Morro Jable - Punta de Jandía - GR 131 Fuerteventura - Etappe 9

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Strecke
Distanz
20,0 km
Höhenmeter Aufstieg
232 hm
Höhenmeter Abstieg
239 hm
höchster Punkt
98 m
niedrigster Punkt
4 m
ca. Dauer
6:45 – 7:30 h
leicht zu folgen, trittsicher
Wegmarkierung
GR 131
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Wanderung von Morro Jable zur Punta de Jandía an der Südspitze der Insel

Die letzte Etappe des Fernwanderwegs GR 131 auf Fuerteventura führt zur Punta de Jandía, dem südlichsten Punkt der Insel. Vom Startpunkt in Morro Jable verändert sich die Landschaft: ausgedehnte Ebenen weichen von Schluchten durchzogenen Küstenplateaus. Im Naturpark Jandía passiert man niedrige Felsklippen und Schluchten mit malerischen hellen Sandstränden. Schließlich erreicht man den Leuchtturm Faro de Jandía an der Südspitze der Insel, der das Ziel der 9. Etappe darstellt.

Entlang der 9. Etappe des GR 131 zwischen Morro Jable und Punta de Jandía sind 20 Kilometer mit 232 Höhenmetern im Aufstieg und 239 Höhenmetern im Abstieg zu bewältigen.

Höhenprofil

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Tourencharakter

Wanderung von Morro Jable zur Punta de Jandía an der Südspitze der Insel

Die letzte Etappe des Fernwanderwegs GR 131 auf Fuerteventura führt zur Punta de Jandía, dem südlichsten Punkt der Insel. Vom Startpunkt in Morro Jable verändert sich die Landschaft: ausgedehnte Ebenen weichen von Schluchten durchzogenen Küstenplateaus. Im Naturpark Jandía passiert man niedrige Felsklippen und Schluchten mit malerischen hellen Sandstränden. Schließlich erreicht man den Leuchtturm Faro de Jandía an der Südspitze der Insel, der das Ziel der 9. Etappe darstellt.

Entlang der 9. Etappe des GR 131 zwischen Morro Jable und Punta de Jandía sind 20 Kilometer mit 232 Höhenmetern im Aufstieg und 239 Höhenmetern im Abstieg zu bewältigen.

Hintergrundinformationen

Naturpark Jandía 
Der Parque Natural de Jandía umfasst den größten Teil der Halbinsel Jandía, die einen von der übrigen Orographie der Insel unabhängigen Teil darstellt. Der Park birgt unglaublich kontrastreiche Landschaftsformen. Die Dünenlandschaft der Landenge von La Pared scheint fast vollständig aus Sand zu bestehen. Ab dem Pecenescal-Tal erheben sich schroffe Gebirgskämme über die Halbinsel, die im 807 Meter hohen Pico de la Zarza gipfeln. Der Südhang des großen Gebirgsbogens ist sanfter und breiter, mit runden Felsen und breiten Tälern. An der Südspitze der Insel liegt ein flaches, mit Sand überzogenes Felsplateau.

Faro de Jandía 
Der Leuchtturm Faro Punta Jandía liegt am Kap Punta de Jandía an der südwestlichen Spitze der Insel Fuerteventura. Er wurde 1864 in Betrieb genommen und ist damit einer der ältesten Leuchttürme der Kanarischen Inseln.

Routenbeschreibung

Die 9. und letzte Etappe des Fernwanderweges GR-131 beginnt Avenida Tomás Grau Gurrea in Morro Jable und führt südwärts entlang der Küste. Über Treppen gelangt man zu einem Aussichtspunkt. Von hier aus bietet sich ein herrlicher Blick auf die Küste von Morro Jable. Der Weg führt durch eine Wohnsiedlung, bevor er die Hauptstraße FV-2 überquert und zum Friedhof von Morro Jable führt. Nach rund 800 Metern hat man den Ort hinter sich gelassen und man blickt auf den Hafen von Morro Jable.

Der GR 131 führt anfangs parallel zur viel befahrenen Piste Carretera Punto de Jandía und kreuzt diese auch immer wieder. Auf Höhe der Schlucht Barranco de Gran Valle startet der lokale Wanderweg PR-FV 55 vom Fahrweg.  Der PR-FV 55 führt durchs Gran Valle über eine Passhöhe zum Strand von Cofete zur Westküste. Mit etwas Glück kann in diesem Gebiet die endemische Wolfsmilchart "Cardón de Jandía" (Euphorbia handiensis) entdecken, die nur auf Fuerteventura auf der Halbinsel Jandía vorkommt.

Der Wanderweg verläuft entlang der Küste und erreicht das Gebiet Tablero de Peñas Blancas. Hier verläuft der GR 131 für etwa 1,3 Kilometer auf dem Fahrweg. Man lässt die Häuser von Tablero de Peñas Blancas hinter sich und überquert mehrere Ebenen, die einen weiten Blick über die karge Landschaft mit zahlreichen Schluchten und Bergen bieten. Die hellbraunen Hügel mit spärlicher Vegetation bilden einen beeindruckenden Kontrast zum tiefblauen Atlantik. Von einem Rastplatz überblickt man das Tal Valle de Jorós mit den Ruinen von früheren Tomatenplantagen. 

Man verlässt den Fahrweg am Fuße des 242 Meter hohen Berges Montaña de Jorós. Kurz vor dem Barranco de Escobones verläuft der GR 131 erneut für ca. 200 Meter entlang der Piste, um dann nach links in die Schlucht abzusteigen. Nun geht es weiter nahe der Küstenlinie in Richtung Valle de los Mosquitos und weiter in den Naturpark Jandía. 

Im Naturpark Jandía kommt man an einigen schönen Sandstränden vorbei, die in den Schluchtmündungen entlang der flachen Felsküste liegen und zu einer Erfrischung einladen. Nach rund 14,5 Kilometern erreicht man ein paar Häuser an der Punta Salinas. 

Von Las Salinas führt der GR 131 zusammen mit dem lokalen Wanderweg PR-FV 56 (El Puertito - Caleta de la Madera - El Puertito) bis zum Örtchen El Puertito, das auch unter dem Namen Puerto de la Cruz bekannt ist. Der kleine Fischerort mit Campingplatz ist nach 18,8 Kilometern erreicht.

Nun gilt es noch die letzten 1,2 Kilometer entlang eines Fahrwegs zum Leuchtturm am Kap von Jandía - dem Faro de la Punta de Jandía zurückzulegen. Nach 20 Kilometer Wegstrecke erreicht man das Ziel der letzten Etappe des GR 131 auf Fuerteventura. Die Punta de Jandía an der Südspitze der Insel verspricht faszinierende Ausblicke auf den Atlantik und das Jandía-Massiv.

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Strecke
Distanz
20,0 km
Höhenmeter Aufstieg
232 hm
Höhenmeter Abstieg
239 hm
höchster Punkt
98 m
niedrigster Punkt
4 m
ca. Dauer
6:45 – 7:30 h
leicht zu folgen, trittsicher
Wegmarkierung
GR 131
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat