Regionen in Spanien

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Biosphärenreservat Los Tilos

San Andrés y Sauces
, La Palma , Spanien
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Im nordöstlichen Teil von La Palma befindet sich ein sagenhafter Lorbeerwald, der zu den bedeutendsten auf den Kanarischen Inseln gehört. Bereits 1983 wurde das 511 Hektar große Gebiet namens "El Canal y los Tilos" von der UNESCO zum Weltbiosphärenreservat "Los Tilos" ernannt, was dem Lorbeerwald den Titel des ersten Biosphärenreservats auf den Kanarischen Inseln verlieh. Inzwischen haben auch Lanzarote und El Hierro Biosphärenreservate, jedoch bleibt der Lorbeerwald auf La Palma ein unvergleichliches Naturjuwel.

La Palma als Ganzes ist mittlerweile offiziell ein Weltbiosphärenreservat und unter dem Namen "Reserva Mundial de la Biosfera La Palma" bekannt. Das Zentrum dieses Biosphärenreservats ist jedoch nach wie vor Los Tilos.

Die große Pflanzen- und Tiervielfalt macht den Lorbeerwald besonders sehenswert. Hier wachsen nicht nur diverse Lorbeerarten wie der Stinklorbeer (Til), der Kanaren-Lorbeer und der Indische Persea, sondern auch der Gagelbaum, die Kanaren-Stechpalme, der Kanarische Erdbeerbaum sowie die Baumheide. Bemerkenswert ist der Artenreichtum an Moosen, Farnen und Flechten. Verblüffend ist der Wurzelnde Kettenfarn, der eine enorme Größe erreichen kann.

In der Tierwelt hat zum Beispiel der Buchfink auf La Palma eine eigene Unterart ausgebildet. Man erkennt ihn an seiner etwas dunkleren Färbung. Weitere Vogelarten sind die Amsel, das Rotkehlchen sowie der Zilp-Zalp. Daneben leben hier die Turqué-Taube und die seltene Lorbeertaube, die ein etwas dunkleres Gefieder besitzt, keine weißen Abzeichen hat und etwas größer als die Turqué-Taube ist.

Im Zentrum des Lorbeerwaldes liegt der Barranco del Agua, eine gewaltige, wildromantische Schlucht, deren Flussbett heute nur noch wenig Wasser führt. Steile Felswände, Geröll, Felsbrocken, Farne und Bäume machen die Wanderung durch den Barranco zu einem eindrucksvollen Erlebnis.

Eine weitere Wanderung führt durch das Quellengebiet »Marcos y Cordero«. Die Wanderung verläuft entlang eines Wasserkanals, durch zwölf, zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Fels geschlagene Tunnel. Der längste Tunnel ist 400 Meter lang.
 

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Playa de Nogales

Puntallana
, La Palma , Spanien
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Unterhalb von Puntallanas befindet sich die Playa de Nogales, zweifellos einer der atemberaubendsten Strände, die die Insel zu bieten hat. Majestätische, raue und von grünem Bewuchs umgebene Felswände umrahmen die dunkelsandige Bucht, die in Kombination mit dem tosenden Meer eine wildromantische Kulisse bildet. Der ca. 500 Meter lange Strand ist nur 20 bis 30 Meter breit und wird direkt unter den Steilhängen bedeckt Geröll den den ansonsten sehr feinen Sand.

Die hohen Felsen sorgen für Windschutz, zugleich werfen sie jedoch ab der Mittagszeit bereits einen langen Schatten, sodass der Strand nur vormittags von den Strahlen der Sonne erreicht wird.

Die starke Brandung macht den Strand bei Surfern sehr beliebt. Allerdings ist vom Schwimmen eher abzuraten, da der starke Wellengang, verschiedene Untiefen sowie gefährliche Strömungen durchaus bedrohlich werden können.

Die Playa de Nogales ist von Puntallana aus über eine malerische Küstenstraße zu erreichen, die an üppigen Bananenplantagen vorbeiführt. Am Ende der steilen Abfahrt erwartet Besucher ein Parkplatz, von dem aus der Weg zum Strand zu Fuß fortgesetzt wird. Der etwa 15-minütige Fußweg führt entlang eines schmalen in Stufen angelegten Pfades. Etwa auf halber Strecke liegt die Meereshöhle Cueva del Infierno.

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Balcones Típicos

Santa Cruz de La Palma
, La Palma , Spanien
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La Palma ist bekannt für die farbigen kanarischen Holzbalkone, die viele der alten Gebäude schmücken. Diese Balkone sind meist ornamental verziert und erinnern an die maurische Baukunst, die in vielen Teilen Andalusiens noch heute zu sehen ist.

In Santa Cruz de La Palma befinden sich die berühmten "Balcones Típicos" in der Avenida Marítima. Diese schmücken heute die prächtigsten Herrenhäuser der Hauptstadt. Typisch für La Palma ist die Bauweise über zwei Stockwerke. Portugiesische Einwanderer führten die Schnitzereien aus. Ursprünglich dienten sie als Lagerstätte für Vorräte, sie waren komplett durch ein filigranes Gitterwerk aus Holz verschlossen, wodurch ein schattiger, luftiger Raum entstand, in dem Lebensmittel wie Getreide oder Trinkwasser perfekt gelagert werden konnten.

