Rundweg Niederbronn-les-Bains zur Wasenbourg

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
12,6 km
Höhenmeter Aufstieg
449 hm
Höhenmeter Abstieg
449 hm
höchster Punkt
529 m
niedrigster Punkt
187 m
ca. Dauer
3:30 – 4:15 h
leicht zu folgen
Wegmarkierung
rotes Rechteck
festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Auf der Wanderung finden sich Spuren der Kelten, der Römer und des Mittelalters.

In den nördlichen Vogesen haben die Kelten seit der Bronzezeit um 1500 vor Christus ihre Spuren hinterlassen. Lange bevor die Römer kamen, hatten sie begonnen, Eisen und Stein zu verarbeiten. In der Gegend von Meisenthal wurden Menhire wie der Spitzenstein und der Breitenstein errichtet. In der Nähe von Wasenbourg sind der dem Gott Merkur geweihte Tempel oder der Steinweg von Cupules deutliche Zeugnisse. Die Rundwanderung zur Burgruine Château de la Wasenbourg hat eine Distanz von 12,6 Kilometern und 449 Höhenmeter im Auf- und Abstieg.

Höhenprofil

arrow_forward_ios
Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Auf der Wanderung finden sich Spuren der Kelten, der Römer und des Mittelalters.

In den nördlichen Vogesen haben die Kelten seit der Bronzezeit um 1500 vor Christus ihre Spuren hinterlassen. Lange bevor die Römer kamen, hatten sie begonnen, Eisen und Stein zu verarbeiten. In der Gegend von Meisenthal wurden Menhire wie der Spitzenstein und der Breitenstein errichtet. In der Nähe von Wasenbourg sind der dem Gott Merkur geweihte Tempel oder der Steinweg von Cupules deutliche Zeugnisse. Die Rundwanderung zur Burgruine Château de la Wasenbourg hat eine Distanz von 12,6 Kilometern und 449 Höhenmeter im Auf- und Abstieg.

Hintergrundinformationen

Château de Wasenbourg 
Die Château de Wasenbourg oder auch bekannt als die Wasenburg ist eine mittelalterliche Felsenburg im Elsass, welche in den letzten Jahren restauriert wurde. Gelegen auf einem nördlichen Ausläufer des Reisbergs (432 m ü. M.), erhebt sich die Burg über Niederbronn-les-Bains und dem Tal des Falkensteinerbachs – ein wichtiger Verbindungsweg zwischen Bitche und der Oberrheinebene seit jeher.

Einst stand an dieser Stelle ein römisches Mercurius-Heiligtum sowie ein Wachturm. Teile des Tempels wurden im 19. Jahrhundert entdeckt. Trotzdem sind noch heute große Teile der ehemaligen Burganlage erhalten geblieben, insbesondere die imposante Schildmauer sowie Fenster im ersten Obergeschoss des Palas – sehenswerte Überbleibsel aus längst vergangenen Zeiten.

Niederbronn-les-Bains 
Durch seine Lage im Herzen des regionalen Naturparks Nordvogesen und die heilenden Eigenschaften zweier Quellen hat Niederbronn-les-Bains den Ruf, der größte Kurort im Elsass zu sein. Bereits im 19. Jahrhundert erlebte die Stadt einen beispiellosen Aufschwung des Kurbetriebs, was schließlich zur Errichtung eines Thermalbades führte – das Casino wurde zwei Jahre später offiziell genehmigt.

Die Römerquelle ist ein beeindruckendes Zeugnis für eine lange Tradition von Heilkuren; sie existiert bereits seit über 2000 Jahren! Das Wasser aus dieser Quelle sprudelt mit einer angenehmen Temperatur von 18°C hervor und enthält reichlich Chlorid-, Natrium- und Kohlensäurehaltigkeit. Die zahlreichen Anwendungen in dem Thermalbad ermöglichen absolute Entspannung pur. Der Ort selbst geht auf römische Ursprünge zurück: Schon vor mehr als einem halben Jahrtausend entdeckten sie hier erstaunliche heilende Kräfte in den Niederbronner Quellen – erste Spuren ihrer Badekultur sind noch heute direkt neben dem Casinobereich zu finden! Leider fiel diese Siedlung jedoch während der Wirren der Völkerwanderungszeit zum Opfer.

