Das 1496 gegründete Garachico entwickelte sich schnell zum für lange Zeit bedeutendsten Fischerei- und Handelshafen. Der Ausbruch des Vulkans Trevejo beendete seine Zeit als Wirtschaftszentrum, da auch der alte Hafen 1706 den Lavaströmen zum Opfer fiel. Den damaligen Wohlstand kann man noch heute an der städtebaulichen Anlage und dem Baustil der wenigen verschonten Gebäude ablesen.
Die gelassene Atmosphäre der kleinen Stadt eröffnet sich bei einem Spaziergang durch die denkmalgeschützte Altstadt. Malerische Gässchen führen zu den zentralen Plätzen P. de Juan González de la Torre und P. de la Libertad. In deren Umfeld befinden sich einige Sehenswürdigkeiten: die Hauptkirche Santa Ana, die Kapelle Ermita de San Roque, der Convento de Santo Domingo, heute u.a. ein Museum für zeitgenössische kanarische Kunst, die Herrenhäuser der Marqués de la Quinta Roja und der Condes de La Gomera (Casa de Piedra), der Parque de la Puerta de Tierra sowie die kleine Festung San Miguel, die den Hafen vor Piraten schützen sollte, und daneben die Naturbadebecken El Caletón.
Bei der Anreise mit dem Auto sollte man sich den wohl besten Blick auf die Stadt und den Roque de Garachico nicht entgehen lassen. Den hat man von dem westlich von San Juan del Reparo an der TF - 82 gelegenen Restaurant Mirador de Garachico.