Die besten Highlights auf Lanzarote

Gebiete Lanzarote

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Mancha Blanca

Tinajo
, Lanzarote , Spanien
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Mancha Blanca bedeutet weißer Fleck und ein bisschen ist hier der Name auch Programm. Gäbe es nicht die Kapelle Ermita de los Dolores mit der bekannten schwarzen Madonnen-Statue Nuestra Señora de los Volcanes. Der Legende nach hat ihr wundersames Wirken dafür gesorgt, dass Ort wie Bewohner bei den Ausbrüchen des Vulkans Tinguatón 1730 - 1736 und 1824 verschont blieben. Ein Kreuz auf einem Lavabrocken, unweit der Kirche, zeugt von der Stelle, an der die Lavaströme gestoppt wurden.

Mancha Blanca befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Timanfaya-Nationalpark. Das Besucherzentrum Centro de Visitantes Mancha Blanca, das etwa zwei Kilometer außerhalb des Ortes an der Straße in den Nationalpark liegt, ist ein weißer Flachbau, der mit interessanten Informationen zur Entstehung Lanzarotes und dem Vulkanismus im Allgemeinen aufwartet. 

Für Natur-, Berg- und Vulkanliebhaber ist Mancha Blanca ein bekannter Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderwege.

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Guatiza

Teguise
, Lanzarote , Spanien
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Guatiza, ein kleines Dorf im Nordosten Lanzarotes, ist Heimat von rund 810 Einwohnern und bekannt für seine beeindruckenden Kakteenplantagen. In der Umgebung des Ortes findet man zahlreiche Opuntienfelder, die von niedrigen Mauern eingefasst werden. Hier wird seit Jahrhunderten die Cochenillelaus gezüchtet, deren weibliche Exemplare den natürlichen roten Farbstoff »Karmin« liefern.

Im 18. Jahrhundert war Lanzarote einer der wichtigsten Lieferanten für diesen Farbstoff, der der Region zu Wohlstand verhalf. Die Gewinnung von einem Kilogramm Karmin erfordert über 100.000 Schildläuse und ist vor allem für die Kosmetikindustrie von Bedeutung. Früher erhielt auch der Aperitif Campari seine leuchtend rote Farbe durch die Cochenillelaus.

Die Hauptattraktion von Guatiza ist der Jardin de Cactus, ein Kakteengarten am nördlichen Rand des Dorfes, auf den ein gewaltiger Metallkaktus unübersehbar hinweist. Dieser botanische Garten wurde von César Manrique entworfen und ist ein wunderschöner Ort, den man nicht verpassen darf.

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Arrieta

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Im Nordosten der Insel befindet sich das einstige Fischerdorf Arrieta, welches direkt an der Küste an einer halbkreisförmigen Sandbucht liegt. Das Ortsbild ist durch eine Mischung aus traditioneller kanarischer Architektur und modernen Mehrfamilienhäusern sowie Wochenendresidenzen der Einheimischen geprägt. Eine markante Sehenswürdigkeit ist das Blaue Haus, auch bekannt als Casa Juanita, das sich direkt an der Hafenmole befindet und zu Beginn des 20. Jahrhunderts von einem wohlhabenden Lanzaroteño errichtet wurde, der in Venezuela zu Reichtum gelangte.

Die Fischrestaurants an der Hafenmole sind bei Einheimischen sowie Besuchern gleichermaßen beliebt und genießen einen ausgezeichneten Ruf. Von den Terrassen aus genießt man einen wunderbaren Blick auf den Atlantik.

An Arrieta schließt südlich ein schöner, lang gezogener Sandstrand an, an dem vor allem an den Wochenenden reger Badebetrieb herrscht. In der übrigen Zeit tummeln sich hauptsächlich Surfer am Strand. Reizvoll sind die zu Ferienhäusern umgebauten alten Fischerhäuser direkt am Atlantik.
 

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Charco del Palo

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Charco del Palo befindet sich an der nordöstlichen Küste Lanzarotes, östlich des Dorfes Mala. Es ist das einzige offizielle FKK-Resort auf der Insel und hat sich seit 1980 zu einem bedeutenden Naturistenzentrum entwickelt. Inzwischen haben zwei große FKK-Reiseveranstalter Ferienanlagen im Ort errichtet. Außerhalb dieser Anlagen gibt es eine Vielzahl von Ferienwohnungen, Apartments und Privatpensionen. Eine Kleiderpflicht besteht lediglich in Restaurants und Geschäften.

Es gibt keine Sandstrände in unmittelbarer Nähe. An der felsigen Küste wurden jedoch kleine Meerwasserbecken angelegt, die sich mit dem Gezeitenwechsel leeren und füllen. Dadurch wird ständig frisches Meerwasser in die Becken gespült, wodurch sie hervorragend zum Baden und Schwimmen geeignet sind.

