Mirador de Morro Velosa - eine Aussicht ganz nach César Manrique
Der Aussichtspunkt Mirador de Moro Velosa liegt auf einem Vulkankegel (Tegú) auf einer Höhe von etwa 645 Metern. Eine schier endlose Abfolge runder Hügel in allen Ockertönen und gewundener Schluchten eröffnet sich dem Betrachter. Eine erstaunliche Landschaft, die Gelassenheit und Weite ausstrahlt. Der Mirador de Morro Velosa bietet eine wunderschöne Zwischenstation auf verschiedenen Wanderungen und die Aussicht ist einfach atemberaubend.
Ein Ort, der sich ideal eignet, um die raue Schönheit dieser Landschaft zu betrachten, ist der Aussichtspunkt Morro Velosa. Doch auch das Gebäude des Aussichtspunktes selbst verdient einen Besuch. Es handelt sich dabei um ein Werk des berühmten kanarischen Künstlers César Manrique - ein elegantes Haus mit einer Holzveranda und einem Ziegeldach. Das Dach wurde in den Farben der Umgebung gestrichen. Im Inneren erhält der Besucher interessante Informationen über die geologische Geschichte von Fuerteventura, welche anhand eines originalgetreuen Inselmodells nachvollzogen werden kann.
Der Ort Betancuria ist etwa 3 Kilometer in südlicher Richtung entfernt. Der Aussichtspunkt besteht aus einem Restaurant und einer Terrasse, welche sich in künstlerischer Weise in die Landschaft einfügen. Entworfen wurde der Aussichtspunkt von einer Verwandten des berühmten lanzarotenischen Künstlers César Manrique.
Vom Parkplatz aus kann man auf Tretspuren den Gipfel des Tegú besteigen. Am Pass selbst stehen zwei überlebensgroße Bronzestatuen der legendären Könige Ayoze und Guise, die zur Zeit der spanischen Invasion geherrscht hatten.
Mit Stand vom Januar 2024 ist der Aussichtspunkt wegen Renovierungsarbeiten nach wie vor geschlossen. Es gibt keinen offiziellen Termin für die Wiedereröffnung. Der Parkplatz mit seiner einladenden Mauer ist für Wanderer immer zugänglich. Nur das Gebäude ist geschlossen.
Anfahrt
Von Casillas del Angel kommend, biegt man rechts auf die Straße FV-30 ab. Dieser folgt man 10 Kilometer bis zu einer Weggabelung, bei welcher man links abbiegt (weiterhin FV-30). Nach etwa 2 bis 3 Kilometern zweigt links eine kleine Nebenstraße ab, welcher man einige Hundert Meter bis zum Aussichtspunkt folgt – nicht rechts abbiegen!
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