Wutachschlucht-Wanderung ab Bachheim und mit der Höllentalbahn zurück
Fakten
Tourencharakter
Auf dieser längeren Wanderung kann man einen großen Teil der Wutach und des Rötenbaches in Augenschein nehmen. Von Bachheim führt der Weg in die Schlucht der Wutach. Vorbei an hohen Muschelkalkwänden führt der Weg entlang des Bachlaufs. Wildbachabschnitte und Wasserfälle sind Teil der Strecke. Eine Einkehrmöglichkeit besteht in der Schattenmühle. Man folgt der Wutach bis zur Mündung des Rötenbachs. Durch die Rötenbachschlucht steigt man aufwärts. Nach dem Rötenbachwasserfall gelangt man zum Bahnhof Rötenbach. Mit der Höllentalbahn fährt man zurück zum Ausgangspunkt in Bachheim.
Der Weg führt auf schmalen Pfaden durch den Wald. Mehrmals werden Schluchten und Bäche auf Brücken überquert. Auf dieser anspruchsvollen Wanderung mit einer Länge von ca. 22,9 km sind im Aufstieg ca. 594 Höhenmeter und im Abstieg ca. 521 Höhenmeter zu bewältigen.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Die Rundwanderung beginnt am Bahnhof Bachheim. Vom Bahnhof geht es am Friedhof vorbei zur Drei-Schluchten-Halle und zum Wanderparkplatz Bachheim. Auf dem Wanderweg mit der Markierung »3-Schluchten-Tour« geht es bergab bis zur Wutach. Nach gut 2,5 km erreicht man den Wanderweg. Diesem folgt man nach rechts und wandert flussaufwärts.
Nach ca. 480 Metern überquert man die Wutach auf einer Brücke. Die Route verläuft entlang des Flusses bis zu einer Kurve, in der die Versickerung des Flusses am Kiesbett und an der Unterspülung des Felsens zu erkennen ist.
Nach der Versickerung passiert man den ehemaligen Rümmelesteg. Erneut überquert man den Fluss über eine neue Holzbrücke, von der aus flussabwärts die Reste des vom Hochwasser zerstörten Rümmelestegs zu sehen sind. An den anschließenden Muschelkalkwänden kann man in den Gesteinsformationen eingeschlossene Fossilien bewundern, während man kurz darauf durch dicht bewaldete Auen entlang des Flusses wandert.
Einige Galerien ermöglichen einen Panoramablick über die Schlucht und tiefe Einblicke in den Schluchtwald. Der Weg führt durch den Wald über eine Holzbrücke zu einer Wegkreuzung. Am Bach entlang erreicht man nach etwa zwei Kilometern die Schurhammerhütte. Weiter führt der Weg am Engländerkreuz vorbei zum Tannegger Wasserfall. Am Felsenweiher vorbei wandert man etwa einen Kilometer bis zur Kapelle Bad Boll, dem einzigen noch erhaltenen Gebäude aus der Gründerzeit des ehemaligen Kurortes Bades Boll. Auf dem breiten Wanderweg erreicht man rechts einen Pfad, der durch den dichten Wald führt. Über die Dietfurter Brücke und den Dietfurter Wasserfall führt der Weg nun etwa drei Kilometer bis zur Schattenmühle.
Nach der Schattenmühle geht es über die gegenüberliegende Treppe durch den Wald auf dem Waldweg weiter bergauf. Nach rund 1,9 km erreicht man schließlich den Wegweiser Richtung Räuberschlössle. Ein malerischer Weg führt durch Wiesen und Wälder, bis man nach 1,2 km auf den Wanderweg zum Räuberschlössle trifft. Von der auf einem 80 m hohen Felsen gelegenen Burgruine eröffnet sich ein grandioser Blick auf einen der wildesten und eindrucksvollsten Abschnitte der Schlucht. Hier kann man eine Pause einlegen und die Aussicht genießen!
Ab hier geht es auf einem Waldweg über Stufen steil bergauf. Auf der Höhe zweigt links ein Pfad ab. Jetzt geht es wieder bergab. Man passiert die Stallegger Brücke. Danach führt der Weg zur Stallegger Tanne. Man passiert das älteste Flusskraftwerk Badens und erreicht die Staumauer. Der Weg führt nach einem Aufstieg steil hinunter zur Rötenbachmündung.
Hier folgt man dem Rötenbach bergauf. Der Große Rötenbach-Wasserfall wird nach ca. 600 m erreicht. Der Kleine Rötenbach-Wasserfall folgt 300m weiter. Man folgt dem Bach 2,5 km und kommt an einem alten Steinbruch vorbei. Hier biegt man nach rechts ab und folgt dem Wanderweg Rötenbachschlucht, Nr. 2 - Enkenstein-Tour bis zum Bahnhof. Von dort geht es mit der Höllentalbahn der Deutschen Bahn zurück nach Bachheim.
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