Die besten Highlights auf El Hierro - Seite 2

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Gebiete El Hierro

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Pico de Malpaso

El Pinar
, El Hierro , Spanien
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Der höchste Gipfel der Insel El Hierro, der Pico de Malpaso, ist etwa 1.500 Meter hoch und liegt auf der Cumbre, einem Gebirgskamm, der sich quer über die Insel entlang der Steilküste des El Golfo-Tals erstreckt. Der Gipfel ist kahl, mit vereinzelten Büschen, die auf schwarzbrauner Vulkanasche wachsen. Die umliegenden Hänge sind mit Wäldern und Heidelandschaften bedeckt. Aus der Ferne ist der Malpaso leicht an einem Funkmast und einer Messstation zu erkennen.

An klaren Tagen mit wenig Passatwolken bietet der Malpaso spektakuläre Ausblicke entlang der Cumbre und über das Golfo-Tal. Bei gutem Wetter sind die Nachbarinseln La Palma, La Gomera und Teneriffa am Horizont zu sehen.

Die bekannteste Wanderung, die am Pico de Malpaso vorbeiführt, ist der Camino de la Virgen, der von Ermita de los Reyes nach Valverde führt. Außerdem führt ein schöner Weg vom Grill- und Rastplatz Hoya del Pino im El Golfo-Tal durch Kiefern- und Lorbeerwälder zum Malpaso. Ein Nachteil für Wanderer ist, dass der Gipfel des Malpaso nicht so einsam ist, wie man meinen könnte, da man auch über eine Piste hinauffahren kann.

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Iglesia Santa María de la Concepción

Valverde
, El Hierro , Spanien
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Die dreischiffige »Iglesia Santa María de la Concepción« wurde in den Jahren 1767 bis 1820 im Barockstil erbaut. Im prächtigen Innenraum stützen toskanischen Säulen eine wunderschön getäfelten Decke im Mudejarstil. Aus dem 18. Jahrhundert stammt die namensgebende Figur der »Jungfrau der Empfängnis«, die der Blickfang am Hauptaltar ist. Ein weiteres Highlight barocker Malerei auf El Hierro ist ein Gemälde genuesischen Ursprungs, dass den an eine Säule gefesselten Christus zeigt. Alle vier Jahre steht die Kirche im Mittelpunkt der Prozession zu Ehren der Schutzpatronin der Insel, der Jungfrau der Heiligen Drei Könige.

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Garoé – Árbol Santo

Valverde
, El Hierro , Spanien
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Der Árbol Santo (»heiliger Baum«) ist ein Wahrzeichen El Hierros und befindet sich nahe San Andrés im Naturschutzgebiet Paisaje Protegido de Ventejís, im Norden der Insel. Er schmückt sowohl das Wappen der Insel als auch das der Hauptstadt. 

Die Bimbaches, die Ureinwohner El Hierros, verehrten den Baum als Garoé – was so viel wie »Sammler« bedeutet. Der Baum soll sehr hoch gewesen sein und eine riesige, dichte Krone besessen haben. Daraus tropfte durch das Nebelkondensation gewonnenes Wasser in einen den Stamm umgebenden Teich und versorgte selbst in Dürrezeiten die Menschen mit Trinkwasser. Der legendäre Baum fiel im Jahr 1610 einem heftigen Sturm zum Opfer. Der heutige Baum, ein Stinklorbeer (Til),  wurde 1945 anlässlich der Bajada de la Virgen in derselben Felsnische gepflanzt.

Im kleinen Besucherzentrum Centro de Interpretación del Árbol Garoé erhält man nähere Informationen zur Legende des Árbol Santo, der Nebelkondensation und der traditionellen Nutzung des gesammelten Wassers. Von San Andrés folgt man der Landstraße HI-10, nach ca. 300 Metern zweigt rechts eine ausgeschilderte Piste ab, die in 2,7 km zum Besucherzentrum des Árbol Garoé führt.

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San Andrés (El Hierro)

Valverde
, El Hierro , Spanien
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San Andrés, ein kleines Dorf nur wenige Kilometer von Valverde entfernt, ist bekannt als das Zentrum der Viehwirtschaft auf El Hierro. Jedes Jahr im Juni findet hier ein großer Viehmarkt statt. Die Hauptstraße des Dorfes, die nach Süden in Richtung La Restinga führt, bildet das Herz von San Andrés. Während San Andrés selbst arm an klassischen Touristenattraktionen ist, eignet es sich aufgrund seiner zentralen Lage hervorragend als Ausgangspunkt für Ausflüge und Wanderungen zum Árbol Santo oder zum Mirador de Jinama. Das Dorf liegt auf der Hochebene Meseta de Nisdafe in einer Höhe von etwa 1.000 Metern. Im Sommer trocknet das Hochland aus, aber nach Regenfällen verwandelt es sich in ein saftiges Grün. In den Wintermonaten ist das Klima oft kühl und feucht und das Hochland ist in Wolkenschwaden gehüllt.

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Echedo

Valverde
, El Hierro , Spanien
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Das beschauliche Dorf Echedo befindet sich nordöstlich von Valverde und liegt auf einer Höhe von etwa 350 Metern. Es besticht durch ein mildes Klima, das das ganze Jahr über herrscht und es zu einem immer beliebteren Wohngebiet macht. Die kleine Plaza in der Mitte des Dorfes wird von der Ermita San Lorenzo, der Dorfkapelle, dominiert. Einstmals vernachlässigte Häuser wurden liebevoll restauriert und schmiegen sich idyllisch inmitten von Gärten und Weinbergen aneinander. Hier werden die Trauben und Weine mit dem Gütesiegel »DO El Hierro« angebaut und hergestellt.

Echedo ist auch ein Knotenpunkt für Wanderwege, darunter der PR-EH 6.1 (Cruz del Calvario-Charco Manso) und PR-EH 6.2 (El Mocanal-El Tamaduste). Mit Anschlusswegen können Wanderer von Echedo aus die Naturschwimmbäder Charco Manso oder Pozo de las Calcosas erreichen. Außerdem sind die Miradores La Peña, Isora und Jinama sowie der Árbol Santo beliebte Wanderziele.

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Mirador de Tanajara

El Pinar
, El Hierro , Spanien
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Der Mirador de Tanajara, ein Aussichtspunkt im Südosten von El Hierro, thront auf etwa 900 Metern Höhe und befindet sich oberhalb des Ortsteils Taibique von El Pinar. Die beste Aussicht auf die Gemeinde El Pinar und ihre Umgebung hat man von einer Holzplattform, die auf Stelzen gebaut ist. Allerdings teilt sich der Mirador das Gelände mit einigen Funkmasten und Antennen, was dem Ort etwas an Charme nimmt.

Von der Plattform aus bietet sich ein beeindruckendes 360-Grad-Panorama auf die Dörfer mit weißen Häuschen und farbigen Dächern, die sich harmonisch in die umgebende Landschaft einfügen. In unmittelbarer Nähe umgeben von Steinmauern befinden sich Kulturflächen, auf denen Obst und Gemüse angebaut werden, wie beispielsweise Pfirsich-, Feigen- oder Mandelbäume.

Im Osten erkennt man in einiger Entfernung die Berghänge, die bis zum Meer von Las Playas abfallen. Krönender Abschluss nach Norden sind die großen Kiefernwälder. Der weite Ausblick über das Meer von Las Calmas und den Berghang von El Julan ist unvergleichlich. Selbst die sichtbaren Anzeichen der Eruptionen des Unterwasservulkans vor Restinga im Jahr 2011 konnte man vom Mirador de Tanajara aus gut beobachten.

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Cala de Tacorón

El Pinar
, El Hierro , Spanien
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Die Bucht Cala de Tacorón liegt an der Südwestküste El Hierros am Meeresreservat Mar de las Calmas etwa 9 Kilometer von La Restinga entfernt. Man erreicht sie über eine Abzweigung von der Landstraße HI-4. Die kleine Badebucht wird rechts und links von ins Meer vorgestreckten Lavazungen umschlossen, die die Badestelle vor hohen Wellen schützen. Der Einstieg ins Wasser wird durch Leitern erleichtert, angelegte Wege verbinden die Badestellen mit Grill- und Picknickplätzen. Ein kleiner Kiosk bietet Snacks und Getränke an. Das Meerwasserbad wird aufgrund der reichen Unterwasserwelt auch gerne zum Schnorcheln besucht.

