerungen vermischt sind. Diese äolischen Ablagerungen sind reichlich vorhanden entlang dieses Küstenabschnitts. Die Brandungsplattform fasziniert mit ihren Wasserbecken, Höhlen und vulkanischen Dämmen. Die felsige Küste, die nie höher als 25 Meter über dem Meeresspiegel liegt, wird von Wellen und Wind geprägt und bietet eindrucksvolle Erosionsformen wie Klippen, Meeresgrotten, atemberaubende Felsbögen (Archen) und vieles mehr. Die Vegetation ist spärlich und an der Küste wachsen typischerweise Salzpflanzen (Halophyten) wie Seegras, Seetang und mehr. Mit jeder Schlucht, die man durchquert, wird die Aussicht spektakulärer.
Unterwegs entdeckt man kleine, einsame Wasserbecken, die wie private Paradiese wirken. Die kristallklaren Gezeitenbecken wirken immer einladend. Die Küstenwege sind nicht immer leicht zu finden, aber die ständig wechselnde Landschaft und die frische Meeresbrise entschädigen dafür. Je weiter man geht, desto dramatischer wird die Landschaft und der Weg führt immer näher an die Steilküste heran. Helle sandfarben wechseln sich mit dunklem Basalt an der Küste ab. Der Kontrast zwischen den dunklen Felsen und dem blauen Wasser wird durch die weißschäumenden Wellen noch verstärkt.