Die besten Highlights auf La Palma - Seite 3

Gebiete La Palma

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Pico Nambroque

El Paso
, La Palma , Spanien
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Mit einer Höhe von 1.925 Metern ist der Pico Nambroque der zweithöchste Gipfel der Cumbre Vieja. Er wird lediglich von den beiden Gipfeln des Volcán de la Deseada überragt. Was den Pico Nambroque besonders macht, sind seine felsigen Phonolith-Dome. Im Gegensatz zu den meisten Nachbarvulkanen, die hauptsächlich aus Schlacke bestehen, ruht der alte Vulkan auf einem massiven Basaltgebilde. Es gibt am Pico Nambroque tiefe Lava- und Entgasungsschlote, die ins Innere des Berges führen. 

​Der Pico Nambroque liegt im Zentrum der Bergkette der Cumbre Vieja. Auch wenn er nicht unmittelbar auf der Wandertour »Ruta de los Volcanes« liegt, ist er über einen kurzen Abstecher durch einen Pinienwald in östlicher Richtung erreichbar.

Wer sich zu einer Wanderung auf den Pico Nambroque entschließt, kann auch den beeindruckenden Cráter del Hoyo Negro (dt. schwarzes Loch) besuchen. Der tiefe, dunkle Explosionskrater des Nambroque liegt an der Westflanke. Von dort aus bieten sich atemberaubende Ausblicke in den tiefen Krater.

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Punta Cumplida

Barlovento
, La Palma , Spanien
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Die Punta Cumplida ist eine schroffe, felsige Landzunge an der Küste bei Barlovento, zu der man auf einem wunderschön angelegten, mit Geländern gesicherten Weg hinabspazieren kann. Unterwegs passiert man mehrere Aussichtspunkte, die einen tollen Blick auf die steinige Küste und die bizarren Lavaformationen freigeben.

Ein Highlight der Landzunge ist zweifellos der Faro de Punta Cumplida - der älteste Leuchtturm La Palmas. Seit seiner Errichtung im Jahr 1867 ist er ununterbrochen in Betrieb und kann noch heute aus bis zu 70 bis 80 Seemeilen Entfernung gesehen werden. Der schwarze, kegelförmige Stamm des Turms bildet einen Kontrast zur weißen Kuppel und die rotierende Lampe sendet alle sieben Sekunden einen Lichtblitz aus. Früher nutzten die Leuchtturmwärter Brieftauben, um mit der Außenwelt in Kontakt zu bleiben - einige der historischen Taubenschläge sind noch heute zu sehen.

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San Juan de Puntallana

Puntallana
, La Palma , Spanien
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Im wolkenreichen, feuchten und dafür auch sehr grünen Osten La Palmas liegt Puntallana. Besonders sehenswert ist die Iglesia de San Juan Bautista im Zentrum von Puntallana. Wie der Name schon sagt, wurde die Kirche Johannes dem Täufer gewidmet. Sie ist eine der ältesten Kirchen der ganzen Insel und ein gutes Beispiel für den Mudéjar-Stil und den kanarischen Barock. Seit 1994 zählt sie deshalb zum Kulturerbe. Den barocken Hochaltar aus vergoldetem Holz schmückt eine flämische Skulptur aus dem 16. Jahrhundert, die den Schutzheiligen des Ortes darstellt.

Die Einwohner leben unter anderem von der Landwirtschaft. Hier wird Getreide – in erster Linie Weizen und Gerste – und Obst angebaut sowie Viehzucht betrieben. Bananen werden in den Küstenbereichen angebaut.

Naturbegeisterte sollten unbedingt den Cubo de la Galga besuchen. Dieses üppige Waldgebiet ist ein einzigartiger Lorbeerwald, der mit seiner Flora, zu der auch endemischen Arten Kanarenlorbeer und Stinklorbeer gehören, begeistert. In La Galga findet sich außerdem eine imposante Schlucht, die am besten vom Mirador de San Bartolomé aus betrachtet werden kann. Auch die Wallfahrtskapelle Ermita de San Bartolomé dort ist einen Besuch wert.

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Franceses

Garafía
, La Palma , Spanien
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Franceses ist ein idyllisches Fleckchen auf der Insel La Palma, welches zur Gemeinde Garafía gehört. Die Streusiedlung erstreckt sich über die Ortschaften La Tierra, Los Machines und Los Castros und hat keinen zentralen Stadtkern. Eingebettet in eine dichte Vegetation aus üppigen Wäldern und Hängen, ist Franceses der perfekte Platz für alle, die fernab der touristischen Massen entspannen möchten.

Der atemberaubende Aussichtspunkt in Franceses bietet einen unvergleichlichen Panoramablick auf die steilen Klippen, die tosenden Wellen und die unzähligen Schluchten, die die Küstenlinie säumen. Mit seiner bezaubernden Lage und seiner malerischen Atmosphäre ist Franceses der ideale Ort für einen ungestörten Rückzug in die Natur.


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Villa de Mazo

Villa de Mazo
, La Palma , Spanien
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Entlang der Landstraße von Santa Cruz de La Palma nach Fuencaliente liegt das zauberhafte Villa de Mazo mit dem malerischen Zentrum El Pueblo de Villa de Mazo. Die prachtvollen Herrenhäuser der Stadt schmiegen sich an den Hang der benachbarten Cumbre Vieja und versprühen einen einzigartigen Charme.

