gemauerte Bögen des Alcázar | © Sunhikes Catedral de Nuestro Señor San Salvador | © Sunhikes Patio im Palacio Domecq in Jerez | © Sunhikes

Die besten Highlights in der Region Jerez de la Frontera in Andalusien

Die maurisch geprägte Stadt Jerez de la Frontera begeistert mit ihrem köstlichen Sherry und ihrem lebhaften Flamenco-Treiben. Jerez hat mehr zu bieten als nur Sherry: Die edlen andalusischen Pferde sind ein weiterer Stolz der Region. In der Hofreitschule kann man die Kunst der Pferdezucht und -dressur erleben.

Jerez, eine Stadt voller Geschichte und Kultur, begeistert mit ihrer maurischen Altstadt Casco Antiguo. Die engen Gassen und Plätze, gesäumt von Palmen und blühenden Pflanzen, laden zum entspannten Bummel ein.

Der Alcázar von Jerez de la Frontera ist ein beeindruckendes historisches Bauwerk und ein Ort mit reicher Geschichte. Die Architektur fasziniert mit maurischen Elementen und gilt als eines der wenigen erhaltenen dieser Bauweise auf der Iberischen Halbinsel.

Image
auf Karte anzeigen

Mercado de Abastos – Die Markthalle von Jerez

Jerez de la Frontera
, Andalusien , Spanien
auf Karte anzeigen

Der Mercado Central de Abastos de Jerez wird auch liebevoll „la Plaza“ genannt. Erbaut zwischen 1873 und 1885 auf dem Gelände des ehemaligen Klosters San Francisco, beeindruckt die Markthalle mit ihren typischen Bauelementen aus Eisen, Glas, Keramik und Stein. Das von Stadtarchitekt José Esteve entworfene Gebäude besticht durch elegante Steinfassaden, die mit kunstvoller glasierter Keramik verziert sind. Besonders auffällig sind die Laubsägearbeiten, die der Fassade eine einzigartige Note verleihen. Der Haupteingang, erreichbar über die Calle Parada y Barreto, lädt dazu ein, die lebendige Atmosphäre des Marktes zu genießen. Die originalen Eisengitter der Tore, in Frankreich hergestellt, zeugen von hoher Handwerkskunst und verleihen dem Gebäude einen nostalgischen Charme.

Beim Betreten der Halle wird man sofort von bunten Ständen und dem verlockenden Duft frischer Lebensmittel begrüßt. Lokale Händler bieten eine hervorragende Auswahl an fangfrischem Fisch, zartem Fleisch sowie knackigem Obst und Gemüse an. Hier spürt man den echten Geschmack Andalusiens. Die Vielfalt inspiriert und lädt dazu ein, die traditionellen Produkte der Region zu entdecken.

Ausstattung & Angebot

Der Mercado Central de Abastos ist in drei Bereiche unterteilt: Fleisch, Fisch, Obst und Gemüse. Im Inneren des Gebäudes werden Obst, Gemüse, Fisch, Fleisch, Oliven, Lebensmittel, Backwaren, Gewürze und eine Bar angeboten. Saisonale Spezialitäten sind Schnecken und Spargel (Frühling/Sommer) und Pilze (Herbst). Die Nähe zum Meer macht Fisch und Meeresfrüchte zu einem besonderen Genuss. Bekannte Schalentierstädte wie Sanlucar de Barrameda und Cádiz sind nur 20 km entfernt. An der Costa de la Luz werden Meerbrasse (Urta) und Roter Thun (Atún rojo) gefangen, am besten der Atún de Almadraba im Frühjahr und Herbst. Es ist nicht empfehlenswert, die Fischstände montags zu besuchen. Die Boote fahren sonntags nicht aus.

