Die besten Highlights in der Region La Frontera auf El Hierro

Gebiete El Hierro

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Santuario de la Virgen de Los Reyes

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Alle vier Jahre wird die kleine Wallfahrtskapelle Ermita Virgen de los Reyes, welche der Schutzpatronin der Insel gewidmet ist, zum Mittelpunkt El Hierros. Hier startet der 28 Kilometer lange Pilgerweg, auf dem die Madonnenfigur aus der Kapelle zur Festungskirche Iglesia de la Concepción in Valverde getragen wird. Dieser Weg, auch bekannt als Camino de la Virgen, ist heute Teil des Wanderwegs GR-131, welcher El Hierro von Nordosten nach Westen durchquert.

Die kleine Kirche ist von hohen weißen Mauern umgeben. Durch einen Torbogen gelangt man in den Innenhof mit einem hübsch angelegtem Garten, in dem sich zwei Zisternen befinden. 

Nahe der Kapelle liegt die Höhle Cueva del Caracol. Der von Grotten umgebene Höhlenkomplex wurde einst von Hirten als Unterschlupf genutzt. Die Madonnenstatue der Virgen de los Reyes soll ursprünglich in dieser Höhle aufbewahrt worden sein und fand erst später ihren Weg in die Kapelle.

Vom Santuario Nuestra Señora de los Reyes starten zahlreiche Wanderwege. Der Rundwanderweg Camino Circular de El Cres (PR-EH 9) führt von der Ermita Virgen de los Reyes zum Aussichtspunkt Mirador de Bascos zu den vom Wind bizarr geformten Wacholderbäumen El Sabinar. Eine Route für ausdauernde Wanderer führt über den Pilgerweg Camino de la Virgen (Gr-131) zum Malpaso, den höchsten Berg der Insel.

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Mirador de Jinama

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Der auf etwa 1.215 Meter Höhe gelegene Aussichtspunkt Mirador de Jinama liegt im Zentrum der Insel. Er befindet sich direkt an der Abrisskante der Steilklippen von El Golfo und bietet einen fantastischen Blick über das Tal und entlang der Cumbre bis zur Punta de la Dehesa.

Am Aussichtspunkt befindet sich gegenüber einer beschatteten Aussichtsplattform die Kapelle Ermita Virgen de la Caridad. Die Kapelle der Barmherzigen Jungfrau wurde im Jahr 1924 mit Spenden aus den Gemeinden San Andrés, Isora und Auswanderern nach Kuba errichtet. Die Jungfrau selbst stammt aus der Kirche von San Andrés. Jedes Jahr findet am 25. Mai eine Prozession in den Ort statt.

Der Camino de Jinama, ein alter Handels- und Viehtriebsweg, verband früher die östlichen und westlichen Orte der Insel. Passanten baten die Schutzheilige an dieser Stelle um gutes Geleit beim Abstieg oder dankten für einen heil überstandenen Aufstieg durch die Steilwand des El Golfo-Tals.  Ähnliche Kapellen wurden an den zwei weiteren Caminos, die ebenfalls durch die Steilwände auf die Cumbre führen erbaut: die Ermita San Salvador und Ermita de la Peña.

Der Wanderweg PR-EH 8 führt entlang des Camino de Jinama von La Frontera zum Aussichtspunkt und über die Hochebene Meseta de Nisdafe und weiter nach San Andrés. 

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Mirador de Bascos

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Einer der abgeschiedensten Aussichtspunkte El Hierros ist wahrscheinlich der Mirador de Bascos. Der Blick reicht entlang der oberen Linie der Cumbre bis zu den Roques de Salmor. An wolkenfreien Tagen genießt man einen sagenhaften Ausblick über das gesamte Valle de El Golfo und kann sogar die Nachbarinsel La Palma am Horizont entdecken. Der auf etwa 650 Meter Höhe gelegene Aussichtspunkt befindet sich direkt am Rand einer grandiosen Steilwand. Eine nicht asphaltierte, aber gut befahrbare Piste führt von der Ermita de los Reyes bis kurz vor den Aussichtspunkt. Alternativ kann man auch vom Dorf Sabinosa aus über die Wanderwege PR-EH 9.2 und PR-EH 9 zum Aussichtspunkt wandern. Der einfache Web ist rund 4,6 Kilometer lang und man muss rund 600 Höhenmeter im Aufstieg bewältigen.