Am Fuße der steilen Gassen von Mazo erhebt sich die Iglesia Parroquial de San Blas, eine historische Kirche aus dem Jahr 1512. Im Inneren erwartet Besucher eine kunstvoll verzierte Decke im Mudéjar-Stil sowie ein bezauberndes Ensemble aus flämischen Skulpturen. Gleich nebenan befindet sich die Casa Parroquial, die als Residenz des Priesters dient. 

Mazo beherbergt zudem die Escuela de Artesania, eine Kunsthandwerksschule, die in einem prächtigen Herrenhaus untergebracht ist. Hier können Schülerinnen und Schüler beim Weben, Flechten, Töpfern und Schnitzen beobachtet werden. Die Produkte der Schule können direkt vor Ort erworben werden oder auf dem Bauernmarkt (Mercadillo) in der Markthalle von El Pueblo, der jeden Wochenende stattfindet. Ein Besuch in Villa de Mazo ist ein unvergessliches Erlebnis für alle Sinne.

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Iglesia de El Salvador

Santa Cruz de La Palma
, La Palma , Spanien
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Vor ca. 500 Jahren kamen Dominikaner- und Franziskanermönche nach La Palma und bauten auf der Insel mehrere Klöster und Kirchen. Das Innere birgt einen regelrechten Schatz an Malerei und Bildhauerkunst aus Gotik und Renaissance, die stark flämisch geprägt ist. Eine besondere Sehenswürdigkeit sind die Mudéjar-Decken im Inneren der Kirchen.

Das bedeutendste Sakralgebäude der Insel befindet sich an der Plaza de España, direkt im Stadtzentrum von Santa Cruz. Hier steht die Iglesia de El Salvador. Der Bau begann Anfang des 16. Jahrhunderts. Seither wurde sie Zug um Zug erweitert. Die Kirche besitzt einen nachträglich angebauten Turm. Sehenswert ist das Renaissance-Portal aus schwarzem Vulkangestein und die reich verzierten Holzdecken im Mudéjar-Stil der drei Kirchenschiffe. Ein besonderes Highlight ist das Gemälde "Die Verklärung" auf dem Hauptaltar, das im Jahr 1837 vom renommierten Maler Antonio María Esquivel aus Sevilla geschaffen wurde.
 

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Die Naturschwimmbecken La Fajana

Barlovento
, La Palma , Spanien
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Nur ein paar Kilometer von Barlovento und Punta Cumplida entfernt, an der äußersten Nordostspitze La Palmas befinden sich die Naturschwimmbecken Piscinas de La Fajana. Diese Becken sind von Betonmauern umgeben, die sie vor der starken Brandung schützen und im Sommer eine angenehm kühle Erfrischung bieten. Die Wellen, die sich an den Mauern brechen, sorgen dafür, dass das Wasser stets frisch bleibt und für ein einzigartiges Badeerlebnis sorgt. Während der Wintermonate ist das Baden jedoch aufgrund der heftigen Brandung und der starken Winde nicht möglich.

Da nur wenige Touristen in den grünen, abgeschiedenen Norden der Insel reisen, können Besucher in den drei Meerwasserschwimmbecken oft absolute Ruhe und Entspannung genießen. Die Anlage bietet Liegeflächen, Sonnenschirme, einen Kiosk sowie Umkleidekabinen und sanitäre Anlagen. Ein Restaurant mit einem vom berühmten Architekten César Manrique inspirierten Design ist ebenfalls vorhanden.

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Plaza de España Santa Cruz de La Palma

Santa Cruz de La Palma
, La Palma , Spanien
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Die Plaza de España, ein ruhiger Platz inmitten der Altstadt von Santa Cruz, wird von repräsentativen Bauwerken des 18. Jahrhunderts umgeben. Auch die prächtige Kirche Iglesia de El Salvador liegt an der Plaza de España. Eine Palmenreihe trennt den Platz von der belebten Einkaufsstraße Calle O'Daly.

Das herausragende Gebäude ist das Ayuntamiento, das wichtigste zivile Bauwerk La Palmas und eines der schönsten Renaissancegebäude des Archipels. Mit einer prachtvollen Fassade auf der Eingangsseite, die das Bildnis von König Philipp II. sowie das Wappen der Habsburger zeigt, ist das Rathaus ein beeindruckendes Meisterwerk. Vier Bögen auf Steinsäulen gliedern die Fassade, während im Inneren mehrere Freskogemälde und eine typische holzgeschnitzte Deckenverkleidung zu bewundern sind. Da das Rathaus tagsüber geöffnet ist, kann man sich selbst von der Schönheit des Gebäudes überzeugen.

In der Mitte der Plaza de España erinnert eine Bronzestatue an den Priester und Humanisten Manuel Díaz Hernández. Auf der Westseite des Platzes befindet sich ein Brunnen, der einst die Wasserversorgung der umliegenden Straßenzüge sicherte und heute einfach den Platz ziert. Geschmückt ist er mit dem Wappen La Palmas.

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El Tablado

Garafía
, La Palma , Spanien
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Die kleine, malerische Ortschaft El Tablado liegt eingebettet zwischen den gewaltigen Barrancos Fagundo und de los Hombres auf einem hohen Bergsattel direkt an der steilen Nordküste La Palmas. Hier findet sich nur eine Handvoll Häuser, die im kanarischen Stil errichtet wurden und dicht aneinander stehen.

Um nach El Tablado zu gelangen, folgt man der Landstraße, die von Barlovento nach Garafía führt. An einer Abzweigung biegt man auf die Dorfstraße des Ortes, die sich schmal und kurvenreich den Hang hinabschlängelt.

Von den westlichen Straßen des Ortes ergeben sich immer wieder tolle Ausblicke in den Barranco Fagundo, die wohl spektakulärste Schlucht La Palmas. Seine grün bewachsenen Hänge und das azurblaue Meer bilden ein wunderbares Panorama.

Die Schlucht durchquert eine anspruchsvolle Sunhikes Wanderroute, als ­deren Ausgangspunkt El Tablado dient.

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Puerto de Garafía

Garafía
, La Palma , Spanien
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Auf einer steilen Straße gelangt man vom Fußballplatz von Santo Domingo de Garafía zum einstigen Hafen des Ortes, dem Puerto de Garafía, der am Ausgang des Barrancos de Fernando Porto liegt. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war der kleine Hafen Garafías Tor zur Welt. Fast alle Waren kamen über ihn von bzw. nach Garafía. Erschwert wurden die Transporte allerdings durch den Umstand, dass bei rauer See das Be- und Entladen der Boote nicht möglich war. Nach Anbindung Garafías (ab 1960) an das Hauptstraßennetz verlor der Hafen mehr und mehr seine Bedeutung. Die Hafenanlagen verfielen mit der Zeit und ihre Überbleibsel bilden heute eine ganz ei­gene, wunderschöne Szenerie.

Auf dem Weg zum Hafen kommt man an verschiedenen Aussichtspunkten vorbei, die einige grandiose Ausblicke auf die Küste und auf die Nachbarinseln freigeben.

Etwas dem Ufer vorgelagert, ragt auf spektakuläre Weise der Roque de Santo Domingo etwa 30 Meter aus den Wellen. Er bildet mit zwei weiteren Felseninseln die wellenumtosten »Los Guinchos«.

Bizarre Lavaformationen, verlassene Wohnhöhlen, die imposante Steilküste und die unberührte Natur machen die Küste Garafías spe­ziell für Wanderer und Naturliebhaber zu einem geradezu idealen Ort.

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Las Tricias

Garafía
, La Palma , Spanien
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Im Norden des Barranco de Izcagua, der zwischen den Gemeinden Puntagorda und Garafía verläuft, erstreckt sich die charmante Siedlung Las Tricias am Hang des gleichnamigen Berges Montaña Las Tricias. Das Herzstück des Ortes bildet die Wallfahrtskapelle La Virgen del Carmen, dahinter befindet sich eine Bar mit einem alten Krämerladen.

Die Vorgärten der typisch kanarischen Häuser in dieser Gegend schmücken Orangen-, Zitronen- und Avocadobäume. Dank der sonnigen Lage gedeihen Pflanzen hier prächtig. Die Einwohner leben hauptsächlich von Mandelplantagen, Weinanbau und Ziegenhaltung. Im Februar und März tauchen Mandelblüten den Ort in ein zauberhaftes Rosa.

In Buracas, unterhalb von Las Tricias, befindet sich ein Drachenbaumhain mit über hundertjährigen Drachenbäumen. In der Nähe gibt es eine Höhlenfundstätte. In den Cuevas de Buracas, in denen früher die Ureinwohner La Palmas lebten, sind sehenswerte Steinzeichnungen zu bewundern. Eine charakteristische Windmühle in Buracas weist den Weg zu den versteckten Höhlen, in denen auch heute noch vereinzelt Aussteiger leben.

Die Region eignet sich hervorragend zum Wandern. Die Vielfalt und Schönheit der Natur sowie die Ruhe sprechen für sich und laden ein, diese herrliche Gegend zu erkunden.

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San Isidro

Breña Alta
, La Palma , Spanien
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Im Südosten der wunderschönen Insel befindet sich die kleine, charmante Ortschaft San Isidro, die auf einer Höhe von etwa 700 Metern liegt und nur wenige Kilometer von der atemberaubenden Küste entfernt ist. Der Ort gehört zu Breña Alta und ist bekannt für seine zahlreichen Dragos, die inmitten einer grünen und fruchtbaren Region gedeihen. Besonders beeindruckend sind die majestätischen Zwillingsdrachenbäume, die mit einer Höhe von 15 Metern die höchsten der Insel sind.

Von San Isidro aus startet eine traumhafte Fahrt auf der LP-203, einer schmalen Bergstraße, die vorbei an mehreren Vulkankratern und zwei astronomischen Aussichtspunkten über die Cumbre Nueva führt. Die Straße mündet kurz vor El Paso in die LP-2, welche das malerische Aridanetal mit Santa Cruz verbindet. Entlang der Strecke eröffnen sich atemberaubende Ausblicke auf den höchsten Berg der Nachbarinsel Teneriffa, den majestätischen Teide.

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El Paso

El Paso
, La Palma , Spanien
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El Paso ist ein malerischer Ort im Herzen La Palmas, umgeben von fruchtbarem Land im Aridanetal und am südlichen Rand der beeindruckenden Cal­dera de Taburiente gelegen. Das Besucherzentrum des Nationalparks befindet sich hier und bietet zahlreiche wunderschöne Wanderwege durch die Caldera. 

Selbstversorger finden in El Paso alles, was sie für einen angenehmen Aufenthalt brauchen - von Geschäften bis hin zu Supermärkten und einer großen Auswahl an Ferienunterkünften. 

Die Landschaft El Pasos wird von Mandelbäumen und Tabakfeldern geprägt. Der Tabak wird hier noch von Hand gerollt und zu exzellenten Zigarren verarbeitet. 

In den letzten Jahrzehnten hat El Paso ein relativ hohes Einwohnerwachstum erlebt. Einige Inselbewohner aus dem nördlichen Teil der Insel haben sich hier niedergelassen, aber auch viele Zuwanderer aus Deutschland haben im Ortsteil Vista Valle eine neue Heimat gefunden. Dort gibt es eine Vielzahl von Geschäften, die typisch deutsche Produkte anbieten.
Etwa zwei Kilometer außerhalb der Ortschaft befindet sich die kleine Kapelle Ermita de la Virgen del Pino, die von einer majestätischen kanarischen Kiefer überragt wird. Es wird erzählt, dass die Jungfrau Maria einst in dieser Kiefer erschienen ist. Alle drei Jahre findet eine Prozession statt, bei der eine wertvolle Marienfigur aus der Ermita nach El Paso getragen wird.

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Astrophysisches Observatorium

Garafía
, La Palma , Spanien
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Eines der modernsten astrophysischen Observatorien der Welt wurde auf dem Roque de los Muchachos, dem mit 2.426 Metern höchsten Berg La Palmas, errichtet. Das Observatorium liegt jenseits der Wolkengrenze auf einer Höhe von über 2.000 Metern und bietet deshalb besonders viele sternenklare Nächte. 

Die faszinierenden klimatischen Bedingungen auf La Palma ziehen Wissenschaftler aus aller Welt an, denn hier herrschen ideale Voraussetzungen für die Erforschung des Universums. Wolkenfreie Nächte, kristallklare Luft und kaum Lichtverschmutzung machen die Kanareninsel zum perfekten Ort für astronomische Beobachtungen. Besonders beeindruckend ist das "Gran Telescopio Canarias", das mit einem Durchmesser von 10,4 Metern das größte Spiegelteleskop der Welt ist.

​Die weiß strahlenden Teleskope sind weithin sichtbar.

 

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Mirador Astronómico de Llano del Jable

El Paso
, La Palma , Spanien
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Der Mirador Astronómico de Llano del Jable ist ein weiterer astronomischer Aussichtspunkt, der sich auf 1.300 Metern Höhe befindet und einen faszinierenden Ausblick auf die umliegenden Lapillifelder und den Wolkenfall über der Cumbre Nueva bietet. Besonders nachts ist es ein atemberaubendes Erlebnis, den wolkenlosen Himmel in diesen Höhenlagen zu betrachten.

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Playa de la Zamora und Playa Chica

Fuencaliente de La Palma
, La Palma , Spanien
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Im Südwesten La Palmas findet man nahe der Ortschaft Las Indias zwei wunderschöne schwarzsandige Strände: Playa de la Zamora und Playa Chica. Diese sind lediglich durch einen imposanten Felsvorsprung voneinander getrennt und werden von hohen Felshängen eingerahmt. Um zu den Buchten zu gelangen, führen steile Steintreppen hinab, die in die Felsen geschlagen wurden. Bei Ebbe kann man sogar zu Fuß von einer Bucht zur anderen gelangen. Der dunkle Sand beider Strände ist mit kleinen Kieselsteinen durchsetzt und eine vorgelagerte Felsengruppe im Meer schützt vor der starken Brandung des Atlantiks. 

Die Buchten sind besonders bei Wassersportlern sehr beliebt. Das kristallklare und saubere Wasser lädt zum Baden, Schnorcheln, Tauchen und Surfen ein. Trotz ihrer Beliebtheit bei Touristen bieten beide Strände immer noch ruhige Ecken zum Entspannen. 

Um zu den Buchten zu gelangen, folgt man der Landstraße von Fuencaliente nach Las Indias. Unterhalb von Las Indias führt eine kleine Straße durch Bananenplantagen zum Parkplatz. Hier befindet sich auch der Kiosko La Zamorra, der eine Vielzahl an erfrischenden Getränken und köstlichen Snacks für die Besucher bereithält, bevor sie über die Steinstufen zu den Stränden hinabsteigen.

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Los Canarios (früher Fuencaliente)

Fuencaliente de La Palma
, La Palma , Spanien
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Im Jahre 1677 brach der Vulkan San Antonio aus und verschüttete die heilige Quelle "Fuente Santa", welche dem Ort Fuencaliente seinen ursprünglichen Namen gab. Als Folge wurde der Ort in Los Canarios umbenannt. Trotzdem hat sich der alte Name Fuencaliente bis heute gehalten und ist eine weitverbreitete und bekannte Bezeichnung.

Inmitten der majestätischen Kulisse schwarzer Vulkanlandschaften und üppiger grüner Kiefernwälder liegt Los Canarios auf 700 Metern Höhe und verkörpert den typischen Charme des Inselsüdens. Der Ortskern, nur wenige Kilometer vom Meer entfernt, ist geprägt von einer Hauptstraße, die mit Geschäften, authentischen Restaurants und gemütlichen Cafés gesäumt ist. Das eindrucksvolle Ortsbild wird durch gepflegte weiße Häuschen definiert, während am Fuße des Kiefernwaldes die bezaubernde Pfarrkirche San Antonio Abad aus dem 16. Jahrhundert zu finden ist.

Die Wanderrouten zu den Vulkanen San Antonio und Teneguía erfreuen sich großer Beliebtheit und haben ihren Ursprung in unmittelbarer Nähe zur Ortschaft, genauer gesagt beim Besucherzentrum des San Antonio. Dieser Punkt markiert auch das Ende der Vulkanroute über die Cumbre Vieja.

 

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Playa del Puerto y Playa Grande

Tazacorte
, La Palma , Spanien
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Puerto de Tazacorte ist ein Hafen- und Fischerort mit zwei atemberaubenden und allseits beliebten Natursandstränden. Der Strandabschnitt Playa del Puerto befindet sich direkt am ehemaligen Fischerhafen und wird von traditionellen kanarischen Häusern und einer charmanten Uferpromenade umgeben. Die alte Hafenmauer sorgt für eine relativ ruhige Wasserbewegung, weshalb dieser Strand ideal für Familien mit Kindern ist.

Die benachbarte Playa Grande hingegen ist den rauen Wellen des Meeres ausgesetzt und somit ein beliebter Hotspot für Surfer. Mit einer Breite von etwa 50 Metern und einer Länge von 500 Metern bietet dieser Strand viel Platz für Wassersportbegeisterte. Auf der Seite, die durch einen Damm geschützt ist, befindet sich der neue Hafen.

Nicht nur die leichte Erreichbarkeit, sondern auch das ganzjährige Badevergnügen sowie ein vielseitiges Freizeitangebot machen diese Strände zu einem besonderen Erlebnis. Vor Ort findet man zahlreiche Fischrestaurants und eine große Auswahl an Unterkünften. An den Wochenenden kommen auch viele Einheimische, um das Strandleben zu genießen.

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Volcán Teneguía

Fuencaliente de La Palma
, La Palma , Spanien
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Im südlichen Teil von La Palma bildet die Cumbre Vieja eine imposante Landschaft, welche durch die beiden Vulkane Teneguía und San Antonio abgeschlossen wird. Der Ausbruch des Teneguía am 26. Oktober 1971 war ein beeindruckendes Ereignis, welches rhythmische Gas- und Lavaauswürfe auslöste. In den darauf folgenden dreieinhalb Wochen gab es dutzende Eruptionen an fünf verschiedenen Stellen. Glücklicherweise floss ein bedeutender Teil der Eruptionsmasse ins Meer und erschuf etwa 29 Hektar neues Land. Allerdings verloren zwei Menschen ihr Leben durch Erstickung durch CO₂.

Das Besucherzentrum des San Antonio ist ein hervorragender Ausgangspunkt für die Besteigung des Teneguía und des benachbarten San Antonio. Der Anstieg mit 400 Höhenmetern erfordert zwar eine gewisse Zeitinvestition von etwa 2-3 Stunden, aber die Aussicht lohnt sich allemal. Für diejenigen, die sich ausschließlich auf den Teneguía konzentrieren möchten, bietet sich die Möglichkeit, die Piste bis zum Fuße des Vulkans zu befahren und sich den Eintritt für das Besucherzentrum zu sparen. Vom Parkplatz aus benötigt man etwa eine Stunde, um den Kraterbereich zu erkunden und sich auf und abwärts zu bewegen.

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Playa del Faro

Fuencaliente de La Palma
, La Palma , Spanien
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Der Playa del Faro ist ein zauberhafter Kiesstrand, der sich direkt an der Punta de Fuencaliente, am südlichen Ende von La Palma, befindet. Die angenehme Atmosphäre und die malerische Landschaft mit den beiden Leuchttürmen machen den Strand zu einem wahren Highlight. Über dem Strand liegt eine idyllische Fischersiedlung, die bei schönem Wetter viele Besucher anzieht. Hier kann man in einer nahegelegenen Bar köstliche Fischgerichte und ein kühles Glas Wein genießen. Obwohl der Strand zum Baden geeignet ist, sollte man darauf achten, dass die vielen Kieselsteine barfuß spürbar sind. 

Nach einer anstrengenden Wanderung auf den San Antonio oder den Teneguía bietet der Besuch am Strand eine willkommene Abkühlung für die müden Füße im kühlen Meer. Der Playa del Faro ist somit ein perfekter Ort, um nach den herausfordernden Aufstiegen auf den Vulkanen zu entspannen und die Seele baumeln zu lassen.

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Los Llanos de Aridane

Los Llanos de Aridane
, La Palma , Spanien
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Los Llanos de Aridane ist der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde und ihr historischer Kern. Im Zentrum liegt die Plaza de España, die von einigen der vermutlich ältesten Indischen Lorbeerbäume auf den Kanarischen Inseln umgeben ist. Die malerische Kirche Iglesia de los Remedios thront stolz inmitten des Platzes und verleiht ihm eine besondere Atmosphäre. Ein weiteres Highlight ist die charmante Plaza Chica mit einem schönen Steinbrunnen. Im oberen Teil der Altstadt begeistern die prächtigen Häuser im kanarischen Stil entlang der Straßen Fernández Taño und Calvo Sotelo.

Neben den gemütlichen Lokalen gibt es einige Bars und Nachtclubs, denn Los Llanos ist auch für sein reges Nachtleben bekannt. Die Stadt bildet das Landwirtschafts-, Kultur- und Handelszentrum des reichen Aridanetals. Vor allem Bewohner aus dem Norden der Insel fühlen sich von dem Reichtum des Ortes angezogen, weshalb sich Los Llanos eines stetigen Bevölkerungswachstums erfreuen kann.

Inzwischen hat Los Llanos selbst die Hauptstadt Santa Cruz de La Palma bei der Zahl der Einwohner überholt. Heute ist die Stadt das Tourismuszentrum schlechthin. Angesichts ihrer Lage in einer herrlichen Umgebung mit einigen Vulkankegeln sowie gewaltigen Bananenplantagen ist das auch nicht weiter erstaunlich.

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Mirador de La Cumbrecita

El Paso
, La Palma , Spanien
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La Cumbrecita liegt im Süden der Caldera de Taburiente und ist der niedrigste Bergsattel der Caldera. Über dem Bergpass erheben sich die prägnanten Felsspitzen Roques de la Cumbrecita. Der Aussichtspunkt ist ein populäres Wanderziel im Nationalpark und von El Paso aus schnell erreichbar. La Cumbrecita verfügt über gut angelegte Wanderwege, die zu atemberaubenden Aussichtspunkten führen.

Der Blick in die Caldera ist von La Cumbrecita selbst jedoch aufgrund des dichten Baumbestandes nur eingeschränkt möglich. Die Aussichtspunkte Lomo de las Chozas und Los Roques bieten eine phänomenale Aussicht auf die imposante Landschaft des Nationalparks. Insbesondere der kurze und bequeme Weg zum Mirador Lomo de las Chozas ist auch für Kinder geeignet. 

Für die Anfahrt mit dem Pkw benötigt man eine Parkplatzreservierung, die von der Nationalparkverwaltung ausgestellt wird: online unter www.reservasparquesnacionales.es. Sollten alle Kontingente vergeben sein, besteht die Möglichkeit vom Besucherzentrum in El Paso mit dem Taxi zum Aussichtspunkt zu fahren.
 

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Mirador de los Roques

El Paso
, La Palma , Spanien
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Ein schmaler Pfad führt von La Cumbrecita durch ein Waldgebiet und rund 150 Höhenmeter abwärts zum Mirador de los Roques. Dieser Aussichtspunkt liegt hinter einer Felswand und bietet eine atemberaubende Sicht auf die Caldera de Taburiente.

Der Mirador de los Roques verfügt über eine Plattform, die mit einem Holzgeländer gesichert ist. Von hier aus kann man den Ausblick auf die bewaldeten Hänge der Gipfelkette, die schroffe Felslandschaft, die tiefen Schluchten und die teils wolkenverhangenen Berggipfel genießen.

Auf der linken Seite des Aussichtspunkts ragt der unbewaldete Gipfel des Pico Bejenado zwischen den Bäumen auf. Der nahe gelegene Mirador Lomo de las Chozas ist vom Mirador de los Roques aus, in kurzer Zeit zu erreichen. Über eine Rundwanderung vom Aussichtspunkt La Cumbrecita können beide Aussichtspunkte erwandert werden.

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La Fajana

Garafía
, La Palma , Spanien
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La Fajana ist eine idyllische Siedlung im Herzen der Nordküste von La Palma, die sich am Fuße des Barranco de los Hombres erstreckt. Eine schmale, einspurige Straße führt von Franceses aus dorthin und bietet aufgrund ihrer unberührten Natur eine üppige Flora sowie atemberaubende Ausblicke.

Es sei darauf hingewiesen, dass der Ort oft mit einem gleichnamigen Naturschwimmbecken in der Nähe von Barlovento verwechselt wird.

Einige wenige Bananenpflanzen und eine Handvoll Häuser prägen das Ortsbild. Letztere sind allerdings meist nur am Wochenende bewohnt. Hin und wieder kampieren hier auch Hippies.

Unterhalb der eindrucksvollen Steilküste erstreckt sich ein wunderschöner kleiner Strandabschnitt, der von Bananenstauden und schattenspendenden Bäumen umgeben ist. Wenn man ein Stück nach rechts läuft, kann man die Ruinen alter Häuser entdecken, die einst auf den steilen Felsen errichtet wurden. Hier gab es früher eine kleine Hafenanlegestelle. Der Blick auf die Küste und die im Meer gelegenen Felsen ist atemberaubend und die wilde Brandung macht das Baden zu einem riskanten Abenteuer, weshalb davon abzuraten ist.

In der Nähe La Fajanas verlaufen mehrere Wanderrouten, von denen man auch einen Abstecher machen kann, um die spektakuläre Küste zu erleben: darunter den GR-130 (Camino Real de Costa) und die Rundwanderung PR LP 9.1.

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Puerto de Puntagorda

Punta­gorda
, La Palma , Spanien
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Unterhalb der Ortschaft Puntagorda liegt der Puerto de Puntagorda. Über einen Felshang führen mehrere Hundert Stufen zur Küste. Dabei passiert man einige in den Fels hineingebaute Häuser, wobei man allerdings oft nur Türen und Fenster sehen kann – ein wirklich bizarres Bild! Bewohnt sind sie jedoch in der Regel nur während der Sommermonate.

Der Puerto ist eine kleine Anlegestelle. Ein Hafen im eigentlichen Sinne ist es nicht. Hier befinden sich auch eine Badestelle und ein kleines Meerwasserschwimmbecken. Dies sind die eigentlichen Attraktionen des »Hafens«. Aufgrund der starken Brandung ist Schwimmen hier aber nur bei ruhigem Seegang angenehm.

Zumindest ein Sonnenbad ist inmitten der spektakulären Kulisse mit den schwarzen Lavafelsen und dem starken Wellengang immer möglich. Und wenn das auf 600 Metern gelegene Puntagorda gelegentlich einmal im Nebel liegt, scheint hier unten noch meistens die Sonne.

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Puntagorda

Punta­gorda
, La Palma , Spanien
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Zwischen Tijarafe und Garafía liegt das bezaubernde Puntagorda im Nordwesten von La Palma. Der Ort auf etwa 600 Metern Höhe ist im Sommer meist trocken und wolkenfrei, während in den Wintermonaten gelegentlich Regen fällt. Die Gegend ist von Landwirtschaft geprägt und nur spärlich besiedelt. Die Bewohner leben hauptsächlich vom Anbau von Mandeln, Obst, Getreide und Blumen. Besonders im Februar und März verzaubert die Mandelblüte den Ort und verleiht ihm eine einzigartige Atmosphäre. Die charakteristisch kanarischen Häuser sind dann in rosa Blüten gehüllt und die Einwohner feiern das Mandelblütenfest mit Wein, gerösteten Mandeln und Musik.
 

Neben der wunderbaren Natur hat Puntagorda auch einige sehenswerte ländliche Bauwerke zu bieten. Die aus dem 16. Jahrhundert stammende Kirche Iglesia de San Mauro Abad ist ein architektonisches Juwel und beherbergt wertvolle Gemälde und Skulpturen. 

Der Ort besteht aus vier Ortsteilen, darunter Fagundo, El Pinar, El Roque und El Pueblo. In El Pinar und El Roque können zwei alte Windmühlen besichtigt werden. Im Kiefernwald von El Fayal gibt es Sport- und Freizeitmöglichkeiten sowie einen Kinderspielplatz und mehrere Grillplätze. Puntagorda ist also nicht nur ein Ort für Naturliebhaber.

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Die Piratenbucht

Tijarafe
, La Palma , Spanien
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Die Piratenbucht oder Porís de Candelaria liegt in der Nähe der Cueva Bonita. Versteckt und gut geschützt befindet sie sich unter einem gewaltigen Felsüberhang. Rund 20 kleine weiße Steinhäuser wurden zwischen den Felsen errichtet. Ihren Namen verdankt die Bucht dem Umstand, dass hier früher angeblich Piraten und Schmuggler hausten. Heute werden die einfachen Häuschen hauptsächlich am Wochenende von einheimischen Fischern genutzt. Es besteht auch die Möglichkeit, eins der Häuser als Feriendomizil zu mieten.

Vor allem in den Nachmittagsstunden hat man einen sehr schönen Blick in die Bucht, wenn sogar die verstecktesten Winkel von den Sonnenstrahlen ausgeleuchtet werden. Die tolle Kulisse lässt sich auf einer Bootstour vom Puerto de Tazacorte aus besonders gut bewundern.

Im kristallklaren Wasser der Bucht kann man wunderbar baden. Schmale Steintreppen führen von den kleinen Häusern ins Meer. Allerdings gibt es hier weder sanitäre Anlagen noch sonstige Versorgungsmöglichkeiten.

Anfahrt:
Folgt man der LP-1 von Puntagorda Richtung Tazarcorte, gelangt man linker Hand an eine Abzweigung, die zum Zentrum Tijarafes, dem Stadtteil El Pueblo, führt. Neben dem Supermarkt San Antonio biegt die steile, betonierte Calle La Molina ab, die direkt zur Piratenbucht hinabführt. Nach rund 20 Minuten hält man sich hinter den Bananenplantagen rechts und fährt bis zum Ende der Betonpiste. Von hier aus erreicht man die Bucht innerhalb von etwa zehn Minuten.

Hinweis:
Keine Anfahrt für ängstliche oder unsichere Autofahrer. Die Strecke ist ausgesprochen steil, eng und unübersichtlich. Es gibt keine Einkehrmöglichkeiten; genügend Wasser mitnehmen, Sonnenschutz nicht vergessen. Man kann auch mit einem Ausflugsboot von Puerto de Tazacorte aus zur Piratenbucht fahren.

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Schutzhütte Refugio Punta de los Roques

El Paso
, La Palma , Spanien
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Die Schutzhütte Punta de los Roques liegt auf dem Caldera-Höhenwanderweg, in luftigen 2.040 Metern Höhe. Sie ist mehr als nur eine Unterkunft für Wanderer. Was sie wirklich auszeichnet, sind die atemberaubenden Panoramablicke, die sie ihren Besuchern bietet. Von hier aus erstreckt sich die Caldera in all ihrer schroffen Schönheit, während der majestätische Bejenado und die Cumbrecita am Horizont aufragen.

Bis zu 20 Gästen können hier kostenlos übernachten. Es werden schlichte Hochbetten ohne Schlafmatratze bereitgestellt, daher empfiehlt es sich, einen eigenen Schlafsack mitzubringen. Die Ausstattung umfasst eine Beleuchtung und eine Stromquelle zum Laden von elektronischen Geräten. Auch unbehandeltes Regenwasser steht für die Besucher zur Verfügung. 

Die Schutzhütte Punta de los Roques erweist sich als perfekter Zwischenstopp zwischen dem Refugio de El Pilar und dem Gipfel des Pico de la Nieve. Wanderer auf dem Fernwanderweg GR131 sowie dem PR-LP 3 finden hier eine willkommene Gelegenheit, neue Energie zu tanken und ihre Wasserreserven aufzufüllen. Zwei Wanderungen entlang des Pista Pico de la Nieve nach Ermita de la Virgen und der  Rundwanderweg Pico de La Nieve über Erita de los Guanches führen direkt am Refugio vorbei. Eine Pause ist ein willkommener Anlass, die malerische Umgebung zu genießen.

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Mirador Puerto de Garafía El Serradero

Garafía
, La Palma , Spanien
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Der Panoramablick auf die zerklüftete Küste von Garafía von diesem Aussichtspunkt aus ist einfach unbeschreiblich. Im Meer ragen die Vulkanfelsen Roque Santo Domingo und Roque de Las Tabaibas empor und sind stille Zeugen der ursprünglichen Landmasse La Palmas. Hier nisteten einst die Guinchos oder Fischadler. 

Die Zerklüftung der Küste sorgte dafür, dass fast alle Mündungen der örtlichen Schluchten zu Anlegestellen für Schiffe mit Passagieren und Waren genutzt wurden. Vom Mirador aus kann man auch die Mündung des Barranco de Fernando Opportet sehen, der Blick nach hinten fällt auf die tiefe Schlucht. 

An der Küste gegenüber vom Roque de Las Tabaibas liegt der malerische Strand Playa de Bujarén. Der Abstieg ist eine Herausforderung. Der Zugang führt über eine steile Klippe mit exponierten Abschnitten, der für Menschen ohne Schwindelfreiheit und Trittsicherheit nicht zu empfehlen ist.

Eine einfache Küstenwanderung führt über den Wanderweg PR LP-9.3 von Santo Domingo de Garafia zum alten Hafen. Highlights auf dieser Strecke sind neben der spektakulären Steilküste die Petroglyphen, Felszeichnungen der Benahoaritas (Ureinwohner der Insel La Palma) und die imposanten Tabaiba-Büsche. Über die beeindruckende Schlucht Barranco Fernando Porto verläuft der Wanderweg aufwärts zur Straße. Dort folgt man dem Camino Real de la Costa (GR-132) zurück in den Ort Garafia.

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Santo Domingo de Garafía

Garafía
, La Palma , Spanien
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Die Zeit scheint in dem verschlafenen Hauptort der Gemeinde Garafía stehen geblieben zu sein. Aufgrund ihrer isolierten Lage mit schlechter Verkehrsanbindung und geringen Arbeitsmöglichkeiten hatte die Ortschaft in den letzten Jahrzehnten mit einem hohen Bevölkerungsrückgang zu kämpfen. Von den 1950 noch knapp 5.000 Einwohnern leben in der Gemeinde inzwischen nur noch ca. 2.000, in Santo Domingo de Garafía selbst etwa noch 500.

Heute ist der Ort in die zeitgemäße Infrastruktur der Insel eingebunden und einen Besuch wert.

Das soziale Zentrum des Ortes bildet der kleine Dorfplatz mit seiner Kirche, den Bars und malerischen Häusern. Die Dorfkirche »Templo Parroquial de Nuestra Señora de la Luz« stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert. Im Inneren ist sie mit einer im Mudéjar-Stil verzierten Decke und mehreren volkstümlichen Skulpturen geschmückt.

Daneben besitzt Garafía ein kleines Völkerkundemuseum. Im Kulturzentrum »Casa de la Cultura«, einem restaurierten Herrenhaus am Ortseingang, kann man sich über die Geschichte der ländlichen Bevölkerung und Kultur der Insel informieren. In der Casa de la Cultura finden auch immer wieder temporäre Ausstellungen statt. Außerdem gibt es im Haus eine Bar mit spanischem Fastfood.

Auch bei Garafia kann man Steinritzzeichnungen besichtigen. In der Nähe des Friedhofes befindet sich das Petroglyphenfeld El Calvario. Dazu einfach der direkt hinter dem Friedhof liegenden Straße in Richtung früheren Hafen folgen.

Im Hafen selbst, dem Puerto de Garafía, findet sich auch eine kleine Attraktion. Spektakulär ragt dort der Roque de Santo Domingo etwa 30 Meter aus dem Meer in die Höhe. Die Umgebung eignet sich für ausgiebige Wanderungen durch eine wildromantische Natur.

Vom Massentourismus blieb Santo Domingo bis heute verschont, obwohl die Umgebung eine so unglaubliche Abwechslung und Viel­falt bietet, dass man nur ins Staunen geraten kann.