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Campingplatz La Hoya del Morcillo

El Pinar
, El Hierro , Spanien
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Der einzige Campingplatz der Insel liegt eingebettet in prächtigen Kiefernwald oberhalb von El Pinar auf etwa 1.000 m Höhe. Er ist ein beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen. In den Sommermonaten sollte man im Vorfeld einen Platz bei der Umweltbehörde reservieren, ansonsten reicht es aus, sich im Informationshäuschen des Campingplatzes anzumelden.

Das Gelände ist mit sanitären Anlagen, Wasserversorgung, Grillplätzen und einem Kinderspielplatz ausgestattet. Am Wochenende ist der Campingplatz ein beliebtes Ausflugsziel der einheimischen Bevölkerung.

Drei offizielle Wanderwege streifen den Campingplatz. Der Camino de el Golfo PR-EH 2 verbindet El Pinar mit dem Herzstück des Tals von El Golfo. Von Las Casas führt der PR-EH 3.1 nach Hoya del Morcillo. Und über den PR-EH 1 kann man entweder nach La Restinga oder bis zu Pozo de la Salud wandern.

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El Mocanal

Valverde
, El Hierro , Spanien
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Der Ursprung des Namens Mocanal geht auf den einst hier üppigen immergrünen Mocán-Wald zurück. Dieser wurde jedoch im Laufe der Zeit zugunsten von Ackerland abgeholzt. Heute prägen Gemüsegärten und Kartoffelfelder das Bild der Umgebung.

In El Mocanal sind einige Beispiele traditioneller Architektur erhalten geblieben. Zahlreiche steinverkleidete Häuser wurden restauriert und dienen nun touristischen Zwecken. Am nördlichen Ende des Dorfes befindet sich die Ermita San Pedro aus dem 15. Jahrhundert. Ein besonderes Highlight sind die beeindruckenden Motivteppiche aus Sand und Blumen, die jedes Jahr an Fronleichnam die Gassen des Ortes zieren.

Die gut ausgebauten Wanderrouten machen es möglich, die Umgebung auf Schusters Rappen zu erkunden. Der Wanderweg PR-EH 7 führt entweder nach San Andrés oder bis Pozo de las Calcosas. Zwischen Valverde und La Peña liegt El Mocanal auf der Wanderstrecke Camino del Norte (PR-EH 6). Vor allem das kleine Küstendorf Pozo de las Calcosas stellt ein beliebtes Ausflugsziel von Mocanal aus dar.

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Playa de Timijiraque

Valverde
, El Hierro , Spanien
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An der Ostküste El Hierros liegt das kleine Dorf Timijiraque, das vor allem für seine tief eingeschnittene Bucht bekannt ist. Hier befindet sich einer der größten Sandstrände der Insel. Der Strand besteht aus schwarzem Vulkansand und bietet einen einfachen Zugang zum Meer. Auch deswegen ist er bei Familien mit Kindern wie auch bei Schwimmern und Surfern gleichermaßen beliebt. Neben dem Strand gibt es einen überdachten Picknickplatz. Hier kann man sich vor Sonne und Wind geschützt entspannen und den Blick auf die Playa und die dahinter liegende Landzunge genießen, die von den ersten Häusern Timijiraques gesäumt wird.

Wer in Timijiraque übernachten möchte, findet im kleinen Dorf verschiedene Unterkünfte wie Ferienwohnungen oder Pensionszimmer. Für eine Stärkung vor oder nach dem Strandbesuch bieten sich das Restaurante Bahía, das Restaurante Bohemia oder das Restaurante Guayana an. An der Einfahrt in den Tunnel an der HI-2 steht die Skulptur »Te esperaré siempre«. Wer hier weiterfährt gelangt zum Parador Hotel in der Las Playas Bucht.

Im Gegensatz zum Dorf liegt Playa de Timijiraque bereits im Naturschutzgebiet Paisaje Protegido Timijiraque. Der Rundwanderweg PR-EH 4 von Tiñor über La Cuesta und Puerto de La Estaca und zurück streift auch den Strand von Timijiraque.

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Villa de Valverde

Valverde
, El Hierro , Spanien
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Die Stadt Villa de Valverde ist die Hauptstadt von El Hierro und auch der Sitz der Gemeinde Valverde, die den Nordosten der Insel abdeckt. Anders als die anderen Hauptstädte der Kanarischen Inseln liegt sie nicht direkt an der Küste, sondern auf einer Höhe von etwa 600 Metern.

Das Stadtbild ist von steilen Gassen und weiß getünchten Häusern mit prächtigen Gärten geprägt. Das Ortszentrum bildet der zentrale Platz Plaza Quintero Núñez, an dem sich auch das an den kanarischen Stil angelehnte Rathaus aus dem Jahr 1930 befindet. Über Treppen gelangt man zur Kirche Santa María de la Concepción. Die älteste Sakralbau der Insel ist die Ermita de Santiago, die am nördlichen Ortsausgang liegt. Entlang der beiden Hauptstraßen findet man eine Vielzahl von Geschäften, Bars und Restaurants. Zu Stoßzeiten ist das Treiben im Zentrum der Stadt sehr lebhaft, ansonsten ist die Inselhauptstadt eher dörflich geprägt. Das Stadtbild von Villa de Valverde ist sehr authentisch und hat eine ganz eigene Atmosphäre.

Passionierte Wanderer sollten sich vom Titel Hauptstadt nicht täuschen lassen. Denn als Wanderlocation ist Valverde  top. Der Wanderweg PR-EH 5 ist eine Rundwanderung von Valverde über Barranco de Tiñor nach Puerto de la Estaca und wieder zurück nach Valverde. Die Route PR-EH 5.2 führt auf knapp 4 Kilometer Länge rund 500 Meter hinab zur Küste und endet beim Meerwasserbad Piscinas de la Caleta.

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Guarazoca

Valverde
, El Hierro , Spanien
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Guarazoca ist ein kleines Dorf in der Gemeinde Valverde auf der Insel El Hierro. Es befindet sich im Nordosten der Insel auf einer Höhe von etwa 600 bis 650 Metern und ist von den Dörfern Mocanal und Erese umgeben. Die Umgebung ist geprägt von Ackerbau, Viehzucht und Weinanbau und wird dank des Nordostpassats mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt.

Das Dorf hat eine Arena für die kanarische Form des Ringkampfes (Lucha Canaria). Die Architektur in Guarazoca ist typisch für die Region und besteht aus würfelförmigen Häusern mit Blumengärten. Alte Weinpressen unterstreichen seinen ländlichen Charme.

Guarazoca ist ein Zwischenstopp auf dem Wanderweg »La Peña Camino de el Norte« (PR-EH 6), der von Valverde über El Mocanal bis nach San Andrés führt.

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Mirador de las Playas

Valverde
, El Hierro , Spanien
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Der Mirador de las Playas liegt im Osten der Insel, oberhalb der abgeschiedenen Bucht von Las Playas, direkt an der Abrisskante des bis zu 1.075 Meter hohen Risco de Los Herreños. Der Aussichtspunkt liegt auf rund 1.050 Metern. Von hier eröffnet sich ein grandioser Blick über die schöne, nahezu unbebaute Bucht mit ihren kleinen Stränden. An ihrem nordöstlichen Ende kann man die Umrisse des Roque de la Bonanza ausmachen, einer bizarren Felsformation vor der Küste. Das Hotel Parador National de Turismo befindet sich am südlichen Ende. Bucht und Hinterland bilden das Naturdenkmal Las Playas.

Die Plattform lässt sich bequem mit dem Auto von der Landstraße HI-4 (San Andrés – El Pinar) anfahren. Neben Bänken und Tischen ist der Aussichtspunkt mit Wasserstellen und Toiletten ausgestattet. Wem das zu unsportlich ist, passiert den Mirador e las Playas auch auf dem Rundwanderweg PR-EH 3 (Camino de Isora), der am Mirador de Isora startet, über Isora und Las Casas auf die Bucht Las Playas trifft und von dort wieder zum Startpunkt aufsteigt.

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Mirador de la Peña

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Im Nordwesten von El Hierro in der Nähe von Guarazoca befindet sich der Mirador de la Peña. Dieser Aussichtspunkt wurde von dem bekannten Künstler und Architekten César Manrique gestaltet, der bei seinem Entwurf inseltypische Bauelemente in die ursprüngliche und oft unwegsame Landschaft der Insel integrierte.

Perfekt in die Umgebung eingebettet, liegt das Restaurant Mirador de la Peña aus rötlichem Lavagestein zwischen terrassenförmig angelegten Gärten. Es wurde im Jahr 1989 an der Abrisskante der Klippen von Tibataje errichtet und bietet von seiner Aussichtsterrasse und der großen Fensterfront aus einen atemberaubenden Blick auf das Tal von El Golfo und die Roques de Salmor.

Nur etwa einen Kilometer entfernt befindet sich die Wallfahrtskirche Ermita de La Peña, die der Virgen de la Peña gewidmet ist. Diese wird als Beschützerin der Wanderer auf dem Camino de Peña verehrt. Der Pfad führt von Las Puntas durch die Steilwand des Risco de Tibataje, wurde jedoch aufgrund der hohen Steinschlaggefahr geschlossen.

Am Aussichtspunkt startet eine Rundwanderung, die entlang der Abbruchkante des Risco de Tibataje verläuft. Immer wieder muss man innehalten, um die traumhafte Aussicht auf das Tal von El Golfo zu genießen.

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Isora

Valverde
, El Hierro , Spanien
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Die Ortschaft Isora befindet sich in der Gemeinde Valverde und liegt auf einer Höhe von ungefähr 800 Metern im unteren Bereich der Nisdafe-Hochebene. Es handelt sich hierbei um eine der ältesten Siedlungen der Insel, die eine lange landwirtschaftliche Tradition aufweist. Die kleinen Vulkansteinhäuschen, die das Dorf zieren, sind ein Zeugnis dieser Tradition. Viele dieser Gebäude wurden zu ländlichen Ferienhäusern (Casas rurales) umfunktioniert. Der Ort hat sich sein ursprüngliches Aussehen dank der gepflegten Nutzgärten mit Obstbäumen und Weinspalieren bewahren können.

Das Besucher- und Interpretationszentrum des Biosphärenreservats El Hierro befindet sich im Zentrum des Orts. Warum El Hierro als Ganzes von der UNESCO als schützenswertes Biosphärenreservat eingestuft wird, kann man hier in einer interaktiven Ausstellung leicht nachvollziehen.

Unterhalb des Ortes liegt die Quelle Azofa, auch Fuente de Isora genannt. Von der dortigen Aussichtsplattform bietet sich ein traumhafter Blick über die ländliche Umgebung bis hin zur Küste. Vom südlichen Ortsende erreicht man den Aussichtspunkt Mirador de Isora.

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Centro de Interpretación del Geoparque

El Pinar
, El Hierro , Spanien
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Das Besucher- und Informationszentrum zum Vulkanismus widmet sich dem kanarischen Vulkanismus und speziell der Entstehungsgeschichte der Insel El Hierro. Außerdem dokumentiert es die submarine Eruption des Unterwasservulkans Tagoro, die im Jahr 2011 an der Küste vor La Restinga im Mar de las Calmas, stattfand. Die Informationen werden mittels interaktiver Medien und Schautafeln präsentiert. Ein Lehrpfad verbindet die Gebäude des Besucherzentrums.

Das Malpais (dt. schlechtes Land) Los Lajiales liegt an der Südspitze El Hierros und fällt von El Pinar hinunter zur Küste bei La Restinga ab. Die Landschaft ist durchzogen von zahlreichen Vulkankegeln und bizarr erstarrten Lavaformationen, die zum Typ Pahoe Pahoe zählen.

Das Informationszentrum ist mit dem Auto über die Landstraße HI-4 zu erreichen. Spektakulärer ist aber sicher eine Wanderung durch das Malpais. Von El Pinar kann man auf einem Teilstück des PR-EH 1, dem Camino de La Restinga, bis nach La Restinga wandern. Die Strecke ist knapp 8 Kilometer lang, wenn man einen Abstecher zum Besucherzentrum unternimmt, und geht größtenteils bergab mit rund 800 Höhenmeter im Abstieg.

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Roque de la Bonanza

Valverde
, El Hierro , Spanien
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In der Bucht Las Playas an der Ostküste El Hierros ragt eines der Wahrzeichen aus dem Meer: Der Roque de la Bonanza ist eine Basalt bestehende Formation, die einst aus den eruptiven Aktivitäten des Vulkans Tiñor entstanden ist und sich trotz Erosion gehalten hat. Der Felsen zählt zu den meistfotografierten Motiven der Insel zählt und kann aus der Ferne von den Aussichtspunkten Mirador de las Playas und Mirador de Isora bewundert werden.

Für Taucher und Schnorchler ist der Roque de la Bonanza ebenfalls ein beliebtes Ziel. Die Gewässer um die Punta de Bonanza beherbergen eine vielfältige Unterwasserwelt mit zahlreichen Fischarten wie Trompetenfisch, Sägebarsch, Muränen und Madeira-Drachenkopf.

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Piscinas de La Caleta

Valverde
, El Hierro , Spanien
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Durch eine wunderbare Kulisse aus schwarzem Vulkangestein geht es hinunter zu den traumhaft angelegten Piscinas de La Caleta. Die kostenlosen Badebereiche bestehen aus zwei öffentlichen Pools sowie einem Planschbecken, welches sich auf einer Plattform direkt an der Küste befindet. Entlang der Bucht bieten gepflasterte Stege und Leitern einen einfachen Zugang zum kristallklaren Meer. Das klare und saubere Wasser der Schwimmbecken ist ein wahres Paradies für Wasserratten und Naturliebhaber. Schwimmen, Planschen und Sonnenbaden sind hier die unbestrittenen Hauptaktivitäten, welche für Abenteuer und Entspannung sorgen und Langeweile keine Chance lassen.

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La Caleta

Valverde
, El Hierro , Spanien
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Das Örtchen La Caleta mit seinen rund 280 Einwohnern liegt südlich des Flughafens Los Cangrejos im Nordosten der Insel. Es gibt hier ein Café, ein Restaurant und einen kleinen Supermarkt. Vor allem Einheimische, die in Valverde oder dem nahe gelegenen Flughafen arbeiten, haben sich hier niedergelassen. Ansonsten nutzen wohlhabendere Bürger das Dorf als Wochenend- und Sommerdomizil, für Urlaubsgäste stehen schöne Ferienhäuser und Apartments bereit. Attraktive Uferpromenaden laden zu Spaziergängen entlang der Küste ein. Auf den Basaltfelsen an der unteren Uferpromenade lassen sich Felsritzzeichnungen (Petroglyphen) aus der Bimbachen-Zeit besichtigen. 

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Mirador de Lomo Negro II

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Mirador Lomo Negro II ist der höher liegende der beiden Aussichtspunkte am Vulkan Lomo Negro. Von hier eröffnet sich eine spektakuläre Aussicht über die bunten Schichtungen der Steilwände bis hin zum Meer. Die verschiedenen Farben rühren von unterschiedlichen Ausbruchstypen her und sind unter anderem auf unterschiedlich hohe Gehalte an Siliziumdioxid und die Höhe der Temperatur zurückzuführen.

Vom Mirador Lomo Negro II kann man auch auf einem Weg durch die Hochebene La Dehesa zu den Wacholderbäumen von El Sabinar wandern. Die einfache Strecke ist ca. 3 km lang und erfordert rund 1 – 1,5 Stunden Gehzeit.

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Mirador Lomo Negro I

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Der Mirador de Lomo Negro I, einer von zwei Aussichtspunkten am Vulkan Lomo Negro, liegt etwa 30 Meter unterhalb der Landstraße HI-500 und ermöglicht einen atemberaubenden Panoramablick über das Vulkangebiet, das sich in Richtung Playa del Verodal erstreckt. Der Vulkan Lomo Negro spielte durch seine Lavaströme eine bedeutende Rolle bei der Schaffung der Küstenplattform und der Erweiterung der Insel. Seine Eruptionen werden der jüngeren vulkanischen Entstehungsgeschichte El Hierros zugeschrieben.

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Monumento Natural de Las Playas

Valverde
, El Hierro , Spanien
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Seit 1994 zählt Las Playas zu den Naturdenkmälern El Hierros und besteht aus der weitläufigen Bucht Las Playas sowie dem Hinterland mit den steilen Berghängen des Risco de Los Herreños. In den oberen Bereichen der steilen Wände durchziehen kleine Schluchten das Gebiet in Richtung Küste und führen zeitweise Wasser. Besonders sehenswert ist der Roque de la Bonanza, der zu den bedeutendsten Attraktionen von El Hierro zählt und am östlichen Ende der Bucht im Atlantik thront.

Für Wanderfreunde gibt es zwei steile Routen durch das Risco de Los Herreños, die aus der Bucht führen. Eine führt zum Mirador de Isora, die andere nach Las Casas, einem Ortsteil von El Pinar. Diese Wege können über den PR-EH 3 zu einer Rundwanderung von ca. 15 km und etwa 7 Stunden Gehzeit verbunden werden.

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Charco del Tamaduste

Valverde
, El Hierro , Spanien
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Das Dorf El Tamaduste ist vor allem für seine beliebte Badebucht Charco del Tamaduste bekannt, die das ganze Jahr hindurch zum Baden im kristallklaren Wasser einlädt. Wer nach mehr Action sucht, wird hier beim Tauchen oder Paddelsurfen fündig. Das Meerwasserbad liegt in einer geschützten Meerenge. Über hübsch angelegte Plattformen, Brücken und Stege lässt sich die von Felsen eingerahmte Bucht umrunden. An ihrem südlichen Ende liegt die Cueva de los Barcos (dt. Höhle der Boote). Sie wird in den Sommermonaten für Veranstaltungen und Konzerte genutzt.

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El Tamaduste

Valverde
, El Hierro , Spanien
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Tamaduste befindet sich an der wunderschönen Küste von Valverde, nicht allzu weit entfernt vom Flughafen. Einst ein kleines Fischerdorf, ist es heute ein beliebter Ferienort, der Besucher dazu einlädt, durch seine verschlungenen Gassen zu schlendern und die entspannte Atmosphäre zu genießen. Der Höhepunkt des Ortes ist zweifellos das Charco del Tamaduste, ein beeindruckendes Naturschwimmbad, das ganz leicht zu finden ist, den fast alle Straßen Tamadustes führen dahin.

Für einen atemberaubenden Blick über die Bucht und die umliegende Ortschaft empfiehlt sich ein Ausflug zum Aussichtspunkt Mirador de Tamaduste. Von hier aus bietet sich ein Panorama, das seinesgleichen sucht. Wer gerne wandert, der sollte sich den Küstenwanderweg SL - EH 3 (Tamaduste – Fortaleza) nicht entgehen lassen. Der Pfad führt vorbei an spektakulären Basaltklippen und Felsbögen entlang der Nordküste der Insel. Ein Highlight der Route ist der Roque de las Gaviotas, ein von Möwen besiedelter Felsen vor der Küste.

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Reserva Natural Integral Mencáfete

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Das Naturreservat Mencáfete erstreckt sich bogenförmig an der steilen Nordwand des Golfo-Tals. Die Lage trägt dazu bei, dass der immergrüne Lorbeerwald Monteverde Herreño ausreichend Feuchtigkeit aufnehmen kann. So wird die Neubildung von Grundwasser unterstützt, was der gesamten Flora und Fauna im Naturschutzgebiet zu Gute kommt. Im Herzen des Reservats befindet sich die Fuente de Mencáfete, welche als einzige Quelle der Insel ganzjährig Wasser führt. In diesem Naturraum wachsen neben dem Laurisilva und feuchtigkeitsliebenden Wacholderbäumen auch seltene endemische Pflanzenarten wie das Hornkraut (Cerastium sventenii). Eine Vielzahl von Tierarten, darunter Fledermäuse und die bedrohte Columba bollii (Bolles Lorbeertaube) finden hier einen sicheren Rückzugsort.

Zur Fuente de Mencáfete geht es auf dem PR-EH 1 Richtung La Restinga, dann biegt man auf den PR-EH 1.2 ein. Dieser endet an der der Quelle. In den westlichen Zipfel des Naturschutzgebiets führt der auch als Camino La Dehesa bekannte PR-EH 9.2 Wanderweg. Man erreicht den PR-EH 9.2 (Camino del Cres), einen Rundwanderweg durch Landschaft La Dehesa.

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Las Puntas

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Im nördlichen Ende des El Golfo Tals befindet sich das malerische Las Puntas. Dieses kleine Fischerdorf wird von den steil aufragenden Felswänden des Risco de Tibataje und dem Atlantischen Ozean umrahmt. In den letzten Jahren hat sich Las Puntas zu einem attraktiven Ferienort entwickelt. Hier sind charmante Fincas und Pensionen mit einem atemberaubenden Blick auf das Meer zu finden, sowie einige Restaurants und Bars. Auf einem kurzen Spaziergang in Richtung Norden erreicht man Las Salinas, die ehemaligen Salinen aus dem 17. Jahrhundert. Diese sind auf beeindruckende Weise in die schroffe Felsküste integriert worden. Der Küstenwanderweg »Sendero Litoral De Las Puntas« bietet eine atemberaubende Aussicht und führt zum etwa 2,4 km entfernten Meerwasserbad La Maceta.

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Hotel Punta Grande

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Das Hotel Puntagrande ist eine besondere Attraktion im Ort Las Puntas. Einige Zeit führte es laut Guinnessbuch der Rekorde den Titel »kleinstes Hotel der Welt«. Das einstige Lagerhaus wurde in den 1980er-Jahren zu einem Hotel umgestaltet. Es liegt romantisch auf einem Pier und bietet insgesamt vier Zimmer und eine kleine Suite für Feriengäste. 

Fast vor der Haustür verlaufen auch zwei Wanderwege. Der PR-EH 8 verbindet San Andrés und El Golfo über den Camino de Jinama. Die Küste entlang geht es auf dem PR-EH 8.1 zum Ecomuseo de Guinea über La Maceta.

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Mirador de la Llanía

Valverde
, El Hierro , Spanien
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Oberhalb von La Frontera, direkt an der Abbruchkante der Cumbre gelegen, bietet der Mirador de la Llanía auf einer Höhe von ca. 1.330 m einen herrlichen Ausblick. Und hängen die Wolken einmal tief, dann erhält die Landschaft einen gespenstischen Touch. 

Rechts beginnen die steil ins Tal abfallenden Felswände von Tibataje, die in den Roques de Salmor enden. Direkt darunter blickt man auf den Lorbeerwald, der sogar die Steilwände überwuchert hat. Weiter unten, nach den Weinbergen, sieht man die ersten Häuser von La Frontera. Nach links blickt man über ein weniger steiles Gebiet zur Punta de la Dehesa.

Der Aussichtspunkt ist über ein Teilstück des Rundwanderweges Camino de la Llanía in knapp 10 Minuten von der Landstraße HI-1 aus zu erreichen. Der Weg führt zunächst durch einen feuchten Lorbeer- und Baumheidemischwald und dann über ein kleines, mit Lapilli bedecktes Plateau zum Mirador. 

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Faro de Punta Orchilla

El Pinar
, El Hierro , Spanien
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Der Faro de Orchilla im Westen von El Hierro stand bis 1884 auf dem Nullmeridian (von Ferro). In dem spanischen Kurzfilm »La Raya« des Regisseurs Andrés Koppel stehen der Leuchtturm und sein Wärter im Mittelpunkt des Kampfes gegen die Verlegung des Nullmeridians nach Greenwich. In seiner heutigen Form besteht der 25 Meter hohe Leuchtturm seit 1933 und ist bis heute in Betrieb. Ganz in der Nähe, am Ende der Straße, liegt die felsige Bucht Muelle de Orchilla. Der Steg und die verlassenen Ankerplätze der alten Anlegestelle sind noch vorhanden. Bei ruhigem Wellengang in der Bucht kann man über eine Steintreppe bequem ins Wasser steigen und sich eine wohltuende Erfrischung gönnen. Beliebt ist der Leuchtturm auch als Aussichtspunkt auf den nächtlichen Sternenhimmel.

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Arco de la Tosca

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Im Küstenabschnitt Punta de la Dehesa befindet sich die imposante Felsformation Arco de la Tosca. Der geschwungene Felsbogen erstreckt sich über zwei Klippen und bildet so ein mächtiges Felsentor, durch das das Wasser ein- und ausströmt. Der Basaltbogen ist ungefähr 25 Meter hoch. Damit ist der Arco de la Tosca das größte Felsentor der Insel. Im Tal von El Golfo fährt man auf der HI-500 in westlicher Richtung nach El Pozo la Salud. Etwa 3,7 km von Pozo de la Salud zweigen mehrere Pisten zur Küste ab, die zweite führt zum Arco de la Tosca.

Wie die gesamte Küstenlinie El Hierros ist auch der Arco de la Tosca durch vulkanische Aktivitäten entstanden. Heiße Lavaströme flossen in Richtung Küste, wo sie durch den Kontakt mit dem Meerwasser erkalteten. Dabei bildeten sich bizarre Gesteinsformationen, die vom Meer über Jahrtausende weiter geformt wurden.