Den Ausflug zum Mirador kann man mit einem kleinen Spaziergang zum nahe gelegenen Wacholderwald von El Sabinar kombinieren (Einfache Strecke ca. 1 km, 20 – 30 min Gehzeit). Die Aussichtsplattform selbst ist derzeit gesperrt. Der Besuch lohnt sich dennoch – die Aussicht lässt sich trotzdem genießen.

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Charco Azul de Los Llanillos

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Charco Azul ist ein natürliches Meerwasserbad am Fuße der rauen Basaltküste des El Golfo-Tals. Es besteht aus mehreren naturbelassenen Meerwasserpools, die vor der kontinuierlichen Brandung des offenen Ozeans durch vorgelagerte Felsen geschützt werden. Unterhalb der Ortschaft Los Llanillos zweigt von der Landstraße HI-551 an der Nordwestküste eine schmale Straße zum Parkplatz oberhalb des Meerwasserbads ab. Ab hier wartet nur noch ein etwa 200 Meter langer steiler Fußweg hinunter zur Küste.

Durch die natürliche Bewegung von Ebbe und Flut findet dennoch ein regelmäßiger Wasseraustausch statt. Eindrucksvoll ist die namensgebende Grotte mit ihrem türkisgrünen Wasser. Die Becken sind mit Wegen verbunden, dazwischen wurden Holzterrassen zum Sonnenbaden angelegt. Ein Besuch am Charco Azul ist nicht nur zum Baden ein Erlebnis. Die skurrilen Felsformationen der wilden und ursprüng­lichen Bucht bieten einen imposanten Anblick. Neben glatt geschliffenen Steinen sieht man hier vom Meer geformte Bögen, wabenförmige Lavaflächen und aus Basaltstiften zusammengesetzte Felsen. Am Ende der Bucht befindet sich ein großer Felstunnel, durch den man direkt auf den Ozean blicken kann.

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Los Llanillos

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Inmitten der Bananen- und Ananasplantagen im Tal von El Golfo liegt das hübsche Dörfchen auf dem Weg von Tigaday nach Sabinosa. In Los Llanillos findet man zahlreiche gepflegte Häuser im traditionellen Stil, die von prachtvollen Blumengärten umgeben werden. Einige dieser Fincas können als Ferienunterkunft gemietet werden.

Der kleine Ort liegt nahe der Küste unweit des Meerwasser­bades Charco Azul de los Llanillos.
 

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Charco de La Laja

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Charco de La Laja, auch Charco Azul de Sabinosa genannt, ist ein Meerwasserbecken nahe Pozo de la Salud an der Küste des El Golfo-Tals. Treppen führen zu diesem direkt unterhalb mächtigen Steilklippen gelegenen Meerwasserbad an schattigen Grill- und Picknickplätzen vorbei. Wind und Wasser haben hier spektakuläre Erosionsspuren in die Felswände gezeichnet. Das grünlich schimmernde Wasser im Bassin hebt sich leuchtend von den grauen Basaltklippen ab, gegenüber liegt der offene Atlantik. Im seichten Becken lassen sich auch kleine Rifffische wie der bunte Meerpfau oder der Neon-Riffbarsch beobachten. 

Ein Bad im etwa hüfttiefen Meerwasser ist nur bei Ebbe zu empfehlen, da die bei Flut heranbrandenden Wellen problemlos das felsige Bassin überspülen. Charco de La Laja ist gut zu erreichen. Von der Küstenlandstraße HI-551 zweigt wenige Hundert Meter östlich von Pozo Salud eine schmale Straße Richtung Küste zum Parkplatz ab.

