Highlights Nördlicher Schwarzwald

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Der Ellbachsee: Wandern zu einem Karsee im Schwarzwald

Nördlicher Schwarzwald
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Der Ellbachsee liegt auf der Gemarkung der Gemeinde Baiersbronn auf einer Höhe von 770 m ü. NN nahe dem kleinen Höhenort Kniebis. Vom Wanderparkplatz Kohlwald am Ortsrand von Kniebis ist der See am schnellsten über einen Wanderweg zu erreichen, der auch an der Aussichtsplattform mit Ellbachseeblick vorbeiführt. Die Entfernung zum See beträgt ca. 1 km, zum Seeblick ca. 350 m.

Der Ellbachsee ist Etappenziel einiger traumhafter Wanderungen im Naturpark Schwarzwald, allen voran die »Naturgewaltentour« von Baiersbronn über den Guten und den Bösen Ellbach. Aber auch die kürzere Route zum Ellbachsee und dem nahe gelegenen Rosshimmel-Wasserfall ist empfehlenswert. Besonders ambitionierte Wanderer kombinieren Sankenbachsee und Wasserfall mit Ellbachsee und Rosshimmelwasserfall zu einer Tour.

Im Vergleich zu anderen Karseen im Schwarzwald ist die Wassertiefe des Ellbachsees mit 1 bis 2 Metern relativ gering. Die größtenteils mit Schwingrasen bewachsene Wasserfläche hat einen maximalen Durchmesser von knapp 150 Metern.

Das Naturdenkmal Ellbachsee hat eine Größe von ca. 21,2 Hektar. Das Schutzgebiet umfasst den See, die Uferzonen und die Karwand, auch um seltene Pflanzen und Tiere zu erhalten.

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Der Huzenbacher See im Schwarzwald

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Der Huzenbacher See liegt ca. 3,5 km vom Ortsteil Baiersbronn-Huzenbach entfernt auf einer Höhe von 747 m ü. NN. Am schnellsten erreicht man ihn in ca. 2,5 km über einen breiten Waldweg vom Wanderparkplatz Silberwald in Huzenbach. Mehrere Wanderwege führen zum Huzenbacher See, darunter auch eine Etappe des Seensteigs. Schön ist die kurze Rundwanderung um den Huzenbacher See mit einer Länge von ca. 4 km. Empfehlenswert ist aber auch der etwas längere Rundweg von ca. 9 km mit dem Aussichtspunkt Hunzenbacher Seeblick.

Der Huzenbacher See ist neben dem Buhlbachsee und dem Wildsee einer der drei Karseen im Nationalpark Schwarzwald. Entstanden ist er als Relikt der letzten Eiszeit (Würmeiszeit) vor ca. 25.000 bis 30.000 Jahren als muldenförmige Ausschürfung eines Gletschers. Im nordöstlichen Bereich des Sees ist der Moränenwall des eiszeitlichen Gletschers noch gut erkennbar, gegenüber erheben sich bis zu 160 m hohe Karwände.

Früher war der See vollständig von Wald umgeben. Ein Sturm im Jahr 2012 zerstörte den Baumbestand auf der Ostseite. Heute wächst dort zwischen dem liegengebliebenen Totholz bereits wieder ein junger Mischwald. Einige Bänke wurden in diesem Bereich für Wanderer und Spaziergänger aufgestellt.

Die Wasserfläche von 2,7 ha wird durch große inselartige Schwingrasenflächen gegliedert. Auf diesen Flächen haben sich bereits Bäume angesiedelt. Die größte Tiefe beträgt 7,5 m. Um den Wasserstand zu regulieren, wurde 1895 am Auslauf des Sees ein Wehr errichtet. Der Abfluss des Sees erfolgt über den Seebach. Dieser mündet bei Huzenbach in die Murg.
 

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Der Mummelsee - Ausflugsziel an der Schwarzwaldhochstraße

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Am Mummelsee gibt's viel zu erleben und sehen. Neben den landschaftlichen Reizen mit der malerischen Lage des Sees bietet sich eine kleine Wanderung auf den nahe gelegenen Gipfel der Hornisgrinde an. Auch ein barrierefreier Rundweg ist vorhanden. Begrenzt wird der Mummelsee im Westen, Norden und Osten von steilen, bewaldeten Berghängen und hat einen Umfang von etwa 800 Metern. Im Westen endet das Seeufer mit dem 1.123 Meter hohen Katzenkopf und im Norden mit der 1.163 Meter hohen Hornisgrinde. Nur nach Süden hin ist das Ufer des Mummelsees eben.

