Rundwanderung Edelfrauengrab über Karlsruher Grat zum Ruhestein

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
15,4 km
Höhenmeter Aufstieg
754 hm
Höhenmeter Abstieg
754 hm
höchster Punkt
919 m
niedrigster Punkt
376 m
ca. Dauer
5:45 – 6:45 h
trittsicher, gute Grundkondition, guter Orientierungssinn, alpines Gelände, streckenweise weglos
Wegmarkierung
gelbe Raute auf weiß, Roter Punkt auf blau
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Regenschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die Route zum Ruhestein hält ein abwechslungsreiches Terrain bereit, darunter Wasserfälle, einen Klettersteig und bequeme Wanderpfade. Von hier aus eröffnen sich atemberaubende Ausblicke auf den Nord-Schwarzwald sowie die umliegenden Täler und die Rheinebene. Besonders beeindruckend ist der Anblick des Wasserfalls beim Edelfrauengrab zu Beginn der Tour. Der Name dieses natürlichen Wunders geht auf eine alte Sage zurück, in welcher eine vornehme Dame an diesem Ort ihr tragisches Ende fand. Das Wasser stürzt sich in mehreren Stufen über knapp 40 Meter hinab.

Für Abenteuerlustige bietet der Klettersteig am Karlsruher Grat Nervenkitzel pur! Dieses außergewöhnliche Erlebnis lässt das Herz höherschlagen. Mitten inmitten einer grünen Hügellandschaft im Nordschwarzwald bei Ottenhöfen ragt ein steiles Felsriff empor. Wer jedoch kein Interesse am alpinen Kletterspaß hat, kann diesen Abschnitt einfach umgehen und stattdessen einen schönen Wanderweg wählen, der zum Ruhestein führt. Auf dem Rückweg passiert man den Kernhof und Brennte Schrofen bevor man wieder zum Ausgangspunkt gelangt . Insgesamt erstreckt sich diese Wanderroute über knapp 15,4 Kilometer mit einem Höhenunterschied von 754 Metern im Auf- und Abstieg.

Höhenprofil

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Tourencharakter

Die Route zum Ruhestein hält ein abwechslungsreiches Terrain bereit, darunter Wasserfälle, einen Klettersteig und bequeme Wanderpfade. Von hier aus eröffnen sich atemberaubende Ausblicke auf den Nord-Schwarzwald sowie die umliegenden Täler und die Rheinebene. Besonders beeindruckend ist der Anblick des Wasserfalls beim Edelfrauengrab zu Beginn der Tour. Der Name dieses natürlichen Wunders geht auf eine alte Sage zurück, in welcher eine vornehme Dame an diesem Ort ihr tragisches Ende fand. Das Wasser stürzt sich in mehreren Stufen über knapp 40 Meter hinab.

Für Abenteuerlustige bietet der Klettersteig am Karlsruher Grat Nervenkitzel pur! Dieses außergewöhnliche Erlebnis lässt das Herz höherschlagen. Mitten inmitten einer grünen Hügellandschaft im Nordschwarzwald bei Ottenhöfen ragt ein steiles Felsriff empor. Wer jedoch kein Interesse am alpinen Kletterspaß hat, kann diesen Abschnitt einfach umgehen und stattdessen einen schönen Wanderweg wählen, der zum Ruhestein führt. Auf dem Rückweg passiert man den Kernhof und Brennte Schrofen bevor man wieder zum Ausgangspunkt gelangt . Insgesamt erstreckt sich diese Wanderroute über knapp 15,4 Kilometer mit einem Höhenunterschied von 754 Metern im Auf- und Abstieg.

Hintergrundinformationen

Edelfrauengrab Wasserfälle 
Das Naturschutzgebiet Gottschlägtal mit seinen Wasserfällen und dem Karlsruher Rücken ist eine herausragende Naturattraktion im Nordschwarzwald. Bei der Grotte des Edelfrauengrabs befindet sich der gleichnamige 8 Meter hohe Wasserfall. Um diesen Ort rankt sich eine düstere Legende, die besagt, dass eine Adelige bei lebendigem Leib eingemauert und anschließend wegen versuchter Kindstötung dort ertränkt wurde. Die Kaskaden in dieser abwechslungsreichen Abfolge haben eine Höhe von drei bis acht Metern und folgen einem sich plötzlich verengenden Tal zwischen moos- und farnbewachsenen Felshängen.

Karlsruher Grat 
Der auch als "einziger Klettersteig im Schwarzwald" bezeichnete Weg führt über den Karlsruher Grat. Es gibt keine gesicherten Seilabschnitte oder Leitern. Um den Grat zu überwinden, braucht man gutes Schuhwerk, vor allem aber Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Dafür wird man mit einem Panoramablick belohnt.

Ruhestein
Im Nordschwarzwald gelegen, ist der Ruhestein ein Gebirgspass zwischen Murgtal und Achertal, der etwa 912 Meter über dem Meeresspiegel liegt. In der Vergangenheit markierte der Ruhestein die Grenze zwischen dem Großherzogtum Baden, dem Königreich Baden-Württemberg und dem früheren Fürstbistum Straßburg.

Seit dem 1. Januar 2014 gehört auch ein Teilgebiet um den Ruhestein zum Nationalpark Schwarzwald: Am Bergpass befindet sich das Naturschutzzentrum Ruhestein, das Ausstellungen und Veranstaltungen zum Thema Naturschutz anbietet und in dem auch die Verwaltung des Nationalparks untergebracht ist.

