Rundwanderung im Naturpark Tamadaba über Arco del Escobón und Montaña de Altavista
Fakten
Tourencharakter
Die Rundwanderung im Naturpark Tamadaba führt über den Arco del Escobón und die Montaña de Altavista. Es handelt sich um eine schöne, aber anstrengende Wanderung mit großen Steigungen und einer langen Strecke. Die gesamte Strecke wird durch die Kombination verschiedener, manchmal etwas unzugänglicher Wege zurückgelegt.
Die Route beginnt an der Degollada Honda beim alten Forsthaus von Tirma und führt hinab zur Schlucht Hoya del Laurel. Auf Pfaden geht es hinauf zu den Felsentoren Arco de Tirma und Arco de Escobon. Krönender Abschluss ist der Aufstieg zur Montana de Altavista, einem der schönsten Aussichtsberge Gran Canarias.
Wer ein wenig klettern in Kauf nimmt, entdeckt auf dieser Route zwei der schönen Steinbögen, die es in Tirma gibt. Die gesamte Route kann anstrengend sein. Der Höhenunterschied und die Länge der Strecke sind beträchtlich, und je nach Wetterlage können Wind und Hitze die Wanderung erschweren. Es ist auch möglich, die beiden Steinbögen einzeln zu erwandern und dabei leichtere Routen zu wählen. Es ist aber auch möglich, einen Rundwanderweg ohne die beiden Bögen zu machen. Dieser ist ebenfalls sehr schön.
Mit 19,7 km Länge und 1.259 Höhenmetern im Auf- und Abstieg ist die Rundwanderung im Naturpark Tamadaba über den Arco del Escobón und die Montaña de Altavista sehr anspruchsvoll.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Schöne Route, aber mit großen Steigungen, man startet von der Degollada Honda beim alten Forsthaus von Tirma und verlässt nach kurzer Zeit die Piste zur Finca Tirma. Die Piste ist lang und führt bis zu den Steilhängen der Anden Verde. Ca. 7,1 Kilometer des Weges bleibt man auf der Piste. Auf der Piste kommt man bei der Schlucht Barranco del Vaquro, dem Gebiet Los Pinos Dulces sowie an der Staumauer des Presa del Vaquero vorbei und folgt der Piste weiter nach unten. Später kommt man an einem Aussichtspunkt vorbei, der sich unterhalb des Cruz de la Virgen befindet. Von dort hat man einen herrlichen Blick auf den Roque Fañeque, die Landschaft von Tirma und El Risco. Man folgt weiter Piste bis man das Barranco de la Hoya del Laurel erreicht. Auf dem Weg lassen sich auf der anderen Schluchtseite bereit die Felsbögen oder Arcos de Tirma erahnen. Nach 7,1 Kilometern führt ein Pfad nach links. Nach ca. 250 Metern ist man am Grund der Schlucht angekommen.
Es besteht die Möglichkeit, diese Schlucht, die eigentlich weglos und sehr wild ist, am Ende zu durchqueren oder zum Felsbogen von Tirma aufzusteigen. Und wenn man die Schlucht nicht auf dem schlechten Weg durchqueren will, kann man die Schlucht auch umgehen. Dazu nimmt man den Weg, auf dem man gekommen ist. Man hält sich rechts und der Aufstieg beginnt.
Variante mit Aufstieg zum Felsbogen Arco de Tirma
Ein nicht sehr vertrauenswürdiger Pfad am Ende der Schlucht verläuft fast die ganze Zeit auf der linken Seite, bis man zum Aufstieg zum Felsentor abbiegt. Man kann das Felsentor umrunden und erhält eine Aussicht auf die Finca Tirma, den Gebirgszug Anden Verde und das Tal von El Risco. Um die Aussicht zu genießen, muss man querfeldein zum Gipfel des Felsentors aufsteigen. Der Aufstieg ist einfach, aber steil. Der Abstieg vom Arco de Tirma erfolgt durch eine Felsspalte auf der rechten Seite. Wer diese umgehen möchte, geht einfach den Weg zurück, den er gekommen ist.
Zurück zur Route dieser Exkursion durch das Barranco de la Hoya del Laurel. Der Aufstieg erfolgt direkt auf dem stark bewachsenen und felsigen Aufstiegsweg durch die Schlucht. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind erforderlich. Dieser Abschnitt ist schwierig und erfordert Vorsicht, um Verletzungen zu vermeiden. An der Wegkreuzung am Fuße der Schlucht beginnt der Aufstieg durch die wunderschöne Schlucht Hoya del Laurel. Da der Kiefernwald den Weg vollständig verdeckt, folgt man immer den Steinmännchen. Der Weg ist recht steil, besonders am Ende. Am Ende der Schlucht folgt man einem Pfad bergauf. Der steil ansteigende Pfad mündet dann in den offiziellen Wanderweg ein.
Diesem folgt man nach links. Der Wanderweg ist wesentlich einfacher und in sehr gutem Zustand. Er führt entlang des Bergrückens in Richtung Altavista. Rechts zweigt nach ca. 400 Metern ein Pfad ab. Dieser führt über die Flanke hinauf zum Aussichtspunkt unterhalb des Altavista. Der Weg ist schmal. Teilweise ist er rutschig und zugewachsen. Es gibt auch die eine oder andere steile Passage, querliegende Bäume und Geröllfelder. Wenn man oben angekommen ist, erwartet einen ein überwältigendes Panorama. Von hier aus können mutige Wanderer mit etwas Kletterei zum Arco de Escobon aufsteigen. Der Aufstieg ist steil. Das Gelände wird ausgesetzter. Der Abstieg erfolgt wieder auf dem gleichen Weg wie der Aufstieg.
Wenn man wieder auf den Wanderweg zurückgekehrt ist, trifft man auf den Weg, der zum Montana de Altavista führt. Dem Weg nach rechts ca. 1 km folgen. Hier steigt man nach rechts zum Gipfel auf und hat nach ca. 900 m einen grandiosen Ausblick auf die Berglandschaft Gran Canarias.
Zurück an der Wegkreuzung verlässt man den offiziellen Weg und nimmt einen nach links bergabführenden Pfad. Ein sehr angenehmer und leicht begehbarer Weg führt durch diesen Teil der Wanderung. Am Fuße des Berges Altavista kommt man an den Lajas del Jabón, einer Felsformation, vorbei.
Die Route führt quer an der Bergflanke bis zur Piste zum Forsthaus. Dieser folgt man nach rechts bergauf und nach wenigen Minuten hat man den letzten Anstieg geschafft.
Hinweise + Tipps
Unsere Empfehlung:
Diese Route sollte nicht von Wanderern begangen werden, die nicht an steile Hänge und schlechte Wegverhältnisse gewöhnt sind.
Weglose Teilstrecken:
Für den Aufstieg durch die weglose Schlucht Barranco de la Hoya del Laurel ist ein GPS unerlässlich. Auch für die weglosen Passagen in der Nähe der beiden Felsbögen ist ein GPX-Track von großem Nutzen.
Steinmännchen markieren die weglosen Abschnitte. Guter Orientierungssinn ist dennoch erforderlich. Auch Steinmännchen können durch natürliche Einflüsse zerstört werden. Es kann nicht davon ausgegangen werden, dass die Route gut markiert ist.
Kein Mobilnetz:
Auf einem Großteil der Strecke gibt es keinen Handyempfang.
Wetter