Die besten Highlights auf Lanzarote - Seite 3

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Gebiete Lanzarote

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Monumento al Campesino

San Bartolomé
, Lanzarote , Spanien
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Ganz in der Nähe von Mozaga befindet sich das Bauernmuseum "Monumento al Campesino", das von Cesar Manrique zu Ehren der Bauern geschaffen wurde. Es präsentiert die traditionelle ländliche Architektur Lanzarotes anhand verschiedener Gebäude, die mit den Eigenheiten der unterschiedlichen Inselgebiete gestaltet und restauriert wurden. Das Museum symbolisiert den Zusammenhalt der hart arbeitenden bäuerlichen Gesellschaft der Insel und zeigt historische Keramik-, Schreiner- und Töpferwerkstätten mit vielen Informationen zu den fast vergessenen Handwerkstechniken. 

Vor dem Museum beeindruckt das Monumento a la Fecundidad (Fruchtbarkeitsdenkmal) – eine fünfzehn Meter hohe Skulptur, die von César Manrique entworfen und von Jesús Soto realisiert wurde. 

Ein kleiner Laden, der dem Museum angeschlossen ist, bietet Handwerksprodukte der Insel an. Im Restaurant werden traditionelle kanarische Gerichte serviert. 

Die Öffnungszeiten des Bauernmuseums sind täglich von 10 bis 18 Uhr, das Restaurant ist von 12 bis 16 Uhr geöffnet. Wenn Sie das Museum besuchen möchten, finden Sie es im Bereich der Kreuzung LZ-20 und LZ-30 an der Ctra. Arrecife a Tinajo, 8

 

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Arrecife

Arrecife
, Lanzarote , Spanien
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Arrecife an der der Ostküste nimmt die zentrale Rolle im Verwaltungs- und Geschäftsleben Lanzarotes ein. Die Stadt hat 1852 die Inselhauptstadt Teguise abgelöst und bietet trotz ihrer rund 58.000 Einwohner immer noch einen Einblick in die typisch kanarische Lebensart. In der Fußgängerzone finden sich zahlreiche Geschäfte, Cafés, Bars und Kneipen. Dank der Restaurierung alter Gebäude im kanarischen Stil und Auflagen bei Neubauten hat sich das Stadtbild deutlich verbessert.

Der Seehafen Los Mármoles ist der wichtigste Umschlagplatz für alle Arten von Gütern auf Lanzarote. Hier legen Kreuzfahrtschiffe und die Fähren zu den Nachbarinseln und zum spanischen Festland an. Im Süden von Arrecife befindet sich der internationale Flughafen von Lanzarote, der Charter- und Linienflüge aus ganz Europa sowie den Flugverkehr zu den anderen Kanarischen Inseln abfertigt.

Wer Arrecife besucht, sollte sich unbedingt folgende Sehenswürdigkeiten nicht entgehen lassen: 

  • die Strände »Playa El Reducto« und »Playa El Cable«
  • die Hafenpromenade »Charco San ­Ginés«
  • die Festung »Castillo de San Gabriel« mit der Zugbrücke »Puente de las Bolas«, in der heute das archäologische Museum (Museo Arqueológico) untergebracht ist.
  • den Platz Plaza de las Palmas mit der Kirche »Iglesia de San Ginés«
  • die Burg »Castillo de San José«, in der heute das Museum für zeitgenössische Kunst (Museo Internacional de Arte Contemporáneo) mit Werken von u.a. Joan Miró und César Manrique.
  • die Casa Amarilla im Zentrum der Stadt ist Sitz des Cabildo, der Inselregierung.

 

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Playa de Famara

Teguise
, Lanzarote , Spanien
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Im nordwestlichen Teil von Lanzarote erwartet Besucher der beeindruckende Strand Playa de Famara. Seine Länge von etwa zwei Kilometern und eine Breite von 100 Metern machen ihn zum längsten Strandabschnitt der Insel. Direkt am Fuße des majestätischen Famara-Massivs gelegen, das sich steil in die Höhe ragt, bietet der Strand ein unvergleichliches Naturerlebnis. Selbst in den Sommermonaten weht hier eine kühle Brise, die für eine angenehme Abkühlung sorgt.

Dank der hervorragenden Windverhältnisse ist der Playa de Famara ein Paradies für Wellenreiter und Kitesurfer. Badegäste sind hingegen rar, da es aufgrund der Unterströmungen zu gefährlich ist. Bei Flut wird der Strand größtenteils mit Wasser bedeckt, aber zwischen den Sanddünen finden sich genügend Plätze zum Entspannen.