Image
auf Karte anzeigen

Catedral de Jerez - Die Kathedrale in Jerez de la Frontera

Jerez de la Frontera
, Andalusien , Spanien
auf Karte anzeigen

Die Catedral de Nuestro Señor San Salvador ist eine katholische Kirche in Jerez de la Frontera. Sie wurde 1980 zur Kathedrale erhoben und 1931 zum Kulturgut erklärt. Die Kathedrale von Jerez ist ein prächtiges Bauwerk aus dem 17. Jahrhundert, das gotische, barocke und klassizistische Stilelemente vereint. Sie wurde auf den Fundamenten der ehemaligen Hauptmoschee und der ehemaligen Kirche El Salvador errichtet. Die Kapelle der Unbefleckten Empfängnis, die Kapelle des Heiligtums und die Kapelle der Seelen sind besonders sehenswert. Im Museum der Kathedrale befinden sich die Gemälde "La Virgen Niña" von Zurbarán und "El Tahonero" von Juan Rodríguez.

Geschichte

Die heutige Kathedrale steht auf den Überresten der großen Moschee von Jerez, die nach der Rückeroberung durch die 1695 abgerissene Kirche El Salvador ersetzt wurde. Erhalten blieb nur der Turm.
Am 9. Mai 1695 begann der "Cabildo Colegial" mit dem Bau einer neuen Kirche. Die Bauarbeiten dauerten mehr als achtzig Jahre, der erste Gottesdienst fand am 16. Juni 1756 statt, und die Kirche wurde im Dezember 1778 fertiggestellt. Die Kathedrale von Jerez wurde am 3. März 1980 zur Kathedrale erhoben.

Bau der Catedral de Nuestro Señor San Salvador

Die Kathedrale ist ein gotisches Bauwerk mit fünf unterschiedlich hohen Schiffen. Das Querschiff hat eine achteckige Kuppel in 40 Metern Höhe. Die Kathedrale hat einen zentralen Grundriss mit einem Haupt- und vier Seitenschiffen. Das Gebäude wird außen von Strebepfeilern gestützt, das Querschiff wird von einer Kuppel überdacht. Im Inneren befinden sich eine Jungfrau von Francisco Zurbarán und ein gotisches Kruzifix.Die Kanten des Oktogons sind mit Steinstatuen von Heiligen geschmückt, darunter Augustinus, Ambrosius, Gregor der Große, Hieronymus, Athanasius, Johannes Chrysostomus, Basilius der Große und Gregor von Nazianz. Das Hauptschiff und das Querschiff sind 20 Meter, die Seitenschiffe 13 Meter hoch.

Dekoration und Ausstattung

Die Kathedrale beherbergt Werke von Ende des 15. Jahrhunderts bis zum 20. Jahrhundert, darunter "Cristo de la Viga" und "Die Jungfrau" von Francisco de Zurbarán sowie einen silbernen Prozessionsthron von Aurelio Gómez Millán. Der untere Teil des Glockenturms ist im gotischen Mudéjar-Stil gehalten. Der obere Teil ist barock. Wahrscheinlich wurde er auf dem Minarett der alten Moschee aus maurischer Zeit errichtet. Die Kuppel, die von einer Wetterfahne in Form eines Kreuzes gekrönt wird, ist mit bunten Kacheln verziert.

Der Glockenturm 

Der Turm hat drei Glockenstuben, verbunden durch eine Wendeltreppe. Der Turm hat acht Glocken: vier feste, vier schwingende und zwei kleine. Im untersten Raum befinden sich La Gorda (1566), San Salvador (1682), San Miguel Menor (1752) und San Miguel Mayor (1797).Die älteste Glocke ist die Uhrglocke Santa Águeda (1510). La Gorda ist mit einem Durchmesser von 137 cm und einem Gewicht von 1489 kg die größte Glocke. Außerdem gibt es ein einzigartiges Instrument, das als eine Art Rassel bezeichnet werden kann. Es handelt sich um einen hölzernen Kasten mit Metallgriffen, die von Eisenteilen geschlagen werden. Dieses Instrument wird nur zwischen Gründonnerstag und Ostersamstag gespielt, wenn die Glocken nicht läuten.