Die besten Highlights in der Region Garafía auf La Palma

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Besucherzentrum Roque de Los Muchachos

Garafía
, La Palma , Spanien
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Das Besucherzentrum Roque de los Muchachos liegt auf 2.426 Metern Höhe unterhalb des Astrophysischen Observatoriums (Instituto de Astrofísica de Canarias IAC), einem der weltweit bedeutendsten Astrophysik-Observatorien. 

Das Besucherzentrum ist in mehrere Bereiche aufgeteilt:

Ein Auditorium, wo man die einzelen Teleskope des Observatoriums Roque de los Muchachos erforschen kann. Raum 1: »Die Kanarischen Inseln, ein Fenster zum Universum«, erklärt, warum der Kanarische Archipel für die Beherbergung der weltweit wichtigsten Teleskope ausgewählt wurde. Raum 2: »Exploring the Universe«, ermöglicht es, die Tiefen des Kosmos zu erkunden und so Wissenschaft und Universum näher kennenzulernen. Raum 3: »Zurück zur Erde«, widmet sich Traditionen und Lebensweise, dem Natur- und Kulturerbe der Gemeinde Villa de Garafía.

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Barranco de Fernando Porto

Garafía
, La Palma , Spanien
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Bei Hoya Grande, in der Gemeinde Garafía gelegen, beginnt der Barranco de Fernando Porto. Der Montaña de las Indias teilt diesen zunächst in zwei Ausläufer, in der Nähe von Llano Negro vereinen sie sich wieder.

Die steilen Felswände der Schlucht stürzen fast 600 Meter in die Tiefe und münden bei Puerto de Garafía, einem ehemaligen Hafen, ins Meer. Von den kahlen Felsklippen im oberen Teil des Barrancos aus eröffnet sich ein Blick auf die Küste und die vorgelagerte Felsengruppe Los Guinchos, zu der auch der Roque de las Tabaidas gehört. Dieser erhebt sich ca. 28 Meter aus den dort oft tobenden Wellen und fasziniert durch ein ungewöhnliches, fensterähnliches Loch im hinteren Teil, das von Menschenhand zu sein scheint.

Die Schluchten im Norden von La Palma, einschließlich des Barranco de Fernando Porto, sind geprägt von einer Vielzahl von Wolfsmilchgewächsen und dem farbenfrohen Natternkopf. Die Felswände sind zudem großflächig von Moosflechten bedeckt.

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Barranco Fagundo

Garafía
, La Palma , Spanien
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Der Barranco Fagundo zählt zweifellos zu den beeindruckendsten Schluchten auf La Palma. Ein steiler Zickzackweg führt hinab in die Tiefe der Schlucht, wo die Erosion verschiedene Felsenschichten freigelegt hat. Eine rund dreiviertelstündige Wanderung von El Tablado aus führt zum Grund der Schlucht, wo man sich von der Schönheit der Natur verzaubern lassen kann.

Die Vegetation der Schlucht besteht aus verschiedenen Wolfsmilchgewächsen, rotem Ampfer sowie blauen, rosafarbenen und weißen Natternkopf-Arten. Auch seltene Endemiten lassen sich an den Felsen der Schlucht finden. Dem üppig wachsenden Lorbeerwald in den höheren Regionen verdankt der Barranco seine Zugehörigkeit zum Naturreservat Guelguén.

El Tablado liegt direkt am Rand des Barranco Fagundo und bietet einen idealen Ausgangspunkt für eine spannende Wanderung. Vom Mirador Barranco Fagundo, auch El Moral genannt, kann man einen grandiosen Blick in die Schlucht genießen. Hier beginnt auch der Camino Real, der durch den Barranco nach Juan Adalid führt. Der Weg ist zwar anspruchsvoll, aber die herrlichen Ausblicke auf die Küste machen die Anstrengungen mehr als wett.

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Barranco de los Hombres

Garafía
, La Palma , Spanien
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Im Norden, zwischen den Ortschaften El Tablado und Franceses, befindet sich eine weitere spektakuläre Schlucht - der Barranco de los Hombres, auch bekannt als die "Schlucht der Männer". Sie ist eine der tiefsten Schluchten auf der Insel und befindet sich im Naturschutzgebiet Guelguén.

