Rundwanderung durch die Berge und Schluchten bei Giniginamar auf Fuerteventura

Fuerteventuras Ostküste Fuerteventura Spanien

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
7,3 km
Höhenmeter Aufstieg
401 hm
Höhenmeter Abstieg
401 hm
höchster Punkt
298 m
niedrigster Punkt
6 m
ca. Dauer
2:45 – 3:30 h
trittsicher, guter Orientierungssinn
Wegmarkierung
Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Windschutz
Auslastung
gering

Tourencharakter

Der schmale Wanderweg führt hinauf auf den Kamm des Berges. Über den Kamm führt die Route weiter bergauf. Man verlässt den Weg und steigt auf teilweise mit Steinmännchen markierten Pfaden zum Rincón del Jablito auf. Danach ist der Weg bis zur Küste praktisch weglos und der Abstieg schwieriger. Das Gelände besteht aus losen und wackeligen Steinen. Danach führt der Weg durch ein erodiertes Bachbett bis zum Küstenwanderweg. Dieser führt von einer Bucht über teilweise felsige Passagen entlang der Steilküste und durch einige Schluchten zurück. Die sengende Sonne kann das Lavagestein entlang der Küste unerbittlich aufheizen. Entlang des Weges gibt es einige exponierte Stellen, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern.

Die Wanderung ist für geübte und trittsichere Wanderer mit einer Gesamtlänge von 7,3 Kilometern und ca. 401 Höhenmetern im Auf- und Abstieg moderat.

Höhenprofil

arrow_forward_ios
Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Der schmale Wanderweg führt hinauf auf den Kamm des Berges. Über den Kamm führt die Route weiter bergauf. Man verlässt den Weg und steigt auf teilweise mit Steinmännchen markierten Pfaden zum Rincón del Jablito auf. Danach ist der Weg bis zur Küste praktisch weglos und der Abstieg schwieriger. Das Gelände besteht aus losen und wackeligen Steinen. Danach führt der Weg durch ein erodiertes Bachbett bis zum Küstenwanderweg. Dieser führt von einer Bucht über teilweise felsige Passagen entlang der Steilküste und durch einige Schluchten zurück. Die sengende Sonne kann das Lavagestein entlang der Küste unerbittlich aufheizen. Entlang des Weges gibt es einige exponierte Stellen, die Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erfordern.

Die Wanderung ist für geübte und trittsichere Wanderer mit einer Gesamtlänge von 7,3 Kilometern und ca. 401 Höhenmetern im Auf- und Abstieg moderat.

Hintergrundinformationen

Die Gemeinde Tuineje erstreckt sich über eine Fläche von 276 km². Sie liegt im Südosten der Insel Fuerteventura. Die Landschaft besteht aus flachen Ebenen und kleinen Bergrücken, die von zahlreichen Schluchten durchzogen sind. Letztere bilden die Quellgebiete der Schluchten von Ginigiámar, Tarajalejo und Tuineje-Gran Tarajal.

Der Küstenstreifen ist Teil des Basaltmassivs, das durch Eruptionen im Miozän vor 20 bis 5 Millionen Jahren entstanden ist. Charakteristisch ist eine Reihe getrennter Täler, die vor einigen tausend Jahren durch die Erosionsprozesse der Flüsse entstanden sind. Die Küstenlinie besteht überwiegend aus Steilküsten mit über 20 m hohen Klippen, mit Ausnahme der kleinen Strände und Buchten. Die kleinen Strände und Buchten sind das Ergebnis der Erosionswirkung des durch die Schluchten fließenden Wassers und der formenden Wirkung der Gezeiten. Die Wellen haben aus dem Basaltgestein schwarze Sandstrände geformt.

Die Ruhe des charmanten Fischerdorfes Giniginámar macht es zu einem bevorzugten Ziel für einen erholsamen Urlaub im Einklang mit der Natur. Die schöne Umgebung und die Tatsache, dass Giniginámar abseits der Hauptstraße liegt, sorgen für Ruhe. Die Bucht von Giniginámar ist ein geschütztes Gebiet von großem biologischem Interesse und der Strand ist mit Palmen, Tamarisken und Matamoros bewachsen. In diesem Gebiet leben einige Majorero-Geier, eine kanarische Unterart des Schmutzgeiers. Diese großen, cremefarbenen Vögel sind selten und vom Aussterben bedroht. Man kann auch Raben und Möwen beobachten.

Routenbeschreibung

Die Wanderung verläuft größtenteils querfeldein mit einem Aufstieg vom Strand im Becken von Giniginámar bis zum Strand von Giniginamar. Vom Strand aus steigt man den Hang hinauf bis kurz vor den Aussichtspunkt Punta del Morrete. Hier geht man rechts bergauf und überquert den Zaun. Nach kurzer Zeit erreicht man den Hügel Morro de Giniginamar.

Nach einem Aufstieg von ca. 200 Höhenmetern und einer Strecken von ca. 1,7 Kilometern hält sich auf der rechten Seite des Bergkamms. Die Route führt über den Rincón del Jablito. Jetzt führt die Route ein paar Meter abwärts.

Nach ca. 2,7 km erreicht man das Plateau vor dem Aufstieg zum Atalya Caracol. Das Plateau wird nach links überquert, ohne dass es einen Weg gibt. Hier erreicht die Route mit einer Höhe von knapp 300 Metern ihren höchsten Punkt. Hier folgt man weiter gelegentlichen Pfadspuren. Man wechselt die Seite der Schlucht. Vorsichtig folgt man nun dem steilen Hang nach unten. Auf losen Steinen wird das Gelände durch den steilen Abstieg schwieriger.

Am Ende des Bergrücken wechselt man in das meist trockene wilde Bachbett. Diesen folgt man für ca. 1,2 Kilometer. Das Flussbett mündet im Barranco de Caracol. Auf den letzten Metern bevor das Flussbett auf den Küstenwanderweg trifft säumen rechterhand der Morro de Caracol und linkerhand der Morro de la Habana die Route. Hier bietet sich sich noch ein Abstecher an die Playa de Caracol oder zum Punta de Caracol an. Ansonsten wechselt man auf den Küstenpfad nach links in Richtung Giniginamar.

Man verlässt die Caracol-Schlucht und steigt die Ausläufer des Morro de La Habana hinauf. Unten an der Küste kann man zwei wunderschöne Strände bewundern. Über Las Salinitas und El Espejo verläuft der Weg oberhalb der Steilküste. Zwei weitere Schluchten werden durchquert, an deren Mündungen sich kleine Strände befinden. Der Weg führt weiter zum Morro de Giniginamar und endet an der Punta del Morrete. Von hier aus hat man einen schönen Blick auf das Fischerdorf. Nach einem kurzen Abstieg erreicht man den Strand von Giniginamar. Er ist 550 m lang und fast 50 m breit und besteht aus dunklem Sand, Kies und Kieselsteinen. 

Hinweise + Tipps

Anfahrt:
Man kommt in Giniginamar auf der FV 2 an, dann nimmt man die FV 525 bis zum Strand. 

Fakten

Schwierigkeit
moderat
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
7,3 km
Höhenmeter Aufstieg
401 hm
Höhenmeter Abstieg
401 hm
höchster Punkt
298 m
niedrigster Punkt
6 m
ca. Dauer
2:45 – 3:30 h
trittsicher, guter Orientierungssinn
Wegmarkierung
Wasser, festes Schuhwerk, Sonnenschutz, Windschutz
Auslastung
gering