Heutzutage dienen die Holzbalkone hauptsächlich als Hausschmuck und sind ein beliebtes Fotomotiv bei Touristen. Sie sind meist grün, blau, rot oder braun gestrichen und mit reichem Blumenschmuck behängt. Ihre handwerkliche Kunst ist einzigartig und als Baudenkmal besonders geschützt.

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Santa Cruz de La Palma

Santa Cruz de La Palma
, La Palma , Spanien
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Gegründet 1493 durch Alonso Fernández de Lugo gehört die Inselhauptstadt Santa Cruz de La Palma zu den ältesten spanischen Siedlungen auf den Kanarischen Inseln. Das reiche kulturelle Erbe macht die Stadt zu einem sehr sehenswerten Reiseziel. Viele fremdländisch klingende Namen erinnern noch an die Zeit, in der Santa Cruz in der Funktion als wichtigstes Handelszentrum viele ausländische Kaufleute anzog.

Die historische Altstadt ist dank ihrer anmutigen Kirchen, Klöster und wunderschönen alten Herrenhäuser denkmalgeschützt. Schön verzierte Holzbalkone schmücken die hübschen Bürgerhäuser, die überall in der Stadt zu finden sind. Mitten im Zentrum an der Plaza de España befindet sich die Iglesia de El Salvador mit ihrem imposanten Renaissance-Portal.

Den schönsten Blick auf die Stadt hat man wohl in den frühen Morgenstunden, wenn sie von den ersten Sonnenstrahlen in ein bezauberndes Licht getaucht wird. Vor allem bei einer Anreise mit dem Schiff hat man einen wunderbaren Blick auf das an einem Berghang gelegene Santa Cruz.

Alle Verwaltungseinrichtungen der Insel sind in Santa Cruz konzentriert. Das Rathaus »Ayuntamiento« der Stadt hat eine besonders sehenswerte Architektur. ​

Vom internationalen Flughafen gelangt man innerhalb von zehn Minuten in die Stadt. Außerdem gibt es vom Hafen aus tägliche Fährver­bin­dungen zu den Nachbarinseln.

Egal aus welchem Grund man Santa Cruz de la Palma besucht - sei es aufgrund der zahlreichen Attraktionen, des weltbekannten Karnevals oder der alle fünf Jahre stattfindenden Bajada - es lohnt sich auf jeden Fall, dieser Stadt einen Besuch abzustatten.

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Puerto Talavera

Barlovento
, La Palma , Spanien
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Der Puerto Talavera ist ein kleiner, verlassener Hafen an der Nordostküste von Barlovento. Er befindet sich auf einer kleinen, felsigen, beinahe unzugänglich wirkenden Landzunge, die über einige, zum Teil ebenfalls eingezäunte Plateaus verfügt. Diese sind über ein­fache Holzstege miteinander verbunden.

Allerdings täuscht die etwas unscheinbare Erscheinung über die Vergangenheit des Hafens hinweg. Einst war er ein wichtiges See­handelszentrum. Noch bis weit ins 20. Jahrhundert hinein wurden von hier Früchte verschifft.

Das Besondere an diesem Ort sind die natürlichen Wohnhöhlen im Lavagestein und die fragilen Häuser, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft befinden.

Heute ist der Hafen ein beliebter Treffpunkt für Einheimische, die hier am Wochenende zum Angeln kommen. Kleine Steintreppen führen zu kristallklarem Atlantikwasser, das sich hervorragend zum Schnorcheln eignet.

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Mercado Municipál La Laguna

San Cristóbal de La Laguna
, Teneriffa , Spanien
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Der städtische Markt von La Laguna befindet sich unweit des historischen Zentrums der Stadt an der Plaza del Cristo.

Als Anziehungspunkt für Touristen und Einheimische gleichermaßen, zeichnet sich der Markt durch seine beeindruckende Vielfalt an Produkten. Blumen, Gemüse, Fisch und Fleisch, aber auch Textilien, Schuhe und sogar lebende Tiere können hier erstanden werden.
Dreimal die Woche, dienstags, donnerstags und samstags, findet der beliebte Bauernmarkt statt, auf dem Landwirte der Region ihre frischen Erzeugnisse direkt an die Kunden verkaufen.

Die geschäftige Atmosphäre auf dem Markt lädt zum Bummeln und Genießen ein. Ein Besuch ist ein Muss für jeden, der das wahre La Laguna erleben möchte.​

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San Andrés

San Andrés y Sauces
, La Palma , Spanien
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San Andrés y Sauces ist ein wunderschöner Gemeindebezirk auf La Palma, der aus den Orten San Andrés und Los Sauces besteht. Während San Andrés der ältere Teil des Bezirks ist und seinen ursprünglichen Charme bewahrt hat, ist Los Sauces eher moderner. San Andrés ist ein typisches kanarisches Dorf, das mit seiner Plaza de San Andrés, dem Brunnen und den klassischen Häusern beeindruckt. Die Iglesia San André Apóstol ist eine der ältesten Kirchen auf der Insel und ein absolutes Highlight.

