Rundwanderung von Hermigua über Barranco del Cedro - Alto Garajonay - Mirador del Morro de Agando nach Hermigua

Hermigua La Gomera

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
21,8 km
Höhenmeter Aufstieg
1.299 hm
Höhenmeter Abstieg
1.299 hm
höchster Punkt
1.469 m
niedrigster Punkt
231 m
ca. Dauer
7:15 – 8:45 h
trittsicher, vorwiegend Pfade, gute Grundkondition
Wegmarkierung
Ruta 37, Ruta 18, Ruta 7 / 14
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die Rundwanderung ist 21,8 km lang und führt von Hermigua über das Barranco del Cedro, den Alto de Garajonay zum Mirador del Morro de Agando zurück nach Hermigua. Beim Aufstieg und Abstieg besteht der Ausblick auf den höchsten Wasserfall der Insel. Die Route führt durch den mystischen Wald im Barranco del Cedro, wo zwei weitere Wasserfälle auf einen warten. Der Aufstieg auf den höchsten Berg der Insel Gomera, dem Alto de Garajonay ist schweißtreibend und kann oft durch Niederschläge aus den Passatwolken auch feucht und rutschig werden. Der Pfad am Bergkamm glänzt mit der typischen Flora und bietet beeindruckende Aussichten. Eine sehr abwechslungsreiche Wanderung von langer Distanz mit einigen Höhenmetern!  

Höhenprofil

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Tourencharakter

Die Rundwanderung ist 21,8 km lang und führt von Hermigua über das Barranco del Cedro, den Alto de Garajonay zum Mirador del Morro de Agando zurück nach Hermigua. Beim Aufstieg und Abstieg besteht der Ausblick auf den höchsten Wasserfall der Insel. Die Route führt durch den mystischen Wald im Barranco del Cedro, wo zwei weitere Wasserfälle auf einen warten. Der Aufstieg auf den höchsten Berg der Insel Gomera, dem Alto de Garajonay ist schweißtreibend und kann oft durch Niederschläge aus den Passatwolken auch feucht und rutschig werden. Der Pfad am Bergkamm glänzt mit der typischen Flora und bietet beeindruckende Aussichten. Eine sehr abwechslungsreiche Wanderung von langer Distanz mit einigen Höhenmetern!  

Hintergrundinformationen

Diese Wanderung ist aufgrund ihrer vielen Höhenmeter und der langen Distanz eine Herausforderung. Die ideale Jahreszeit für die Tour ist von Mai bis Oktober. Die Wege sind gut erkennbar und in hervorragendem Zustand, abgesehen von der gepflasterten Piste nach El Cedro und einem Abschnitt beim Alto de Garajonay. Eine Regenjacke ist empfehlenswert, da das Wetter schnell umschlagen kann. Wer eine Pause braucht, findet bei El Cedro am Campingplatz eine Einkehrmöglichkeit. Da die Strecke lang und anstrengend ist, sollte man ausreichend Proviant mitnehmen. Die Wanderung kann das ganze Jahr über unternommen werden, aber die beste Zeit ist an einem klaren Tag, um die spektakuläre Aussicht vom Mirador del Morro de Agando auf die Felsdome Roque de Agando, Roque de Ojila, Las Lajas und La Zarcita zu genießen.

Neben der atemberaubenden Aussicht erlaubt diese Wanderung auch, den beeindruckenden Wasserfall El Chorro del Cedro zu besuchen. Der Bach El Cedro, der im Herzen des Garajonay-Nationalparks entspringt, stürzt hier in beeindruckender Fallhöhe von 200 Metern in die Tiefe und bildet den höchsten Wasserfall der Insel. Der nahe gelegene Weiler El Cedro und das abgelegene Gebiet des Nationalparks bieten eine beeindruckende Kulisse für dieses unvergessliche Erlebnis, das zu jeder Jahreszeit möglich ist.

Routenbeschreibung

Startpunkt der Rundwanderung ist an der Plaza de Santo Domingo beim Convento de Santo Domingo. Die Route führt entlang der Ruta 37 und vorbei an den massiven Felsen Roques Pedro y Petra. Nach etwa 100 Metern hinter dem Roque Pedro biegt man links ab und folgt dem ausgeschilderten Weg. Nach weiteren 700 Metern erreicht man den ersten Wasserspeicher und wechselt auf das linke Ufer. Kurz darauf erblickt man die Staumauer des Embalse de los Tiles, ab dieser wird der Anstieg merklich anstrengender. Der Pfad schlängelt sich nun steil hinauf und bietet dank zahlreicher Trittstufen sicheren Halt. Unterwegs kann man den höchsten Wasserfall der Insel, El Chorro del Cedro, bestaunen. Einige anstrengende Meter später bei einem Hochspannungsmast führt ein Pfad zu einem Ausblick auf den kleineren Wasserfall. Nachdem man die Tiergehege und den Campingplatz hinter sich gelassen hat, setzt man seine Wanderung entlang der Ruta 18 bzw. Ruta 9 im oberen Teil der Schlucht fort.

Vom El Cedro Parkplatz aus ist es ein Leichtes, den gut markierten Weg zum Alto de Garajonay zu finden. Zunächst geht es ein Stück entlang der Straße, auf der die Ruta 18 gemeinsam mit der Ruta 9 und dem LP-GR 3 verläuft. Nach etwa 500 Metern hinter dem Parkplatz biegt die Ruta 18 ab und führt durch den Barranco del Cedro direkt in den Wald. Die alten Lorbeerbäume beeindrucken durch ihre imposante Größe und Höhe.