Während Ebbe laden ausgedehnte Spaziergänge entlang der Küste dazu ein, sich von einer leichten Brise begleiten zu lassen und die beeindruckende Landschaft zu genießen. Von dem Aussichtspunkt Mirador Risco de Famara aus kann man oft auch Drachenflieger beobachten.

Nicht zuletzt ist am Playa de Famara auch die Freikörperkultur sehr beliebt, insbesondere im nördlichen Teil des Strandes. Wer also auf der Suche nach einer einzigartigen und unverfälschten Naturerfahrung ist, sollte sich den Playa de Famara auf keinen Fall entgehen lassen.

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Bungalows Playa de Famara

Teguise
, Lanzarote , Spanien
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In den 70er Jahren wurde die Ferienhaussiedlung »Bungalows Playa de Famara« errichtet, die sich aufgrund ihrer unmittelbaren Strandnähe ideal als Unterkunft für Surfurlauber eignet. Über eine befahrbare Schotterpiste gelangt man von den Bungalows direkt zum Strand. Nur einen Katzensprung entfernt befindet sich das charmante Fischerdorf Caleta de Famara, das mit einigen Restaurants, Lebensmittelgeschäften und Surfshops aufwartet.

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Museo Agrícola El Patio

Teguise
, Lanzarote , Spanien
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Das Landwirtschaftsmuseum öffnete im Jahr 1994 seine Türen und befindet sich im größten und ältesten Bauernhof Lanzarotes. Es zeigt die landwirtschaftlichen Traditionen und bietet eine Vielzahl an Ausstellungsstücken aus vergangenen Zeiten. Das Museum ist im Herrenhaus untergebracht. Dort können mehrere alte Wohnräumebesichtigt weren, die nahezu im Originalzustand erhalten sind.

Im Hof der Anlage können Besucher Informationen zur Wassergewinnung erhalten und alte Mühlen besichtigen, die früher zum Betrieb von Wasserpumpen und zum Mahlen von Korn verwendet wurden. Eine der Mühlen wird sogar von Dromedaren angetrieben. In der traditionellen Bodega des Museums können Käse- und Weinproben genossen und Informationen über den hiesigen Weinanbau erhalten werden. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, die auf dem Gutshof angebauten Weine zu kaufen.

Das Museo Agrícola El Patio liegt am nördlichen Ortsrand von Tiagua in der Calle Echeyde 18 und ist über die Straße LZ20 von Arrecife aus erreichbar. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr und Samstag von 10 bis 14 Uhr.

Kontakt:
Tel.: +34 928 529 134 
E-Mail: museoelpatio@lanzarote.com

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Fundacíon César Manrique

Teguise
, Lanzarote , Spanien
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Das Museum der Fundación César Manrique ist ein wirklich einzigartiger Ort, der sich im alten Wohnhaus des berühmten Künstlers in Tahiche befindet. Zu dem gesamten Komplex gehören zusätzlich noch verschiedene Wirtschaftsgebäude und ein riesiger Garten. 

Das Haus wurde vollständig von Manrique selbst umgestaltet und ist besonders beeindruckend aufgrund des Untergeschosses, das aus fünf Lavablasen besteht, die infolge der Vulkanausbrüche von 1730 bis 1736 entstanden sind. Hier gibt es Ruheplätze mit Sitzecken, eine Tanzfläche, einen Pool und das ehemalige Atelier des Künstlers. Die fünf Räume sind durch Höhlendurchgänge verbunden und bieten ein unvergessliches Erlebnis.

Der obere Bereich des Museums bietet den Besuchern eine Vielzahl von Ausstellungsstücken von Manrique, darunter Grafiken, Gemälde und Skulpturen sowie Werke anderer großer spanischer Künstler wie Picasso und Miro. Ein wahrhaft atemberaubender Anblick sind die Bäume, die durch die Öffnungen des Dachs im oberen Bereich des Museums wachsen.

Wenn Sie dieses einzigartige Museum besuchen möchten, finden Sie es unter folgender Adresse: 
Taro de Tahíche – C/ Jorge Luis Borges, 16, E-35507 Tahíche. 
Sie können auch telefonisch unter +34 928 843 138 oder per E-Mail unter fcm@fcmanrique.org Kontakt aufnehmen.

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San Bartolome

San Bartolomé
, Lanzarote , Spanien
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San Bartolomé ist eine der ältesten Siedlungen auf der Insel Lanzarote und wurde bereits vor der Eroberung durch die spanische Krone von den Majos, den kanarischen Ureinwohnern Lanzarotes, als Ajei (kleines Dorf) bezeichnet. Die weiß getünchten Häuser, die typisch für die Kanaren sind, prägen das Stadtbild von San Bartolomé. Bei einem gemütlichen Spaziergang durch das charmante Städtchen lassen sich die Schönheiten der Stadt entdecken. Hier findet man einige der ältesten Gebäude der Insel, idyllisch angelegte Plätze und Lanzarotes letzte noch aktive Windmühle.

Die landwirtschaftliche Tradition der Gemeinde spiegelt sich auch in den Exponaten des Kulturzentrums Casa Ajei wider, zu denen hauptsächlich historische Geräte der kanarischen Bauern gehören. Die Kirche von San Bartolomé, Iglesia de San Martín, stammt aus dem 18. Jahrhundert und beeindruckt durch ihre sehenswerte Kassettendecke im Mudéjar-Stil. Pfeiler und Böden bestehen aus gemeißeltem, hellgrauen Vulkanstein.

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Los Hervideros

Yaiza
, Lanzarote , Spanien
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Im Südwesten von Lanzarote zwischen El Golfo und den Salinas de Janubio befindet sich die beeindruckende Lavafelsküste Los Hervideros. Während der gewaltigen Vulkanausbrüche von 1730 bis 1736 ergossen sich riesige Lavamassen der Montañas del Fuego in das Meer und schufen somit die atemberaubende Felsküste Los Hervideros.

Aufgrund des starken Westwinds gibt es regelmäßig hohe Wellen, die gegen die Felsformationen prallen und dabei meterhohe Fontänen produzieren. Im Laufe der Zeit formten sich durch die Erosion von Wasser und Wind bizarre Gesteinsformationen wie Unterwasserhöhlen, Basaltbögen und Grotten.

Schmale Wege führen Besucher durch die Lavafelsküste und ermöglichen es, das Naturschauspiel aus nächster Nähe zu beobachten. Besonders empfehlenswert ist ein Besuch bei starkem Westwind, um unvergessliche Momente zu erleben.

Die Anreise erfolgt am besten mit dem Auto über die LZ-703 von Janubio in Richtung El Golfo.

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Pico Partido

Tinajo
, Lanzarote , Spanien
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Östlich der Caldera Blanca liegt der Zwillingsvulkan Pico Partido 502 Metern. Seinen beiden Gipfeln verdankt der Vulkan seinen Namen, der zu Deutsch so viel wie »gespaltener Gipfel« bedeutet.

Man geht heute davon aus, dass die Eruptionen der Jahre 1730 bis 1736 am Pico Partido ihren Anfang nahmen. Im Zuge der fortdauernden vulkanischen Aktivitäten ist der Berg vermutlich explodiert. Die großen Lavabrocken, die verstreut an den Hängen des Berges liegen, stützen diese Annahme. Rund um den Pico Partido können besonders spektakuläre Vulkan­landschaften besichtigt werden. Zum Beispiel zwei, in gewaltige Schollen erstarrte Lavaseen, die sich auf verschiedenen Höhen­niveaus des Berges befinden.

An der nordöstlichen Flanke des Vulkans verläuft ein erstarrter Lavakanal, der sich bildete, als der Lavasee abfloss. Die Wände des Kanals ragen stellenweise bis zu zwei Meter in die Höhe. An ihnen lassen sich verschiedene Färbungen der Lava entdecken.
 

​Die Eruptionen am Pico Partido weisen effusive Merkmale auf, das heißt, die Lava ist hier vorwiegend ausgeflossen. Charakteristische Merkmale hierfür sind: Lavaströme, Lavaröhren, Hornitos, Seen und Lavapools sowie die Emission von verklumpten und stark zusammengeschweißten Schlacken, die an den Rändern des Vulkanschlunds haften bleiben.

Eine Wanderung am Pico Partido bietet besondere geologischen Highlights. Auf einer rund 3 km langen Route kann die eindrucksvolle Vulkan­landschaft rund um den Berg erkundet werden​
 

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Montaña Bermeja

Yaiza
, Lanzarote , Spanien
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Im Küstenbereich des Naturparks Los Volcanes liegt der sehenswerte Vulkan Montaña Bermeja zwischen den Salinas de Janubio im Süden und El Golfo im Norden. Er ragt mit 106 Meter aus dem Lavameer empor. Der Name Bermejo bedeutet übersetzt "rostrot" und ist dem rötlichen Gestein zu verdanken, das seine markante Erscheinung prägt.

