Rundwanderung von Pajarito - Barranco del Cedro - El Contadero - Alto Garajonay - Ruta 18

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
15,1 km
Höhenmeter Aufstieg
852 hm
Höhenmeter Abstieg
852 hm
höchster Punkt
1.469 m
niedrigster Punkt
820 m
ca. Dauer
5:15 – 6:45 h
leicht zu folgen, trittsicher, vorwiegend Pfade, gute Grundkondition
Wegmarkierung
Ruta 18, Ruta 7 / 14 Garajonay
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die Rundwanderung ist 15,2 km lang und verläuft auf dem offiziellen Wanderweg Ruta 18, dem längsten Weg durch den Nationalpark. Sunhikes empfiehlt, die Strecke in umgekehrter Richtung zu gehen. Die Route führt durch das Barranco del Cedro entlang des Baches durch die Wälder des Nationalparks und passiert alle Ökosysteme des Nationalparks: Dichter Lorbeerwald (Laurisilva) an den nördlichen Hängen, Schluchten mit riesigen Ebenholzbäumen, Heidelandschaften im zentralen Hochland. Am Ende wartet dann ein Abstecher auf höchsten Punkt der Insel, den 1.484 m hohen Alto de Garajonay

Höhenprofil

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Tourencharakter

Die Rundwanderung ist 15,2 km lang und verläuft auf dem offiziellen Wanderweg Ruta 18, dem längsten Weg durch den Nationalpark. Sunhikes empfiehlt, die Strecke in umgekehrter Richtung zu gehen. Die Route führt durch das Barranco del Cedro entlang des Baches durch die Wälder des Nationalparks und passiert alle Ökosysteme des Nationalparks: Dichter Lorbeerwald (Laurisilva) an den nördlichen Hängen, Schluchten mit riesigen Ebenholzbäumen, Heidelandschaften im zentralen Hochland. Am Ende wartet dann ein Abstecher auf höchsten Punkt der Insel, den 1.484 m hohen Alto de Garajonay

Hintergrundinformationen

Die Wanderung hat einen mittleren Schwierigkeitsgrad. Einkehrmöglichkeiten gibt es in El Cedro beim Campingplatz. Die beste Wanderzeit ist von Mai – Oktober. Die Wege im Gelände sind klar erkennbar und in einem ausgezeichneten Zustand. Die Strecke besteht bis auf die gepflasterte Piste nach El Cedro und dem Wegstück beim Alto de Garajonay aus Pfaden. Letztere kann auf Pfaden umgangen werden. Empfehlenswert ist die Mitnahme einer Regenjacke, da das Wetter schnell umschlagen kann. Es gibt bei El Cedro am Campingplatz eine Einkehrmöglichkeit. Da die Strecke eine längere Distanz und einige Höhenmeter zurücklegt, sollte man ausreichend Verpflegung dabeihaben. Diese Wanderung kann das ganze Jahr über unternommen werden. Die beste Wanderzeit ist ein Tag ohne Passatwolken um das volle Erlebnis zu genießen.

Routenbeschreibung

Startpunkt der Rundwanderung ist der Parkplatz am Cruce de Pajarito. Vom Parkplatz geht es auf dem Abschnitt direkt in den Lorbeerwald.

Entlang der Höhenstraße führt ein malerischer Wanderweg, der sich durch Felsen und Bäume meist vom Verkehr abgrenzt. Man spaziert entlang der Bergstraße und erlebt dabei ein ständiges Auf und Ab. Der Wanderpfad ist größtenteils von Felsen oder Bäumen abgegrenzt, wodurch man von störenden Geräuschen der Autos verschont bleibt und die Schönheit der Umgebung ungestört genießen kann.

Man folgt der Beschilderung Ruta 18, Ruta 16 und GR 131. Nach ca. 300 Metern passiert man die Abzweigung der Ruta 16. Man folgt der Ruta 18 und dem GR 131 weiter parallel zur Straße GM-2. Nach weiteren 900 Metern passiert man den Abzweig zur Ruta 19 und erreicht nach ca. 1 Kilometer den Aussichtspunkt Mirador de Tajaqué. Kurz darauf überquert man die Straße GM-2 und nach ca. 250 Metern führt eine Brücke über die GM-2. Dabei bieten sich immer wieder grandiose Ausblicke auf den Barranco de Benchijigua. Nach 200 Metern gelangt man zum Abstecher auf den Aussichtspunkt Mirador del Morro de Agando. Dieser ist zweifelsohne ein Highlight der Höhenwanderung. Von hier aus kann man die beeindruckenden Felsdome Roque de Agando, Roque de Ojila, Las Lajas und La Zarcita bestaunen. 