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El Sabinar

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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El Sabinar ist der letzte zusammenhängende Wacholderhain El Hierros. Ihre gebückte und verdrehte Haltung haben die Wacholderbäume (span.: Sabinas) aufgrund eines permanenten Fallwinds von der Cumbre erhalten. Einige besonders alte Exemplare trotzen diesem seit einigen Hundert Jahren. Der eindrucksvolle Drehwuchs des Wacholders gilt in dieser Form als weltweit einzigartig und macht sie zum Wahrzeichen El Hierros. 

Gerade ihre verwachsene Statur hat diese Sabinas vor dem Schicksal ihrer wohl gewachsenen Artgenossen bewahrt. In der Vergangenheit war der Westen der Insel dicht mit Wacholderbäumen besiedelt. Wachsender Bedarf nach Bauholz und intensive Rodung für Viehwirtschaft setzten den Wacholderwäldern zu, bevor ein Waldbrand Anfang des 20. Jahrhunderts fast die letzten Bestände vernichtete.

Am besten bewundert man die Sabinas zu Fuß auf einer Wanderung. Gut geeignet ist der Rundwanderweg PR-EH 9 (Camino Circular de El Cres). Er startet bei der Ermita Virgen de los Reyes, verläuft durch El Sabinar und passiert den Mirador de Bascos als weiteres Highlight. 

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Playa del Verodal

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Im Westen von El Hierro befindet sich der Playa del Verodal, ein etwa 150 Meter langer Sandstrand und einer der wenigen auf der Insel. Mit seinem feinen, rot schimmernden Vulkansand zählt er zweifelsohne zu den schönsten Stränden. Von hier aus bietet sich ein atemberaubendes Küstenpanorama entlang der Steilklippen bis zur Punta de la Orchilla, das besonders in der Abendsonne zur Geltung kommt. Trotz seiner Schönheit ist das Baden im Meer aufgrund heftiger Strömungen und rutschender Steine an der Steilwand leider verboten.

Nicht weit vom Strand entfernt gibt es einen windgeschützten Grill- und Picknickplatz, der eine herrliche Aussicht auf die Bucht und die umliegende Felsküste bietet. Unter schattenspendenden Palmzweigen findet man komfortable Sitzbänke und Grillstellen.

Die Anfahrt erfolgt über die HI-500 in Richtung Westen, vorbei an El Pozo la Salud und Arenas Blancas. Eine gut befahrbare Schotterpiste führt von einer Kurve aus zum Strand. Am Wegesrand zeugen die Bauwerke von einem missglückten Versuch, hier Anbauflächen für Bananen zu schaffen.

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Reserva Natural Integral de Roques de Salmor

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Im nordöstlichen Teil des Golfo-Tals bilden die Roques de Salmor eine imposante Felsformation. Durch Küstenerosion wurden die markanten Felsen von der Insel abgetrennt und ihre steilen Wände und Gipfelplattformen sind heute ein prägendes Merkmal der Landschaft. Der »Roque Grande« ragt beeindruckende 100 Meter aus dem Meer, während der »Roque Chico« etwas kleiner ist.

Die beiden Roques sind nicht nur ein wichtiger Bestandteil des Panoramas des El Golfo Tals, sondern auch ein besonderes Vogelschutzgebiet. Auf den Felsen finden gefährdete Seevogelarten wie der Bulwersturmvogel oder die Sturmschwalbe einen idealen Ort zum Brüten und Rasten. Aus diesem Grund wurden die Roques de Salmor als "Reserva Natural Integral de los Roques de Salmor" zum Naturschutzgebiet erklärt.

Früher waren die Felsen auch Rückzugsort der endemischen El-Hierro-Rieseneidechse (Gallotia simonyi), die bis ins 19. Jahrhundert hier lebte. Nachdem sie ausgerottet schien, wurde die Art wiederentdeckt und eine Kolonie der Unterart machadoi konnte erfolgreich auf dem Roque Chico angesiedelt werden. Aus der Nähe kann man die Tiere in der Zuchtstätte des Ecomuseo Guinea bei La Frontera bestaunen.