Die traditionellen Häuser, Pflasterstraßen und prächtigen Palmen sind ein Zeugnis der Zeit, in der der Zuckerrohranbau florierte und der Ort prosperierte. Heute spielt die Landwirtschaft eine andere Rolle, vor allem der Anbau von Bananen, Taro und Gemüse. Der kleine Fischerhafen Puerto de Espíndola ist ein weiterer Besuchermagnet. Dort wird noch heute Rum aus einheimischem Zuckerrohr gebrannt.

San Andrés mag auf den ersten Blick etwas verschlafen wirken, aber in einer der wichtigsten und schönsten Altstädte der Insel herrscht ein reges Treiben. Ein Besuch des Ortes und seiner Umgebung lohnt sich auf jeden Fall.


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Mancha Blanca

Tinajo
, Lanzarote , Spanien
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Mancha Blanca bedeutet weißer Fleck und ein bisschen ist hier der Name auch Programm. Gäbe es nicht die Kapelle Ermita de los Dolores mit der bekannten schwarzen Madonnen-Statue Nuestra Señora de los Volcanes. Der Legende nach hat ihr wundersames Wirken dafür gesorgt, dass Ort wie Bewohner bei den Ausbrüchen des Vulkans Tinguatón 1730 - 1736 und 1824 verschont blieben. Ein Kreuz auf einem Lavabrocken, unweit der Kirche, zeugt von der Stelle, an der die Lavaströme gestoppt wurden.

Mancha Blanca befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Timanfaya-Nationalpark. Das Besucherzentrum Centro de Visitantes Mancha Blanca, das etwa zwei Kilometer außerhalb des Ortes an der Straße in den Nationalpark liegt, ist ein weißer Flachbau, der mit interessanten Informationen zur Entstehung Lanzarotes und dem Vulkanismus im Allgemeinen aufwartet. 

Für Natur-, Berg- und Vulkanliebhaber ist Mancha Blanca ein bekannter Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderwege.

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Guatiza

Teguise
, Lanzarote , Spanien
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Guatiza, ein kleines Dorf im Nordosten Lanzarotes, ist Heimat von rund 810 Einwohnern und bekannt für seine beeindruckenden Kakteenplantagen. In der Umgebung des Ortes findet man zahlreiche Opuntienfelder, die von niedrigen Mauern eingefasst werden. Hier wird seit Jahrhunderten die Cochenillelaus gezüchtet, deren weibliche Exemplare den natürlichen roten Farbstoff »Karmin« liefern.

Im 18. Jahrhundert war Lanzarote einer der wichtigsten Lieferanten für diesen Farbstoff, der der Region zu Wohlstand verhalf. Die Gewinnung von einem Kilogramm Karmin erfordert über 100.000 Schildläuse und ist vor allem für die Kosmetikindustrie von Bedeutung. Früher erhielt auch der Aperitif Campari seine leuchtend rote Farbe durch die Cochenillelaus.

Die Hauptattraktion von Guatiza ist der Jardin de Cactus, ein Kakteengarten am nördlichen Rand des Dorfes, auf den ein gewaltiger Metallkaktus unübersehbar hinweist. Dieser botanische Garten wurde von César Manrique entworfen und ist ein wunderschöner Ort, den man nicht verpassen darf.

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Arrieta

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Im Nordosten der Insel befindet sich das einstige Fischerdorf Arrieta, welches direkt an der Küste an einer halbkreisförmigen Sandbucht liegt. Das Ortsbild ist durch eine Mischung aus traditioneller kanarischer Architektur und modernen Mehrfamilienhäusern sowie Wochenendresidenzen der Einheimischen geprägt. Eine markante Sehenswürdigkeit ist das Blaue Haus, auch bekannt als Casa Juanita, das sich direkt an der Hafenmole befindet und zu Beginn des 20. Jahrhunderts von einem wohlhabenden Lanzaroteño errichtet wurde, der in Venezuela zu Reichtum gelangte.

Die Fischrestaurants an der Hafenmole sind bei Einheimischen sowie Besuchern gleichermaßen beliebt und genießen einen ausgezeichneten Ruf. Von den Terrassen aus genießt man einen wunderbaren Blick auf den Atlantik.

An Arrieta schließt südlich ein schöner, lang gezogener Sandstrand an, an dem vor allem an den Wochenenden reger Badebetrieb herrscht. In der übrigen Zeit tummeln sich hauptsächlich Surfer am Strand. Reizvoll sind die zu Ferienhäusern umgebauten alten Fischerhäuser direkt am Atlantik.
 

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Charco del Palo

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Charco del Palo befindet sich an der nordöstlichen Küste Lanzarotes, östlich des Dorfes Mala. Es ist das einzige offizielle FKK-Resort auf der Insel und hat sich seit 1980 zu einem bedeutenden Naturistenzentrum entwickelt. Inzwischen haben zwei große FKK-Reiseveranstalter Ferienanlagen im Ort errichtet. Außerhalb dieser Anlagen gibt es eine Vielzahl von Ferienwohnungen, Apartments und Privatpensionen. Eine Kleiderpflicht besteht lediglich in Restaurants und Geschäften.

Es gibt keine Sandstrände in unmittelbarer Nähe. An der felsigen Küste wurden jedoch kleine Meerwasserbecken angelegt, die sich mit dem Gezeitenwechsel leeren und füllen. Dadurch wird ständig frisches Meerwasser in die Becken gespült, wodurch sie hervorragend zum Baden und Schwimmen geeignet sind.

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Punta Mujeres

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Punta Mujeres bezaubert als idyllischer Fischerort an der Nordostküste Lanzarotes. Die traditionelle Ortschaft ist von weiß getünchten Häusern geprägt und bietet neben einer Bootsanlegestelle auch Naturschwimmbecken mit kleinen Sonnenterrassen. Ferienunterkünfte liegen teils direkt am Atlantik. Für den Gaumen gibt es gute Fischrestaurants und Tapasbars, während die kleinen Tante-Emma-Läden eine Grundausstattung an Lebensmitteln bereithalten.  Die Möglichkeiten zum Surfen, Windsurfen oder Angeln sind hier ideal. 

Obwohl sich entlang der Küste felsige Lavazungen türmen, ist eine Wanderung entlang des Atlantiks in den benachbarten Ort Arrieta gut möglich und ein Erlebnis für Naturliebhaber. Die Jameos del Agua und die Cueva de los Verdes sind beliebte Ausflugsziele in der Nähe.

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Jameos del Agua

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Los Jameos del Agua ist eine Kunst- und Kulturstätte, die von César Manrique gestaltet und 1977 fertiggestellt worden ist. Die Anlage ist in eine tunnelartige Vulkanröhre integriert, die sich infolge eines Ausbruchs des Vulkans Corona gebildet hat. Jameo ist ein Begriff der Ureinwohner und bezeichnet einem Zugang zu einer Höhle.

Highlights sind der Salzwassersee im Höhlensystem mit den endemischen blinden Albinokrebsen und der vermutlich einzige Konzertsaal in einer Vulkanhöhle. Stilvoll essen und trinken kann man im Restaurant, einem Café und einer während der Noches del Jameo (Jameo-Nächte) geöffneten Cocktailbar. Diese speziellen Abende beginnen mit einem Menü im Restaurant und finden ihren Ausklang mit einem Livekonzert oder DJ-Musik.

Über eine Treppe gelangt man zur La Casa de los Volcanes. In diesem Museum werden die vulkanischen Aktivitäten der Insel, ihre Folgen und die Entstehung des Tunnelsystems erläutert.

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Cueva de los Verdes

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Die Cueva de los Verdes ist ein beeindruckendes vulkanisches Höhlensystem im Norden Lanzarotes, das sich über eine Länge von etwa sieben Kilometern vom Monte Corona bis unter das Meer erstreckt. Der Tunnel, der bis zu 50 Meter hoch und 15 Meter breit ist, entstand vor circa 4000 Jahren bei den Eruptionen des Vulkans La Corona. 

Seit dem 16. und 17. Jahrhundert dienten die Höhlen den Inselbewohnern als Versteck vor Piraten. In den 1960er Jahren wurde die Cueva de los Verdes touristisch erschlossen und der Künstler Jesús Soto entwarf eine faszinierende Beleuchtung in den Seitenspalten und eine akustische Untermalung. Seit der Eröffnung 1964 ist die Höhle ein beliebtes Ausflugsziel. 

Während des etwa 50-minütigen Rundgangs durch die Cueva de los Verdes können Besucher Lavakanäle, Lavatropfen, Salzdepots und verfestigte Lavaschichten bestaunen. Besonders beeindruckend ist die naturbelassene große Halle, die als natürlicher Konzertsaal mit einer außergewöhnlichen Atmosphäre und besonderer Akustik genutzt wird. 

Um die Cueva de los Verdes zu erreichen, fährt man von Arrecife aus auf der LZ-1 über Arrieta bis zur Kreuzung, die zu den Jameos del Agua führt. Hier biegt man links in die LZ-204 ab und erreicht nach etwa 500 Metern die Höhle. Es lohnt sich auch, im Anschluss die Jameos del Agua zu besuchen.

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Monte Corona & Malpais de la Corona

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Im Famara-Gebirge erhebt sich majestätisch der Vulkankegel Monte Corona. Mit einer Höhe von 609 Metern ist er ein imposantes Naturwunder. Sein Krater ist 180 Meter tief und beeindruckt jeden Besucher. Vor rund 4000 Jahren war der Monte Corona aktiv und hinterließ unter anderem ein einzigartiges Höhlensystem, das durch unregelmäßige Erstarrung der Lavaströme entstand und sich rund sieben Kilometer durch den Vulkanberg zieht und als Túnel de la Atlántida noch anderthalb Kilometer unterhalb des Atlantikbodens verläuft. Die Vulkanhöhlen Jameos del Agua und Cueva de los Verdes sind Teil des Röhrensystems und bieten ein faszinierendes Erlebnis.