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Punta Mujeres

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Punta Mujeres bezaubert als idyllischer Fischerort an der Nordostküste Lanzarotes. Die traditionelle Ortschaft ist von weiß getünchten Häusern geprägt und bietet neben einer Bootsanlegestelle auch Naturschwimmbecken mit kleinen Sonnenterrassen. Ferienunterkünfte liegen teils direkt am Atlantik. Für den Gaumen gibt es gute Fischrestaurants und Tapasbars, während die kleinen Tante-Emma-Läden eine Grundausstattung an Lebensmitteln bereithalten.  Die Möglichkeiten zum Surfen, Windsurfen oder Angeln sind hier ideal. 

Obwohl sich entlang der Küste felsige Lavazungen türmen, ist eine Wanderung entlang des Atlantiks in den benachbarten Ort Arrieta gut möglich und ein Erlebnis für Naturliebhaber. Die Jameos del Agua und die Cueva de los Verdes sind beliebte Ausflugsziele in der Nähe.

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Jameos del Agua

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Los Jameos del Agua ist eine Kunst- und Kulturstätte, die von César Manrique gestaltet und 1977 fertiggestellt worden ist. Die Anlage ist in eine tunnelartige Vulkanröhre integriert, die sich infolge eines Ausbruchs des Vulkans Corona gebildet hat. Jameo ist ein Begriff der Ureinwohner und bezeichnet einem Zugang zu einer Höhle.

Highlights sind der Salzwassersee im Höhlensystem mit den endemischen blinden Albinokrebsen und der vermutlich einzige Konzertsaal in einer Vulkanhöhle. Stilvoll essen und trinken kann man im Restaurant, einem Café und einer während der Noches del Jameo (Jameo-Nächte) geöffneten Cocktailbar. Diese speziellen Abende beginnen mit einem Menü im Restaurant und finden ihren Ausklang mit einem Livekonzert oder DJ-Musik.

Über eine Treppe gelangt man zur La Casa de los Volcanes. In diesem Museum werden die vulkanischen Aktivitäten der Insel, ihre Folgen und die Entstehung des Tunnelsystems erläutert.

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Cueva de los Verdes

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Die Cueva de los Verdes ist ein beeindruckendes vulkanisches Höhlensystem im Norden Lanzarotes, das sich über eine Länge von etwa sieben Kilometern vom Monte Corona bis unter das Meer erstreckt. Der Tunnel, der bis zu 50 Meter hoch und 15 Meter breit ist, entstand vor circa 4000 Jahren bei den Eruptionen des Vulkans La Corona. 

Seit dem 16. und 17. Jahrhundert dienten die Höhlen den Inselbewohnern als Versteck vor Piraten. In den 1960er Jahren wurde die Cueva de los Verdes touristisch erschlossen und der Künstler Jesús Soto entwarf eine faszinierende Beleuchtung in den Seitenspalten und eine akustische Untermalung. Seit der Eröffnung 1964 ist die Höhle ein beliebtes Ausflugsziel. 

Während des etwa 50-minütigen Rundgangs durch die Cueva de los Verdes können Besucher Lavakanäle, Lavatropfen, Salzdepots und verfestigte Lavaschichten bestaunen. Besonders beeindruckend ist die naturbelassene große Halle, die als natürlicher Konzertsaal mit einer außergewöhnlichen Atmosphäre und besonderer Akustik genutzt wird. 

Um die Cueva de los Verdes zu erreichen, fährt man von Arrecife aus auf der LZ-1 über Arrieta bis zur Kreuzung, die zu den Jameos del Agua führt. Hier biegt man links in die LZ-204 ab und erreicht nach etwa 500 Metern die Höhle. Es lohnt sich auch, im Anschluss die Jameos del Agua zu besuchen.

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Monte Corona & Malpais de la Corona

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Im Famara-Gebirge erhebt sich majestätisch der Vulkankegel Monte Corona. Mit einer Höhe von 609 Metern ist er ein imposantes Naturwunder. Sein Krater ist 180 Meter tief und beeindruckt jeden Besucher. Vor rund 4000 Jahren war der Monte Corona aktiv und hinterließ unter anderem ein einzigartiges Höhlensystem, das durch unregelmäßige Erstarrung der Lavaströme entstand und sich rund sieben Kilometer durch den Vulkanberg zieht und als Túnel de la Atlántida noch anderthalb Kilometer unterhalb des Atlantikbodens verläuft. Die Vulkanhöhlen Jameos del Agua und Cueva de los Verdes sind Teil des Röhrensystems und bieten ein faszinierendes Erlebnis.

Die Eruptionen in östlicher Richtung haben die Lavafelder Malpais de la Corona hervorgebracht, was so viel wie »schlechtes Land am Corona« bedeutet. Doch auch dieses Ödland ist von Leben erfüllt, denn verschiedene Felchten und Wolfsmilchgewächse wie die Balsam-Wolfsmilch (Euphorbia balsamifera) und die Stumpfblättrige Wolfsmilch (Euphorbia obtusifolia) haben hier eine Heimat gefunden. Das umliegende Kulturland ist mit Kakteen, Feigenbäumen und Weinreben bepflanzt und lädt zum Verweilen ein.

Die beeindruckende Landschaft rund um die Vulkane Monte Corona, Quemado de Órzola und Los Helechos stehen unter Naturschutz und umfassen eine Fläche von knapp 1.800 Hektar. Das Naturdenkmal »Monumento Natural de la Corona« umfasst einen Großteil der nordöstlichen Spitze der Insel und ist ein beliebtes Ausflugsziel.

In der Nähe liegt das malerische Dörfchen Yé, das bekannt ist für seinen köstlichen Wein. Hier kann man in den Bodegas den Wein der Region verkosten und sich vor oder nach einer Wanderung zum Monte Corona stärken.

Der spektakuläre Krater des Monte Corona ist über einen ca. 3 Kilometer langen Wanderweg (hin und zurück) zu erreichen. Auf schmalen Pfaden führt eine 4 Kilometer lange Rundwanderung um den imposanten Doppelkrater Los Helechos. Die Küstenzone des Malpais de la Corona lässt sich auf einer knapp 6 Kilometer langen Streckenwanderung von Orzola zu den weißen Dünenstränden, den Caletones, erkunden.

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Tabayesco

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Im nördlichen Teil der Insel Lanzarote liegt das kleine, abgeschiedene Dorf Tabayesco im Tal Valle de Temisa. Die friedliche Gemeinde besteht lediglich aus einigen wenigen weißen Häuschen. Eine schmale Straße führt von Tabayesco nach Haría vorbei an vereinzelten Gehöften. Das fruchtbare Tal wird auf traditionelle Weise bewirtschaftet. 

Um die steilen Hänge des Terrains zu nutzen, wird hier der für die Kanaren typische Trockenanbau auf terrassierten Feldern betrieben. Neben dem Gewinn an nutzbaren Flächen minimiert diese Methode auch die Bodenerosion durch abfließendes Regenwasser. Kartoffeln, Mais und Hirse werden hier ebenso angebaut wie Feigen- und Mandelbäume. Die wenigen Bananen, die auf der Insel wachsen, stammen aus dem Valle de Temisa. 

Die beste Zeit für einen Besuch von Tabayesco ist der Frühling. Nach den regenreichen Wintermonaten erstrahlt die Gegend in frischem Grün und ist übersät mit bunten Wiesenblumen. Der Wanderweg PR LZ 01 führt von Arrieta an der Küste durch das Valle de Temisa hinauf zum Famara-Massiv.

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Playa de la Canteria

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Die Playa de la Canteria befindet sich im Norden Lanzarotes bei Órzola am Fuß des Famara-Gebirges. Vor allem Wellenreiter zieht es zur Playa de la Canteria, denn Baden ist nur eingeschränkt möglich. Bei Flut wird der sandige Abschnitt des Strandes fast vollständig überspült, nur bei Ebbe zeigt sich der helle Sand und ein Bad im Meer oder der Sonne wird zum Genuss.

Der Strand Playa de la Canteria ist gut von Órzola aus zu Fuß und über eine Piste auch mit dem Auto erreichbar.

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Playas de Órzola

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Die herrlichen weißen Strände, die auch unter dem Namen "Caletones" bekannt sind, befinden sich südlich von Órzola und sind von einer rauen Lavalandschaft umgeben. Der südlichste Órzola-Strand ist die Caleta del Mojón Blanco. Hier ist der Kontrast zwischen dem schwarzen Lavagestein und dem weißen Sand besonders stark. Die Lagune erstreckt sich über eine Länge von etwa 100 Metern und ist 15 Meter breit. Caletón Blanco ist der größte der Órzola-Strände. Während der Ebbezeit bilden sich zwischen den Lavagesteinen kleine Meerwasserbecken, in denen Kinder sicher spielen und baden können. Auch die nördlichste Bucht Charca de la Laja, wird durch vorgelagerte Lavaformationen vom offenen Meer geschützt und erstrahlt in hellblauen und türkisfarbenen Tönen aus der Ferne.

Entlang der kargen Lavaküste am Rande des Malpaís de la Corona führt eine knapp 6 Kilometer lange Wanderung zu den traumhaften weißen Sandbuchten.

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Jardin de Cactus

Teguise
, Lanzarote , Spanien
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Inmitten der atemberaubenden Landschaft des Nordostens der Insel befindet sich der Kakteengarten "Jardin de Cactus", der von dem bekannten Künstler César Manrique entworfen wurde. Mit einer Fläche von 5.000 m² und nach etwa 20 Jahren Bauzeit im Jahr 1991 eröffnet, war dies das letzte große Projekt des Visionärs, der nur ein Jahr später bei einem tragischen Autounfall starb. 