Für die besten Ausblicke auf das Felspaar empfehlen sich der Aussichtspunkt Mirador de la Peña und die darüber gelegene Ermita de la Pena. 

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Ecomuseo de Guinea und Lagartario

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Am nördlichen Ende des El Golfo Tals, am Fuße der steilen Wände des Risco de Tibataje, befindet sich das Ecomuseo de Guinea - ein archäologisches und ethnografisches Freilichtmuseum. Das wunderschön rekonstruierte Museumsdorf zählt zu den ältesten der Insel und wurde bereits im 17. Jahrhundert auf den Überresten von früheren Siedlungen erbaut. Die Bimbaches, die Ureinwohner El Hierros, besiedelten bereits diese Region und nutzten in erster Linie das nahe gelegene vulkanische Höhlensystem als Unterkunft.

Im Ecomuseo de Guinea kann man auf einem historischen Rundgang nicht nur die Wohnstätten der Ureinwohner besichtigen, sondern auch die Häuser und Wohnräume der späteren Siedler mit traditioneller Einrichtung. Somit wird dem Besucher das tägliche Leben der Bevölkerung auf El Hierro in den vergangenen Jahrhunderten anschaulich dargestellt. Die Häuser im typischen Baustil der Insel bestehen aus groben Steinblöcken und haben Dächer, die aus Roggenstroh gedeckt wurden.

Unweit des Museumsdorfes von Guinea befindet sich ein vulkanisches Röhrensystem namens »Tubo Vulcanico«, das Besuchern auf einer Strecke von circa 90 Metern zugänglich gemacht wurde. Die Erkundung der Höhle ist nur im Rahmen einer geführten Tour zusammen mit dem Freilichtmuseum möglich.

Zum Komplex gehört auch das Lagartario, wo die Rieseneidechsen von El Hierro (Gallotia simonyi) gezüchtet und auf ihre Auswilderung vorbereitet werden. Sie galten bis in die 1970er-Jahre als ausgestorben. In der Zuchtstation erreichen sie eine Länge von bis zu 70 cm und ein Gewicht von bis zu 400 g. Es wird angenommen, dass sie in Gefangenschaft ein Alter von etwa 40 Jahren erreichen können.

Das Ecomuseo hat täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, wobei die letzte Führung um 16 Uhr beginnt. Die Führungen durch das Ecomuseo dauern etwa 2 Stunden. Achtung: Kinder unter sechs Jahren dürfen leider nicht am Besuch des »Tubo Vulcanico« teilnehmen.

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Pozo de la Salud

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Pozo de la Salud, oder Pozo de Sabinosa, ist ein Mineralheilbrunnen an der Küste des Ortes Sabinosa. Der Name heißt übersetzt so viel wie Gesundbrunnen und ist auf die Heilquelle, der man gesundheitsfördernde Eigenschaften zu spricht, zurückzuführen.

Ursprünglich wurde der Brunnen während einer Dürreperiode im frühen 18. Jahrhundert gebohrt, um Trinkwasser bereitzustellen. Jedoch stellte sich schnell heraus, dass das stark salzhaltige Wasser positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat.

Bald darauf erlangte der Brunnen Berühmtheit und das Heilwasser wurde sogar bis nach Kuba und Puerto Rico exportiert. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wird das Wasser der Quelle für Heilbäder genutzt. Das fast verfallene Casa Rosa in der kleinen Siedlung oberhalb des Brunnens zeugt noch heute davon. Bis in die 80er-Jahre wurden dort Heilbäder für Kurgäste aufbereitet.

In den 1990er-Jahren wurde schließlich das Kurhotel Balneario Pozo de la Salud errichtet. Heute bietet das Thermalbad traditionelle, heiße Bäder an, die auf die heilenden Eigenschaften des Wassers zurückgreifen. Das Heilwasser ist reich an Sulfaten und Bikarbonaten und soll bei rheumatischen oder dermatologischen Beschwerden helfen.