Der Mummelsee ist ein Karsee in 1036 Meter Höhe am Hang der Hornisgrinde im Schwarzwald. Der See hat eine Fläche von 3,7 Hektar und eine Tiefe von 17 Metern. Der Mummelsee ist übrigens einer von sieben verbliebenen Karseen im Schwarzwald. Von den sieben Karseen ist der Mummelsee der tiefste und höchstgelegene. Bei den Karseen handelt es sich um ein Relikt aus der letzten Eiszeit. 

Durch seine Lage direkt an der Schwarzwaldhochstraße zählt er zu den meistbesuchten Seen Baden-Württembergs. Die touristischen Einrichtungen am See bilden den Erholungsort Mummelsee der Gemeinde Seebach im Ortenaukreis. Hier liegen das Berghotel Mummelsee und die nahe gelegene St. Michaelskapelle. Der See wird im Norden von der Hirtensteinquelle auf der Hornisgrinde gespeist. Südöstlich entspringt das zur Acher führende Seebächle, das den Abfluss des Mummelsees bildet.

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Die Schwarzenbach-Talsperre bei Forbach

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Der idyllisch vor der Schwarzwaldkulisse gelegene See ist ganzjährig ein beliebtes Ausflugsziel. Die Schwarzenbachtalsperre ist mit 2,5 km Länge der größte Stausee der Region und bietet eine begehbare 400 Meter lange Mauerkrone. Die Talsperre liegt auf einer Höhe von 668 Metern zwischen der Schwarzwaldhochstrasse und dem Murgtal an der L 83. Etwa zehn Kilometer von Forbach entfernt liegt er an der L 83.

Rund 6,5 Kilometer lang ist der Rundweg um den See. Die Route führt am nördlichen Seeufer entlang und durch den Wald am Südufer zurück. Aber auch andere Wanderziele wie der Herrenwieser See oder die Badener Höhe lassen sich von hier aus erkunden.

Mehrere Informationstafeln zur Baugeschichte der Talsperre und zur Technik der Stromerzeugung sind entlang des Uferweges aufgestellt. Einzigartig ist zweifellos das Wasserkraftwerk Forbach. Um die gewaltige Wasserkraft des malerischen oberen Murgtals effektiv zu nutzen, entwickelte der versierte Wasserbauingenieur Theodor Rehbock bereits 1903 visionäre Konzepte. Heute versorgt das Kraftwerk rund 30.000 Haushalte mit einer beeindruckenden Gesamtleistung von 71 Megawatt. Ein großer Vorteil des Rudolf-Fettweis-Werks ist seine Lage. Sie zeichnet sich durch enorme Höhenunterschiede, ein perfektes Wasserangebot und ideale topografische Bedingungen für Speicherbecken aus.

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Der idyllische Buhlbachsee ist ein Relikt des Eiszeit

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Am oberen Ende des Buhlbachtals im Nationalpark Schwarzwald, ca. 4,5 km südöstlich des Schliffkopfgipfels, liegt der Buhlbachsee. Zu Fuß ist der See vom Kniebis, von Baiersbronn-Obertal oder von der Schwarzwaldhochstraße auf verschiedenen Wegen erreichbar. Der See liegt im Einschnitt eines tiefen Karsees auf der Gemarkung Baiersbronn östlich des Schliffkopfes. 

Zum und rund um den Buhlbachsee führen zahlreiche Wanderwege. Der Karsee wird gerne als Zwischenziel angesteuert. Viel Natur bietet aber auch der direkte Weg zum See.

Es handelt sich um ein Relikt der letzten Eiszeit. Vom Ufer her verlandet er zunehmend. Eine Besonderheit sind die Moorbirken, die auf der in der Mitte des Sees schwimmenden Verlandungsinsel wachsen. Um den See herum ist unberührte Natur. Die schwimmende Moorinsel entstand, als die Flößer den See abließen und aufstauten. Der See wurde früher von den Flößern als sogenannter Treibsee genutzt. Dabei löste sich der Seeboden vom festen Untergrund.

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Der Sankenbachsee ist eigentlich ein Stausee

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Bei dem Sankenbacher See handelt es sich in seiner heutigen Form um einen kleinen Stausee. Der ursprüngliche Karsee verlandete bereits vor etwa 3.000 Jahren an dieser Stelle. Mit Hilfe eines künstlich aufgeschütteten Moränendammes wurden Anfang der 1980er Jahre die verbliebenen Moorflächen geflutet und der See aufgestaut.

Sankenbachsee, Wasserfall und angrenzende Feuchtwiesen bilden heute ein wertvolles Biotop. Bereits 1937 wurde das Gebiet als flächenhaftes Naturdenkmal ausgewiesen. Seit 1985 gehört es zum Landschaftsschutzgebiet »Seitentäler der Murg«. Dennoch ist der Sankenbachsee der einzige Karsee im Schwarzwald, der in ausgewiesenen Bereichen zum Baden freigegeben ist.