Die Integration des botanischen Gartens in einen ehemaligen Steinbruch verleiht ihm eine einzigartige Atmosphäre. Mit seiner kreisförmigen Anordnung von großen Monolithen und aus Lavagestein geformten Stufen lässt der Garten den Eindruck eines Amphitheaters entstehen. Ein weiteres Highlight ist die Getreidemühle, die über der Anlage thront. Sie ist eine der letzten auf der Insel und wurde 1973 restauriert und wieder in Betrieb genommen. Hier wurde früher auch das Getreide für das traditionelle Gofio gemahlen. 

Die Vielfalt der Kakteen aus unterschiedlichen Teilen der Welt ist beeindruckend und bietet ein unvergleichliches Bild. Während der größte Teil der Stachelpflanzen aus Amerika, Afrika und Ozeanien stammt, sind auch einige seltene Exemplare von den Kanarischen Inseln oder aus Madagaskar zu bewundern. 

Im Jardin de Cactus gibt es auch eine Cafeteria, die kleine Snacks und Tapas serviert, sowie einen Souvenirshop, in dem Produkte aus Kakteen, Kosmetika und Kunsthandwerk der Insel angeboten werden.

Anreise:
Zur Anreise von Arrecife über die LZ-1. Der Jardin de Cactus liegt am nördlichen Ortsrand an der Durchgangsstraße.

Öffnungszeiten:
täglich 10 - 17 Uhr

Eintritt:
Erwachsene: 6,50 Euro
Kinder (7 - 12 Jahre): 3,25 Euro
Ersparnis mit Kombiticket für 3, 4 oder 6 Sehenswürdigkeiten Lanzarotes
 

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Salinas de Agujeros

Teguise
, Lanzarote , Spanien
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Die Salzgewinnungsanlage Salinas de Agujeros befindet sich im Osten Lanzarotes in der Siedlung Los Cocoteros in der Nähe von Guatiza.
Ursprünglich wurde die Anlage 1940 erbaut, um den kanarischen Fischern Salz zur Konservierung ihrer Fänge bereitzustellen. Mit der Einführung moderner Methoden zur Salzgewinnung wurden die Salinas de Agujeros jedoch wirtschaftlich unrentabel und verfielen. Schließlich überwucherten Wolfsmilchgewächse die verlassenen Salzbecken, die sich langsam mit Sand füllten. 

Im Jahr 2012 erweckte ein neuer Besitzer die Salinen von Los Cocoteros zu neuem Leben. Hier wird das Salz nun wieder auf traditionelle und schonende Art gewonnen. Das Salz wird von Hand aufgesammelt und ohne Zusatz von künstlichen Stoffen weiterverarbeitet.
Obwohl die Salzbeckenanlage mit ihrem etwas maroden Charme und all ihren Farben einen bizarren Anblick bietet, sind die Salzkristalle, die sich nach dem Konzentrieren und Verdunsten des Meerwassers bilden, eindrucksvoll. An den Salinas de Agujeros kann man sie aus nächster Nähe betrachten.

Der Besuch der Saline lässt sich auch in eine Wanderung integrieren. Der Wanderweg PR LZ 04 Tequise - Guatiza bringt einen an den Salzbecken vorbei.

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Montaña Clara

La Graciosa und der Chinijo-Archipel
, Lanzarote , Spanien
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Montaña Clara ist eine Insel vulkanischen Ursprungs, die etwa 250 Meter aus dem Meer ragt. Der Name Montaña Clara, der soviel wie "Heller Berg" bedeutet, beschreibt den Charakter der Insel perfekt. Mit einer Gesamtfläche von nur 1,48 km² befindet sich das Eiland westlich von La Graciosa und ist noch größtenteils im Privatbesitz. Doch obwohl der Mensch hier kaum Spuren hinterlassen hat, ist die Insel alles andere als verlassen. Im Gegenteil: Hier leben zahlreiche Vogelarten wie Fischadler, Eleonorenfalken und Sturmtaucher, die die Insel zu ihrem Zuhause gemacht haben.

Zusammen mit den Inseln Roque del Oeste und Roque del Este gehört Montaña Clara zum »Reserva Natural Integral de los Islotes« im Naturschutzgebiet »Parque Natural del Archipiélago Chinijo«. Dieses Gebiet unterliegt strengen Auflagen, die ein Betreten der Inseln verbieten.
 

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Montaña Negra

Tinajo
, Lanzarote , Spanien
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Dem Montaña de las Lapas o del Cuervo gegenüber erhebt sich der Montaña Negra mit einer Höhe von 518 Metern. Der »Schwarze Berg« verdankt seinen Namen seiner dunklen Farbe. Als er entstand, wurde braune Vulkanasche mit anthrazitfar­benen, groben Lapilli ausgeworfen. Heute bedeckt die Mischung den Berghang und verleiht ihm seine besondere Farbe. Im abgerun­deten, mehr einer Mulde gleichenden Krater wachsen vereinzelt Öl­bäume. Vom Montaña Negra hat man einen herrlichen Ausblick über die Landschaft des Naturparks und die umliegenden Vulkanberge.
 

