Wandern Wutachschlucht: der schönste Abschnitt Gauchachmündung zur Schattenmühle
Fakten
Tourencharakter
Die eindrucksvolle Tour hat eine moderate Länge. Sie bietet sensationelle Ausblicke und Erlebnisse. Vom Wanderparkplatz am Waldlehrpfad geht es zur Gauchachmündung. Von dort folgt man dem schönsten Abschnitt der Wutach bis zur Schattenmühle. Auf dem Kandiersteg an der Gauchachmündung wird die Wutach überquert. Man folgt dem Lauf der Wutach vorbei an Felswänden und Wasserfällen durch wildromantische Wälder. Nun führt der Weg durch die Wutachschlucht bis zum imposanten Austritt der Wutach, vorbei an mächtigen Muschelkalkwänden und immer dem Lauf des Baches folgend. Immer wieder bilden wilde Flussabschnitte und Wasserfälle einen Blickfang entlang des Weges. Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeit in der Schattenmühle. Zurück zum Ausgangspunkt am Wanderparkplatz oder an der Wutachmühle geht es mit Bus oder Taxi.
Der Weg führt auf schmalen Pfaden durch den Wald. Immer wieder werden die Schluchten und Bachläufe von Gauchach und Wutach über zahlreiche Brücken und Treppen überquert. Die Wegstrecke beträgt ca. 12,7 km. Es sind ca. 395 Höhenmeter bergauf und 357 Höhenmeter bergab zu überwinden.
Höhenprofil
Routenbeschreibung
Vom Wanderparkplatz am Waldlehrpfad geht es hinunter zur Gauchach. Bis zur Mündung verlaufen mehrere Wanderwege. Der Genießerpfad Gauchachschlucht ist mit dem Bollenhut auf dunkelblauem Grund mit der Aufschrift “Schwarzwald Genießerpfade” markiert. Der Weg führt bis zur Mündung der Gauchach in die Wutach. Durch üppige Waldvegetation mit kleinen Quellen entlang des Baches erreicht man den Kanadier-Steg.
Über die überdachte Holzbrücke gelangt man auf die andere Seite der Wutach. Rechts geht es zur Schattenmühle. Der Weg führt nun 1,5 Kilometer flussaufwärts bis zum Austritt der Wutach. Entlang des Weges bieten sich immer wieder schöne Ausblicke auf das wildromantische Bachbett der Wutach inmitten urwüchsiger Wälder. Der Weg führt über Felsterrassen unterhalb steil aufragender Muschelkalkwände bis zum Wutachaustritt. Die Wutach versickert in den Sommermonaten fast vollständig. Sprudelnd tritt sie hier durch die Gesteinsschichten wieder aus.
Einige hundert Meter weiter überquert eine Brücke die Wutach. Der Weg folgt dem Fluss bis zu einer Kurve, in der die Versickerung des Flusses am Kiesbett und an der Unterspülung des Felsens zu erkennen ist. Jenseits der Versickerung passiert man schließlich den ehemaligen Rümmelesteg. Auf einer neuen Holzbrücke, von der aus flussabwärts die Reste des vom Hochwasser zerstörten Rümmelestegs zu sehen sind, überquert man erneut den Fluss. Entlang der nun folgenden Muschelkalkwände kann man in den Gesteinsformationen eingeschlossene Fossilien bewundern, während man kurz darauf durch dicht bewaldete Auen entlang des Flusses wandert.
Von mehreren Stegen aus kann man die Schlucht überblicken und tief in die Wälder der Schlucht blicken. Über eine Holzbrücke schlängelt sich der Weg durch den Wald bis zu einer Wegkreuzung. Entlang des Baches erreicht man nach etwa zwei Kilometern die Schurhammerhütte. Vorbei am Engländerkreuz führt der Weg zum Tannegger Wasserfall, der der Wutach Wasser zuführt. Entlang des Felsenweihers wandert man etwa einen Kilometer bis zur Kapelle Bad Boll, dem einzigen noch erhaltenen Gebäude aus der Gründerzeit des ehemaligen Kurortes Bades Boll. Rechts führt ein breiter Wanderweg durch den dichten Wald. Über die Dietfurter Brücke und den Dietfurter Wasserfall führt der Weg nun etwa drei Kilometer bis zur Schattenmühle. Von dort mit dem Taxi oder zu Fuß zurück zum Ausgangspunkt.
Hinweise + Tipps
Wegen der Straßensperrung ist ein Taxi erforderlich, das wegen der hohen Anfahrtskosten von Bonndorf aus am besten bei der TAXI-Zentrale Vogt in Löffingen bestellt wird.
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