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Playa el Salado

La Graciosa und der Chinijo-Archipel
, Lanzarote , Spanien
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Der Strand Playa el Salado erstreckt sich auf fast zwei Kilometer Länge und ist im Durchschnitt etwa 20 Meter breit. Mit seiner Schönheit und Weite bietet er sich hervorragend zum Baden an. Der weiße, feinkörnige Sand und das eher ruhige Wasser tun ihr Übriges, um den Strand zu einem wahren Paradies zu machen. Er befindet sich etwa 500 Meter entfernt vom Hafenort Caleta del Sebo.

Ein weiteres Highlight ist die kleine Lagune, die auch bei Ebbe durch einen schmalen Kanal mit dem Meer verbunden bleibt. Hinter der Lagune haben die landeinwärts wehenden Winde bis zu vier Meter hohe Sanddünen aufgeschichtet, die eine beeindruckende Kulisse bilden. Besonders bei Niedrigwasser werden an einigen Teilen des Strandes Felsformationen sichtbar, zwischen denen man kleine Fische und Krebse beobachten kann.

Playa el Salado liegt auf der Rundwanderung im Süden von La Graciosa, hier kann man sich kurz vor der Ankunft am Ziel in Caleta de Sebo noch erfrischen.

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Playa de las Conchas

La Graciosa und der Chinijo-Archipel
, Lanzarote , Spanien
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Der Playa de las Conchas, zu Deutsch Strand der Muscheln, zählt zweifellos zu den atemberaubendsten Stränden der Kanarischen Inseln. Er liegt an der nordwestlichen Küste von La Graciosa und ist etwa 6 Kilometer von Caleta del Sebo entfernt. Den Playa de las Conchas kann zu Fuß, mit dem Mountainbike oder mit dem Jeep-Taxi von Caleta del Sebo erreichen.

Der Strand fügt sich malerisch in die Umgebung ein und beeindruckt mit seinem hellen, feinen Sand und dem kristallklaren, türkisgrünen Wasser. Er erstreckt sich über mehr als 500 Meter und ist etwa 80 Meter breit. An beiden Seiten wird er von schwarzem, glatt geschliffenem Lavagestein begrenzt. Gegenüber befindet sich die kleine Vulkaninsel Montaña Clara und weiter nördlich ragt die Insel Alegranza aus dem Ozean. Allerdings ist das Baden aufgrund starker Strömungen und des abrupt abfallenden Strandes nur etwas für geübte Schwimmer. Der Wellengang kann mitunter sehr stark werden, weshalb man sich nicht allzu weit ins Wasser wagen sollte.

Über dem Strand thront der 157 Meter hohe Vulkan Montaña Bermeja. Vom Fahrradabstellplatz aus führt ein gut sichtbarer Pfad auf den Gipfel des roten Vulkankegels. Von dort bietet sich eine spektakuläre Aussicht auf La Graciosa und die umliegenden Inseln.

Der Strand ist auch ein Ziel auf der Rundwanderung durch die nordöstliche Hälfte La Graciosas.

 

 

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Monumento Natural de los Ajaches ein besonderes Naturdenkmal

Yaiza
, Lanzarote , Spanien
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Das Monumento Natural de los Ajaches liegt im Südosten von Lanzarote. Es handelt sich um eine große vulkanische Formation, die den gesamten Süden der Insel bedeckt. Das Gebiet Los Ajaches umfasst ca. 3.009 ha und liegt im Gemeindegebiet von Yaiza. Die vulkanische Formation gehört neben dem Famara-Massiv zu den ältesten und auch höchsten Gebirgszügen der Insel. Auf der Leeseite befindet sich das Bergmassiv, auf der Luvseite felsige Ebenen. Das Gebiet ist aus archäologischer Sicht von großer Bedeutung.

Wandern im Monumento Natural de los Ajaches
Das Ajaches-Gebirge gilt als die trockenste Region der Insel. Dennoch ist es ein beliebtes Wandergebiet, das von Wanderwegen durchzogen ist. Mehr oder weniger anspruchsvolle Touren führen beispielsweise von Femés an die Küste nach Playa Quemada oder durch einsame Barrancos, vorbei an Ziegenfarmen, rund um den Pico Redondo. In den niederschlagsreicheren Wintermonaten kann man bei einer Wanderung durch die Berge überraschend viele Wiesenblumen sehen.

Was kamm man Monumento Natural de los Ajaches erleben?
Höhlen, Felsmalereien und Spuren früherer Viehweiden finden sich hier in der Gegend um Yaiza. Das Gebiet ist eines der ältesten der Insel und unterliegt noch heute einer intensiven Bodenerosion, die in den letzten zehn Millionen Jahren tiefe Schluchten geschaffen hat.

Damit ist es eines der ältesten Gebiete der Insel, dessen Entstehung etwa 15 Millionen Jahre zurückliegt. Der höchste Berg im Schutzgebiet ist der Hacha Grande ist knapp 560 Meter hoch. Der zweithöchste Berg ist der 551 Meter hohe Pico Redondo. Das Gebiet wurde im Jahr 1994 zum Naturdenkmal erklärt.

Das stark erodierte und von Schluchten und Tälern durchzogene Gebirge fällt zur Küste hin steil ab. Steilküsten prägen das Bild der Ostküste, weiter südlich wechseln sich Klippen und eindrucksvolle Buchten mit den naturbelassenen Stränden der Playas de Papagayo ab.

Die Artenvielfalt von Fauna und Flora ist nicht sehr groß. Unter den Vögeln kann man den scheuen Wüstengimpel beobachten, der auch auf Fuerteventura heimisch ist. Auch Falken und - sehr selten - Schmutzgeier können hier beobachtet werden. Die vorherrschende Vegetation besteht aus Süßgräsern und Ginster.

Anfahrt
Die einzige Straße, die in das kleine Dorf Femés im Massiv führt, ist die LZ 702.
 

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Die Montañas del Fuego im Nationalpark Timanfaya

Nationalpark Timanfaya
, Lanzarote , Spanien
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Der Nationalpark Timanfaya gilt als das Wahrzeichen Lanzarotes. Das rund 52 km² große Gebiet wurde 1974 zum achten Nationalpark Spaniens erklärt. Die auch »Montañas del Fuego« - Feuerberge - genannte Landschaft bietet den imposanten Anblick eines riesigen Meeres aus Lava und Asche in verschiedenen Schwarz-, Rot-, Braun- und Grautönen. Neben Kratern und Schlackenkegeln prägen Lavablasen und so genannte Hornitos das Landschaftsbild. Zwischen den »jungen« Lavafeldern, die bei den Ausbrüchen von 1730 bis 1736 und 1824 entstanden sind, liegen die sogenannten Islotes. Diese Inselchen aus altem Gestein stammen aus früheren Eruptionsphasen und wurden von jüngerer Lava eingeschlossen. Die höchste Erhebung des Parks ist der Montaña de Timanfaya mit 510 Metern.

Die Vulkane des Nationalparks Timanfaya gehören zur so genannten Hawaiigruppe, deren Lava vom Typ «aa» und «pahoehoe» ist. Bei den Eruptionen bildeten sich Aschesäulen, die feinkörnige Lapilli und Vulkanasche weit über die Kraterhänge verteilten. Im Bereich des Islote del Hilario betragen die Bodentemperaturen bereits in wenigen Metern Tiefe bis zu 400 °C.

Die Vulkanlandschaft des Timanfaya entstand durch gewaltige Eruptionen in den Jahren 1730 bis 1736 und 1824. Am 1. September 1730 öffnete sich ein Spaltensystem, auf dem sich in den sechs Jahren der Eruption 32 Schlackenkegel bildeten, die ihre Lava über die umliegenden Gebiete mit fruchtbarem Ackerland ergossen. Durch die gewaltigen Lava- und Aschemassen wurden zahlreiche Dörfer zerstört, darunter auch das namensgebende Timanfaya. Der letzte Ausbruch ereignete sich 1824. Über die Ereignisse dieser Jahre ist man gut informiert, dank der Aufzeichnungen des Pfarrers von Yaiza, Don Andrés Lorenzo Curbelo. Er dokumentierte die Ausbrüche ausführlich in seinem Tagebuch.

Einrichtungen im Timanfaya Nationalpark

Am Islote del Hilario gibt es verschiedene Einrichtungen: ein Café-Restaurant, einen Souvenirladen, Toiletten und einen Parkplatz. Der Islote de Hilario ist auch Ausgangspunkt für die Vulkan-Bustour. Als besondere Attraktion werden geothermische Vorführungen angeboten. Hier wird demonstriert, was für eine enorme Hitze direkt unter der Oberfläche der Erde herrscht. Parkmitarbeiter entzünden trockene Büsche in Erdlöchern oder erzeugen künstliche Geysire, indem sie Wasser verdampfen lassen. Ein von César Manrique gestaltetes Café-Restaurant ist "El Diablo". Auf der Speisekarte stehen typische Gerichte der Region. Die besondere Attraktion des Restaurants ist jedoch ein geothermisch betriebener Vulkangrill.

