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Jardín Canario - Ein Spaziergang zwischen exotischen Pflanzen

Las Palmas de Gran Canaria
, Gran Canaria , Spanien
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Der Jardín Canario ist ein beeindruckender botanischer Garten, der sich südlich von Las Palmas über eine Fläche von 27 Hektar erstreckt. Sein vollständiger Name lautet Jardín Botánico Canario Viera y Clavijo, benannt nach dem katholischen Geistlichen José de Viera y Clavijo (1731-1813). Dieser verfasste das Werk "Lexikon der Naturgeschichte der Kanarischen Inseln". Der 1952 vom schwedischen Botaniker Eric R. Sventenius gegründete Park ist seit 1959 öffentlich zugänglich.

Am Rand der Schlucht von Guiniguada liegt der Botanische Garten Jardín Botánico Viera y Clavijo, einer der schönsten Orte der Insel, der jeden Besucher überrascht. Es handelt sich um den größten botanischen Garten Spaniens, der als einer der schönsten der Welt gilt. Das weitläufige Gelände in der Schlucht Barranco de Guiniguada ist in verschiedene Abschnitte unterteilt. Hier findet man Palmenhaine ebenso wie Gruppen von Drachenbäumen oder den Lorbeerwald, Laurisilva genannt. Dieser konnte auf den Kanaren überleben, da sie im Gegensatz zu Europa von der Eiszeit verschont blieben. Insgesamt sind im Park 2.000 verschiedene Pflanzenarten beheimatet. Darunter die Kanarische Kiefer und die mannshohe Erika. Einige Pflanzenarten, die außerhalb des Jardín Botánico selten anzutreffen sind, können hier gefunden werden. Darüber hinaus gibt es einen Garten mit Kakteen und eine Sammlung von Sukkulenten. Unter den Sukkulenten sind auch seltene Arten aus Afrika und Lateinamerika zu finden. Aber nicht nur eine Vielfalt an Pflanzen ist hier zu finden.

Dank der vielfältigen Vegetation hat auch eine reiche Vogelwelt hier ihr Zuhause gefunden. Der Kanarengirlitz, das Kanarenrotkelchen und der Stieglitz sind im Botanischen Garten heimisch. Die Grünflächen des Parks werden immer wieder von Wasserfällen, Teichen und Höhlen unterbrochen. Auf dem Gelände gedeihen 30 verschiedene Aeonium-Arten.

In den Botanischen Garten führen zwei Eingänge. In Tafira Baja befindet sich der nördliche Eingang. Er wird von Las Palmas aus über die GC-110 erreicht. Der südliche Eingang befindet sich an der GC-310 in der Nähe der Siedlung La Calzada, unterhalb von Tafira Alta.

Das Restaurant Jardín Canario befindet sich am nördlichen Eingang des Parks und bietet einen herrlichen Ausblick.

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Las Palmas de Gran Canaria - immer wieder sehenswert

Las Palmas de Gran Canaria
, Gran Canaria , Spanien
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Im Nordosten der Insel, wo eine kleine Halbinsel ins Meer ragt, liegt die Hauptstadt Las Palmas de Gran Canaria. Das Stadtzentrum wird durch die alte Guiniguada-Schlucht geteilt, die die Grenze zwischen dem historischen Stadtkern und den kosmopolitischeren Geschäftsvierteln der Stadt markiert. Mit rund 382.000 Einwohnern ist die Hauptstadt Gran Canarias auch die größte Stadt der Kanarischen Inseln. Einer der größten Häfen am Atlantik macht Las Palmas zu einem wichtigen Handelszentrum. Hier treffen Europa, Afrika und Südamerika aufeinander.

Auch die wichtigsten offiziellen und administrativen Einrichtungen befinden sich in Las Palmas de Gran Canaria. Ein Besuch der Inselhauptstadt konzentriert sich auf vier Stadtteile. Jeder von ihnen hat seinen eigenen Charakter: Vegueta, Triana, Ciudad Jardín - Alcaravaneras und Puerto - Canteras.

Zu den schönsten Plätzen der Stadt gehört zweifellos der Playa de las Canteras. Der Stadtstrand ist knapp drei Kilometer lang. Der größte Teil des Strandes ist durch ein Riff vor der Brandung geschützt. So ist ein sicherer Badespaß garantiert. Aber auch Surfer kommen an den Rändern des Strandes auf ihre Kosten.

Das populäre Viertel Vegueta, die Altstadt von Las Palmas, beherbergt die bedeutendsten Gebäude und wichtigsten Museen der Stadt. Im Zentrum des Viertels erhebt sich die Kathedrale Santa Ana, mit deren Bau im 16. Jahrhundert begonnen wurde. An der Plaza Santa Ana befinden sich historische Gebäude von großer Bedeutung. Direkt hinter der neoklassizistische Kathedrale Santa Ana befindet sich die Casa de Colón, in der der berühmte Seefahrer Christoph Kolumbus auf seiner Reise nach Amerika übernachtet haben soll. Sehenswert sind auch das Museo Canario, in dem viele Funde aus der Zeit der alten Kanaren ausgestellt sind. Das Centro Atlántico de Arte Modern CAAM gilt als eines der großen spanischen Kunstzentren. An die Kathedrale schließt sich auch die Plaza Pilar Nuevo an, die zum Besuch des Centro Atlántico de Arte Moderno (Museum für Moderne Kunst) einlädt, eines der wichtigsten Kunstinstitute Spaniens. Mehrere Theater und Konzertsäle sorgen für abwechslungsreiche Unterhaltung in der Metropole. Das ganze Jahr über finden Feste statt.

Die Casas Consistoriales (Rathaus) im neoklassischen Stil, der Palacio Episcopal (Bischofspalast) mit einem schönen Balkon vom Ende des 17. Jahrhunderts, die Casa Regental (Regentenhaus), eines der wenigen Renaissancegebäude der Stadt und heutiger Sitz des Oberen Gerichtshofs der Kanarischen Inseln, und das Historische Archiv der Provinz. 

Die Promenaden und Einkaufszentren der Stadt lassen keine Wünsche offen. Im alten Geschäftsviertel der Stadt befindet sich die Fußgängerzone Calle Mayor de Triana. Zahlreiche Jugendstilbauten sorgen hier für ein angenehmes Flair. Inmitten der vielen kleinen Läden und Boutiquen lässt es sich herrlich bummeln. Weitere Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants befinden sich in den Seiten- und Parallelstraßen. Ein Abstecher in die alte Markthalle Mercado de Las Palmas lohnt sich. Hier herrscht ein buntes Treiben.

Wer eine Mischung aus Franchise-Shops, Cafés und Restaurants an einem Ort sucht, wird in den Einkaufszentren Las Arenas unweit der Playa de las Canteras oder El Muelle fündig, dessen Terrassencafés in den oberen Stockwerken einen beeindruckenden Blick über den Hafen bieten. Wer es noch weiter hinaus mag, kann das Restaurant im 24. Stock des AC-Hotels besuchen. Von dort oben wird ein spektakulärer Blick über die ganze Stadt geboten.

Eine lebendige Nachtszene rundet das Angebot ab. Die Clubs und Bars sind oft bis in die frühen Morgenstunden geöffnet.

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Playa de las Canteras - Einer der besten Stadtstrände Europas

Las Palmas de Gran Canaria
, Gran Canaria , Spanien
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Im Nordosten Gran Canarias, mitten in Las Palmas, befindet sich einer der schönsten Stadtstrände Europas: Las Canteras. Nicht nur wegen seiner natürlichen Schönheit, sondern auch wegen der lebendigen Strandpromenade inmitten der pulsierenden Stadt verdient der Strand diese Auszeichnung. In Las Canteras kann man das ganze Jahr über das angenehme Inselklima und das ruhige Wasser genießen. Ein markanter vorgelagerter Damm dient als Wellenbrecher und bietet Schnorchlern die Möglichkeit, die vielfältige Unterwasserlandschaft zu erkunden.

Las Canteras ist so etwas wie der "Central Park", nur mit einem Strand, an dem man an jedem Tag der Woche Sport treiben kann - egal ob in Badehose oder Bikini oder auf dem Surfbrett. Die Bewohner betonen immer wieder, dass Las Canteras einer der besten Stadtstrände des Landes ist. Und das aus gutem Grund. Denn hier gibt es fast ganzjährig schönes Wetter. Es ist ein Ort in der Stadt, an dem man sich zurückziehen kann und wo die Zeit stillzustehen scheint. An jedem wolkenlosen Abend kann man den romantischen Sonnenuntergang beobachten: Der Pico del Teide, der höchste Berg Spaniens, zeichnet sich am Horizont ab. Nach Sonnenuntergang wird die Strandpromenade mit Flutlicht beleuchtet, so dass auch zu später Stunde noch viele Menschen am Strand sind. An den Wochenenden ist der Strand regelmäßig überfüllt. Dann verbringen auch die Einheimischen hier ihre Freizeit.

Las Canteras ist ein idealer Strand für lange Spaziergänge. Er hat einen zwei Kilometer langen, goldenen Sandstrand. Tagsüber kann man neben Sandskulpturen unter Sonnenschirmen und Liegestühlen die Sonne genießen oder am Südende surfen. In der Zwischenzeit können sich die Kinder an den ruhigen Ufern, in den Kinderparks oder auf den Sportanlagen vergnügen. Las Canteras ist behindertengerecht ausgestattet. Es gibt Duschen und Umkleidekabinen. Nach Sonnenuntergang erstrahlt die Strandpromenade im Lichterglanz und die Terrassen, Bars und Restaurants werden zum Mittelpunkt des Nachtlebens.

Neben all dem ist dieses Gebiet ein wichtiges marines Naturschutzgebiet. Der Meeresgrund beherbergt viele verschiedene Fischarten und der Strand ist ein beliebter Ort für Spaziergänger, Angler, Surfer und Surferinnen. Eine weitere Besonderheit von Las Canteras ist die "Barra", eine lange Felsformation im Meer in unmittelbarer Nähe des Strandes. Diese vulkanische Riffstruktur schützt einen großen Teil des Strandes vor den rauen Wellen des offenen Ozeans und bildet so eine Art Kuriosität - eine Steinmauer, die diese Bucht zum besten Schwimmbad auf dieser Seite der Welt macht und es ermöglicht, bei Ebbe fast über das Wasser zu laufen.

Das natürliche Felsriff La Barra schützt den größten Teil des Strandes vor der starken Brandung. So ist er ein ruhiges Badeparadies. Um die ersehnten Wellen zu finden, müssen Surfer und Bodyboarder daher auf den südlichen Teil des Strandes ausweichen. Der Cicer genannte Abschnitt ist vor allem bei Jugendlichen beliebt. Hier werden auch verschiedene Ballsportarten ausgeübt. Viele der in der Stadt ansässigen Surfschulen bieten hier Kurse an.

Viele kleine Fischerboote liegen aufgebockt am nördlichen Ende des Strandes bei La Puntilla bis zur nächsten Ausfahrt. Viele Fischer holen sich vor der Ausfahrt den Segen bei einer in den Fels gehauenen Marienstatue.

Doch es gibt noch mehr Strände in Las Palmas. Die Playa de Confital ist ein beliebter Treffpunkt für Surfer. Hier rollt eine der besten Rechtswellen Europas. Über die Strandpromenade Playa de las Canteras erreicht man Playa de Confital.

Die Playa de las Alcaravaneras liegt südlich des Hafens. Sie ist durch eine Mole geschützt. Deshalb ist das Meer hier ruhig und ideal zum Schwimmen.

Wegbeschreibung
Las Palmas ist aus westlicher Richtung über die Autobahn GC-2 und aus südlicher Richtung über die Autobahn GC-1 zu erreichen. Es besteht die Möglichkeit, in den Parkhäusern der Stadt zu parken, von denen sich einige nur wenige Meter vom Strand entfernt befinden.