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Tigaday

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Nur wenige Kilometer von der Küste entfernt, liegt das Örtchen Tigaday zentral im Tal von El Golfo. Es ist ein bevorzugtes Ziel für Individualtouristen, die auf der Suche nach einem unvergesslichen Urlaubserlebnis sind. Supermärkte, Tankstellen, Bars und Restaurants sind in direkter Nähe zu finden.

Durch seine zentrale Lage ist Tigaday der perfekte Ausgangspunkt für Ausflüge zu den Sehenswürdigkeiten im Westen und Nordwesten der Insel. Seit 1912 ist der Ort Sitz der Gemeindeverwaltung (Ayuntamiento) von La Frontera - eine lange Geschichte, die sich bis heute in der Kultur des Ortes widerspiegelt.

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Charco de los Sargos

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Charco de los Sargos ist ein herrliches Naturbad an der Küste des El Golfo Tals. In direkter Nähe zum Meerwasserbad La Maceta, ist es über den Sendero litoral de Las Puntas (PR EH 8.1A) in nur 500 Metern Fußweg erreichbar.

Die mittelhohen Klippen und die bizarren Lavaformationen verleihen dieser Küstenregion ihre einzigartige Schönheit. Die Vulkanlandschaft, bestehend aus zerklüftetem Basaltgestein in Grau- und Brauntönen, zeigt die immense Kraft des heranbrandenden Atlantiks. Der Charco Los Sargos ist kein geschützter Salzwasserpool, sondern ermöglicht durch Treppen und Leitern direkte Zugänge zum Ozean. Ein Bad sollte nur bei ruhigem Wasser genommen werden.

Das Naturbad wurde durch Wege und Treppen erschlossen und bietet windgeschützte Ecken sowie eine Holzterrasse zum Sonnenbaden und Entspannen. Es gibt auch Grillplätze, die von Palmzweigen überdacht sind. Direkt am Parkplatz findet sich der Kiosco los Sargos. Hier gibt es ab ca. 19:30 Uhr rustikale Gerichte aus der kanarischen Küche, die den Tag perfekt ausklingen lassen.

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Piscina Natural La Maceta

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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In dem Tal von El Golfo, rund 2 Kilometer entfernt von Las Puntas, befindet sich das Meerwasserschwimmbad »La Maceta«, das vor allem bei Familien mit Kindern sehr beliebt ist. Trotz des offenen Meeres mit seiner wilden Brandung und spektakulären Wellen, ist das Baden hier sicher. Die drei befestigten Meerwasserbecken sind bis zu 2 Meter tief und das Hauptbecken mit einer Länge von 30 Metern eignet sich auch perfekt zum Bahnen schwimmen.

Um das Ufer herum befinden sich Plattformen zum Sonnenbaden und weiter oben überdachte Picknicktische und Grillstellen. Auch eine Dusche und Toiletten sind vorhanden. Das Meerwasserbad liegt am Fuße niedriger Klippen und bietet einen wunderschönen Blick auf die Roques de Salmor und die angrenzende Steilküste.

Oberhalb des Schwimmbads befindet sich das Restaurant La Maceta und ein kleines Stück entfernt der Kiosk Los Arroyos, der Snacks und Getränke anbietet. Wer mehr von der Umgebung sehen möchte, kann eine kurze Küstenwanderung von La Maceta nach Las Puntas unternehmen. Ein schmaler, ca. 2,4 km langer Pfad führt aussichtsreich oberhalb der Klippen zum nahe gelegenen Ort.

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La Frontera

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Im Tal von El Golfo befinden sich die Ortschaften La Frontera und Tigaday, die nahtlos ineinander übergehen und gemeinsam die größte Siedlung der Insel bilden. Obwohl die Verwaltung seit 1912 in Tigaday ansässig ist, trägt die Gemeinde den Namen La Fronteras. Ein besonderes Highlight ist der Glockenturm der Kirche Nuestra Señora de la Candelaria, der sich auf dem Vulkankegel Joapira befindet und von fast jedem Punkt im Tal aus zu sehen ist. Gleich nebenan befindet sich Campo de Lucha Ramón Méndez, eine Ringkampfarena, die einem Amphitheater ähnelt.

