Die Cumbre Vieja (übersetzt: alter Bergrücken) liegt im Süden der Insel La Palma und ist trotz ihres Namens der geologisch jüngste Teil. Auf der gesamten Länge der Cumbre erstrecken sich zahlreiche Vulkankegel, die auf den relativ jungen Vulkanismus hinweisen.
Die Cumbre Vieja teilt die Insel als direkte Fortsetzung der älteren und deutlich niedrigeren Cumbre Nueva in zwei klimatisch sehr unterschiedliche Zonen. Der Westen mit den zentralen Orten Los Llanos und El Paso ist weitgehend trocken und sonnig. Auf der Ostseite um Santa Cruz sorgen häufig starke Passatwinde für ein feuchtes und regnerisches Klima.
Mit ihren Schlackenkegeln, Kratern, Lavafeldern und Pinienwäldern ist die beeindruckende Landschaft der Cumbre Vieja als Naturpark geschützt. Besonders beeindruckend ist die atemberaubende Ruta de los Volcánes mit spektakulären Panoramablicken entlang der höchsten Gipfel der Vulkane. Zwischen imposanten Vulkankegeln, beeindruckenden Lapilli- und Lavafeldern und herrlichen Pinienwäldern bieten aber auch andere Routen unvergessliche Erlebnisse. Vom Refugio el Pilar im Norden, von Fuencaliente im Süden oder von der Area Recreativa Fuente de los Roques aus starten zahlreiche Wanderungen. Aber auch von Osten oder Westen aus kann man die Region erwandern.
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Markante Vulkane der Cumbre Vieja sind der Hoyo Negro, der charakteristische Pico Nambroque und der Duraznero-Krater mit einem Lavasee. Im Naturschutzgebiet Cumbre Vieja sind die beiden Gipfel des Deseada mit 1.933 und 1.947 Metern die höchsten Erhebungen. Beeindruckend ist der rotglühende Krater des Volcán Martín de Tigalate. Der jüngste Vulkan der Cumbre Vieja ist der Tajogaite, der im September 2021 ausgebrochen ist.