Die Eruptionen in östlicher Richtung haben die Lavafelder Malpais de la Corona hervorgebracht, was so viel wie »schlechtes Land am Corona« bedeutet. Doch auch dieses Ödland ist von Leben erfüllt, denn verschiedene Felchten und Wolfsmilchgewächse wie die Balsam-Wolfsmilch (Euphorbia balsamifera) und die Stumpfblättrige Wolfsmilch (Euphorbia obtusifolia) haben hier eine Heimat gefunden. Das umliegende Kulturland ist mit Kakteen, Feigenbäumen und Weinreben bepflanzt und lädt zum Verweilen ein.

Die beeindruckende Landschaft rund um die Vulkane Monte Corona, Quemado de Órzola und Los Helechos stehen unter Naturschutz und umfassen eine Fläche von knapp 1.800 Hektar. Das Naturdenkmal »Monumento Natural de la Corona« umfasst einen Großteil der nordöstlichen Spitze der Insel und ist ein beliebtes Ausflugsziel.

In der Nähe liegt das malerische Dörfchen Yé, das bekannt ist für seinen köstlichen Wein. Hier kann man in den Bodegas den Wein der Region verkosten und sich vor oder nach einer Wanderung zum Monte Corona stärken.

Der spektakuläre Krater des Monte Corona ist über einen ca. 3 Kilometer langen Wanderweg (hin und zurück) zu erreichen. Auf schmalen Pfaden führt eine 4 Kilometer lange Rundwanderung um den imposanten Doppelkrater Los Helechos. Die Küstenzone des Malpais de la Corona lässt sich auf einer knapp 6 Kilometer langen Streckenwanderung von Orzola zu den weißen Dünenstränden, den Caletones, erkunden.

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Tabayesco

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Im nördlichen Teil der Insel Lanzarote liegt das kleine, abgeschiedene Dorf Tabayesco im Tal Valle de Temisa. Die friedliche Gemeinde besteht lediglich aus einigen wenigen weißen Häuschen. Eine schmale Straße führt von Tabayesco nach Haría vorbei an vereinzelten Gehöften. Das fruchtbare Tal wird auf traditionelle Weise bewirtschaftet. 

Um die steilen Hänge des Terrains zu nutzen, wird hier der für die Kanaren typische Trockenanbau auf terrassierten Feldern betrieben. Neben dem Gewinn an nutzbaren Flächen minimiert diese Methode auch die Bodenerosion durch abfließendes Regenwasser. Kartoffeln, Mais und Hirse werden hier ebenso angebaut wie Feigen- und Mandelbäume. Die wenigen Bananen, die auf der Insel wachsen, stammen aus dem Valle de Temisa. 

Die beste Zeit für einen Besuch von Tabayesco ist der Frühling. Nach den regenreichen Wintermonaten erstrahlt die Gegend in frischem Grün und ist übersät mit bunten Wiesenblumen. Der Wanderweg PR LZ 01 führt von Arrieta an der Küste durch das Valle de Temisa hinauf zum Famara-Massiv.

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Playa de la Canteria

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Die Playa de la Canteria befindet sich im Norden Lanzarotes bei Órzola am Fuß des Famara-Gebirges. Vor allem Wellenreiter zieht es zur Playa de la Canteria, denn Baden ist nur eingeschränkt möglich. Bei Flut wird der sandige Abschnitt des Strandes fast vollständig überspült, nur bei Ebbe zeigt sich der helle Sand und ein Bad im Meer oder der Sonne wird zum Genuss.

Der Strand Playa de la Canteria ist gut von Órzola aus zu Fuß und über eine Piste auch mit dem Auto erreichbar.

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Playas de Órzola

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Die herrlichen weißen Strände, die auch unter dem Namen "Caletones" bekannt sind, befinden sich südlich von Órzola und sind von einer rauen Lavalandschaft umgeben. Der südlichste Órzola-Strand ist die Caleta del Mojón Blanco. Hier ist der Kontrast zwischen dem schwarzen Lavagestein und dem weißen Sand besonders stark. Die Lagune erstreckt sich über eine Länge von etwa 100 Metern und ist 15 Meter breit. Caletón Blanco ist der größte der Órzola-Strände. Während der Ebbezeit bilden sich zwischen den Lavagesteinen kleine Meerwasserbecken, in denen Kinder sicher spielen und baden können. Auch die nördlichste Bucht Charca de la Laja, wird durch vorgelagerte Lavaformationen vom offenen Meer geschützt und erstrahlt in hellblauen und türkisfarbenen Tönen aus der Ferne.

Entlang der kargen Lavaküste am Rande des Malpaís de la Corona führt eine knapp 6 Kilometer lange Wanderung zu den traumhaften weißen Sandbuchten.

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Jardin de Cactus

Teguise
, Lanzarote , Spanien
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Inmitten der atemberaubenden Landschaft des Nordostens der Insel befindet sich der Kakteengarten "Jardin de Cactus", der von dem bekannten Künstler César Manrique entworfen wurde. Mit einer Fläche von 5.000 m² und nach etwa 20 Jahren Bauzeit im Jahr 1991 eröffnet, war dies das letzte große Projekt des Visionärs, der nur ein Jahr später bei einem tragischen Autounfall starb. 

Die Integration des botanischen Gartens in einen ehemaligen Steinbruch verleiht ihm eine einzigartige Atmosphäre. Mit seiner kreisförmigen Anordnung von großen Monolithen und aus Lavagestein geformten Stufen lässt der Garten den Eindruck eines Amphitheaters entstehen. Ein weiteres Highlight ist die Getreidemühle, die über der Anlage thront. Sie ist eine der letzten auf der Insel und wurde 1973 restauriert und wieder in Betrieb genommen. Hier wurde früher auch das Getreide für das traditionelle Gofio gemahlen. 

Die Vielfalt der Kakteen aus unterschiedlichen Teilen der Welt ist beeindruckend und bietet ein unvergleichliches Bild. Während der größte Teil der Stachelpflanzen aus Amerika, Afrika und Ozeanien stammt, sind auch einige seltene Exemplare von den Kanarischen Inseln oder aus Madagaskar zu bewundern. 

Im Jardin de Cactus gibt es auch eine Cafeteria, die kleine Snacks und Tapas serviert, sowie einen Souvenirshop, in dem Produkte aus Kakteen, Kosmetika und Kunsthandwerk der Insel angeboten werden.

Anreise:
Zur Anreise von Arrecife über die LZ-1. Der Jardin de Cactus liegt am nördlichen Ortsrand an der Durchgangsstraße.

Öffnungszeiten:
täglich 10 - 17 Uhr

Eintritt:
Erwachsene: 6,50 Euro
Kinder (7 - 12 Jahre): 3,25 Euro
Ersparnis mit Kombiticket für 3, 4 oder 6 Sehenswürdigkeiten Lanzarotes
 

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Salinas de Agujeros

Teguise
, Lanzarote , Spanien
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Die Salzgewinnungsanlage Salinas de Agujeros befindet sich im Osten Lanzarotes in der Siedlung Los Cocoteros in der Nähe von Guatiza.
Ursprünglich wurde die Anlage 1940 erbaut, um den kanarischen Fischern Salz zur Konservierung ihrer Fänge bereitzustellen. Mit der Einführung moderner Methoden zur Salzgewinnung wurden die Salinas de Agujeros jedoch wirtschaftlich unrentabel und verfielen. Schließlich überwucherten Wolfsmilchgewächse die verlassenen Salzbecken, die sich langsam mit Sand füllten. 

Im Jahr 2012 erweckte ein neuer Besitzer die Salinen von Los Cocoteros zu neuem Leben. Hier wird das Salz nun wieder auf traditionelle und schonende Art gewonnen. Das Salz wird von Hand aufgesammelt und ohne Zusatz von künstlichen Stoffen weiterverarbeitet.
Obwohl die Salzbeckenanlage mit ihrem etwas maroden Charme und all ihren Farben einen bizarren Anblick bietet, sind die Salzkristalle, die sich nach dem Konzentrieren und Verdunsten des Meerwassers bilden, eindrucksvoll. An den Salinas de Agujeros kann man sie aus nächster Nähe betrachten.

Der Besuch der Saline lässt sich auch in eine Wanderung integrieren. Der Wanderweg PR LZ 04 Tequise - Guatiza bringt einen an den Salzbecken vorbei.

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Montaña Clara

La Graciosa und der Chinijo-Archipel
, Lanzarote , Spanien
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Montaña Clara ist eine Insel vulkanischen Ursprungs, die etwa 250 Meter aus dem Meer ragt. Der Name Montaña Clara, der soviel wie "Heller Berg" bedeutet, beschreibt den Charakter der Insel perfekt. Mit einer Gesamtfläche von nur 1,48 km² befindet sich das Eiland westlich von La Graciosa und ist noch größtenteils im Privatbesitz. Doch obwohl der Mensch hier kaum Spuren hinterlassen hat, ist die Insel alles andere als verlassen. Im Gegenteil: Hier leben zahlreiche Vogelarten wie Fischadler, Eleonorenfalken und Sturmtaucher, die die Insel zu ihrem Zuhause gemacht haben.

Zusammen mit den Inseln Roque del Oeste und Roque del Este gehört Montaña Clara zum »Reserva Natural Integral de los Islotes« im Naturschutzgebiet »Parque Natural del Archipiélago Chinijo«. Dieses Gebiet unterliegt strengen Auflagen, die ein Betreten der Inseln verbieten.
 

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Montaña Negra

Tinajo
, Lanzarote , Spanien
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Dem Montaña de las Lapas o del Cuervo gegenüber erhebt sich der Montaña Negra mit einer Höhe von 518 Metern. Der »Schwarze Berg« verdankt seinen Namen seiner dunklen Farbe. Als er entstand, wurde braune Vulkanasche mit anthrazitfar­benen, groben Lapilli ausgeworfen. Heute bedeckt die Mischung den Berghang und verleiht ihm seine besondere Farbe. Im abgerun­deten, mehr einer Mulde gleichenden Krater wachsen vereinzelt Öl­bäume. Vom Montaña Negra hat man einen herrlichen Ausblick über die Landschaft des Naturparks und die umliegenden Vulkanberge.
 

