Wanderung zum Pico de Mocan
Fakten
Tourencharakter
Die Besteigung des zweithöchsten Gipfel der Insel ist eine Herausforderung an den Wanderer und gleicht einer anspruchsvollen Hochgebirgstour. Mit einem Höhenunterschied von 787 Metern und einer Streckenlänge von über 13 Kilometern ist sie ein echtes Erlebnis. Der Weg führt zunächst auf einfachen Pfaden entlang der Schluchten und wird dann zunehmend anspruchsvoller. Das überwältigende 360°-Panorama auf dem Gipfel lässt jeden Wanderer innehalten und den Augenblick aus vollen Zügen genießen. Der Rückweg führt über die Hügel zurück zum Ausgangspunkt, wo man stolz auf das Erreichte zurückblicken kann.
Höhenprofil
Hintergrundinformationen
Naturpark Jandía
Die Landschaft des Naturparks Jandía auf Fuerteventura wird von einzigartigen Strandlandschaften und markanten Bergen geprägt. In der Gemeinde Pájara erstreckt sich der Parque Natural de Jandía von der Landenge Istmo de La Pared bis hin zum Punta de Jandía. Von malerischen Stränden bis zu den majestätischen Klippen und der atemberaubenden Dünenlandschaft El Jable gibt es hier viel zu entdecken. Die Halbinsel wird von einem Gebirgszug durchzogen, dessen höchster Gipfel der Pico de la Zarza ist, der auch unter dem Namen Jandía bekannt ist und stolze 807 Meter in die Höhe ragt. Zu beiden Seiten erheben sich der Pico de Mocan mit einer Höhe von 801 Metern und der Pico de la Palma mit einer Höhe von 744 Metern, die beide auf dem selben Bergkamm thronen.
Routenbeschreibung
Start- und Zielpunkt ist der Parkplatz an der FV-602 von Mal Nombre kommend, kurz vor dem SBH Club Paraiso Playa. Man startet auf einer Höhe von 43 Metern und geht auf der Schotterstraße bergauf bis zur Autobahn. Diese auf der Brücke überqueren und weiter bergauf gehen. Man geht auf einen Strommast zu. Man orientiert sich am nächsten Strommast. Auf der ehemaligen Piste geht es steil bergauf über Steinfelder. Der Aufstieg führt entlang der Majada de la Aguililla. Schon von hier aus hat man eine grandiose Aussicht. Nach ca. 1,9 km liegt rechter Hand die erste Gambuesa. Der Weg führt nun durch eine karge und steinige Gegend.
Man passiert die 324 m hohe Montaña de la Aguililla. Auf der rechten Seite sieht man den Risco Placeres und die Schlucht Barranco de Mal Nombre. 800 m weiter sieht man rechts und links des Weges die Überreste einiger Gambuesas und erreicht den Pass Degollada Las Bobias auf 303 m Höhe. Hier führt der Weg durch ein kleines felsiges Ruinenfeld. Der Abgrund auf der linken Seite wird steiler. Kurz darauf steht man direkt an der felsigen Abbruchkante des Risco de las Tabaibas mit Panoramablick auf das Valle de Esquinzo. Kurz vor dem Ende der ehemaligen Piste öffnet sich der Blick kilometerweit entlang des Bergkamms und der Route.
Von hier an geht der Weg in einen Pfad über. Nach etwa 950 Metern ändert sich der Untergrund. Es wird steiniger und felsiger. Auf der linken Seite sind die roten Erosionsflächen zu sehen. Der Weg führt auf den nächsten 900 Metern weiter, bis er den Morro del Puerco erreicht. Kurz vor dem Übergang in felsiges Gelände wird die Route weglos. Nach etwa 5 Kilometern passiert man die Felsen des Berges auf einer Höhe von 584 Metern.
Ab hier ist der Weg schwer zu finden. Es gibt aber immer wieder einen Hügel oder eine Anhöhe, an der man sich orientieren kann. Kurz sieht man wieder einen Weg, der aber gleich wieder verschwindet. Nach etwa 1,1 Kilometern erreicht man die Abbruchkante zur Küste und ein Plateau. Diesem folgt man weiter bergauf parallel zur Gratmauer.
Eine kleine quer verlaufende Mauer wird überquert. Bis zum Gipfel sind es noch etwa 800 Meter. Auf diesem Weg geht es weiter bergauf. Schließlich erreicht man den Gipfel. Grandiose 360-Grad-Panoramablicke bieten sich auf dem Pico de Mocan und auf der gesamten Strecke entlang der Mauer.
Der Gipfel ist ideal für eine Pause vor dem Rückweg. Auf dem Rückweg folgt man der Route des Aufstiegs bis zum Ausgangspunkt der Wanderung.
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