Führungen im Nationalpark Timanfaya

Der Nationalpark Timanfaya kann leider nicht auf eigene Faust besucht oder durchwandert werden. Eine Erkundung des Parks ist nur im Rahmen einer offiziellen Bustour, einer geführten Wanderung oder einer kostenpflichtigen Dromedartour möglich.

Die Fahrt mit dem Bus dauert rund 40 Minuten und beginnt am Islote del Hilario, wo der Bus ca. alle 10 Minuten abfährt. Der Bus hält an mehreren Stellen, um die Umgebung zu bewundern, dazu gibt es Informationen vom Band, auch in deutscher Sprache. Zu sehen sind der Vulkanschlot »Manto de la Virgen« (Umhang der Jungfrau), Lavaröhren, Beispiele von dünnflüssiger Pahoehoelava und zähflüssiger Kissenlava sowie Lapillifelder mit pyroklastischen Sedimenten. Während der Tour darf der Bus nicht verlassen werden.

Ausgangspunkt der Dromedarwanderung ist der Informationspunkt Echadero de Camellos an der LZ-67 von Yaiza nach Mancha Blanca. Auf dem Rücken der Wüsten­tiere zieht man in Karawanenformation durch die Vulkanlandschaft an der Südseite des Timanfaya vorbei. Am Ausgangspunkt befindet sich ein kleines Museum, das in einer Ausstellung die traditionelle Nutzung der Dromedare und über landwirtschaftliche Geräte informiert.

Geführte Wanderungen

Geführte Wandertouren im Nationalpark lassen sich tele­fonisch oder direkt vor Ort im Besucherzentrum reservieren. Die Führungen werden in Spanisch und Englisch angeboten. Das Mindestalter der Teilnehmer beträgt 16 Jahre. Die Führungen werden auf Spanisch und Englisch angeboten. Es empfiehlt sich, einige Wochen im Voraus zu reservieren.

Ruta de Tremesana 
Die 3,5 km lange Ruta de Tremesana beginnt am Besucherzentrum Mancha Blanca. Die Teilnehmer werden mit parkeigenen Fahrzeugen zum Wanderweg gebracht. Der Schwierigkeitsgrad der Wanderung ist gering. Interessante Informationen über Vulkanausbrüche, die Ausrichtung von Kegeln und Kratern und den Beginn pflanzlichen Lebens auf den Lavafeldern werden während der Wanderung vermittelt.

Ruta del Litoral 
Entlang der Küste des Nationalparks verläuft die Ruta del Litoral. Die etwa 12,5 Kilometer lange Wanderung ist anspruchsvoller als die Ruta de Tremesana. Die Route bietet faszinierende Ausblicke auf die durch Vulkanausbrüche geformte Westküste Lanzarotes. Als Höhepunkt der Route gilt die Sichtung von Seevögeln wie Möwen, Sturmtauchern, Sturmschwalben, Seeregenpfeifern und Seeschwalben. Die Ruta del Litoral ist die einzige Wanderung im Nationalpark Timanfaya, die auch ohne Führer möglich ist.

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Eindrucksvolles Panorama im Weinanbaugebiet La Geria

La Geria
, Lanzarote , Spanien
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Das Landschaftsschutzgebiet La Geria ist mit ca. 5.255 Hektar das größte Weinanbaugebiet der Kanarischen Inseln. Es liegt zwischen Yaiza und San Bartolomé am Rande des Naturparks Los Volcanes. 

Das Panorama dieses Hochlandes ist eindrucksvoll. Grün belaubte Rebstöcke in ringförmigen Mulden stehen zu Tausenden in der kargen grauschwarzen Mondlandschaft. Der typische Kontrast, der Lanzarote einzigartig macht, zeigt sich hier in bizarrer Pracht. Besonders stimmungsvoll wirken die Felder am Nachmittag, wenn die tiefer stehende Sonne die Umgebung in ein warmes Licht taucht. La Geria wurde in den 1960er Jahren vom Museum of Modern Art in New York wegen seiner besonderen Anbaumethode zum Gesamtkunstwerk erklärt.

Entlang der Weinstraße kann man in verschiedenen Bodegas und Restaurants die Weine der Region verkosten. Auch die älteste Weinkellerei der Kanarischen Inseln, die »Bodegas El Grifo«, liegt an der Weinstraße. Besucher können sich dort im Weinmuseum über die auf Lanzarote praktizierte Trockenanbaumethode informieren. Weitere wichtige Produzenten sind die Bodegas Mozaga, Vega de Yuco oder Barreto.

Weinanbau auf Lanzarote 

Durch Vulkanausbrüche zwischen 1730 und 1736 entstand im Hochtal von La Geria eine bis zu 2,5 Meter dicke Lapilli-Schicht. (Lapilli sind sehr kleine Gesteinsbrocken, die bei Vulkanausbrüchen entstehen). Dieses Vulkangestein speichert nachts das Tauwasser und verhindert das Austrocknen des Bodens.

In La Geria wird der Wein im Trockenfeldbau angebaut. Jeder Rebstock wird in eine Mulde gepflanzt, die mit einer dicken Schicht Lapilli bedeckt und von einer halbkreisförmigen Steinmauer aus Lavabrocken, dem »Zoco«, als Windschutz umgeben ist.

Traditionell wird in La Geria die Rebsorte Malvasia angebaut, die einen schweren, goldgelben Wein mit hohem Alkoholgehalt ergibt. Auch der Anbau der Moscatel-Traube ist üblich. Sie ergibt einen süßen Wein. Rund fünf Millionen Liter Wein produzieren die Winzer in La Geria jährlich.

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Das Famara-Massiv prägt die Landschaft im Norden der Insel Lanzarote

Haría
, Lanzarote , Spanien
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Das Famara-Massiv prägt die Landschaft im Norden der Insel Lanzarote. Der vulkanische Ursprung des im Mittel rund 500 Meter hohen Gebirgszugs ist unverkennbar. Zusammen mit dem Ajaches-Massiv im Süden bildet das Famara-Gebirge die ältesten Teile der Insel. Seine Entstehung liegt etwa 14 Millionen Jahre zurück. Große Teile des Famara-Gebirges, wie die Steilküste von Famara und das Schutzgebiet des Vulkans Corona mit dem Malpaís de Corona, gehören zum Naturpark Chinijo-Archipel. Dank des höchsten Niederschlags auf der gesamten Insel wachsen im Famara-Gebirge etwa 90 Prozent aller Pflanzen, die auf Lanzarote zu finden sind.

Durch die ständigen Angriffe des Atlantiks ist im Westen des Gebirges eine fast senkrechte Steilküste entstanden, die als Risco de Famara bekannt ist. Am Fuße dieser Steilküste liegt der kleine Ort Caleta de Famara und der lange Strand Playa de Famara. Ein Besuch in Haría, einem Ort im Zentrum des Famara-Massivs gelegen, lohnt sich. Er befindet sich malerisch im bekannten "Tal der tausend Palmen".

Das Famara-Gebirge ist besonders für Wanderfreunde ein Highlight. Ein lohnendes Wanderziel ist zum Beispiel der Aussichtspunkt Mirador Bosquecillo der über die Schluchten Barranco de la Poceta oder Barranco de Elvira Sánchez erreicht werden kann. 

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Playa del Ámbar – weißer Strand mit unzähligen Schneckenhäusern

La Graciosa und der Chinijo-Archipel
, Lanzarote , Spanien
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Der Strand Playa del Ámbar, auch bekannt als Playa del Lamba, liegt im Nordosten von La Graciosa in der Nähe des Dorfes Pedro Barba. Besonders auffällig sind die unzähligen Schneckenhäuser, die an einigen Stellen den sandigen Boden fast vollständig bedecken. Bei Ebbe werden am Strand bizarre Felsformationen sichtbar.

Der Playa del Ambar ist ein Strand mit kristallklarem Wasser und feinem Sand, umgeben von vulkanischem Gestein. Aufgrund der starken Nordwinde können gefährliche Strömungen entstehen, daher sollte man beim baden vorsichtig sein und nicht zu weit hinaus schwimmen.

In dieser Region der Insel präsentiert sich die Landschaft völlig anders als an den Stränden im Süden, wo man die Playa de La Francesa oder die Playa de La Cocina findet. Hier erstreckt sich eine trockene Wüstenlandschaft mit weißen Sanddünen voller Schnecken. Zudem bietet sich hier ein herrlicher Ausblick auf die Insel Alegranza mit ihren drei Vulkankegeln und dem Roque del Este.