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Santiago del Teide

Santiago del Teide
, Teneriffa , Spanien
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Zwischen dem westlich gelegenen Teno-Gebirge und dem östlich gelegenen Teide-Nationalpark liegt das kleine Örtchen Santiago del Teide auf etwa 900 Metern Höhe.

Sehenswert ist die Kirche San Fernando Rey aus dem 18. Jahrhundert, die mit ihren weißen Kuppeln an die maurischen Einflüsse erinnert.

Die Umgebung ist vor allem durch die Landwirtschaft geprägt. Angebaut werden Wein, Getreide und Mandelbäume. Die Mandelblüte – meist Ende Januar bis Anfang Februar – verleiht der Landschaft um Santiago del Teide eine ganz besondere Atmosphäre.

Santiago del Teide eignet sich auch ausgezeichnet als Ausgangspunkt für Ausflüge und Wandertouren ins Teno-Massiv.
 

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Guía de Isora

Guía de Isora
, Teneriffa , Spanien
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Bei klarem Wetter hat man von Guía de Isora einen traum­haften Blick zur Nachbarinsel La Gomera. Im Umland des Städtchens wird intensiv Landwirtschaft betrieben. Geerntet werden vor allem Tomaten und kanarische Bananen.

Die Altstadt von Guía de Isora steht seit 2009 unter Denkmalschutz. Schön anzuschauen sind die ländlich geprägten Wohngebäude aus dem 18. Jahrhundert. Weitaus mehr Gebäude stammen jedoch aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Zu dieser Zeit fand ein wirtschaftlicher Aufschwung statt, da ehemalige Auswanderer nun gut situiert aus Kuba und Venezuela heimkehrten.

Die dreischiffige Kirche »Nuestra Señora de la Luz« stammt aus dem 16. Jahrhundert. Sie steht auf einem idyllischen Platz, umgeben von Lorbeerbäumen. Auch das dem alte Rathaus liegt am Kirchplatz.

Im Gemeindegebiet liegt der Montaña de Tejina zwischen den tiefen Erosionsschluchten Guaria und Cuéscara. Aufgrund seiner besonderen Gesteinszusammensetzung wurde er zum geologischen Schutzgebiet erklärt.

Über die Landstraße von Guía de Isora erreicht man die beiden ursprünglichen Dörfer Aripe und Chirche. Beide liegen inmitten einer spektakulären Vulkanlandschaft. Das auf einer früheren Guanchensiedlung errichtete Chirche liegt am Treffpunkt zweier Schluchten. In Aripe befindet sich die erste Petroglyphenfundstätte der Insel.
 

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Caserío de Icor

Arico
, Teneriffa , Spanien
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Auf einer Ausflugsfahrt entlang der TF - 28 sollte man auf jeden Fall einen Halt in Icor einlegen. Die kleine Siedlung liegt direkt an der beeindruckenden Schlucht Barranco de Icor.

Schon in der Zeit vor der Eroberung sollen hier Guanchen gesiedelt haben, man soll hier die Überreste eines Versammlungsplatzes, eines Tagoror, gefunden haben. Ab Mitte des 16. Jahrhunderts sollen die Ureinwohner den Ort gemeinsam mit den spanischen Eroberern bewohnt haben. Heute steht der nahezu verlassene Ort unter Denkmalschutz.

Sehenswert ist das Ensemble wegen der gut erhaltenen traditionellen kanarischen Architektur der Bauwerke. Die Häuser wurden aus vulkanischem Tuffstein errichtet. Der Grundriss ist rechteckig mit klassischem Innenhof. Das zweite Stockwerk diente als Getreidespeicher und war nur über eine Außentreppe aus Stein oder Holz erreichbar. Die Dachkonstruktion wurde als Satteldach ausgeführt und mit vor Ort hergestellten Ziegeln eingedeckt.

Der Standort der Häuser wurde nach dem Verlauf der zum landwirtschaftlichen Anbau nötigen Wasserkanäle bestimmt. Die Bewässerungsleitungen wurden zum Teil aus Stein gebaut oder auch in den Fels geschlagen.
 

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Las Vegas

Granadilla de Abona
, Teneriffa , Spanien
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Das Dörfchen Las Vegas soll die erste spanische Siedlung auf dem Gemeindegebiet von Granadilla de Abona gewesen sein. Die kleine Hochebene auf 650 Meter Höhe bot auch wegen der nahen Quellen das beste Potenzial, Land urbar zu machen.

Las Vegas hat heute nur noch knapp 180 Einwohner, sein ländliches Flair mit traditionellen Gebäuden ist jedoch gut er­halten. Teilweise wurden die verlassenen Häuser in nette ländliche Ferienunterkünfte umgestaltet.

Das nahe dem Naturpark Corona Forestal gelegene Örtchen ist der ideale Ausgangspunkt für Wanderungen. Direkt an der Kapelle Nuestra Señora de la Encarnación startet ein etwa 8 Kilometer langer Rundwanderweg, der an zahlreichen Quellen und Wasserkanälen vorbei durch lichten Kiefernwald führt.

