Die besten Highlights in der Region Adeje auf Teneriffa

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Barranco del Infierno

Adeje
, Teneriffa , Spanien
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Das Naturschutzgebiet Barranco del Infierno umfasst eine Fläche von etwa 1.840 Hektar und liegt im Adeje-Massiv, einem der drei ältesten Gebirgszüge Teneriffas. Die Erosion hat hier tiefe Schluchten geformt, darunter die Schluchten von El Hoyo, Fañabé, El Agua und El Infierno. Im Gebiet liegen auch die Berge Roque del Conde, Imoque und Abinque.

Der Barranco del Infierno selbst ist eine tief ins Gebirge ein­geschnittene Schlucht, die sich zum Berg hin verengt. Der Höhepunkt der Wanderung durch die Schlucht ist eine mehr­stufige Kaskade, die über eine Gesamthöhe von etwa 150 Metern hinabfließt. Besonders eindrucksvoll ist der Wasserfall in den Wintermonaten, da die Quelle des El Roque Abinque dann mehr Wasser führt.

Die Pflanzenwelt besteht aus zahlreichen endemischen Arten, wie der vom Aussterben bedrohten Goldgelben Leuchterblume. In der Tierwelt trifft man auf zahlreiche Singvögel und auch das scheue Steinhuhn. Entlang des Wasserlaufs sieht man rote sowie blau und grün schimmernde Libellen.

Der Zugang in den Barranco del Infierno ist reglementiert. Alle 30 Minuten erhalten 20 Personen Einlass. Die einfache Wanderung führt auf gut ausgebauten Wegen mit kleinen Aussichtspunkten in die Schlucht hinein und auf gleichem Weg zurück. Am Eingang verteilt das Personal Schutzhelme und gibt Anweisungen zur Aufenthaltsdauer und Haltepunkten.

Öffnungszeiten:
Einlass täglich: 8:00 – 11:30 Uhr
Der Wanderweg schließt um 14:30 Uhr. Bei schlechtem Wetter bleibt der Wanderweg geschlossen.

Eintritt:
Erwachsene: 8,00 €
Kinder 5 – 12 Jahre: 4,00 €
Online-Buchung möglich.

Anreise / Kontakt
Calle Molinos 46, 38670, Adeje
Tel.: +34 922 780 078
E-Mail: info@barrancodelinfierno.es 
www.barrancodelinfierno.es 
 

 

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Adeje

Adeje
, Teneriffa , Spanien
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Bis Mitte des letzten Jahrhunderts war Adeje, auch Villa de Adeje genannt, ein kleines Dorf in den Küstenbergen. Heute zählt der Costa Adeje genannte Küstenstreifen der Gemeinde zu den favorisierten Touristenzentren der Insel.

Der historische Ortskern des alten Hauptortes der Gemeinde ist einen Besuch wert. Das älteste Bauwerk ist die Casa Fuerte, die 1555 zum Schutz gegen Angriffe englischer und französischer Piraten errichtet wurde. Im Jahre 1655 wurde das Gebäude Gerichtsstandort des Marquis von Adeje, Juan Bautista de Ponte Fonte y Pagés. Die Casa Fuerte liegt im ältesten Ortsteil von Adeje unweit der ebenfalls unter Denkmalschutz stehenden Kirche Santa Úrsula. Ihren Ursprung hat die Kirche in einer Kapelle aus dem 16. Jahrhundert. Die beiden Schiffe des Gotteshauses wurden in verschiedenen Perioden erbaut.

Wenige Schritte entfernt in der Calle Grande steht die Klosterkirche Nuestra Señora de Guadalupe y San Pablo. Imposant ist die bemalte Kassettendecke im Mudéjar-Stil aus Tea-Holz. Das Hauptportal wird vom Marmorwappen des Marquis Juan Bautista de Ponte Fonte y Pagés geziert. Die Kapelle San Sebastián nahe der Küste wurde Anfang des 16. Jahrhunderts errichtet. Immer am 20. Januar findet hier ein großes Fest mit Musik und gutem Essen zu Ehren des Heiligen Sebastians statt.

Rund um Adeje gibt es zahlreiche Wandermöglichkeiten, z.B. im Landschaftsschutzgebiet Barranco del Infierno, zum Roque del Conde und im Kiefernwald bei Ifonche.