La Frontera ist ein beliebtes Ziel für Reisende, die nicht nur idyllische Urlaubsdomizile, sondern auch gute Einkaufsmöglichkeiten für Selbstversorger suchen. Sonntags findet hier zudem ein kleiner Bauern- und Kunsthandwerksmarkt statt. Wanderbegeisterte können sich auf den Camino de Jinama begeben, der gegenüber der Kirche verläuft und zum Mirador de Jinama führt. Von hier aus eröffnet sich ein atemberaubender Blick auf das gesamte Tal.

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Sabinosa

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Das kleine Örtchen Sabinosa liegt im Westen des Valle de El Golfo auf einer Höhe von etwa 300 Metern und gehört zur Gemeinde La Frontera. Umgeben von Terrassenfeldern, auf denen Früchte und Gemüse angebaut werden, präsentieren sich die weiß getünchten Häuser im traditionell kanarischen Stil vor einer beeindruckenden Bergkulisse. Auf den Lavaböden des umliegenden Gebirges gedeihen die Trauben für den typischen Likörwein Vino de Pata.

Besonders in den frühen Morgenstunden kann man beobachten, wie die Passatwolken die umliegenden Berghänge umschließen und das Dorf im Schatten liegen lassen. Erst die Mittagssonne vertreibt die Wolken und lässt Sabinosa in vollem Glanz erstrahlen.

Sabinosa ist außerdem ein idealer Ausgangspunkt für Wanderungen in die Steilhänge des Tals von El Golfo. Zwei verschiedene Routen (PR EH 1 und PR-EH 9.2) führen durch das Naturreservat Mencáfete hinauf zur Cumbre. Die Tour PR EH 1 führt über den Vulkan Tanganasoga zum Camino de la Virgen in Richtung Malpaso, während die Route PR-EH 9.2 über den Bergrücken durch das Weideland La Dehesa zur Ermita de los Reyes führt.

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Playa de Arenas Blancas

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Am westlichen Ende des El Golfo Tals befindet sich der atemberaubende Playa de Arenas Blancas, welcher auf einer Plattform aus Lavaströmen ruht, die vor weniger als 10.000 Jahren ins Meer gelaufen sind. Aufgrund der starken Strömungen und heftigen Brandung ist die Bucht nicht unbedingt zum Schwimmen geeignet. Doch bei Ebbe kommen interessante Basaltformationen zum Vorschein und zahlreiche Meerwassertümpel bieten ein Zuhause für Krebse, Schnecken und junge Fische.

Playa de Arenas Blancas ist der einzige Strand auf El Hierro mit hellem Sand, welcher hauptsächlich aus Muschelfragmenten, Korallen und Krebspanzern besteht und ihm seine weißliche Farbe verleiht. Die hellen Sandflächen bilden einen starken Kontrast zu den fast schwarzen Basaltformationen, welche von Salz liebenden Pflanzen, Flechten und Wolfsmilchgewächsen umgeben sind.

Ein weiteres Highlight ist die Küstenwanderung entlang der imposanten Klippen der Punta de la Dehesa zum Arco de la Tosca, welche bei Arenas Blancas beginnt.

Um zum Strand zu gelangen, folgt man der HI-500 Richtung Westen und biegt nach ca. 2,5 km auf eine Schotterpiste ab, welche zur Beschilderung zum Strand führt.

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Mirador de la Peña

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Im Nordwesten von El Hierro in der Nähe von Guarazoca befindet sich der Mirador de la Peña. Dieser Aussichtspunkt wurde von dem bekannten Künstler und Architekten César Manrique gestaltet, der bei seinem Entwurf inseltypische Bauelemente in die ursprüngliche und oft unwegsame Landschaft der Insel integrierte.

Perfekt in die Umgebung eingebettet, liegt das Restaurant Mirador de la Peña aus rötlichem Lavagestein zwischen terrassenförmig angelegten Gärten. Es wurde im Jahr 1989 an der Abrisskante der Klippen von Tibataje errichtet und bietet von seiner Aussichtsterrasse und der großen Fensterfront aus einen atemberaubenden Blick auf das Tal von El Golfo und die Roques de Salmor.

