Schluchtensteig Etappe 5: Von St. Blasien nach Todtmoos
Fakten
Tourencharakter
Die fünfte Etappe des Schluchtensteigs bietet eine Strecke von 18,8 Kilometern mit 574 Höhenmeter im Aufstieg sowie 533 Höhenmeter im Abstieg. Diese Route bietet eine Mischung aus verschiedenen Landschaften, wie sanfte Waldpfade, malerische Hochflächen, idyllische Weidelandschaften sowie majestätische Alpenpanoramen. Besonders romantisch wird es in den kleinen Waldschluchten entlang des Weges. Ein unvergessliches Erlebnis für jeden Naturliebhaber!
Höhenprofil
Hintergrundinformationen
Der Lehenkopfturm wurde im Jahr 1886 erbaut und befindet sich auf dem Lehenkopf, der eine Höhe von 1.039 Metern aufweist. Der Turm ist direkt am Fernwanderweg Schluchtensteig gelegen und stellt somit ein beliebtes Ziel für Wanderer dar. Ursprünglich betrug die Höhe des Turms 22 Meter, jedoch wurde er im Jahr 1975 auf die heutige Höhe von 18 Metern reduziert. Vor kurzem, nach 40 Jahren, wurde der Lehenkopfturm im Jahr 2015 restauriert und im Frühjahr 2016 feierlich wiedereröffnet.
Routenbeschreibung
Die fünfte Etappe des Schluchtensteigs führt Wanderer von St-Blasien nach Todtmoos. Der Ausgangspunkt ist das Nordwesttor der Klosteranlage in St. Blasien. Entlang der Tourist-Information erreicht man bald eine Kreuzung, an der man dem Wegweiser in Richtung Todtmoos folgt. Die Route führt an den Gebäuden des Klosterinternats und einer alten Mühle vorbei, bevor man rechts unter einer Unterführung hindurchgeht. Ein weiterer Wegweiser zeigt nach etwa 400 Metern den Weg zum Holzberg und führt durch den Wald. Der Pfad bietet einen herrlichen Blick auf St. Blasien und führt schließlich auf einen breiteren Weg, der bergauf für etwa 2,6km zum Lehenkopfturm führt. Der hölzerne Aussichtsturm befindet sich auf 1039m Höhe und bietet eine beeindruckende Aussicht. Nach einem Abstieg erreicht man die Lehenhütte und folgt dann dem Weg, der nach etwa 1,6km rechts über die Landstraße führt. Der Schluchtensteig biegt links in einen Wiesenweg ein und führt durch Weidelandschaften und Waldgebiete. Nach einem weiteren Aussichtspunkt mit Blick in Richtung Feldberg und Rastmöglichkeiten geht es weiter auf dem Pfad.
Von diesem Punkt aus führt ein Pfad abwärts zum asphaltierten Weg, der nach ca. 1,2km zu einem malerischen Klosterweiher führt. Eine charmante Gaststätte befindet sich ebenfalls in der Nähe, und der Weg führt weiter in den Wald hinauf. Eine alte Grube, in der einst Nickel abgebaut wurde, ist bald erreicht, bevor der Weg nach etwa 800 Metern zum nächsten Aussichtspunkt, dem Kreuzfelsen, führt. Hier kann man erneut eine atemberaubende Aussicht genießen. Der Weg führt dann aus dem Wald heraus und durch die offene Landschaft, bevor er wieder zum Waldrand zurückkehrt. Entlang des Waldrands führt der Weg schließlich zu einer gemütlichen Rastbank, von der aus man einen wunderschönen Blick auf die Gemeinde Ibach hat.
Nachdem man den Wald durchquert hat, führt der Weg entlang eines Forstwegs zur Straße. Dort biegt man links ab und geht dann rechts an einem Parkplatz vorbei. Nun folgt ein Panoramaweg, der einen nach insgesamt etwa drei Kilometern hinauf zum Aussichtspunkt Lampenschweine führt. Von hier aus hat man eine atemberaubende Aussicht über die weite Landschaft. Weiter geht es entlang von Weiden am Waldrand und vorbei an einer Schutzhütte. An einem breiten Wegweiser biegt man ca. zwei Kilometer später nach rechts ab und wandert etwa einen Kilometer durch Wiesen ins Tal. Nach einem kurzen Abschnitt entlang der Kreisstraße führt der Weg wieder in den Wald auf einem breiten Forstweg bergauf. An der Kreuzung biegt man links ab und erreicht schließlich die Landstraße am Hörnleberg, wo nach etwa 2,8 km das Ibacher Kreuz steht.
Von hier aus führt ein schmaler und rustikaler Pfad wieder zurück in den Wald und bergab ins idyllische Wehratal. Der Schluchtensteig schlängelt sich steil und kurvenreich hinab in die Hohwehraschlucht. Doch trotz des dramatischen Klangs entpuppt sich diese als malerische kleine Waldschlucht, die kaum Raum für den Weg und den Fluss Wehra lässt. Letzterer erfrischt hier bereits in Form von kleinen Kaskaden und Stufen und fließt voller Leben und Energie auf Todtmoos zu, dass sich beschützt von seiner barocken Wallfahrtskirche im Tal befindet. In Begleitung des Flusses erreicht man schließlich nach ca. 2,6km Todtmoos. Nach dem Überqueren der Straße betritt man den charmanten Etappenort und ein weiterer Tag des Wanderns kommt zum Ende.
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