Westweg Wiedener Eck - Kandern – Etappe 11

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Strecke
Distanz
31,9 km
Höhenmeter Aufstieg
933 hm
Höhenmeter Abstieg
1.624 hm
höchster Punkt
1.366 m
niedrigster Punkt
347 m
ca. Dauer
9:15 – 11:15 h
leicht zu folgen, trittsicher, gute Grundkondition
Wegmarkierung
Rote Raute (Westweg)
Proviant, Wasser, Sonnenschutz, Regenschutz, festes Schuhwerk, Windschutz
Auslastung
moderat

Tourencharakter

Die elfte und vielleicht auch schwerste Etappe des Westwegs (Westvariante) führt mit einer Gesamtstrecke von 31,9 km und 933 Höhenmeter im Aufstieg, sowie 1.624 Höhemeter im Abstieg vom Wiedener Eck in den Ort Kandern. Auf dieser Etappe warten mit dem Belchen und dem Blauen zwei majestätische Gipfel auf. Der Belchen erstrahlt als einer der prachtvollsten, unberührtesten und höchsten Gipfel im Südschwarzwald. Sein massives Bergpanorama erhebt sich über den umliegenden Tälern mit beeindruckenden Wäldern und Felsenwänden. Im Gegensatz dazu schiebt sich der Blauen weit in die Rheinebene hinein und ermöglicht einen wunderschönen Ausblick auf die umliegende Landschaft. Beim Hinabsteigen ins Markgräflerland ist dann “Time to say Goodbye”, denn dort wird der Schwarzwald verlassen.

Höhenprofil

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Kartenansicht + Höhenprofil

Tourencharakter

Die elfte und vielleicht auch schwerste Etappe des Westwegs (Westvariante) führt mit einer Gesamtstrecke von 31,9 km und 933 Höhenmeter im Aufstieg, sowie 1.624 Höhemeter im Abstieg vom Wiedener Eck in den Ort Kandern. Auf dieser Etappe warten mit dem Belchen und dem Blauen zwei majestätische Gipfel auf. Der Belchen erstrahlt als einer der prachtvollsten, unberührtesten und höchsten Gipfel im Südschwarzwald. Sein massives Bergpanorama erhebt sich über den umliegenden Tälern mit beeindruckenden Wäldern und Felsenwänden. Im Gegensatz dazu schiebt sich der Blauen weit in die Rheinebene hinein und ermöglicht einen wunderschönen Ausblick auf die umliegende Landschaft. Beim Hinabsteigen ins Markgräflerland ist dann “Time to say Goodbye”, denn dort wird der Schwarzwald verlassen.

Hintergrundinformationen

Der Belchen und sein Panorama

Im Westen erstreckt sich die tiefliegende Rheinebene und Frankreich mit dem Elsass sowie den Vogesen. Der Blick nach Süden fällt auf den Schweizer Jura, während im Norden und Nordosten die Schwarzwaldgipfel zu sehen sind. Im Osten liegt Vorarlberg vor einem. 

Von der Spitze des Belchens aus kann man bei wenigen Tagen im Jahr einen atemberaubenden Ausblick auf die majestätischen Berge zwischen dem Rhein- und Rhônetal genießen - über 270 Kilometer lang reicht diese beeindruckende Landschaft aus schroffen Felsformationen, eisbedeckten Hängen bis hin zu bizarren Gipfeln. Von hier oben hat man Sicht auf so einige markante Alpengipfel wie etwa Säntis oder Finsteraarhorn - aber auch das Berner Oberland samt Eiger, Mönch und Jungfrau glänzen in voller Pracht.

Der Berg erfreut sich jedes Jahr über 300.000 Besucher und gilt als einer der beliebtesten Ausflugsorte im südlichen Schwarzwald. Seit 2001 fährt die Belchen-Seilbahn zum bewirteten Belchenhaus kurz unterhalb des Gipfels.

Routenbeschreibung

Vom Wiedener Eck aus führt der Westweg auf schmalen Pfaden für ca. 3,8 km um den Heidstein herum und steigt dann durch die steilen Berghänge zur Krinne hinunter. Dort angekommen erhebt sich bereits der majestätische Belchen. Ein steiler, steiniger und alpiner Steig führt etwa 2,4 km hinauf durch den Bergwald und bietet atemberaubende Tiefblicke ins Münstertal. Nach Erreichen der Bergstation des Belchen eröffnet sich eine reizvolle Möglichkeit für einen schnellen Rundweg bis zum Gipfelkreuz, welches auf einer Höhe von 1.414 Metern steht. Hier genießt man einen atemberaubenden Blick über den südlichen Schwarzwald bis zu den Eisriesen in den Alpen. Das höchstgelegene Gasthaus Baden-Württembergs, das Belchenhaus, befindet sich bei der Bergstation. 

Auf dem Weg durch den einzigartigen Bergwald mit Mehlbeeren und Ebereschen geht es oberhalb der Südwand des Belchens zunächst langsam, später steil bergab. Im felsigen Steilhang des Hohen Kelch, welcher nach etwas mehr als 1,5km erreicht wird, steigt der Anspruch an den Wanderer, aber Geländer helfen über exponierte Stellen hinweg. Die Dekan Strohmeyer-Gedächtnskappelle die man auf dem Weg passiert sitzt direkt auf dem Kamm des Berges und bietet weitreichende Ausblicke. Der Weg führt weite am Waldrand entlang bis zum Haldenhof und für weitere 1,5 km bergaufwärts zum Parkplatz Kreuzweg, wo sich der schmale Weg um den Weiherfelsen schlängelt. Ein etwa 6,5 km langes, erholsames Stück auf stillen Waldpfaden führt schließlich zum Egerten. Von dort geht es durch die steile Nordflanke nochmal 2,5 km knackig hinauf zum Gipfel des 1.165 Meter hohen Blauen. Dort angekommen gibt es eine gute Nachricht für die müden Beine: Es geht entlang des bewaldeten Kamms in Richtung Vogelbach nur noch bergab.

Die Route führt nun etwa zwei Kilometer weiter am sagenumwobenen Hexenplatz und nochmals 3,4 km weiter an der Ruine der Sausenburg vorbei. Der Turm der Sausenburg lädt erneut zu einem 360 Grad Rundblick ein. Von der einstigen Sausenburg sind heute nur noch ein alter Ringwall, ein Turm sowie einzelne Mauerreste erhalten. In den Sommermonaten trifft man hier auf eine Unzahl der neuen Bewohner der Burg: Eidechsen. Von der Burg geht es nun noch knapp vier Kilometer sanft bergab bis zum Tagesziel, der Stadt Kandern mit dem schön gelegenen Markplatz, auf dem diverse Gaststätten zur Einkehr einladen.

Hinweise + Tipps

Einkehr auf dem Belchen

Direkt an der Bergstation der Belchen-Seilbahn bietet das Historische Belchenhaus eine einladende Einkehrmöglichkeit an.

Fakten

Schwierigkeit
schwer
Routentyp
Strecke
Distanz
31,9 km
Höhenmeter Aufstieg
933 hm
Höhenmeter Abstieg
1.624 hm
höchster Punkt
1.366 m
niedrigster Punkt
347 m
ca. Dauer
9:15 – 11:15 h
leicht zu folgen, trittsicher, gute Grundkondition
Wegmarkierung
Rote Raute (Westweg)
Proviant, Wasser, Sonnenschutz, Regenschutz, festes Schuhwerk, Windschutz
Auslastung
moderat