Die mit üppigen Büschen bewachsenen grünen Hänge bergen eine einzigartige Flora. Insbesondere Aeoniumpflanzen und Wolfsmilchgewächse, wie die Oleanderblättrige Kleinie, auch bekannt als Affenpalme, gedeihen hier prächtig. Zahlreiche Wildtiere, darunter viele Nistvögel und der Gelbschnabelsturmtaucher, lassen sich hier in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Ein wahres Paradies für Naturfreunde!

Am Ausläufer der Schlucht liegt der kleine Ort El Fajana. Über einer engen Bucht, an der die Wellen wild gegen die Küste schlagen, liegt eine Ansammlung von verfallenen Steinhäusern, die auf einer Klippe erbaut wurden. Früher befand sich dort kleiner Hafen, von dem Güter nach Santa Cruz de La Palma transportiert wurden. 

Der Fernwanderweg Camino Real de la Costa (GR-130) durchquert die Schlucht in zahlreichen Serpentinen. Eine Wanderung durch die Schlucht ist anspruchsvoll, jedoch in jedem Fall sehenswert.

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Juan Adalid

Garafía
, La Palma , Spanien
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Im Nordwesten La Palmas liegt das abgelegene Dorf Juan Adalid, welches direkt an das Naturschutzgebiet Pinar de Garafía angrenzt. Hier befindet sich ein urzeitlicher Kiefernbestand sowie das Naturreservat Guelguén, das mit zahlreichen Trockenschluchten wie dem Barranco Magdalena aufwartet. Entlang der Küste von Juan Adalid gibt es zudem mehrere Naturschwimmbecken, die zum Verweilen einladen.

Bekannt ist Juan Adalid auch für seinen Windpark, der durch den kontinuierlich wehenden, starken Wind begünstigt wird. Abgesehen davon ist die Natur der Region nahezu unberührt und von wenigen Häusern sowie einer einzigen Straße gesäumt. An dieser stehen wunderschöne Baumheiden. Zur Küste hin dominiert hingegen größtenteils Weideland.

Besonders beeindruckend ist die Aussicht, die sich von Juan Adalid aus bietet. Von hier aus lässt sich die Nordküste La Palmas bis hin nach Franceses und Barlovento bewundern. Auch ein Teil des Ortes Don Pedro lässt sich über die faszinierenden Schluchten hinweg erspähen.

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Franceses

Garafía
, La Palma , Spanien
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Franceses ist ein idyllisches Fleckchen auf der Insel La Palma, welches zur Gemeinde Garafía gehört. Die Streusiedlung erstreckt sich über die Ortschaften La Tierra, Los Machines und Los Castros und hat keinen zentralen Stadtkern. Eingebettet in eine dichte Vegetation aus üppigen Wäldern und Hängen, ist Franceses der perfekte Platz für alle, die fernab der touristischen Massen entspannen möchten.

Der atemberaubende Aussichtspunkt in Franceses bietet einen unvergleichlichen Panoramablick auf die steilen Klippen, die tosenden Wellen und die unzähligen Schluchten, die die Küstenlinie säumen. Mit seiner bezaubernden Lage und seiner malerischen Atmosphäre ist Franceses der ideale Ort für einen ungestörten Rückzug in die Natur.


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El Tablado

Garafía
, La Palma , Spanien
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Die kleine, malerische Ortschaft El Tablado liegt eingebettet zwischen den gewaltigen Barrancos Fagundo und de los Hombres auf einem hohen Bergsattel direkt an der steilen Nordküste La Palmas. Hier findet sich nur eine Handvoll Häuser, die im kanarischen Stil errichtet wurden und dicht aneinander stehen.

Um nach El Tablado zu gelangen, folgt man der Landstraße, die von Barlovento nach Garafía führt. An einer Abzweigung biegt man auf die Dorfstraße des Ortes, die sich schmal und kurvenreich den Hang hinabschlängelt.

Von den westlichen Straßen des Ortes ergeben sich immer wieder tolle Ausblicke in den Barranco Fagundo, die wohl spektakulärste Schlucht La Palmas. Seine grün bewachsenen Hänge und das azurblaue Meer bilden ein wunderbares Panorama.

Die Schlucht durchquert eine anspruchsvolle Sunhikes Wanderroute, als ­deren Ausgangspunkt El Tablado dient.

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Puerto de Garafía

Garafía
, La Palma , Spanien
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Auf einer steilen Straße gelangt man vom Fußballplatz von Santo Domingo de Garafía zum einstigen Hafen des Ortes, dem Puerto de Garafía, der am Ausgang des Barrancos de Fernando Porto liegt. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts war der kleine Hafen Garafías Tor zur Welt. Fast alle Waren kamen über ihn von bzw. nach Garafía. Erschwert wurden die Transporte allerdings durch den Umstand, dass bei rauer See das Be- und Entladen der Boote nicht möglich war. Nach Anbindung Garafías (ab 1960) an das Hauptstraßennetz verlor der Hafen mehr und mehr seine Bedeutung. Die Hafenanlagen verfielen mit der Zeit und ihre Überbleibsel bilden heute eine ganz ei­gene, wunderschöne Szenerie.

Auf dem Weg zum Hafen kommt man an verschiedenen Aussichtspunkten vorbei, die einige grandiose Ausblicke auf die Küste und auf die Nachbarinseln freigeben.

Etwas dem Ufer vorgelagert, ragt auf spektakuläre Weise der Roque de Santo Domingo etwa 30 Meter aus den Wellen. Er bildet mit zwei weiteren Felseninseln die wellenumtosten »Los Guinchos«.

Bizarre Lavaformationen, verlassene Wohnhöhlen, die imposante Steilküste und die unberührte Natur machen die Küste Garafías spe­ziell für Wanderer und Naturliebhaber zu einem geradezu idealen Ort.

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Las Tricias

Garafía
, La Palma , Spanien
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Im Norden des Barranco de Izcagua, der zwischen den Gemeinden Puntagorda und Garafía verläuft, erstreckt sich die charmante Siedlung Las Tricias am Hang des gleichnamigen Berges Montaña Las Tricias. Das Herzstück des Ortes bildet die Wallfahrtskapelle La Virgen del Carmen, dahinter befindet sich eine Bar mit einem alten Krämerladen.

Die Vorgärten der typisch kanarischen Häuser in dieser Gegend schmücken Orangen-, Zitronen- und Avocadobäume. Dank der sonnigen Lage gedeihen Pflanzen hier prächtig. Die Einwohner leben hauptsächlich von Mandelplantagen, Weinanbau und Ziegenhaltung. Im Februar und März tauchen Mandelblüten den Ort in ein zauberhaftes Rosa.

In Buracas, unterhalb von Las Tricias, befindet sich ein Drachenbaumhain mit über hundertjährigen Drachenbäumen. In der Nähe gibt es eine Höhlenfundstätte. In den Cuevas de Buracas, in denen früher die Ureinwohner La Palmas lebten, sind sehenswerte Steinzeichnungen zu bewundern. Eine charakteristische Windmühle in Buracas weist den Weg zu den versteckten Höhlen, in denen auch heute noch vereinzelt Aussteiger leben.

Die Region eignet sich hervorragend zum Wandern. Die Vielfalt und Schönheit der Natur sowie die Ruhe sprechen für sich und laden ein, diese herrliche Gegend zu erkunden.

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Astrophysisches Observatorium

Garafía
, La Palma , Spanien
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Eines der modernsten astrophysischen Observatorien der Welt wurde auf dem Roque de los Muchachos, dem mit 2.426 Metern höchsten Berg La Palmas, errichtet. Das Observatorium liegt jenseits der Wolkengrenze auf einer Höhe von über 2.000 Metern und bietet deshalb besonders viele sternenklare Nächte. 

Die faszinierenden klimatischen Bedingungen auf La Palma ziehen Wissenschaftler aus aller Welt an, denn hier herrschen ideale Voraussetzungen für die Erforschung des Universums. Wolkenfreie Nächte, kristallklare Luft und kaum Lichtverschmutzung machen die Kanareninsel zum perfekten Ort für astronomische Beobachtungen. Besonders beeindruckend ist das "Gran Telescopio Canarias", das mit einem Durchmesser von 10,4 Metern das größte Spiegelteleskop der Welt ist.

​Die weiß strahlenden Teleskope sind weithin sichtbar.

 

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La Fajana

Garafía
, La Palma , Spanien
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La Fajana ist eine idyllische Siedlung im Herzen der Nordküste von La Palma, die sich am Fuße des Barranco de los Hombres erstreckt. Eine schmale, einspurige Straße führt von Franceses aus dorthin und bietet aufgrund ihrer unberührten Natur eine üppige Flora sowie atemberaubende Ausblicke.

Es sei darauf hingewiesen, dass der Ort oft mit einem gleichnamigen Naturschwimmbecken in der Nähe von Barlovento verwechselt wird.

Einige wenige Bananenpflanzen und eine Handvoll Häuser prägen das Ortsbild. Letztere sind allerdings meist nur am Wochenende bewohnt. Hin und wieder kampieren hier auch Hippies.

Unterhalb der eindrucksvollen Steilküste erstreckt sich ein wunderschöner kleiner Strandabschnitt, der von Bananenstauden und schattenspendenden Bäumen umgeben ist. Wenn man ein Stück nach rechts läuft, kann man die Ruinen alter Häuser entdecken, die einst auf den steilen Felsen errichtet wurden. Hier gab es früher eine kleine Hafenanlegestelle. Der Blick auf die Küste und die im Meer gelegenen Felsen ist atemberaubend und die wilde Brandung macht das Baden zu einem riskanten Abenteuer, weshalb davon abzuraten ist.

In der Nähe La Fajanas verlaufen mehrere Wanderrouten, von denen man auch einen Abstecher machen kann, um die spektakuläre Küste zu erleben: darunter den GR-130 (Camino Real de Costa) und die Rundwanderung PR LP 9.1.

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Mirador Puerto de Garafía El Serradero

Garafía
, La Palma , Spanien
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Der Panoramablick auf die zerklüftete Küste von Garafía von diesem Aussichtspunkt aus ist einfach unbeschreiblich. Im Meer ragen die Vulkanfelsen Roque Santo Domingo und Roque de Las Tabaibas empor und sind stille Zeugen der ursprünglichen Landmasse La Palmas. Hier nisteten einst die Guinchos oder Fischadler. 

Die Zerklüftung der Küste sorgte dafür, dass fast alle Mündungen der örtlichen Schluchten zu Anlegestellen für Schiffe mit Passagieren und Waren genutzt wurden. Vom Mirador aus kann man auch die Mündung des Barranco de Fernando Opportet sehen, der Blick nach hinten fällt auf die tiefe Schlucht. 

An der Küste gegenüber vom Roque de Las Tabaibas liegt der malerische Strand Playa de Bujarén. Der Abstieg ist eine Herausforderung. Der Zugang führt über eine steile Klippe mit exponierten Abschnitten, der für Menschen ohne Schwindelfreiheit und Trittsicherheit nicht zu empfehlen ist.

Eine einfache Küstenwanderung führt über den Wanderweg PR LP-9.3 von Santo Domingo de Garafia zum alten Hafen. Highlights auf dieser Strecke sind neben der spektakulären Steilküste die Petroglyphen, Felszeichnungen der Benahoaritas (Ureinwohner der Insel La Palma) und die imposanten Tabaiba-Büsche. Über die beeindruckende Schlucht Barranco Fernando Porto verläuft der Wanderweg aufwärts zur Straße. Dort folgt man dem Camino Real de la Costa (GR-132) zurück in den Ort Garafia.

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Santo Domingo de Garafía

Garafía
, La Palma , Spanien
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Die Zeit scheint in dem verschlafenen Hauptort der Gemeinde Garafía stehen geblieben zu sein. Aufgrund ihrer isolierten Lage mit schlechter Verkehrsanbindung und geringen Arbeitsmöglichkeiten hatte die Ortschaft in den letzten Jahrzehnten mit einem hohen Bevölkerungsrückgang zu kämpfen. Von den 1950 noch knapp 5.000 Einwohnern leben in der Gemeinde inzwischen nur noch ca. 2.000, in Santo Domingo de Garafía selbst etwa noch 500.

Heute ist der Ort in die zeitgemäße Infrastruktur der Insel eingebunden und einen Besuch wert.

Das soziale Zentrum des Ortes bildet der kleine Dorfplatz mit seiner Kirche, den Bars und malerischen Häusern. Die Dorfkirche »Templo Parroquial de Nuestra Señora de la Luz« stammt aus dem frühen 16. Jahrhundert. Im Inneren ist sie mit einer im Mudéjar-Stil verzierten Decke und mehreren volkstümlichen Skulpturen geschmückt.

Daneben besitzt Garafía ein kleines Völkerkundemuseum. Im Kulturzentrum »Casa de la Cultura«, einem restaurierten Herrenhaus am Ortseingang, kann man sich über die Geschichte der ländlichen Bevölkerung und Kultur der Insel informieren. In der Casa de la Cultura finden auch immer wieder temporäre Ausstellungen statt. Außerdem gibt es im Haus eine Bar mit spanischem Fastfood.

Auch bei Garafia kann man Steinritzzeichnungen besichtigen. In der Nähe des Friedhofes befindet sich das Petroglyphenfeld El Calvario. Dazu einfach der direkt hinter dem Friedhof liegenden Straße in Richtung früheren Hafen folgen.

Im Hafen selbst, dem Puerto de Garafía, findet sich auch eine kleine Attraktion. Spektakulär ragt dort der Roque de Santo Domingo etwa 30 Meter aus dem Meer in die Höhe. Die Umgebung eignet sich für ausgiebige Wanderungen durch eine wildromantische Natur.

Vom Massentourismus blieb Santo Domingo bis heute verschont, obwohl die Umgebung eine so unglaubliche Abwechslung und Viel­falt bietet, dass man nur ins Staunen geraten kann.

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Die Petroglyphen von La Zarza

Garafía
, La Palma , Spanien
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Vor der Eroberung der Kanarischen Inseln durch die Spanier kannten die Einheimischen noch keine Schrift. Jedoch entdeckte man zahlreiche Felsen mit Zeichnungen, Gravuren und Symbolen, welche mit spitzem Stein eingeritzt oder eingemeißelt worden waren. Diese Felsritzzeichnungen werden als Petroglyphen bezeichnet.

Die Petroglyphen von La Zarza und La Zarcita wurden erst im Jahr 1941 entdeckt. Der heutige Kulturpark zählt zu den bekanntesten Fundstätten des gesamten Kanarischen Archipels und befindet sich wenige Kilometer südöstlich von Garafía, inmitten eines feuchten Lorbeer- und Pinienwaldes.

Im Besucherzentrum des Kulturparks finden archäologisch Interessierte umfangreiche Informationen über das Leben der Guanchen und die Petroglyphen La Palmas. Die Steinzeichnungen von La Zarza y La Zarcita sind größtenteils kreis-, mäander- und spiralförmig oder bestehen aus einfachen Linien. Sie wurden mit spitzen Steinen in den Fels geritzt. Welche Bedeutung sie für die kanarischen Ureinwohner hatten, ist bis auf den heutigen Tag unklar. Ein etwa halbstündiger Rundweg führt zur Quelle Fuente de la Zarza. An der Felswand hinter der Quelle sind die ersten Zeichnungen mit wellen-, spiralen- und labyrinthartigen Mustern erkennbar. Die Fundstätte La Zarcita ist nur fünf Minuten entfernt. Neben den erwähnten Linienzeichnungen finden sich hier auch Felsen mit figürlichen Darstellungen.

La Zarza ist auch ein Startpunkt für Wanderungen auf dem Rundweg PR LP 9.2. So lassen sich Wandern und Kultur einfach verbinden.

Anreise mit dem Auto:

LP-1 von Garafía nach Barlovento. Nach der Abzweigung Richtung San Antonio del Monte sieht man den Kulturpark bereits einen Kilometer später, rechts von der Straße gelegen.

c/La Mata s/n
38757 Villa de Garafía
Tel.: +34 922 695 005
pclazarza@hotmail.com