Nur etwa einen Kilometer entfernt befindet sich die Wallfahrtskirche Ermita de La Peña, die der Virgen de la Peña gewidmet ist. Diese wird als Beschützerin der Wanderer auf dem Camino de Peña verehrt. Der Pfad führt von Las Puntas durch die Steilwand des Risco de Tibataje, wurde jedoch aufgrund der hohen Steinschlaggefahr geschlossen.

Am Aussichtspunkt startet eine Rundwanderung, die entlang der Abbruchkante des Risco de Tibataje verläuft. Immer wieder muss man innehalten, um die traumhafte Aussicht auf das Tal von El Golfo zu genießen.

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Mirador de Lomo Negro II

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Mirador Lomo Negro II ist der höher liegende der beiden Aussichtspunkte am Vulkan Lomo Negro. Von hier eröffnet sich eine spektakuläre Aussicht über die bunten Schichtungen der Steilwände bis hin zum Meer. Die verschiedenen Farben rühren von unterschiedlichen Ausbruchstypen her und sind unter anderem auf unterschiedlich hohe Gehalte an Siliziumdioxid und die Höhe der Temperatur zurückzuführen.

Vom Mirador Lomo Negro II kann man auch auf einem Weg durch die Hochebene La Dehesa zu den Wacholderbäumen von El Sabinar wandern. Die einfache Strecke ist ca. 3 km lang und erfordert rund 1 – 1,5 Stunden Gehzeit.

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Mirador Lomo Negro I

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Der Mirador de Lomo Negro I, einer von zwei Aussichtspunkten am Vulkan Lomo Negro, liegt etwa 30 Meter unterhalb der Landstraße HI-500 und ermöglicht einen atemberaubenden Panoramablick über das Vulkangebiet, das sich in Richtung Playa del Verodal erstreckt. Der Vulkan Lomo Negro spielte durch seine Lavaströme eine bedeutende Rolle bei der Schaffung der Küstenplattform und der Erweiterung der Insel. Seine Eruptionen werden der jüngeren vulkanischen Entstehungsgeschichte El Hierros zugeschrieben.

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Reserva Natural Integral Mencáfete

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Das Naturreservat Mencáfete erstreckt sich bogenförmig an der steilen Nordwand des Golfo-Tals. Die Lage trägt dazu bei, dass der immergrüne Lorbeerwald Monteverde Herreño ausreichend Feuchtigkeit aufnehmen kann. So wird die Neubildung von Grundwasser unterstützt, was der gesamten Flora und Fauna im Naturschutzgebiet zu Gute kommt. Im Herzen des Reservats befindet sich die Fuente de Mencáfete, welche als einzige Quelle der Insel ganzjährig Wasser führt. In diesem Naturraum wachsen neben dem Laurisilva und feuchtigkeitsliebenden Wacholderbäumen auch seltene endemische Pflanzenarten wie das Hornkraut (Cerastium sventenii). Eine Vielzahl von Tierarten, darunter Fledermäuse und die bedrohte Columba bollii (Bolles Lorbeertaube) finden hier einen sicheren Rückzugsort.

Zur Fuente de Mencáfete geht es auf dem PR-EH 1 Richtung La Restinga, dann biegt man auf den PR-EH 1.2 ein. Dieser endet an der der Quelle. In den westlichen Zipfel des Naturschutzgebiets führt der auch als Camino La Dehesa bekannte PR-EH 9.2 Wanderweg. Man erreicht den PR-EH 9.2 (Camino del Cres), einen Rundwanderweg durch Landschaft La Dehesa.

