Betancuria ist eine Stadt mit jahrhundertelanger Geschichte. Betancuria ist die ehemalige Hauptstadt der Insel. Ein Spaziergang durch ihre Straßen vermittelt dem Besucher einen Eindruck von den Ereignissen, die diese alte Kolonialstadt geprägt haben. Der historische Stadtkern spiegelt die koloniale und religiöse Vergangenheit der Insel wider. Der Ortskern von Betancuria wurde 1988 unter Denkmalschutz gestellt.
Betancuria ist einer der wichtigsten Orte der Kolonialgeschichte der Kanarischen Inseln und liegt im mittleren Westen der Insel Fuerteventura. Sie wurde 1404 von dem normannischen Eroberer Jean de Bethencourt gegründet, der das Tal im Inneren der Insel einem Ort an der Küste vorzog, um besser vor Piraten geschützt zu sein. Haupteinnahmequelle der Stadt ist heute der Tourismus.
Der Ort ist die ehemalige Hauptstadt der Insel. Ein Spaziergang durch ihre Straßen vermittelt dem Besucher einen Eindruck von den Ereignissen, die diese alte Kolonialstadt geprägt haben. Der historische Stadtkern spiegelt die koloniale und religiöse Vergangenheit der Insel wider. Der Ortskern von Betancuria wurde 1988 unter Denkmalschutz gestellt.
Eindrucksvoll sind die Iglesia de Santa María und die Iglesia de la Concepción sowie die Kapellen Ermita de Santa Inés und Ermita de Nuestra Señora de la Peña. Sehenswert sind auch das Museo de Arte Sacro und das Archäologische und Ethnographische Museum von Fuerteventura.
Sie liegt in einem Tal westlich von Antigua im geographischen Zentrum der Insel. Der Ort hat nur etwas mehr als 200 Einwohner und ist der Verwaltungssitz der gleichnamigen Gemeinde, bei der es sich um die am dünnsten besiedelte Gemeinde der Insel handelt.
Die Stadt verdankt ihren Namen dem Eroberer Jean de Béthencourt, der sie 1404 gründete und zur Hauptstadt von Fuerteventura machte. Obwohl der Eroberer die strategischen Vorteile der Stadt in einem geschützten Tal erkannte, konnte er nicht vorhersehen, dass das begrenzte Wachstum aufgrund der geografischen Enge zu Problemen führen würde. Da es weder einen Hafen noch Platz für Landwirtschaft gab, entwickelte sich die Stadt nie zu einem bedeutenden Wirtschaftszentrum.
Trotz der schützenden Bergwände wurde Betancuria 1593 von verheerenden Piratenüberfällen heimgesucht und fast vollständig zerstört. Die heute noch erhaltenen Gebäude stammen größtenteils aus der Zeit danach. Aufgrund der geringen wirtschaftlichen Bedeutung wurde zunächst das östlich gelegene Antigua (1834) und später die Hafenstadt Puerto del Rosario (1860) zum neuen Hauptort erklärt. In den letzten 50 Jahren ist die Bevölkerungsdichte stark zurückgegangen.
Trotzdem hat der Ort einige interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten. Seine abgeschiedene Lage verleiht ihm eine idyllische Atmosphäre. Das Ortsbild ist geprägt von typisch kanarischen Häusern. Sie stehen zwischen geschmückten Gärten, Palmen und kleinen Feldern. Mehrere zweistöckige Herrenhäuser, die einst von den führenden Adelsfamilien Fuerteventuras bewohnt wurden, gruppieren sich um die Dorfkirche. Von deren Reichtum zeugen noch heute die kunstvollen Holzbalkone.
Erlesene Exponate sakraler Kunst kann der interessierte Besucher im Museo de Arte Sacro bewundern. Das archäologische Museum Museo Arqueológico de Betancuria ist in einem Herrenhaus untergebracht. Zwei Kanonen, die von den Engländern in der Schlacht von Tamacite (1740) erbeutet wurden, schmücken den Eingang des Museums. Keramiken, Werkzeuge und Grabbeigaben der Majos sind hier ausgestellt.
Einige Restaurants und Cafés mit hübschen, blumengeschmückten Innenhöfen laden zum Verweilen ein. Im Kunsthandwerkszentrum El Centro Insular de Artesanía kann man die Arbeiten der einheimischen Kunsthandwerker bewundern.
Wer durch die Stadt schlendert, stößt am Stadtrand auf die Ruinen des ehemaligen Klosters Convento de San Buenaventura, das von Franziskanern im 15. Bei einem der größten Piratenangriffe des 16. Jahrhunderts wurde die Anlage zu einem großen Teil vernichtet. Die Reste dienten den Einheimischen als Steinbruch. Übrig blieben nur die Außenmauern, die heute restauriert werden und Teil eines Gartens sind.
Anfahrt
Zu erreichen ist Betancuria über die FV-30, eine kurvenreiche und schöne Bergstraße, von der aus man eine herrliche Aussicht hat.