Brennte Schrofen 
Der Aussichtsfelsen Brennte Schrofen bietet einen herrlichen Rundblick über die idyllische Schwarzwaldgemeinde Ottenhöfen und ihre zahlreichen Seitentäler. Eine Wanderhütte hinter dem Felsen lädt zu einer erholsamen Rast ein.

Routenbeschreibung

Ausgangspunkt der Wanderung ist ein kleiner Parkplatz vor dem ehemaligen Waldhotel "Edelfrauengrab". Schon nach kurzer Zeit verengt sich das Tal und die ersten Wasserbecken werden sichtbar. Schon zu Beginn der Wanderung kann man die Ruhe und die Schönheit der Natur genießen. Zunächst folgt man dem Weg mit der gelben Raute entlang des Gottschlägbaches bis zu den malerischen Wasserfällen, auch Edelfrauengrab oder Strudelloch genannt. Nach nur 300 Metern erreicht man diese im Naturschutzgebiet.


Eine Felsenhöhle, neben der ein Wasserfall herabstürzt, zieht die Aufmerksamkeit auf sich. Eine große Tafel erzählt die Sage, die dem Ort seinen Namen gab: Ein Ritter namens Wolf von Bosenstein soll hier seine untreue Frau eingemauert und ertränkt haben.
Der Weg führt durch das enge, schattige Tal des Gottschlägbaches. Moosbewachsene Felsen und Steine, Farne und das gedämpfte Licht schaffen eine märchenhafte Kulisse entlang des Bachlaufes. Kleine Wasserfälle und Wasserbecken werden auf schmalen Pfaden und Brücken passiert. Der Rundweg führt an einer etwas versteckten “Romantischen Brücke” vorbei.


Nach einer Weile verlässt man den Wald und folgt einem breiteren Weg, bis man nach ca. 1,6 km den Rastplatz am Getränkebrunnen beim Schmälzlehof erreicht, wo man sich ausruhen und erfrischen kann. Hier zweigt nach links ein Abstiegsweg ab. Nach etwa 400 Metern erreicht man den Aussichtspunkt Herrenschrofen, der etwas abseits des Hauptweges liegt und einen atemberaubenden Blick ins Tal bietet. Nach etwa 200 Metern biegt man rechts ab und gelangt auf den Karlsruher Grat. Dort trifft man auf einen Weg, dem man wieder nach rechts folgt. Nach 100 Metern beginnt der Weg über die Felsen. Der etwa 400 Meter lange Felsgrat besteht aus Quarzporphyr und erfordert einige Kletter- und Handarbeit. Zahlreiche Bäume wie Tannen, Kastanien, Eichen und Buchen säumen den Grat. Da der Pfad nicht markiert ist, muss jeder seinen eigenen Weg über die Felsen finden - aber die Anstrengung lohnt sich angesichts der beeindruckenden Aussichten entlang des Grats! Für weniger Mutige oder Schwindelfreie gibt es eine Alternative mit einer blauen Raute als Markierung, die am Ende wieder zum Hauptweg zurückführt. Der Klettersteig sollte nur bei trockener Witterung begangen werden - gutes Schuhwerk und Trittsicherheit sind unerlässlich; Schwindelfreiheit wird vorausgesetzt. Am Ende des Grates befindet sich im Wald eine kleine Mulde mit einer Informationstafel darüber - von hier aus folgt man dem mittleren Weg etwa 600 Meter hinauf zum Bosensteiner Eck. Hier überquert man die Kernhofstraße und wandert auf dem Karl-Ross-Weg und Bosensteiner Almpfad die nächsten 3 km bis zum Ruhestein. 

Vom Ruhestein geht es auf gleichem Weg ca. 200 m zurück. An der Weggabelung bei der Acherquelle folgt man dem rechts abzweigenden Weg Bosensteiner Almpfad. Dieser verläuft anfangs gemeinsam mit dem Weg Alte Ruhesteinstraße". Die Kernhofstraße wird nach 1,4 km überquert. Nach ca. 160 Metern geht es links weiter auf dem Bosensteiner Almpfad und man erreicht nach ca. 1,3 Kilometern den Kernhof und nach weiteren 1,4 Kilometern den Aussichtsfelsen Brennte Schrofen. Hier biegt man nach rechts ab. Nach 500 Metern erreicht man den Bosensteiner Fahrweg. Diesem folgt man 140 Meter nach links und biegt dann nach rechts ab. Nach 100 Metern gelangt man in den Wald. Nach 50 Metern trifft man wieder auf den Bosensteiner Almweg. Diesem folgt man nach rechts bergab für 400 m bis zur Abzweigung des Weges zum Dreierschrofen. Dem Sagenrundweg Bosenstein folgt man bergab. Nach 650 Metern geht es nach links bergab und nach ca. 1,4 Kilometern erreicht man den Steinbruch, von wo aus man nach links wieder zurück zum Ausgangspunkt wandert.

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Rundwanderung
Distanz
15,4 km
Höhenmeter Aufstieg
754 hm
Höhenmeter Abstieg
754 hm
höchster Punkt
919 m
niedrigster Punkt
376 m
ca. Dauer
5:45 – 6:45 h
trittsicher, gute Grundkondition, guter Orientierungssinn, alpines Gelände, streckenweise weglos
Wegmarkierung
gelbe Raute auf weiß, Roter Punkt auf blau
Proviant, Wasser, festes Schuhwerk, Regenschutz
Auslastung
moderat