Bad Niederbronn ist ein begehrtes Ziel für alle, die sich in der Natur erholen möchten und wurde als "Grüner Luftkurort" ausgezeichnet. Eine weitere Attraktion des Kurorts sind seine malerische Umgebung mitten im naturgeschützten Waldgebiet der Nordvogesen. Der Regionale Naturpark Nordvogesen erstreckt sich über eine Fläche von 127.600 Hektar und wird von UNESCO als Weltbiosphärenreservat anerkannt - was den Schutz des lokalen Ökosystems fördert.

Das Mineralwasser Celtic 
1966 beantragte die Gemeinde Niederbronn die Genehmigung, das Wasser der Celtic Quelle als staatlich anerkanntes Quellwasser fördern und vermarkten zu können. Die Ursprünge von Celtic reichen bis zu den Römern zurück, die das heilende Thermalwasser aus Niederbronn-les-Bains entdeckten und es für Bade- sowie Hygienezwecke nutzten. Doch schon lange bevor die römische Besatzung begann, wurde in der Nähe der Quelle eine Büste einer keltischen Göttin platziert – als Symbol für Fruchtbarkeit. Die Kelten waren bekannt dafür, Naturrituale durchzuführen und insbesondere Wasser als Element des ewigen Lebens zu verehren.

Routenbeschreibung

Vom kostenlosen Parkplatz in der "Rue sœur Elisabeth Eppinger" am alten Bad vorbei zum Rathausplatz. Dem roten Rechteck in Richtung Ruine Wasenbourg folgen. Man folgt der Bad-Schönborn-Gasse entlang des Falkensteiner Baches, durchquert den Park, dann die Befreiungsallee und unterquert die Eisenbahnbrücke. Hier biegt man sofort wieder nach rechts ab und geht die Lindenallee entlang. Nach der Unterquerung der Brücke der D1062 geht es nach links in die Spitzkehre und dann nach links auf den Waldweg. Auf dem Waldweg geht es die gegenüberliegende Treppe hinauf und weiter zu den Ruinen der Wasenbourg. 

Nach der Besichtigung der Burg und der Wachtfelsen folgt man dem blauen Weg. Er führt zu den Kesselsteinen hinter der Burg. Man steigt die kleine Treppe auf der linken Seite hinauf. Auf dem Weg liegt der Garten der Feen und Kelche. An der Kreuzung Kreuztannen folgt man dem roten Rechteck geradeaus auf die Forststraße Wasenkoepfel. An der nächsten Kreuzung kann man dem roten Rechteck bis zum Wachturm Wasenkoepfel folgen. Der Umweg beträgt 15 – 20 Minuten. Zurück an der Kreuzung folgt man dem grünen Kreuzweg nach Buckelstein-Oberbronn.

In Oberbronn am Brunnen vor dem Haus von 1555 links abbiegen. Dem blauen Rechteck in Richtung Niederbronn folgen. Nach dem Kloster, an der Ecke zur Rue de Wasenbourg, biegt man links auf den Weg zwischen den beiden Häusern in den Wald ein. Nach dem Picknicktisch folgt man dem blauen Rechteck rechts in Richtung Roi de Rome bzw. Niederbronn. Bei der Mandelquelle links in die Forststraße Reisberg einbiegen. Man geht am Forsthaus von Reisberg vorbei und biegt dann rechts in den Waldweg ein, der bis zum Ziel in Niederbronn-les-Bains führt.

Hinweise + Tipps

Start und Ziel: 

7, rue de la République, Niederbronn-les-Bains

Die dem Start der Wanderung nächstgelegenen Parkplätze sind unter der Woche gebührenpflichtig; ein kostenloser Parkplatz befindet sich neben der Kirche Saint-Martin, rue sœur Elisabeth Eppinger.

Abkürzung: 

Am Ort Kreuztannen folgen Sie dem roten, weiß durchgestrichenen Rechteck in Richtung Niederbronn-les-Bains Roi de Rome.

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
12,6 km
Höhenmeter Aufstieg
449 hm
Höhenmeter Abstieg
449 hm
höchster Punkt
529 m
niedrigster Punkt
187 m
ca. Dauer
3:30 – 4:15 h
leicht zu folgen
Wegmarkierung
rotes Rechteck
festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Regenschutz, Windschutz
Auslastung
moderat