Wanderung vom Pico de Las Nieves zum Cruz Grande

Parque Rural del Nublo Gran Canaria Spanien

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Strecke
Distanz
7,9 km
Höhenmeter Aufstieg
166 hm
Höhenmeter Abstieg
845 hm
höchster Punkt
1.938 m
niedrigster Punkt
1.245 m
ca. Dauer
2:45 – 3:30 h
schwindelfrei, trittsicher, vorwiegend Pfade, guter Orientierungssinn, alpines Gelände
Wegmarkierung
S-51, S-50
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Diese Wanderung durch das zentrale Gebirge Gran Canarias verläuft teilweise auf den Wanderwegen S 51 und S-50. Auch das Naturschutzgebiet Parque Rural del Nublo und das Naturdenkmal Riscos de Tirajana liegen am Rande der Tour. Vom Pico de las Nieves kann man den Roque Nublo sehen. Oft sieht man sogar den Teide auf Teneriffa. Der Panoramablick vom Pico de las Nieves ist beeindruckend. Er reicht in alle Himmelsrichtungen. Bei der Degollada de Hornos trifft man auf den Wanderweg S-50, auf dem man 6,7 km bis zum Sattel der Degollada de la Cruz Grande wandert. Dabei durchquert man das Naturschutzgebiet Parque Rural del Nublo und das Naturdenkmal Riscos de Tirajana. Man durchquert den Parque Natural Pilancones und die Paisaje Protegido Fataga. Es gibt zwei Abzweigungen von der Route. Die erste führt von der Ruta S 51 zum Gipfel des Campanario und die zweite von der Ruta S 50 zu den Ventanas del Nublo. Diese Streckenwanderung beginnt am Pico de Las Nieves. 

Mit einer Länge von 7,9 km und 166 Höhenmeter im Aufstieg und 845 Höhenmetern im Abstieg ist die Wanderung vom Pico de Las Nieves zum Cruz Grande als moderat einzustufen.

Höhenprofil

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Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Diese Wanderung durch das zentrale Gebirge Gran Canarias verläuft teilweise auf den Wanderwegen S 51 und S-50. Auch das Naturschutzgebiet Parque Rural del Nublo und das Naturdenkmal Riscos de Tirajana liegen am Rande der Tour. Vom Pico de las Nieves kann man den Roque Nublo sehen. Oft sieht man sogar den Teide auf Teneriffa. Der Panoramablick vom Pico de las Nieves ist beeindruckend. Er reicht in alle Himmelsrichtungen. Bei der Degollada de Hornos trifft man auf den Wanderweg S-50, auf dem man 6,7 km bis zum Sattel der Degollada de la Cruz Grande wandert. Dabei durchquert man das Naturschutzgebiet Parque Rural del Nublo und das Naturdenkmal Riscos de Tirajana. Man durchquert den Parque Natural Pilancones und die Paisaje Protegido Fataga. Es gibt zwei Abzweigungen von der Route. Die erste führt von der Ruta S 51 zum Gipfel des Campanario und die zweite von der Ruta S 50 zu den Ventanas del Nublo. Diese Streckenwanderung beginnt am Pico de Las Nieves. 

Mit einer Länge von 7,9 km und 166 Höhenmeter im Aufstieg und 845 Höhenmetern im Abstieg ist die Wanderung vom Pico de Las Nieves zum Cruz Grande als moderat einzustufen.

Hintergrundinformationen

Degollada de la Cruz Grande
Die Degollada de la Cruz Grande ist ein atemberaubender Ort, von dem aus man einen einzigartigen Panoramablick auf die Schönheit Gran Canarias genießen kann. Zwei sehr unterschiedliche Täler sind von hier aus zu sehen. Auf der einen Seite die Caldera de Tirajana, auf der anderen Seite das Becken von Chira und der zauberhafte Pinienwald von Pilancones. Die Umgebung ist ein Paradies für Naturliebhaber und Wanderer. Aber nicht nur landschaftlich, auch historisch hat der Ort einiges zu bieten. Direkt an der Hauptverkehrsader von Norden nach Süden liegt die Degollada de la Cruz Grande. Hier verlief einst die berühmte Ruta de la Plata, eine Handelsstraße für den Viehhandel. Für Händler und Reisende war sie damals ein wichtiger Verbindungsweg.