Der Sankenbachsee liegt als einer von fünf Karseen zusammen mit dem Huzenbachsee, dem Ellbachsee, dem Buhlbachsee und dem Wildsee auf der Gemarkung Baiersbronn. Er ist der tiefste Karsee im Nordschwarzwald und liegt auf 678 Metern Höhe. Die Wasserfläche des Sees wird mit ca. 2,3 ha angegeben, die Wassertiefe mit 5 bis 7 m. Sein Wasserpegel wird als Hochwasserschutzmaßnahme vor der Schneeschmelze abgesenkt, um größere Wassermengen aufzufangen.

Am einfachsten erreicht man den Sankenbachsee von Baiersbronn aus nach ca. 3,5 km. Ein bequemer Waldweg führt vorbei an einem Wildgehege entlang des Sankenbachs hinauf zum See, wo sich auch eine Grillstelle befindet. Eine schöne Rundwanderung von Baiersbronn über die Glasmännlehütte zum Wasserfall und See und entlang des Baches über das Wildgehege zurück zum Ort ist 12,5 km lang.

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Der Herrenwieser See

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Der Herrenwieser See liegt auf der Gemarkung der Ortschaft Herrenwies in der Nähe der Schwarzenbachtalsperre und des Mehliskopfes. Zahlreiche Wanderwege führen zum See. Die Entfernung von Herrenwies beträgt ca. 4,6 km. Empfehlenswert ist die Rundwanderung von Herrenwies über den Seekopf und die Badener Höhe mit einer Länge von ca. 8,5 km.

Der See liegt auf 830 m Höhe am Fuße der Ostflanke des 1.001 m hohen Seekopfes und der 1.002 m hohen Badener Höhe. Mit einer Fläche von ca. 1,3 ha ist er der kleinste Karsee im Nordschwarzwald. Seine Maße betragen 176 m Länge und 92 m Breite bei einer Tiefe von ca. 9,5 m. Wie alle Karseen im Schwarzwald droht er zu verlanden und zu einem Hochmoor zu werden. Dies zeigt sich am Schwingrasengürtel um den See, der aus einer dicken Torfschicht besteht, die sich über Jahrtausende aus Torfmoosen und abgestorbenen Pflanzenresten gebildet hat.

Gespeist wird der Herrenwieser See von drei Quellen, die an der Karwand, am Seekopf und an der Badener Höhe entspringen. Der Abfluss erfolgt über den Seebach, der in den Schwarzenbach mündet, der wiederum die Schwarzenbachtalsperre durchfließt. Der See entstand in einer Mulde, die ein Gletscher während der Würmeiszeit, der letzten großen Kaltzeit im Alpenraum, aushob. Diese begann vor etwa 100.000 Jahren und endete vor etwa 12.000 Jahren. Der Herrenwieser See wurde 1992 zusammen mit der Karwand und dem Uferbereich als Flächennaturdenkmal ausgewiesen.

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Der Schurmsee und der Blindsee

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Aufgrund seiner isolierten Lage ist der Schurmsee einer der am schwächsten besuchten Karseen im Nordschwarzwald. Wanderwege wie der Seensteig führen am See vorbei. Der Schurmsee ist ein Karsee und gehört zur Gemeinde Forbach im Nordschwarzwald. Er befindet sich zwischen Hundsbach und Schönmünzach. Auf einer Höhe von 794 Metern über dem Meeresspiegel bedeckt der See eine Fläche von 1,6 Hektar, ist bis zu 13 Meter tief und fasst rund 180.000 Kubikmeter Wasser.

Einen guten Überblick über den gesamten See hat man von der 960 Meter hohen Schurmseehöhe, die auf einem Wanderweg umrundet werden kann. Der übliche Weg zum Schurmsee führt über einen breiten Forstweg von Schönmünzach aus, die Entfernung beträgt etwa vier Kilometer bei einem Höhenunterschied von etwa 300 Metern.

1985 wurde der See und seine Uferbereiche mit einer Gesamtfläche von 7,8 Hektar zum Naturschutzgebiet Schurmsee erklärt. Um das Naturschutzgebiet herum wurde ein gleichnamiges Landschaftsschutzgebiet von 153,9 Hektar ausgewiesen. Darüber hinaus sind die Wälder an den Steilhängen rund um den See als Bannwald ausgewiesen. Darüber hinaus sind der See und seine Umgebung FFH- und Vogelschutzgebiet nach dem europäischen Naturschutzrecht Natura 2000.

Der Blindsee gehört zum Naturschutzgebiet „Blindsee bei Hundsbach“, ebenfalls auf Forbacher Gemarkung, und hat eine Fläche von 6,2 ha. Versteckt in einem Wald aus Waldkiefern und Moorbirken ist er fast vollständig verlandet und nur nach ausgiebigen Regenfällen als See sichtbar. Dennoch hat er die für ein Moor typische Flora und Fauna zu bieten. Etwa 4 km vom Blindsee entfernt liegt der Schurmsee.