Nördlich davon liegt der Arco de los Caletones. Hier hat die Natur entlang der Küste aus vulkanischem Gestein bizarre, mehrere Meter hohe Basaltbögen geschaffen. Mit etwas Glück können Sturmtaucher oder Fischadler beobachtet werden, die zwischen La Graciosa und Alegranza hin- und herfliegen.

Die wenig frequentierte Bucht kann man zu Fuß oder mit dem Mountainbike über eine ca. 8 km lange Sandpiste von Caleta de Sebo aus er­reichen. Auf Anfrage wird der Strand auch von Jeep-Taxis angefahren.

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Unvergleichlicher Farbenzauber am Montaña Amarilla auf La Graciosa

La Graciosa und der Chinijo-Archipel
, Lanzarote , Spanien
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An der südwestlichen Spitze von La Graciosa, in der Nähe des Kaps Punta del Pobre, erhebt sich der Vulkan Montaña Amarilla. Blickt man von Caleta de Sebo in Richtung Süden zu den Stränden El Salado und La Francesa, fällt die markante Silhouette des Berges direkt ins Auge. Seine ockergelbe Farbe bildet einen bemerkenswerten Kontrast zum tiefblauen Meer und gab dem Berg seinen Namen (dt. gelber Berg). Mit einer Höhe von 175 Metern über dem Meeresspiegel ragt der höchste Punkt des Schlackenkegels empor. Das Tuffgestein an Südflanke des Montaña Amarilla zeigt durch Küstenerosion ihre innere Struktur und fällt steil zur kleinen Meeresbucht hin ab. Direkt an dieser Bucht liegt der 50 Meter breite Sandstrand Playa de la Cocina, ein weiteres Highlight neben dem Vulkan.

Der Montaña Amarilla kann über einen schmalen Pfad erwandert werden. Vom Gipfel des Berges bieten sich grandiose Ausblicke über die Insel La Graciosa, das gegenüberliegende Famara-Gebirge bis zum Nationalpark Timanfaya.

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Einzigartige Vulkanlandschaft im Parque Natural de los Volcanes auf Lanzarote

Parque Natural de los Volcanes
, Lanzarote , Spanien
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Der Parque Natural de los Volcanes umgibt den Nationalpark Timanfaya fast vollständig. Er erstreckt sich über eine Fläche von ca. 10.158 Hektar auf dem Gebiet der Gemeinden Tinajo, Yaiza und Tias. Wie im Nationalpark finden sich auch hier Vulkane und Lavafelder, die vor allem während der Eruptionen zwischen 1730 und 1736 entstanden sind.

Einer der eindrucksvollsten Vulkankrater im Naturpark ist die Caldera Blanca, ein alter Vulkankegel, der vollständig von jüngerer Lava umgeben ist. Ganz in der Nähe befindet sich der Zwillingsvulkan Pico Partido, wahrscheinlich der Ausgangspunkt der vulkanischen Aktivität im Jahr 1730. Im Umfeld des roten Vulkankegels des Montaña Colorada können gewaltige vulkanische Bomben bestaunt werden. Direkt an der Küste des Naturparks Los Volcanes liegt der Montaña El Golfo. Sein Krater ist zum Meer hin erodiert, so dass nur noch etwa die Hälfte des Vulkankegels sichtbar ist. In seinem Inneren befindet sich die grüne Salzwasserlagune »Los Clicos«.

Bei den »Los Hervideros«  flossen die Lavaströme des Timanfaya ins Meer. Dabei entstanden Lavahöhlen und bizarre Felsformationen, die durch Erosion noch markanter wurden. Der Name »Los Hervideros« bezieht sich auf das Naturschauspiel, bei dem die Brandung mit gewaltiger Kraft auf die Küste trifft, so dass es aussieht, als würde der Ozean kochen.

Die Vegetation des Naturparks beschränkt sich in erster Linie auf die Flechten, die in einer Vielfalt von ca. 100 Arten zu finden sind. Daneben gibt es verschiedene Aeonium-Arten, Kanarenampfer, Steinklee, wilde Geranien und wilden Tabak. Die Tierwelt besteht aus Käfern, Eidechsen und verschiedenen Vogelarten, darunter der überwinternde Regenbrachvogel, der Kanarenraubwürger, der Weidensperling und der Kanarenpieper.

Im Gegensatz zum Nationalpark Timanfaya bietet der Naturpark die Möglichkeit, die Vulkanlandschaft auf Wanderungen und Spaziergängen frei zu erkunden.