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Besucher- & Interpretationszentrum Mancha Blanca

Tinajo
, Lanzarote , Spanien
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Außerhalb des Timanfaya Nationalparks, einige Kilometer nördlich von Mancha Blanca, befindet sich das Informations- und Besucherzentrum (Centro de Visitantes e Interpretación de Mancha Blanca). Hier haben Besucher die Möglichkeit, geführte Touren durch den Park zu buchen und sich mittels verschiedener Medien über den Vulkanismus im Nationalpark, Fauna und Flora sowie die Geschichte der Feuerberge zu informieren. Zusätzlich bietet das Besucherzentrum eine Bibliothek, einen Buchladen und einen Souvenirshop.

Die Öffnungszeiten sind täglich von 9:00 bis 16:00 Uhr.

Anreise und Kontakt: Ctra. (LZ-67) Yaiza-Tinajo, bei Kilometer 11,5 35560 Tinajo - Lanzarote Tel.: +34 928 118 042 E-Mail: manchablanca.cmayot@gobiernodecanarias.org​

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Playa del Papagayo

Yaiza
, Lanzarote , Spanien
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Die Papagayo-Strände (Playas de la Punta del Papagayo) befinden sich im Naturpark Los Ajaches und sind ein wahres Paradies für alle, die nach klarem, ruhigem türkiesgrünem Wasser und goldgelbem Sand suchen. Diese Strände, die nur wenige Kilometer von Playa Blanca entfernt sind, eignen sich perfekt zum Schwimmen, Sonnenbaden und ausgedehnten Strandspaziergängen. Familien mit kleinen Kindern können sich hier ebenfalls sicher und wohl fühlen. Die einzelnen Strände sind: Playa de Mujeres, Playa de Pozo, Playa de la Cera, Playa del Papagayo, Playa Caleta del Congrio und Playa de Puerto Muelas.

Die Anreise zu den beeindruckenden Papagayo-Stränden kann entweder mit dem Auto über eine Schotterpiste, für die eine Gebühr erhoben wird oder mit einem Wassertaxi ab dem Hafen von Playa Blanca erfolgen. Aber auch zu Fuß sind zum Beispiel von Playa Blanca aus Wanderungen zu den Papagayo-Stränden möglich.

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Montaña del Señalo

Tinajo
, Lanzarote , Spanien
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Der Montaña del Señalo ist mit einer Höhe von 507 Metern einer der höchsten Berge im Naturpark Los Volcanes. Er hebt sich durch seine herausragende, steile Form und durch die Rotfärbung des Gesteins von der Umgebung ab.

Das Vulkangebiet Montaña del Señalo und Pico Partido zählt zu den aktivsten Punkten der Eruptionsspalte, die die verschiedenen Zentren der Ausbrüche von 1730 bis 1736 miteinander verbindet. Der Eruptionskomplex wurde durch Überlappung, Überlagerung und Aneinanderreihung von Kegeln und Kratern gebildet, die in verschiedenen Phasen und mit unterschiedlichen Eruptionsstilen entstanden sind.

Am Montaña del Señalo findet sich eine abwechslungsreiche und farbenprächtige und Vulkanlandschaft. Den Wanderer erwarten unterschiedliche Lavatypen, zahlreiche Neben­krater, Schlackekegel, Gasaustrittslöcher und erstarrte Lavaflüsse. Vom Berggipfel hat man einen hervorragenden Blick auf den Timanfaya und quer über den gesamten Nationalpark. Von der Caldera de la Rilla kann man eine kurze Tour entlang der Bergflanke des Montaña del Señalo unternehmen.

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Montaña del las Lapas o del Cuervo

Tinajo
, Lanzarote , Spanien
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Der 385 Meter hohe Aschekegel des Montaña de las Lapas o del Cuervo liegt im Osten des Parque Nacional de los Volcanes. Unverkennbar ist der scharfkantige Kraterrand, der weithin sichtbar ist und das außergewöhnliche Erscheinungsbild des Vulkans prägt. Interessanterweise handelt es sich hierbei um den ersten Vulkan, der während der Eruptionen von 1730 bis 36 entstanden ist. Während des Ausbruchs befand sich im Krater ein gewaltiger Lavasee. Letztendlich konnte die Kraterwand dem enormen Druck der Lava nicht standhalten und brach ein, wodurch die Lava in die Ebene floss und ein beachtliches Stück der des Vulkans mit sich riss.
 

Der Vulkan Montaña del las Lapas o del Cuervo kann über eine einfache, rund 4 km lange Tour erwandert werden. Die kurze Route gewährt einen atemberaubenden Einblick in die Caldera de los Cuervos und bietet einen wunderbaren Panoramablick auf die umgebende Vulkanlandschaft.