Ab hier und im weiteren Verlauf zum Reventón Oscuro blickt man auf und in die üppig grüne Landschaft des Nationalparks Garajonay, besonders nach dem man die Nordseite erreicht hat. Nach diesem spektakulären Anblick führt der Weg parallel zur Straße hinunter zum Reventón Oscuro. Man überquert die Straße und folgt dem gepflasterten Weg in Richtung El Cedro. Vom Parkplatz in El Cedro aus führt ein gut ausgeschilderter Weg zum Alto de Garajonay ab, nachdem man ein Stück entlang der Straße gegangen ist. Die Ruta 18 verläuft gemeinsam mit der Ruta 9 und dem LP-GR 3 weiter. Ca. 500 Meter nach dem Parkplatz zweigt der Weg der Ruta 18 ab. Das Wegstück im Barranco del Cedro führt direkt in den Wald. Die Bäume des Lorbeerwaldes beeindrucken hier durch ihre Größe und Höhe.

Der Weg schlängelt sich durch den feuchten, moosbewachsenen Nebelwald des Nationalparks Garajonay und das Rauschen des Wassers begleitet den Aufstieg. Nach einer Strecke von 1,2 Kilometern erreicht man die Ermita de Lourdes, die von einem gläubigen Engländer gestiftet wurde. Direkt hinter der Kirche befindet sich ein idyllischer Rastplatz am Bach, der von zutraulichen Buchfinken besucht wird, die gerne Brotkrumen annehmen und für ein Foto bereitwillig posieren. Eine weitere Attraktion des Rastplatzes ist der lebende Baum, aus dem das Wasser fließt. Hinter der Kirche schlängelt sich das Barranco El Cedro durch den Wald und der Bach wird zum ersten Mal auf einer Holzbrücke überquert. Im weiteren Verlauf wird der Bach noch zweimal passiert werden.

Vom kleinen Parkplatz Las Mimbreras führt der Weg weiter bergauf, nachdem man die Piste überquert hat. Nach kurzer Zeit trifft man erneut auf den Bach und folgt den Beschilderungen der Ruta 18 und 9 in Richtung Alto de Garajonay. Es empfiehlt sich, dem alternativen Wanderweg zu folgen, der für Wanderer ausgewiesen ist. Beide Wege treffen später wieder aufeinander. 

Auf diesem Streckenabschnitt überquert man den Bach ein letztes Mal und erreicht nach etwa 550 Metern einen Aussichtspunkt mit Blick auf zwei kleinere Wasserfälle. Ab hier wird der Aufstieg steiler und nach rund 700 Metern erreicht man einen weiteren Aussichtspunkt für eine letzte Rast vor dem folgenden Anstieg. Ab hier beginnt der steilere Aufstieg zur Straße und je höher man klettert, desto geringer wird die Baumhöhe und der Weg steiler.

In einer Höhe von etwa 1.260 Metern über dem Meeresspiegel kreuzt man die Höhenstraße beim Parkplatz, an welchem die Besteigung des höchsten Berges von Gomera beginnt. Von hier aus sind es nur noch ungefähr 1,2 Kilometer bis zum Gipfel. Es gibt zwei Wege, um den Gipfel zu erreichen: den gepflasterten Weg oder den malerischen Waldweg, auf dem die Wege Ruta 7 und Ruta 14 gemeinsam verlaufen. Der Aufstieg über den Waldweg bietet zwei sehr schöne Aussichtspunkte. Zum Gipfel folgt man den Routen 7, 14, 17, 18 und dem GR 131 und geht danach die 400 Meter wieder zurück. Auf dem Alto de Garajonay gibt es einen angelegten Rastplatz mit einem Mauerkranz, der zum Verweilen einlädt. Vom Gipfel aus genießt man bei klarem Wetter einen atemberaubenden Blick auf vier Nachbarinseln: La Palma, El Hierro, Teneriffa und sogar Gran Canaria. Nach dem Abstieg durch den Nebelwald bleibt man auf den Wegen Ruta 17 und 18 sowie dem GR 131 auf denen man bis zur Straßenkreuzung geht. Hier überquert man die Kreuzung und gelangt zum Ausgangspunkt der Tour zurück, zum Parkplatz und der Bushaltestelle Pajarito.

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
15,1 km
Höhenmeter Aufstieg
852 hm
Höhenmeter Abstieg
852 hm
höchster Punkt
1.469 m
niedrigster Punkt
820 m
ca. Dauer
5:15 – 6:45 h
leicht zu folgen, trittsicher, vorwiegend Pfade, gute Grundkondition
Wegmarkierung
Ruta 18, Ruta 7 / 14 Garajonay
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat