Rundwanderweg Burg Falkenstein - Circuit du Falkenstein
Fakten
Tourencharakter
Auf dem Weg zur Burgruine Falkenstein und ihrem geheimnisvollen Nachbarn, dem Helfenstein, passiert man idyllische Weiher und Wäldchen. Die hochgelegenen Burgruinen sind Zeugen vergangener Epochen. Die Moore, Weiher und Teiche, die zum Teil unter Naturschutz stehen, sind reich an einer empfindlichen Flora und Fauna. Von den mächtigen Sandsteinfelsen bietet sich ein atemberaubender Blick auf die Nordvogesen und den Pfälzerwald in der Ferne.
Höhenprofil
Hintergrundinformationen
Château du Falkenstein - Burgruine Falkenstein
Die Burgruine Falkenstein, auch Château du Falkenstein genannt, stammt aus dem 12. Jahrhundert und liegt in unmittelbarer Nähe der Gemeinde Philippsbourg im Département Moselle (Lothringen). Leider wurde sie im 17. Jahrhundert zerstört und ist seitdem eine Ruine.
Auf einem etwa 120 Meter langen und 22 Meter hohen Sandsteinfelsen thront die Burg inmitten der Landschaft - nicht weniger als 386 Meter über dem Meeresspiegel! Die Errichtung der Burg fand im 12. Jahrhundert statt, gefolgt vom Bau des Mauerturms am nördlichen Ende der Oberburg zwischen den Jahren 1220 und 1230 sowie dem Aufbau von Türmen an der Westseite im Verlauf des 13. Jahrhunderts. Im Zuge einer Umgestaltung in den Jahren des späten Mittelalters wurde die obere Felsplatte durch einen Abschnittsgraben geteilt und eine neue Schale hinzugefügt, um so ein zweites Torhaus zu erschaffen. Im Laufe des darauffolgenden Zeitalters wurden Umbauten vorgenommen, welche auf das Einführen von Feuerwaffen ausgerichtet waren; gleichzeitig entstanden Renaissancebauten innerhalb der Anlage. Im 20. Jahrhundert wurde die zerstörte Anlage teilweise restauriert.
Château du Helfenstein - Burgruine Helfenstein
Am östlichen Ende des Berges befindet sich übrigens noch eine weitere Ruine: Die Burg Helfenstein liegt nur etwa hundert Meter vom Standort der ehemaligen Burg Falkenstein entfernt. Die Burg Helfenstein war vor 1928 auch unter dem Namen Wachtfels bekannt.
Étang de Hanau
Der Weiher ist ein beliebtes Ausflugsziel. Er liegt in einer ruhigen und schönen Umgebung. Inmitten eines Waldgebietes erstreckt sich der Weiher über eine Fläche von 18 Hektar. Es gibt ein Hotel, einen Campingplatz, einen Bootsverleih, einen botanischen Lehrpfad und zahlreiche markierte Wanderwege. Der Étang de Hanau ist ein Badesee in der Nähe von Philippsbourg. Am Ufer des Etang de Hanau findet man ein Torfmoor. Dieses ist teilweise auf Holzstegen begehbar.
Étang du Lieschbach
Der Weiher von Lieschbach in Philippsbourg ist ein kleiner versteckter See, der zu einem Spaziergang einlädt. Ein schönes Panorama bietet sich vom Damm aus. Der Weiher ist Naturschutzgebiet und Naherholungsgebiet.
Routenbeschreibung
Die Wanderung beginnt am Hanauer Weiher. Man folgt der Wegmarkierung mit blauem Kreis und weißem Punkt. Der Weg führt durch den Wald zum Weiher Étang du Lieschbach. Dieses Gebiet gehört zum Regionalen Naturpark der Nordvogesen. Man folgt dem Weg um den Weiher und überquert den Damm bis zur Wegkreuzung. Hier folgt man der Beschilderung zur Ruine Falkenstein. Die Burg ist rechts ausgeschildert. Etwas Zeit sollte man sich für die Besichtigung nehmen. Der obere Teil der Burg bietet sich für eine kurze Rast an. Nach der Burgbesichtigung geht es zurück zur Abzweigung. Auf einem nicht markierten Weg geht es weiter zur Ruine Helfenstein. Nach der Rückkehr auf den Wanderweg folgt man der Markierung mit dem blauen Kreis und dem weißen Punkt für eine Strecke von 200 Metern. Dann folgt man dem zweiten Weg rechts für etwa 300 Meter. Nun biegt der Weg nach links ab. Man folgt dem Weg nach rechts in den Staatswald Hanau. Nach ca. 600 Metern wird die markierte Route auf dem Lieschbacherweg fortgesetzt. Rechts abbiegen nach 500 Metern. Nach ca. 700 Metern wird die Forststraße erreicht. Dieser folgt man ca. 20 Meter nach links und biegt gleich wieder links in den Wald auf den "Chemin des Pionniers" ab. Nach ca. 900 m biegt man links ab. Man folgt dem markierten Weg für ca. 1,8 km. Nun trifft man wieder auf den Hinweg. Diesem folgt man zurück zum Ausgangspunkt.
Wetter