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Montaña de las Nueces

Tinajo
, Lanzarote , Spanien
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Der Montaña de las Nueces war der vorletzte Vulkan, der während der Eruptionen von 1730 bis 1736 ausbrach. Er soll einer der aktivsten Vulkane in dieser Ausbruchsserie gewesen sein. Der heute recht unscheinbar wirkende Vulkankegel hat eine enorme Menge an Lava ausgestoßen. Der größte Lavastrom soll eine Länge mehr als 20 km erreicht haben. 

An der nordöstlichen Flanke des Montaña de las Nueces befinden sich mehrere Nebenkrater, welche durch einen unterirdischen Lavafluss miteinander verbunden waren. Auf der untersten Austrittsstelle kann man durch zwei Öffnungen in den Tunnel blicken. Am Vulkan kann man auch besondere schwarze Pyro­­klas­ten finden, die bei direkter Sonneneinstrahlung leuchtend blau schimmern. 

Über eine kurze Vulkanexkursion lassen sich die imposanten vulkanischen Formationen am Montaña de las Nueces erkunden. Die Tour beginnt am Nachbarkrater Montaña Colorada.

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Montaña Colorada

Tinajo
, Lanzarote , Spanien
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Der Vulkan Montaña Colorada (459 m) befindet sich im Osten des Vulkanparks. Er entstand während der Eruptionen der Jahre 1730– 1736, südlich einer 14 km langen tektonischen Spalte, die vom Timanfaya bis zum Montaña Ortiz reichte. Der Vulkankegel formte sich durch unzählige Pyroklasten (ausgeworfene vulkanische Gesteinsfragmente), die sich um die Austrittsstelle ansammelten. Abhängig von der Eisenoxidation der Pyroklasten erstreckt sich das Farbspektrum des Montaña Colorada von Schwarz bis Rot.

Nahe dem Vulkankegel liegen gewaltige Vulkanbomben. Diese vulkanischen Blöcke können ein Gewicht von bis zu 120 Tonnen erreichen. Vulkanbomben entstehen, wenn unter sehr hohem Druck geschmolzene Gesteinsmassen aus einem Vulkan herausgeschleudert werden. Ihre runde oder ovale Form bildet sich durch die Flugrotation des noch halb verflüssigtem vulkanischen Materials.

Mineralienfreunde können in den Geröll- und Lapillifeldern um den Montaña Colorada neben grün schillernden Olivinen vereinzelt auch oxidierten roten Olivin finden.

Am Fuße der Caldera befindet sich ein kleiner beschrifteter Lehrpfad, der Sendero de Lava. Rund 15 Tafeln bieten Informationen zum Vulkanismus auf Lanzarote, den umliegenden Kratern, den Vulkanbomben sowie der regio­nalen und landwirtschaftlichen Nutzung des Lavagesteins.
 

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Die Caldera Blanca

Tinajo
, Lanzarote , Spanien
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Der Vulkankrater Caldera Blanca liegt sich im nordöstlichen Gebiet des Vulkanparks, nahe den Feuerbergen des Timanfaya. Er ist einer der ältesten Vulkane auf Lanzarote: Sein Alter wird auf etwa eine Million Jahre geschätzt. Die Caldera Blanca ist zwar mit 458 Metern nicht der höchste Vulkan der Insel, hat aber den tiefsten Kraterkessel – ca. 300 Meter Tiefe – vorzuweisen. Der Durchmesser des gewaltigen Kraters beträgt etwa einen Kilo­meter.

Bei den jüngeren Vulkanausbrüchen im 18. Jahrhundert flossen die Lavaströme um die Caldera Blanca und die Montaña Caldereta herum. Im Lauf der Zeit wurde durch Regen und Erosion Material vom Vulkankegel abgetragen, sodass nur noch der ca. 450 Meter hohe Stumpf erhalten blieb. Das Gestein dieses Vulkans ist von kalkhaltigen Adern durchzogen, welche durch Wind und Wetter ausgewaschen wurden und den Krater mit einer hellen Kruste überziehen.

Dieser Farbigkeit verdankt der Berg seinen Namen »Caldera Blanca« (weißer Kessel). Auf dem Grund des Kraters der Caldera Blanca haben sich einige robuste Pflanzen und Sträucher angesiedelt.
 

Der Montaña Blanca kann über verschiedene Routen erwandert werden. Eine traumhafte, knapp 10 km lange Tour führt durch weite Lavafelder vorbei am Nebenberg Montaña Caldereta zum Kraterrand der Caldera Blanca hinauf. ​

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Weinmuseum El Grifo

San Bartolomé
, Lanzarote , Spanien
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Das Museo del Vino de El Grifo, ein Weinmuseum, befindet sich im Zentrum der Insel in der Nähe von Masdache im Weinanbaugebiet La Geria. Es gehört zur ältesten Weinkellerei der Kanaren, der 1775 gegründeten Bodega El Grifo (dt. Greif). Wie im gesamten Weinanbaugebiet üblich, werden die Rebstöcke auch hier im Trockenanbau kultiviert und mit kleinen Mauern vor den Winden geschützt.

Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten wurde das Museum im Jahr 1995 eröffnet. Die Idee zur Restaurierung der alten Bodega stammt von César Manrique, der auch das Logo El Grifos entworfen hat. Das Weinmuseum hat täglich von 10:30 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet, einschließlich an Feiertagen. In der Hochsaison von Mitte Juli bis Ende September sind die Öffnungszeiten bis 20:00 Uhr verlängert.

Um dorthin zu gelangen, muss man die LZ-30 von Teguise nach Uga nehmen. Bei Kilometer 11 liegt das Museum. Bei Fragen kann man sich unter der Telefonnummer +34 928 524 951 oder per E-Mail an alquitara@elgrifo.com an das Museum wenden.

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Playa de Montaña Bermeja

Yaiza
, Lanzarote , Spanien
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Direkt gegenüber dem Vulkans befindet sich die Playa Montaña Bermeja, ein malerischer Naturstrand aus glatt geschliffenen Lavakieseln in tiefschwarzem Farbton. Aufgrund der starken Brandung und gefährlichen Strömungen wird vom Baden abgeraten, jedoch bieten die heranbrandenden Wellen und das Farbspiel der Umgebung ein atemberaubendes Schauspiel. In den umliegenden Klippen, die den Strand umrahmen, können rote Krabben auf Basaltfelsen beobachtet werden. Zwischen dem Strand und dem Vulkan befindet sich eine Salzwasserlagune, die direkt mit dem Ozean verbunden ist. Der Wasserstand variiert je nach Gezeiten des Meeres.

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Museo Etnográfico Tanit

San Bartolomé
, Lanzarote , Spanien
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Das Museo Etnográfico Tanit in San Bartolomé ist ein einzigartiges völkerkundliches Museum, das im Jahr 2000 eröffnet wurde. Das Museum ist in einem prächtigen Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert untergebracht und befindet sich in Privatbesitz. 

Das Museum präsentiert eine beeindruckende Sammlung an historischen Gegenständen aus der vorspanischen Zeit bis hin zur Gegenwart. Die ausgestellten Objekte bieten eine anschauliche Darstellung der Kulturgeschichte der Insel und sind ein Muss für alle, die sich für Lanzarotes Geschichte, Kultur und Menschen interessieren. 

Der Eintritt in das Museum kostet für Erwachsene 6 Euro, Kinder bis 12 Jahre haben freien Eintritt. Das Museum ist von Montag bis Samstag von 10 bis 14 Uhr geöffnet, an Feiertagen bleibt es geschlossen. 

Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten:

Calle Constitución, 1, 
E-35550 San Bartolomé 
Telefon: +34 928 802 549
E-Mail: lanzarote@museotanit.com 

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Krater »El Golfo«

Yaiza
, Lanzarote , Spanien
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Der Montaña del Golfo besticht durch seine ungewöhnlichen hydrovulkanischen Eigenschaften, welche durch die Kombination von Magma und Wasser Explosionen hervorriefen. In Lanzarote ist der Krater El Golfo zusammen mit dem Vulkan Tinguatón das einzige Beispiel für den Explosionsvulkanismus. Der große Krater ist geschützt und wurde durch Erosion bereits zur Hälfte ins Meer gespült, wobei seine Tuffvulkan-Farben von Gelb über Rot, Braun bis Schwarz reichen. Ein kleiner Schatz unter den herumliegenden Gesteinsbrocken sind kleine Exemplare des Halbedelsteins Olivin. Dieses Mineral ist ein häufiger Begleiter von basaltischem Lavagestein und wird auch zur Schmuckherstellung verwendet.

Innerhalb des Kraters liegt die grün gefärbte Lagune "Charco de los Clicos", auch bekannt als "Charco Verde", etwa 50 Meter von der Küste entfernt. Durch unterirdische Kanäle fließt das Meerwasser in die Lagune, jedoch ist dieser Austausch in den letzten Jahren gestört, wodurch der Salzwassersee durch Verdunstung immer kleiner wird. Die grüne Farbe des Sees kommt von den Algen, welche vom hohen Salzgehalt des Wassers profitieren.

Die malerische Kulisse aus ockerfarbenem Kratergestein, schwarzem Vulkansand und grüner Lagune ist ein Erlebnis für die Sinne. Im Norden des Kraters befindet sich das charmante Fischerdorf El Golfo, wo zahlreiche Restaurants mit Meerblick köstliche Fischgerichte anbieten. Ein Aussichtspunkt oberhalb des Dorfes bietet einen atemberaubenden Blick auf den Krater und die Lagune. Am Ende des Ortes startet die Ruta del Litoral, eine reizvolle Küstenwanderung entlang des südlichen Teils des Timanfaya Nationalparks.