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Las Puntas

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Im nördlichen Ende des El Golfo Tals befindet sich das malerische Las Puntas. Dieses kleine Fischerdorf wird von den steil aufragenden Felswänden des Risco de Tibataje und dem Atlantischen Ozean umrahmt. In den letzten Jahren hat sich Las Puntas zu einem attraktiven Ferienort entwickelt. Hier sind charmante Fincas und Pensionen mit einem atemberaubenden Blick auf das Meer zu finden, sowie einige Restaurants und Bars. Auf einem kurzen Spaziergang in Richtung Norden erreicht man Las Salinas, die ehemaligen Salinen aus dem 17. Jahrhundert. Diese sind auf beeindruckende Weise in die schroffe Felsküste integriert worden. Der Küstenwanderweg »Sendero Litoral De Las Puntas« bietet eine atemberaubende Aussicht und führt zum etwa 2,4 km entfernten Meerwasserbad La Maceta.

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Hotel Punta Grande

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Das Hotel Puntagrande ist eine besondere Attraktion im Ort Las Puntas. Einige Zeit führte es laut Guinnessbuch der Rekorde den Titel »kleinstes Hotel der Welt«. Das einstige Lagerhaus wurde in den 1980er-Jahren zu einem Hotel umgestaltet. Es liegt romantisch auf einem Pier und bietet insgesamt vier Zimmer und eine kleine Suite für Feriengäste. 

Fast vor der Haustür verlaufen auch zwei Wanderwege. Der PR-EH 8 verbindet San Andrés und El Golfo über den Camino de Jinama. Die Küste entlang geht es auf dem PR-EH 8.1 zum Ecomuseo de Guinea über La Maceta.

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Arco de la Tosca

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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Im Küstenabschnitt Punta de la Dehesa befindet sich die imposante Felsformation Arco de la Tosca. Der geschwungene Felsbogen erstreckt sich über zwei Klippen und bildet so ein mächtiges Felsentor, durch das das Wasser ein- und ausströmt. Der Basaltbogen ist ungefähr 25 Meter hoch. Damit ist der Arco de la Tosca das größte Felsentor der Insel. Im Tal von El Golfo fährt man auf der HI-500 in westlicher Richtung nach El Pozo la Salud. Etwa 3,7 km von Pozo de la Salud zweigen mehrere Pisten zur Küste ab, die zweite führt zum Arco de la Tosca.

Wie die gesamte Küstenlinie El Hierros ist auch der Arco de la Tosca durch vulkanische Aktivitäten entstanden. Heiße Lavaströme flossen in Richtung Küste, wo sie durch den Kontakt mit dem Meerwasser erkalteten. Dabei bildeten sich bizarre Gesteinsformationen, die vom Meer über Jahrtausende weiter geformt wurden.

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Das Hochland La Dehesa im Westen der Insel El Hierro

La Frontera
, El Hierro , Spanien
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La Dehesa oder La Dehesa de Sabinosa ist ein Hochland im Westen der Insel El Hierro. Von der Cumbre, dem zentralen Bergrücken, fällt die breite Hochebene mit sanftem Gefälle von ca. 1.300 m auf ca. 100 - 200 m ab. Auf der fast unbewohnten Hochebene erheben sich einzelne Vulkankegel.

Der Name La Dehesa leitet sich von der Nutzung dieses Gebietes ab. Er bedeutet einfach Weide, genauer gesagt Gemeindeweide. Früher ließen die Bewohner von Sabinosa und El Pinars ihre Schafe und Ziegen von Hirten auf die Hochebene treiben. Auch heute noch trifft man hier frei weidende Tiere an, vor allem Rinder und ihr Jungvieh. 

In der kargen, dicht mit Zwergsträuchern bewachsenen Landschaft leben Vögel wie Kanarenpieper, Triel, Kolkrabe, Einfarbsegler und Felsenhuhn. Die Vegetation wird von einer Micromeria-Art dominiert, die dem Thymian ähnelt. Daneben finden sich Wolfsmilchgewächse wie die Oleanderblättrige Wolfsmilch oder die Königliche Juba-Wolfsmilch.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind der Wacholderhain El Sabinar, das Santuario de la Virgen de los Reyes - die Kapelle der Schutzheiligen der Insel - und der Aussichtspunkt Mirador de Bascos. Verschiedene Wanderwege verbinden die Highlights der Region.