Drei Schluchtenwanderung durch Enge-, Gauchach- und Wutachschlucht
Fakten
Tourencharakter
Auf der abwechslungsreichen Tour werden die beeindruckenden Schluchten des Tränkebachs (Engeschlucht), der Gauchach und der Wutach durchwandert. Von Bachheim führt die Route zunächst in die enge Waldschlucht des Tränkebachs bis zu dessen Mündung in die Gauchach. Dann folgt man dem Bachlauf der Gauchach entlang von Felswänden durch wildromantischen Wald. Am Kandiersteg wird die Wutach an der Gauchachmündung gequert. Nun führt die Route durch die Wutachschlucht zum beeindruckenden Wutachaustritt vorbei an imposanten Muschelkalkwänden entlang des plätschernden Bachlaufs. Ein Querweg führt zurück zum Ausgangspunkt an der Drei-Schluchten-Halle in Bachheim. Die Tour führt entlang schmaler Pfade durch den Wald und quert mehrfach die Schluchten und Bachläufe von Tränkebach, Gauchach und Wutach über zahlreiche Brücken und Treppen. Auf der mittelschweren rund 10 Kilometer langen Wanderung sind etwa 234 Höhenmeter im Auf- und Abstieg zu bewältigen.
Höhenprofil
Hintergrundinformationen
Wutachschlucht
Die urwüchsige Flusslandschaft der Wutachschlucht mit ihren ebenso eindrucksvollen Nebenschluchten bietet ein beeindruckendes Naturschauspiel. Das Naturschutzgebiet beherbergt einen großen Reichtum an seltenen Tier- und Pflanzenarten. Auf einem breiten Kiesbett schlängelt sich die Wutach zwischen Auenwäldern von Felswand zu Felswand. Einige der imposanten Muschelkalkwände sind über 80 Meter hoch.
Routenbeschreibung
Die Rundwanderung beginnt am Wanderparkplatz an der Drei-Schluchten-Halle in Bachheim. Man folgt der Markierung »3-Schluchten-Tour« über Wiesen und Felder in Richtung Engeschlucht. Ein historischer Mühlenstein markiert den Eingang zur Schlucht und erinnert an deren Erschließung im Jahr 1973. Hoch über dem tief eingeschnittenen Kerbtal führt der oft nasse und rutschige Wanderpfad über Holzbrücken und Stege zur Mündung des Tränkebachs in die Gauchachschlucht. Der Tränkebach führt nur zeitweise Wasser, in den trockenen Perioden fließt er unterirdisch. Am unteren Ende der Schlucht steigt man zu den Felsformationen am Tränkebachwasserfall ab und erreicht nach rund 4,2 Kilometern die Gauchach.
Tipp: Von der Tränkebachmündung aus lohnt sich ein Abstecher von etwa 800 Metern flussaufwärts zur oberen Gauchach-Kaskade.
Auf einer Brücke wird die Gauchach überquert. Der Weg führt weiter nach rechts auf einem Felsvorsprung unterhalb einer Muschelkalkwand. Nach gut 600 Metern erreicht man das Wanderheim Burgmühle, das zur Einkehr einlädt. Auf dem weiteren Weg entlang der unteren Gauchachschlucht wird das Flüsschen mehrmals überquert. Durch üppige Waldvegetation mit kleinen Quellen und malerischen Ausblicken auf den Bachlauf führt der Wanderweg bis zur Mündung der Gauchach in die Wutach. Nach weiteren 1,7 Kilometern ist der Zusammenfluss der beiden Flüsse am Kanadiersteg erreicht.
Über die überdachte Holzbrücke gelangt man zum gegenüberliegenden Wutachufer und biegt rechts Richtung Schattenmühle ab. Der Wanderweg führt nun 1,5 Kilometer flussaufwärts zum Wutachaustritt. Unterwegs ergeben sich traumhafte Ausblicke auf das wildromantische Bachbett der Wutach inmitten urwüchsiger Wälder. Unterhalb steil aufragender Muschelkalkwände führt der Weg auf Felsterrassen über den Wutachaustritt. In den Sommermonaten kann die Wutach fast vollständig versickern und tritt hier sprudelnd durch die Gesteinsschichten wieder aus.
Über den Bachheimer Steg überquert man den Flusslauf, begleitet von Ausblicken auf das Kiesbett der Wutach. Anschließend geht es auf einem teilweise mit Holzbohlen befestigten Weg bergauf bis zur Weggabelung »Inselwirts-Keller«, die etwa 800 Meter nach dem Austritt aus der Wutach erreicht wird. Hier verlässt der Wanderweg die Wutachschlucht und führt auf ca. 1,2 km durch ein Mischwaldgebiet zurück zur Drei-Schluchten-Halle, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Hier verlässt der Wanderweg die Wutachschlucht und führt über rund 1,2 Kilometer durch ein Mischwaldgebiet zurück zur Drei-Schluchten-Halle, dem Ausgangspunkt der Wanderung.
Hinweise + Tipps
Hinweis:
Die schmalen und zum Teil abschüssigen Wege durch die Engeschlucht sind meist feucht und rutschig. Deshalb ist hier besondere Vorsicht geboten. Bei Nässe sollte die Route nicht begangen werden.
Bei witterungsbedingter Sperrung der Engeschlucht besteht eine Umleitung über Neuenbürg direkt in die Gauchachschlucht zur Burgmühle.
Einkehr:
An der Drei-Schluchten-Halle in Bachheim besteht eine Einkehrmöglichkeit im Dorfkiosk.
Im Wanderheim Burgmühle gibt es eine Einkehrmöglichkeit mit einer Auswahl an Bioprodukten.
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