Rundweg auf dem Wanderweg S-90 im Naturpark Tamadaba
Fakten
Tourencharakter
Eine kleine Runde auf den höchsten Punkt des Tamadaba Massivs. Ein leicht begehbarer Weg durch den Wald bietet später einige Ausblicke auf Täler und vielleicht sogar bis Teneriffa. Die Route führt über den Gipfel des Montaña de Tamadaba, die Degollada de Humo, Rastplatz Llanos de la Mimbre und zur Höhle Cueva del Zapatero.
Die Wanderung ist etwa 7,5 Kilometer lang und hat einen Auf- und Abstieg von rund 334 Höhenmetern. Die Wanderung ist ganzjährig möglich.
Höhenprofil
Hintergrundinformationen
Parque Natural de Tamadaba
Das Tamadaba-Altavista-Massiv ist eines der markantesten Gebirge auf Gran Canaria, das das Relief der Insel prägt. Innerhalb des Naturparks erstreckt sich ein wertvoller kanarischer Kiefernwald (Pinus canariensis), der trotz jahrhundertelanger forstwirtschaftlicher Nutzung bis heute auf einer Fläche von 7.538,6 ha erhalten geblieben ist. Der Tamadaba Naturpark zeichnet sich durch eine erstaunliche Artenvielfalt aus. Die Zistrose (Cistus ocreatus) gedeiht hier im Schatten der Pinien und ist nur eine von vielen Pflanzenarten, die sich in diesem Waldgebiet gedeihen. Die Baumheide (Erica arborea), der Gagelstrauch (Morella faya) und der inseltypische Bergthymian (Micromeria pineolens) sind nur einige Beispiele für die reiche und vielfältige Flora in Tamadaba.
Die Bedeutung des Kiefernwaldes
Der feuchte Kiefernwald Gran Canarias wird stark von den Passatwinden beeinflusst und ist oft in dichten Nebel gehüllt. Mit seiner zentralen Funktion spielt dieser Wald eine sehr wichtige Rolle für das Leben auf der Insel. Die Nadeln der Kiefern sind entscheidend dafür, dass die Feuchtigkeit aus den Wolken zurückgehalten wird, als Niederschlag auf den Boden fällt und so die lebenswichtigen Grundwasserreserven wieder auffüllt. Dieser Prozess ist von unschätzbarem Wert für das ökologische Gleichgewicht und die Artenvielfalt, die von den Wasserressourcen abhängen.
Routenbeschreibung
Hinter den Hinweisschildern beginnt der Weg zum Gipfel. Durch den Wald folgt man den gemeinsam verlaufenden Wanderwegen SL-90 und SL-93. Nach ungefähr 1,1 Kilometern passiert man einen Pfad, der nach links abbiegt. Bald darauf führt ein Pfad nach links zum 1.443 Meter hohen Gipfel des Montaña de Tamadaba und weiter zum Pico de La Bandera. Auf dem Rückweg führt ein etwas wilder Pfad wieder auf die Wanderwege SL-90 und SL-93. Diesen folgt man lins. In ca. 80 Metern kann man wild zu einem Aussichtsplateau gehen. Dieses bietet sich auch für eine erste Pause an. Die führt nach ca. 700 Metern zu einer Weggabelung. Der rechte Pfad führt auf dem SL-90 weiter. Nach ca. 220 erreicht man die Straße und die Degollada de Humo. Man folgt dem Weg bergab für ca. 100 Meter bis zur Weggabelung Siete Pinos. Die Route des Wanderweges S-90 führt nach links in einem Auf- und Ab in ca. 900 Metern zum Rastplatz Llanos de la Mimbre. Dieser bietet sich für eine Picknickpause unter Kiefern an. Jetzt biegt man nach links ab und geht ca. 140 Meter zur Quelle Fuente del Reventón und danach ca. 950 Meter bis zum Campingplatz. Von hier geht man bergauf durch ein felsiges Waldgebiet. Auf den nächsten 780 Metern führt der Pfad bis zur Wegkreuzung mit dem SL-93. Diesem folgt man für 90 Meter nach rechts. Hier findet man die Höhle Cueva del Zapatero. Der Pfad, der nach links führt, erreicht in 550 Metern die Straße. Man folgt der Straße für 150 Meter nach rechts. Jetzt führt der Pfad die nächsten 950 Meter nach links in den Wald. Nach dem man die Straße erreicht hat führt diese nach links in 300 Metern zurück zum Ausgangspunkt.
Hinweise + Tipps
Anfahrt: An der Kreuzung der GC-210 und GC-217 Straßen beginnt die Landstraße GC-216 in Richtung Tamadaba. Nach einer Fahrt von etwa 4 Kilometern teilt sich die Straße am Ausgangspunkt an der Degollada de Las Lajas.
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