Der Stausee von Soria ist einer der schönsten auf Gran Canaria. Der Stausee Embalse de Soria ist mit einem Fassungsvermögen von 40 Millionen Kubikmetern einer der größten Stauseen der Insel. Inmitten der steil aufragenden Felswände liegt der Stausee im Landesinneren. Das milde und trockene Klima der Kanaren macht Regenwasser kostbar und erfordert seine Speicherung. Früher floss es ungenutzt durch Schluchten in die Täler und versickerte dort.
Der Staudamm ragt mächtig in die Höhe und gibt den Blick auf das darunter liegende Wasser frei. Im Sommer verliert der See allerdings fast seine ganze Pracht, denn hinter der imposanten Mauer verbirgt sich nur noch eine kleine Wasserlache. Sobald jedoch die Regenfälle einsetzen, füllt er sich schnell wieder. Ein faszinierendes Naturschauspiel, das man meist jedes Jahr aufs Neue beobachten kann.
Der auch umstrittene Stausee im Barranco de Arguineguin und Barranco de Soria, wurde zwischen 1962 und 1972 erbaut und ist nach Höhe und Stauvolumen der größte Stausee der Kanarischen Inseln. Der Bau des Presa de Soria war eine enorme Herausforderung, denn das Gelände ist steil und unwegsam.
Mehrere Wanderrouten bieten nicht nur einen herrlichen Blick auf den Stausee. Sie führen auch direkt über die Staumauer. Eine beliebte Wanderkombination ist der Wasserfall Cascada de Soria und der obere, meist wasserführende Wasserfall mit einem kleinen See. Die Umgebung bietet dem Wanderer Ursprünglichkeit und Idylle pur. Der Stausee dient nicht nur der Bewässerung der Vegetation, sondern ist auch ein Ort der Erholung.
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