Das Feuchtgebiet des Nationalparks Garajonay umgibt einen Pfad, der sich durch den moosbewachsenen Nebelwald schlängelt. Das Rauschen des Wassers untermalt den Aufstieg auf einer Strecke von 1,2 Kilometern bis zur Ermita de Lourdes, die einst von einem englischen Gläubigen gestiftet wurde. Direkt hinter der Kirche lädt ein malerischer Rastplatz am Bach zum Verweilen ein. Zutrauliche Buchfinken locken mit ihrer Artistik und posieren gar bereitwillig für ein Foto im Tausch gegen Brotkrumen. Besonders faszinierend ist der lebende Baum, aus dem das Wasser fließt. Hinter der Kirche schlängelt sich das Barranco El Cedro durch den Wald und der Bach wird auf einer Holzbrücke überschritten. Im weiteren Verlauf des Weges wird der Bach noch zweimal überquert.

Vom Parkplatz Las Mimbreras aus führt der Weg weiter hinauf. Man kreuzt die Piste und trifft bald erneut auf den Bach und folgt den Schildern der Ruta 18 und 9 in Richtung Alto de Garajonay. Es ist ratsam, dem beschilderten Alternativweg zu folgen, der speziell für Wanderer angelegt wurde. Beide Wege treffen später wieder aufeinander. Während dieses Abschnitts wird der Bach ein letztes Mal überquert und man erreicht nach etwa 550 Metern einen Aussichtspunkt mit Blick auf zwei kleine Wasserfälle. Ab hier wird der Aufstieg steiler und nach ungefähr 700 Metern erreicht man einen weiteren Aussichtspunkt für eine letzte Verschnaufpause vor dem nächsten Anstieg. Ab diesem Punkt beginnt der steilere Aufstieg zur Straße und je höher man klettert, desto niedriger werden die Bäume und der Weg wird steiler.

Auf einer Höhe von etwa 1.260 Metern über dem Meeresspiegel kreuzt man die Höhenstraße beim Parkplatz, an dem die Route der Besteigung des höchsten Berges von Gomera beginnt. Nur noch ungefähr 1,2 Kilometer trennen einen vom Gipfel. Zwei Wege führen dorthin: der gepflasterte Weg oder der malerische Waldweg, auf dem die Rutas 7 und 14 gemeinsam verlaufen. Der Aufstieg über den Waldweg bietet zwei wunderschöne Aussichtspunkte. Um den Gipfel zu erreichen, folgt man den Routen 7, 14, 17, 18 und dem GR 131 und geht danach die 400 Meter wieder zurück. Am Alto de Garajonay angekommen, gibt es einen angelegten Rastplatz mit einem einladenden Mauerkranz. Vom Gipfel aus genießt man bei klarem Wetter einen atemberaubenden Blick auf vier Nachbarinseln: La Palma, El Hierro, Teneriffa und sogar Gran Canaria. Der Abstieg durch den Nebelwald erfolgt auf den Wegen Ruta 17 und 18 sowie dem GR 131, die bis zur Straßenkreuzung führen. Nach der Überquerung der Kreuzung gelangt man zum Parkplatz und der Bushaltestelle Pajarito.

Vom Parkplatz aus gelangt man direkt in den bezaubernden Lorbeerwald, indem man den Abschnitt entlang wandert. Der malerische Pfad entlang der Höhenstraße führt durch eine idyllische Kulisse aus Felsen und Bäumen, die größtenteils vom Straßenverkehr abgeschirmt sind. Während man entlang der Bergstraße spaziert, erlebt man ein ständiges Auf und Ab, das den Weg zu einem abenteuerlichen Erlebnis macht. Der Wanderpfad wird größtenteils von den umliegenden Felsen und Bäumen begrenzt, was dazu führt, dass man von unnötigen Verkehrsgeräuschen verschont bleibt und die atemberaubende Schönheit der Umgebung in jeder Hinsicht genießen kann.

Die Route führt entlang der Beschilderung der Ruta 18, Ruta 16 und GR 131. Nach etwa 300 Metern quert man die Ruta 16 und es geht weiter auf der Ruta 18 und dem GR 131 parallel zur Straße GM-2. Nach weiteren 900 Metern erreicht man den Abzweig zur Ruta 19 und wenig später den Mirador de Tajaque, der einen atemberaubenden Ausblick bietet. Nachdem man die GM-2 über die Brücke quert, bietet sich immer wieder grandiose Ausblicke auf das Barranco de Benchijigua. Jetzt wartet der Mirador del Morro de Agando auf einen. Der Felsdom ist ein wahres Highlight auf der Kammstrecke. 200 Meter weiter und schon erreicht man die Aussicht vom Mirador del Morro de Agando. Von hier aus hat man einen atemberaubenden Blick auf die Felsdome Roque de Agando, Roque de Ojila, Las Lajas und La Zarcita. Der Ausblick auf die Felsdome ist ein einzigartiges Erlebnis. Nachdem man sich an dem spektakulären Ausblick sattgesehen hat, liegt der Weg zum Reventón Oscuro vor einem. Der Weg führt parallel zur Straße bergab. Am Reventón Oscuro angekommen, wird die Straße überquert und man folgt dem gepflasterten Weg in Richtung El Cedro. Vom Parkplatz in El Cedro führt der bereits beim Aufstieg begangene Weg zurück nach Hermigua.

Hinweise + Tipps

Start- und Endpunkt: Plaza de Santo Domingo beim Convento de Santo Domingo in Hermigua

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
21,8 km
Höhenmeter Aufstieg
1.299 hm
Höhenmeter Abstieg
1.299 hm
höchster Punkt
1.469 m
niedrigster Punkt
231 m
ca. Dauer
7:15 – 8:45 h
trittsicher, vorwiegend Pfade, gute Grundkondition
Wegmarkierung
Ruta 37, Ruta 18, Ruta 7 / 14
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat