Rundwanderung über Degollada de las Lapas auf den Gipfel des Montaña de Tauro
Fakten
Tourencharakter
Die Anfahrt über die schmale Bergstraße von Mogan aus ist ein unvergessliches Erlebnis mit atemberaubenden Ausblicken. Die anschließende Bergwanderung ist von mittlerem Schwierigkeitsgrad und die leichteste Rundwanderung auf der Montaña de Tauro. Steigungen und Gelände erfordern Trittsicherheit. Die Wanderung wird auf kleinen Pfaden durchgeführt. Belohnt wird der Wanderer mit einer atemberaubenden Landschaft auf der gesamten Strecke. Einen reizvollen Kontrast zum kanarischen Bergwald des Tauro bildet die wilde, karge Landschaft in der Schlucht.
Vom kleinen Stausee Presa del Salto del Perro führt eine schöne Bergwanderung durch lichten Kiefernwald hinauf. Danach geht es auf einem Panoramaweg zum Aussichtspunkt am Pass Degollada de las Lapas. Weiter geht es auf dem Wanderweg PR-GC 45 vom Aussichtspunkt auf das Barranco de Mogan in die Tauro-Schlucht. Ein atemberaubender Pfad bietet beeindruckende Ausblicke in die Tiefe der Schlucht.
Der weitere Weg führt auf einem alten Pfad entlang der Tauro-Schlucht bergauf auf den Kamm des Berges zu einem Rastplatz mit atemberaubender Aussicht. Von einem Aussichtspunkt hoch über der Schlucht bietet sich ein spektakulärer Blick auf die zentralen Berggipfel, darunter der Roque Nublo. Danach erklimmt man den 1.225 Meter hohen Berg Montaña de Tauro. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick bis hin zum Teide auf der Insel Teneriffa.
Die Wanderung über die Degollada de las Lapas zum Gipfel der Montaña de Tauro ist 11,4 km lang und überwindet 744 Höhenmeter im Auf- und Abstieg.
Höhenprofil
Hintergrundinformationen
Der Berg Montaña de Tauro ist 1.225 m hoch. Er ist Ziel einiger Wanderungen. Das Monumento Natural de Tauro ist ein Naturdenkmal. Es befindet sich im Gemeindegebiet von Mogán. Es liegt im Südwesten der Insel Gran Canaria. Die Fläche beträgt 1.256,6 Hektar. Es handelt sich um ein weitläufiges Gebiet mit zahlreichen Schluchten, die in die größeren Schluchten von Tauro, Taurito, Cura, Mogán und Arguineguín münden. Das Gebiet beeindruckt nicht nur durch seine natürliche Schönheit. Es hat auch einen hohen kulturellen Wert. Es ist ein altes zeremonielles Zentrum der Ureinwohner Gran Canarias. Eine Trockenmauer, die als "Iglesia de los Canarios" (Kirche der Kanaren) bekannt ist, befindet sich auf dem Gipfel. Das Gebiet ist auch aus biologischer Sicht sehr wertvoll, da es ein offener Kiefernwald mit zahlreichen endemischen Pflanzenarten ist. Das Naturdenkmal ist Teil des Kanarischen Netzes geschützter Naturräume und ein besonderes Vogelschutzgebiet (ZEPA). Das Monumento Natural de Tauro ist Teil des Netzes geschützter Naturräume und ein besonderes Schutzgebiet für Vögel (ZEPA).
Routenbeschreibung
Die Bergwanderung mit einem mittlerem Schwierigkeitsgrad startet am Parkplatz des kleinen Stausee Presa del Salto del Perro ist. Sie beginnt auf dem gepflasterten Weg SL 2, der durch lichten Kiefernwald hinaufführt. Nach dem Abstieg in die Lapas-Schlucht beginnt der Panoramaweg, der zum Aussichtspunkt am Pass Degollada de las Lapas führt. Diese ist nach etwas mehr als 4 km erreicht.
Weiter geht es auf dem Wanderweg PR-GC 45 vom Aussichtspunkt im Barranco de Mogan zur Tauro-Schlucht. Beeindruckende Ausblicke in die Tiefe der Schlucht und auf die schroffen Felswände laden zum Verweilen ein. Anschließend durchquert der Wanderweg PR-GC 45 den Barranco de Tauro. Nach einer Gesamtstrecke von ca. 6,4 km kommt es zu einer Weggabelung. Der Weg PR-GC 45 wird hier verlassen.
Der weitere Weg führt nach links auf einem alten Pfad entlang der Tauro-Schlucht bergauf. Dieser Weg ist auf Karten oft als "Narrow path from top of Barranco Tauro up to Montana Tauro from eastside" eingezeichnet. Von hier aus führt der Pfad ca. 2 Kilometer entlang der Schlucht auf den Kamm des Berges und hinauf zu einem Plateau, das sich unterhalb des Berges Montaña de Tauro befindet.
An dieser Stelle befindet sich ein schöner Rastplatz mit einer atemberaubenden Aussicht. Von einem Aussichtspunkt hoch über der Schlucht bietet sich ein spektakulärer Blick auf die zentralen Berggipfel, darunter der Roque Nublo. Die Mauerreste, die man auf dem Weg sieht, sollen als Kultstätte gedient haben.
Ohne nennenswerten Höhenunterschied führt der Weg durch einen lichten Kiefernwald zur nächsten Wegverzweigung. Hier ist der Beginn des ca. 500 Meter langen Aufstiegs zum Gipfel. Der Bergweg ist zwar gut ausgebaut, führt aber zum Teil durch sehr loses und steiniges Gelände. Der Weg ist nur mit Steinmännchen markiert. Er führt auf einen flachen Rücken unterhalb des Gipfels. Dann geht es hinauf auf den 1.225 Meter hohen Gipfel, bei dem es sich eigentlich um ein Plateau handelt. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick bis hin zum Teide auf der Insel Teneriffa. Der Weg führt über den Gipfel und auf der gegenüberliegenden Seite wieder hinunter. Etwas später trifft man wieder auf den breiteren Aufstiegsweg. Diesem folgt man zurück zum Ausgangspunkt.
Hinweise + Tipps
Anfahrt:
Anfahrt über die GC-200 Richtung Mogan. Nach ca. 2 km biegt man rechts auf die GC-605 ab. Auf dieser kurvenreichen Straße fährt man ca. 8,5 km bis zur nächsten Kreuzung. An dieser Kreuzung biegt man nach rechts in Richtung Baranquillo Andrés ab. Der ausgeschilderte Ausgangspunkt befindet sich nach weiteren 1,1 km auf der rechten Straßenseite.
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