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Der Wildsee ist unberührte Natur

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Östlich des Hauptkammes des Nordschwarzwaldes liegt in einem tief eingeschnittenen Kar der Wildsee. Er liegt abseits der Siedlungen auf 910 Metern Höhe. Als Karsee im Nordschwarzwald bietet der vor rund 12.000 Jahren entstandene Wildsee einzigartige Einblicke in die Geschichte der Region. Seine Besonderheit ist die unberührte Natur. 

Vom benachbarten 1055 m hohen Seekopf ist er besonders gut zu sehen. Der Karsee ist fast kreisrund, hat eine Fläche von 2,4 ha, eine Tiefe von 11,5 m und entwässert über die Schönmünz zur Murg. Da er früher als Schwallwasser für die Scheitholztrift genutzt wurde, ist er leicht angestaut.

Das gibt es heute nur noch selten. Denn im umliegenden Bannwald darf seit 1911 kein Holz mehr geschlagen werden und die Natur kann sich frei und ungestört entwickeln. Bei einer Wanderung durch den Wald zum Wildsee fühlt man sich in eine Zeit zurückversetzt, als der Schwarzwald noch nicht besiedelt war und die Landschaft noch in ihrem ursprünglichen Zustand war.

Seit 2014 ist der Wildsee Teil des Nationalparks Schwarzwald. Umgeben war er seit 1939 vom Naturschutzgebiet Wilder See - Hornisgrinde, das sich auf einer Fläche von 766 Hektar über die Hochlagen östlich des Höhenrückens zwischen Hornisgrinde und Ruhestein erstreckte und weitgehend im Nationalpark aufgegangen ist. 

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Großer und Kleiner Hohlohsee

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Großer und Kleiner Hohlohsee liegen zwischen Bad Wildbad und Gernsbach und sind ein Hochmoor im Nordschwarzwald. Das umgebende Plateauhochmoor, das Wildseemoor, ist das größte Hochmoor des Schwarzwaldes und gehört zum Natur- und Waldschutzgebiet Kaltenbronn.

Im südlichen Teil der Hochfläche liegt das Hohlohmiss. Es ist ein Regenmoor mit mehreren Moorseen (Großer und Kleiner Hohlohsee). Ähnlich wie das benachbarte Wildseemoor ist es biogen und nicht geomorphologisch entstanden. Seit der letzten Kaltzeit vor ca. 10.000 Jahren sind die Moore durch hohe Niederschläge entstanden.

Am Hohlohsee und am Hohlohturm führen über Kaltenbronn und den Hohloh die Schwarzwald-Höhenwege Westweg und Mittelweg sowie der Europäische Fernwanderweg E1 vorbei. Das Hohlohseemoor ist durch einen Bohlenweg erschlossen.

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Der Sandsee: Wander- und Ausflugsziel nahe der Schwarzwaldhochstraße

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Der Sandsee ist ein kleiner, malerisch inmitten von Nadelwäldern gelegener See zwischen Herrenwies und Sand nahe der Schwarzwaldhochstraße. Er liegt auf der Gemarkung der Stadt Bühl, die an den See angrenzenden Wälder gehören bereits zum Nationalpark Schwarzwald.

Am Ufer des Sandsees laden Ruhebänke und Picknickplätze Wanderer und Ausflügler zum Verweilen ein. Im seichten Wasser des Sees kann man Forellen beobachten. Der See liegt an einem beliebten Wanderweg von Sand über den Herrenwieser See zur Badener Höhe. Auch ein kurzer Spaziergang vom Ausgangspunkt Sand durch den idyllischen Nadelwald führt zu dem kleinen See.
 
Seinen Namen verdankt der See dem in dieser Region vorherrschenden rötlichen Buntsandsteinboden. Das Wasser des Schwarzenbachs wurde im 18. Jahrhundert kurz hinter seinem Quellgebiet aufgestaut. So entstand der Sandsee als künstlicher See für die Flößerei. Durch die Aufstauung entstand ein sogenannter Schwallsee, der den Bächen und Flüssen unterhalb des Sees kurzfristig die für den Holztransport notwendigen Wassermengen zuführte.

Im Jahr 1933 wurde der Sandsee als Badeort eingerichtet und bis Mitte der 1970er Jahre als Strandbad genutzt. Es gab sogar einen Kiosk und Umkleidekabinen auf dem Areal nahe dem Kurhaus Sand. Das Strandbad gibt es schon lange nicht mehr. Auch das ehemalige Kurhaus Sand an der Schwarzwaldhochstraße ist dem Verfall preisgegeben.