Eine weitere Sehenswürdigkeit in der Umgebung sind die Wohnhöhlen, die bereits von den Guanchen genutzt wurden. Man sieht sie besonders oft in der Region um Las Vegas aber auch im gesamten Süden der Insel. Meist wurde eine natürliche Höhle im leicht zu bearbeitenden Tuffstein weiter ausgebaut.

Unweit von Las Vegas liegt auch die tief eingeschnittene Schlucht Barranco del Río.
 

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Puerto de Santiago

Santiago del Teide
, Teneriffa , Spanien
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Auch das beachtliche Touristenzentrum Puerto de Santiago, war einstmals ein kleines Fischerdorf. Heute ist es längst mit den benachbarten Orten Los Gigantes und Playa de La Arena zusammengewachsen. Neben zahlreichen touristischen Geschäften und Lokalen befinden sich hier einige angelegte Stadtstrände.
 

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Los Gigantes

Santiago del Teide
, Teneriffa , Spanien
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Von der Hafenstadt Los Gigantes hat man einen wunderbaren Ausblick auf die gleichnamige Steilküste. Der Ort punktet mit vielen Sonnenstunden, da das Tenogebirge in der Regel die Wolken zurückhält. 
 

Los Gigantes ist stark touristisch geprägt und besitzt zahl­reiche Hotels und Ferienhäuser. Hier haben sich viele Briten niedergelassen, was auch in der örtlichen Infrastruktur an Bars und Restaurants deutlich wird.

Vom Hafen starten zahlreiche Bootstouren, sodass sich die steilen Felswände auch vom Meer aus bewundern lassen. Darüber hinaus werden Bootsausflüge zur Walbeobachtung, zum Hochseeangeln und Tauchtouren angeboten.

Wanderer können hier einen Shuttle Service zur Durchquerung der Masca-Schlucht bei verschiedenen Anbietern buchen.
 

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Die Steilküste von Los Gigantes

Santiago del Teide
, Teneriffa , Spanien
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Die Klippen von Los Gigantes (Acantilados de Los Gigantes) sind Teil des Landschaftsparks Teno. Die Steilküste erreicht an einigen Stellen eine Höhe von bis zu 600 Metern über dem Meeresspiegel und fällt nahezu senkrecht zum Meer hin ab. Damit zählen sie zu den höchsten Steilküsten Europas.

Die Gewässer am Fuße der Klippen erreichen eine Tiefe von etwa 30 Metern und besitzen eine artenreiche Unterwasserwelt. Die Westküste ist bekannt für Sichtungen von Delfinen, Pilot- und Grindwalen, die durch die Meerenge zwischen Teneriffa und La Gomera ziehen. Im Hafen von Los Gigantes können Bootsausflüge zu deren bevorzugten Aufenthaltsorten gebucht werden. Eine Kajaktour, geführt oder auf eigene Faust, ist die sportliche Variante. Auch hier finden sich Anbieter von Touren und Kajakverleih am Hafen von Los Gigantes.

Spektakulär anzusehen sind die Lavaschichtungen der zerklüfteten Steilküste, die sich in verschiedenen Farbschattierungen abzeichnen. Bei einer Bootsfahrt vom Ort Los Gigantes aus lassen sich die imposanten Klippen optimal von der Meeresseite her bestaunen.
 

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Barranco de Masca

Buenavista del Norte
, Teneriffa , Spanien
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Ein besonderes Erlebnis ist eine Wanderung durch die beeindruckende Masca-Schlucht. Zu beiden Seiten steigen die Felswände senkrecht empor und lassen an manchen Stellen kaum Sonnenlicht in die Schlucht eindringen. Von dem Dorf Masca aus führt die Schlucht über 650 Höhenmeter hinab bis zum Meer und endet an der Playa de Masca, einem groben Kiesstrand. Vor allem diese Wanderroute hat das kleine Bergdorf Masca in den Fokus des Tourismus gerückt.

Im Frühjahr sammelt sich nach den winterlichen Niederschlägen Wasser am Grund der Schlucht und bildet einen kleinen Bachlauf. In dieser relativ feuchten Zone haben sich wasser­liebende Pflanzen wie Binsen und Schilfgräser angesiedelt. Auch Feuerlibellen und das Quaken von Wasserfröschen be­gleiten den Wanderer durch die Schlucht.

Zwischen der traumhaften Szenerie der steil abfallenden braunen Felswände und zerklüfteten Felsen sticht eine Formation besonders hervor. Ein natürlicher runder Felsbogen, der an die Form eines Elefantenrüssels erinnert.

Wer die Wanderung nicht hin und zurückgehen möchte, kann den Abstieg mit einer Bootsfahrt nach Los Gigantes kombi­nieren. Es empfiehlt sich sehr, die Tickets für die Taxiboote vorher online zu reservieren bzw. zu kaufen. Der Preis liegt in der Regel bei 10,- € pro Person (Stand März 2017)

Anbieter: www.trekkingmasca.com​