Die Landschaft
In der Caldera de Tirajana ist das älteste vulkanische Material aufgrund der Erosionswirkung deutlich sichtbar, wie der Schlot "Risco Blanco" und die vulkanischen Schichten "Rompeserones" und "Sepultura del Gigante". Durch das Abrutschen von vulkanischem Material entstanden die Hochebenen "El Sequero", "El Sitio" und "Los Llanos de Madrid". In den Schluchten liegen die archäologischen Fundstätten "Rosiana", "Los Sitios" und "La Fortaleza de Ansite". Im fruchtbaren, landwirtschaftlich genutzten Tal sind Reste der ursprünglich vorhandenen Palmenhaine zu sehen. Im oberen Teil der Caldera ist die Kanarische Kiefer häufig zu finden. Einige botanische Seltenheiten wachsen an den Hängen.

Pico de Las Nieves
Der Pico de Las Nieves, mit 1.957 Metern der höchste Berg Gran Canarias. Der Gipfel liegt im geografischen Zentrum der Insel. Er grenzt an die Gemeinden San Bartolomé de Tirajana, Vega de San Mateo und Tejeda. Seine Umgebung ist Teil verschiedener Schutzgebiete. Dazu gehören das Naturschutzgebiet Cumbres, das Naturdenkmal Riscos de Tirajana und der Naturpark Nublo. Der Gipfel krönt den südlichen Rand der zentralen Hochebene von Gran Canaria. Die Nord-, Ost- und Westseite sind sanft, während die Südseite abrupt von hunderte Meter hohen Felswänden durchschnitten wird, die die Steilhänge der Caldera oder Tirajana-Senke bilden. Der Aussichtsberg ist zum Teil militärisches Sperrgebiet. Hier wird eine Radarstation betrieben.

Routenbeschreibung

Ausgangspunkt der Route ist der Pico de Las Nieves. Vom Parkplatz am Ende der Straße steigt man zum Aussichtspunkt Pico de los Pozos de las Nieves hinauf. Von diesem Aussichtspunkt hat man einen Blick auf die Erosionsbecken der Gemeinden La Vega de San Mateo, San Bartolomé de Tirajana und Tejeda sowie auf den Morro de la Agujereada. Entlang der Llanos de La Pez und Pargana erstreckt sich ein grüner Kiefernwald. Mat hat Ausblick auf einige geographische Landmarken: Roque Nublo, Roque Bentayga, El Fraile, Llanos de La Pez und Pargana oder die Bergkessel von Tejeda und Tirajana.

Man steigt zum Parkplatz ab und nimmt den Weg S-51, der zur Degollada de Piedras Blancas führt. Von hier aus steigt man durch die Felsen der Riscos de Tirajana zur Schlucht La Culata auf. Man folgt dem Weg entlang der Abbruchkante des Bergrückens. Von hier aus steigt man durch die Felsen der Riscos de Tirajana zur Schlucht La Culata auf. An der Abzweigung beginnt die Route S-51 Llanos de La Pez - Pico de Las Nieves - Degollada de Los Hornos - La Goleta. Weiter geht es nach links in Richtung Degollada de Los Hornos.

Nach ca. einem Kilometer ist der Abzweig zum Gipfel des Campanario erreicht. Man geht links vom Weg ab, um den Campanario zu besteigen. Der Berg bietet ein beeindruckendes 360°-Panorama. Er hat zwei ganz unterschiedliche Facetten, die eine im Nordwesten mit einem sanften Abhang und die andere im Süden, die von einem Kiefernwald und senkrechten Felsen bedeckt ist. Vom Gipfel aus hat man einen Panoramablick auf den Macizo de Amurga und den Barranco de Fataga im Süden. Cañadón de Jierro und Cañadón Sombrío erheben sich auf der linken Seite über dem Tirajana-Becken. Der Blick auf Roque Nublo und auf den weiter hinten liegenden Montaña Altavista runden das Bild ab.