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Caldera de la Rilla

Tinajo
, Lanzarote , Spanien
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Die 414 Meter hohe Caldera de la Rilla hat einen äußerlich fast perfekten runden Aschekegel mit schwarzer Färbung. Sie besteht fast ausschließlich aus Schlacke, mit einigen Felsblöcken an ihrem östlichen Ende. Während des Ausbruchs bildete sich ein Kratersee, der heute als riesige geborstene Wölbung in der Mitte der Caldera zu erkennen ist.

Die Caldera de la Rilla brach erst spät während der Timanfaya-Eruptionen in den Jahren 1730-36 aus. Der Krater schleuderte gewaltige Mengen Asche und bedeckte damit weite Flächen. ​
 

Es gibt zwei wunderbare Wege, die entlang der Caldera führen. Der erste Pfad schlängelt sich an der Außenseite entlang, wo der feine Picón auf die Lava des Montaña del Señalo trifft. Der zweite Weg führt am Rand der Caldera entlang und ermöglicht einen grandiosen Blick ins Innere des Kraters und grandiose Ausblicke auf den Montaña del Señalo und den Pico Partido.​

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Playa Quemada

Yaiza
, Lanzarote , Spanien
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Obwohl sich das kleine Fischerdorf Playa Quemada im Südosten der Insel nur wenige Kilometer vom exklusiven Urlaubsort Puerto Calero entfernt befindet, hat der Massentourismus hier kaum Einzug gehalten. Urlauber, die sich nach Entspannung und Ruhe sehnen, finden hier einige Ferienwohnungen und eine Handvoll Tapas-Bars und Fischrestaurants. Sein felsiger schwarzer Lavastrand bietet in einer vor Wind und Strömung geschützten Bucht ideales Bade- und Schwimmvergnügen.

Neben Entspannung und Baden bietet die Umgebung rund um Playa Quemada auch herrliche Möglichkeiten zum Wandern, wie beispielsweise entlang der Küstenlinie bis nach Puerto Calero.

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Playa Blanca

Yaiza
, Lanzarote , Spanien
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In den vergangenen Jahrzehnten hat das ursprüngliche Fischerdorf Playa Blanca einen rasanten Wandel durchlebt und sich zu einem der größten Ferienzentren der Insel gemausert. Die gepflasterte Strandpromenade, die fast zehn Kilometer lang ist, führt vom historischen Stadtkern bis hin zum imposanten Jachthafen »Marina Rubicon«. Besonders lebhaft wird es hier mittwochs und samstags am Vormittag, wenn sich das Gelände in einen Basar verwandelt und die Atmosphäre zum Leben erweckt.

Der Vulkan Montaña Roja (Höhe 194 m) thront majestätisch über dem Ort. Vom Gipfel des Berges aus bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf die Nachbarinsel Fuerteventura oder das karge, südliche Binnenland von Lanzarote.

Für Badeurlauber gibt es in Playa Blanca verschiedene Strände zur Auswahl, darunter die künstlich angelegten, weissandigen Strände Playa Flamingo und Playa Dorada sowie die Naturstrände Playas de Papagayo.

Playa Blanca ist auch ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für Wanderungen auf Lanzarote.

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Femés

Yaiza
, Lanzarote , Spanien
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Femés ist ein malerisches Bergdorf, das sich auf dem Sattel des Ajaches-Gebirges befindet und südlich des zweithöchsten Bergs der Insel, dem Atalaya de Femés, liegt. Die Hauptquelle des Einkommens des Ortes ist der Tourismus, während im Tal Kartoffeln und Zwiebeln angebaut werden. Die Ziegenzucht und die Herstellung von Ziegenkäse bilden das zweite Standbein der hiesigen Landwirtschaft.

Die Wurzeln des Dorfes reichen bis ins 15. Jahrhundert zurück, als die Kirche Iglesia de San Marcial de Rubicón an der Küste gebaut wurde. Um sich vor Piratenangriffen zu schützen, wurde sie jedoch später ins Landesinnere verlegt und ist noch heute das Zentrum des Dorfes. Die Wallfahrtskirche in ihrem typisch weißem Anstrich ist ein wahrer Blickfang und wird jedes Jahr am 7. Juli zu Ehren des Schutzpatrons von Kirche und Dorf, dem heiligen Marcial, gefeiert.

Von der Aussichtsplattform Mirador de Femés, auch bekannt als »Balcon de Femés«, bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf die Halbinsel Rubicón, die südlichen Papagayo-Strände sowie auf die Nachbarinseln Fuerteventura und Los Lobos. Zahlreiche Wanderwege starten in Femés und führen durch die bergige Landschaft bis hinunter an die Küste von Yaiza.