Zurück auf dem Wanderweg S-51 geht es nach links weiter. Die führt ca. 1,1 Kilomter durch den Kiefernwald. Man passiert die Schluchten La Tabladilla und La Cruz de Piedra und beginnt den Abstieg zur Degollada de Hornos. Dieses Gebiet liegt am Anfang der Mesa de Pargana. Seinen Namen verdankt es den Öfen zur Pechgewinnung. Das Pech war vor allem als Imprägnierungsmittel in Gebrauch.

Hier kommt man an eine Kreuzung des Weg S-51 und S-50. Man folgt etwa 70 m nach der Degollada de Hornos dem S-51 weiter und biegt dann vom S-51 links zum Felsbogen La Ventana del Nublo ab. Zum Felsentor Ventana Nublo geht es durch Pinienwald hinunter. Nach ca. 600 m erreicht man das durch Erosion entstandene Felstor. Es befindet sich auf dem Grat des Risco de Ayacata. Von hier hat man einen wunderbaren Panoramablick auf den Roque Nublo, die westlich verlaufenden Bergkämme und den Blick zum Teide, dem höchsten Berg Spaniens. Im Süden erhebt sich der Montaña de Tauro.

Vom Felsentor folgt man dem Pfad am Bergkamm. Nach ca. 800 Metern biegt man nach links ab und umläuft die Felsen. Nach etwa 400 Metern trifft man auf den Wanderweg Weg S-50. Man geht nach rechts weiter auf dem Weg S-50 in Richtung Degollada de la Cruz Grande. Ein Teil dieses Weges wird auch Camino de La Plata genannt. Danach erreichen wir die Hochebene Llanos de Pargana. Von der Hochebene aus blickt man hinunter nach San Bartholomé de Tirajana. Hier quert der Weg den reinen Fels, verlässt den Kiefernwald und beginnt den Abstieg entlang am Westrand der Caldera de Tirajana.

Von hier führt der schöne Camino Real in Serpentinen hinunter. Der gepflasterte Weg führt im Zickzack am Stausee Cho Flores vorbei und überquert den Paso de Las Plata. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf das Chira-Becken. Er ist steil, aber gut gepflastert. Entlang der Felswand geht es weiter. Man passiert die Plateaus auf der Westseite des Tirajana-Sees, den Puntón del Paso und den Barranco del Paso und folgt einer schmalen Schlucht, die die Caledera de Tirajana vom Chira-Becken trennt. 

Dann wechselt der Weg zu einem schmalen, felsigen Pfad auf dem Bergrücken. Er bietet neue Eindrücke. Am Ende wartet das Cruz Grande als Ziel auf den Wanderer und man gelangt zu einem Aussichtspunkt mit einer Informationstafel. Von hier aus überblickt man einen großen Teil der Caldera bzw. des Tirajana-Tals.

Hinweise + Tipps

Da die Wanderung an der Degollada de la Cruz Grande endet, wird für die Rückfahrt zum Pico de Las Nieves ein Taxi oder ein öffentliches Verkehrsmittel empfohlen.

Anfahrt:
Berg und Ausgangspunkt befinden sich in der Mitte der Insel. Die Zufahrt zum Rast- und Parkplatz erfolgt über die GC-134. 

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Strecke
Distanz
7,9 km
Höhenmeter Aufstieg
166 hm
Höhenmeter Abstieg
845 hm
höchster Punkt
1.938 m
niedrigster Punkt
1.245 m
ca. Dauer
2:45 – 3:30 h
schwindelfrei, trittsicher, vorwiegend Pfade, guter Orientierungssinn, alpines Gelände
Wegmarkierung
S-51, S-50
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat